Volltext Seite (XML)
Anzeiger Elbeblatt für . Riesa, Strehla und deren Umgegend. WochtnschriD' zur Belehrung und Unterhaltung. 2. Freitag, den Radikale Heilung von Frost beschädigter Glieder. Herr I. A. Jäger in Hornburg am Harz rieth dazu vor einigen Jahren Folgendes an: „Man nimmt ungegohrnes Bier, am besten Weiß bier: dasselbe wird bis zur Cyrupsdicke eingekocht, dann der erfrorene Thcil damit bestrichen, lockere Baumwolle darüber gelegt und mit Leinen bedeckt verbunden, gleichviel ob "die Frostbeulen offen sind oder nicht und ob sie schon Jahre lang wiederholt aufgebrochen oder von neuerem Ursprünge. Durch Anwendung dieses bewährten Mittels, welches alle Abende frisch aufgelegt werden mutz, wird die Hei lung schnell und höchstens in acht Tagen erfolgen. Die hart gewordene Salbe auf der Wunde lnuß durch warmes Wasser erweicht und abgclöst wer den. Die Salbe hält sich viele Jahre lang und ihre Veraltung macht sie noch wirksamer: sollte sie zu bart geworden sein, so muß sie mit etwas wie der frischem ungegohrencm Biere verdünnt werden. ES ist mir seit vielen Jahren, in denen ich den Gebrauch dieses ausgezeichneten Heilmittels Leu ten, die an dem gedachten Ucbel litten, empfohlen habe, klein Fall vorgckommen, wo dasselbe nicht völlige Heilung bewirkt hätte, so daß ich mich mit dem freudigen Bewußtsein, der leidenden Mensch beit zu nützen, zu dessen dringender Empfehlung bewogen finde." Tagesbericht. Leipzig, L. Jan. Gestern Nachmittag wurde Vie Abhaltung der Generalversammlung des demo kratischen Turnvereins durch die Polizei verhindert. Nachdem fie in einem Locale den Anwesenden be fohlen hatte, sich zu entfernen und dem Befehle folgegeleistet war, sollte die Versammluug in ei- »em andem Locale fortgesetzt werden, was indeß die Polizei ebenfalls verhinderte. Der Vorstand 4. Januar 1850- ist schon früher aufgefordcrt uden, daW uiß der Mitglieder eiiizurcichen. Heidelbcrg, 2V. Dec. Das? nnS eine sehr interessante DoctorpromoW Anschlag am schwarzen Brett daß die höchst vcrchrlichc theologische F-DW Doktorwürde crthcilt hat „dem (ich Z/' liehst genau den lateinischen Text) zeichneten und sehr verchrlichen LM.. .L Karl Penningtvn, Diener des göttlicheU4 in der Prcöbvtcrialkirche zu Ebam's Nachlommen geboren, Neger n»W durch Helzcnsrcinhcit'sich Aller und als Grobschmidt, nach dem VorbD^W Schatzmeisters die evangelische Inbrunst angenommen, nicht blos leibliche nnd'geistige Freiheit dein fort und fort auch seiner StanW Gcistccnachl zu zerstreuen und deren beteiligen strebt, endlich ebenso wissenichaftlich gebildet, jüngst in jen m M kongrcß zu Paris durch seine Blicke der Europäer auf sich gelenkt den seine Einsicht und Erfahrung b-u kündet hL.Mez^W Es sei uns vergönnt, diesem Lebe des DromoßM... virtcn noch hinzuzufügcn, daß Herr 1808 im Staate Maryland als Sclave geboreiRM^ ohne alleri Unterricht ausgewachsen, erst 1828 durM OK die Flucht sich jenen schmählichen Joche entzogr-MD M welches noch drei Millionen seiner Brüder ibr«T Menschenwürde beraubt und die meisten derselbeMM dem Ehristenthume fern hält: daß er schon zehn Jahren zum Pfarrer der Presbyt. ÄirchZM der freien Farbigen zu New.Dork ordinirt werdeMM^ konnte und seitdem durch Predigten, durch RedeM in Versammlungen zu gemeinnützigen Zwecken wie schon 1841 durch sein Schriftchen,.lieber spruna und Geschichte des farbigey noch kürzlich durch die höchst anziehende und IreM liche Beschreibung seiner Flucht (London