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war ihm schwer und lrat vor. ut und Leiden sicht, die Augen d ihm wirr um genügend recht- e tot!' dachte fte. »Und wer l geschieht!' cht mehr! E« einzelnen von »ollen sie nicht orgen gehe ich en!' sagte der i eine maßlose ir wollen un» Sendukat bei. cht» damit zu ie eine Nacht, eht. Ich sah Ide au« ruhig ,n längst sort und eine vor Amts- iiiii AUMblck für deu Lchrk des Amtsgerichts Eideniiock und dessen Umgebung Fv «s Abonnement viertelj. r M. 20 Pf. einschlietzl. des »Jllustr. Unterhaltungsbl.' u. der Humor. Beilage .Seifen blasen' in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. kelegr.-Ldresst: Amtsblatt. Erscheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionspreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Fernsprecher Nr. LIV. Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. 52. Jahrgang. -nn Donnerstag, den 15. Juni eiden Stellen en Flüchtling ü, aber »te ¬ er in seine i, nahm eine linge gerade, s ständen her. -llendet hatte neide prüfte, i Gesicht, al» ik setzte und "g folgt.) 905. Mio Der unterzeichnete Amtshauptmann ist vom 11. J«»i bis 22. Juli 1985 beurlaubt und wird während dieser Zeit durch Herrn Regierungsassessor »w. Juni vertreten. Schwarzenberg, den 7. Ami 1905. Königliche Amtshauptmannschaft. Temmering. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Bauunternehmers «vklmeaw» in Eibenstock wird heute am 10. Juni 1905, «achmittaas '/,5 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Hahfurther in Eibenstock wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurssorderungen sind bis zum 7. August 1905 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und ein tretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 29. Juni 1905, vormittags 10 Mr und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 17. August 1905, vormittags 10 Mr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu ver abfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 10. August 1905 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Eibenstock. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Bäckermeisters W'i-Ieckwlcl» LmII iu Oberftützengrün wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Eibenstock, den 9. Juni 1905. Königliches Amtsgericht. Auktion. Sonnavend, den 17. Juni 1905, nachmittags 4 Mr sollen in hiesiger Ratswirtschaft wegen Aufgabe des Hotelbetriebes acht Bettstellen mit Matratzen meistbietend versteigert werden. Der Gemeinderat zu Schönheide. Versteigerung. Donnerstag, dm 15. Juni 1905, nachm. 3 Mr sollen in der vugwr'schen Restauration — Albertplatz hier — mehrere Gegenstände, als: 1 Sopha, 1 Vertiko, 1 «leiderschrauk, 1 Spiegel, 1 Wanduhr, 1 Tesching, 1 Ga-leuchter gegen sofortige Bezahlung öffentlich meistbietend versteigert werden. Der Ratsvollzieher der Stadt Eibenstock. Hsch- Freitag, den 16. dieses Monats, nachmittags 3 Uhr sollen zu Eibenstock folgende Gegenstände, nämlich: Sine Anzahl Sommer- und Winterhüt« (für Frauen und Kinder), Bänder, Blumen, Keder«, Rosette«, Schleifen, Ttrohborde u s w an den Meistbietenden gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Versteigerungslokal: „Keutrayalle" hier. Eibenstock, am 14. Juni 1905. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Holzversteigerung aus Auersberger Staatssorstrevier. 11—30 m lang. 3,r u. 4 m lang, sowie Mittwoch, den 21. Juni 1905, von vorm. 9 Uhr an rin '' .... . - in Abt. 4, 39 u. 40 (Kahl schläge), 141 115,» ", r-------------i-»--», l----- » » gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Eibenstock, am 10. Juni 1905. «gl. Korstrevierverwaltung Auersberg. «gl. Korstrentamt. Lehma»«. Herkach. weiche Arennscheite, 2,» rm weiche Aelle, , . ,. „ Brennkuüppel, > 159 , . Streureisig,!'N "bigen Abt. Im Hotel „Stadt Leipzig" in Eibenstock sollen Dienstag, de« 20. Juni 1905, von mittags /«l Uhr an 152 weiche Stämme, 10—15 cm Mittcnst., 1401 „ . 16-22 . 1513 „ . 23-29 , . , 398 , . 30-50 . , 287 . Klötzer, 7-15 , Oberst.,! 273 . . 16-22 , . l 450 . . 23-50 . . j 4,» im weiche Mudknüppel, Holzversteigeruug aus Wildenthaler Staatssorstrevier. In Drechsler s Gasthof in Wildenthal sollen Areitag, den 23. Juni 1905, von vorm. ,11 Uhr an 812 fichtene Stämme, 10—15 cm stark, 985 , . 16-22 . . l 4187 ' blöder ^15 " " , 'm Abt. 8,39,48,67, 85 (Kahlschläge), 1553 " 16-22 " " ! 3,«, 3,s u./ und 48 (Durchforstung), 1685 I 23-55 ' ^-° m lang.l 156 rm weiche Brennhölzer, 1 gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Wildenthal und Eibenstock, am 13. Juni 1905. «gl. Korstrevierverwaltung. Kgl. Korstrentamt. Schneider. Herkach. Tagesgeschichte. — Deutschland. Französische Zeitungen wußten vor einigen Tagen zu melden, daß der Sultan von Marokko an Deutschland den Hafen Agadir verpachten wolle. An unterrichteter Berliner Stelle wird diese Meldung al« ab- solut unbegründet und lediglich dem Wunsche entsprungen erklärt, die deutsche Marokkopolitik al» inkonsequent hinstellen zu können. Die deutsche Marokkopolitik wird aber keine Inkonse quenzen begehen, sondern zunächst abwarten, wie die Mächte sich über die angeregte Marokkokonferenz äußern werden. Wa» nach Ablehnung der Konferenz geschehen soll, steht heute noch nicht in Frage. — E« ist an der Zeit, die Aufmerksamkeit einmal aus die Tatsache zu lenken, daß ein großer Teil de» zirkulierenden deut schen Papiergelde» überaus unsauber ist. Die Scheine werden der Bequemlichkeit wegen vielfach den Zahlungen in Gold und Silber vorgezogen. Sie wandern von Hand zu Hand, zirkulieren Monate und Jahre und befinden sich schließlich in einem Zu stande, der nicht« weniger al» appetitlich ist. Sind die Scheine erst unsauber geworden, dann zirkulieren sic mit doppelt großer Geschwindigkeit, denn jeder, der sie bekommt, bemüht sich, sie ab zustoßen. Die deutschen Banknoten sind im allgemeinen nicht in einem Zustande guter Beschaffenheit, aber im Durchschnitt doch noch sauberer, al» die vom Staate au»gcgebenen Reichrkaßen- scheine. Banknoten und Staat«noten sollten nicht bi» an die Grenze ihrer Umlaufrsähigkeit zirkulieren. Unsaubere Scheine müßten möglichst schnell dem Verkehr entzogen und, wenn mög lich, durch neue ersetzt werden. Da« würde auch keine großen Mühen machen, wenn alle öffentlichen Kaffen angehalten würden, solch« Scheine nicht wieder in Verkehr zu bringen, sondern bei den Ausgabestellen einzulösen. Die in England zirkulierenden Noten sind von tadelloser Beschaffenheit. Die Bank von England gibt niemal« die ihr präsentierten Noten zum zweiten Male au». Da» könnte sehr gut auch in Deutschland eingeführt werden. Sobald die Notenbanken und die Staatskassen sich entschließen, nur neue Scheine au»zugeben, werden die Klagen über unsaubere« Papiergeld aushören. Die Banknoten und Reichskassenscheine könnten in ihrer Eigenschasl al» bequeme» Zahlungsmittel dabei nur gewinnen. — Rußland. Die Deutschen in Rußland haben eine Wendung der russischen Politik gegenüber dem deutschen Schulwesen erfahren. Die Meldung, daß beschloßen ward, den deutschen Unterricht in den baltischen Privatschulen wieder zuzulassen, ist in der deutschen Presse meist ohne Kommentar wicdcrgegeben worden. Man steht russischen Reformbeschlüssen bei un« eben allgemein mit großem Mißtrauen gegenüber. Die Mitteilungen de» Allgem. Deutschen Schulverein» machen darauf aufmerksam, daß jener Beschluß für die Lebensdauer de« baltischen Deutschtum aber doch von großer Bedeutung werden kann. Da» Verbot de» deutschen Unterricht» Hal seinerzeit mit einem Schlag da» ganze blühende deutsche Unterrichtswesen der Ostseeprovinzcn vernichtet. Die Deutschen dursten danach zwar Schulen für ihr eigene« Geld halten, diese Schulen aber sollten der Verruffung dienen. Begreiflicherweise verzichten die Deutschen aus diese» Vergnügen. Die vorzüglichen altbcrühmlen deutschen Schulen verschwanden auf einmal; an ihre Stelle traten Institute, die in keinem Sinne al» in der Russifizierung etwa« leisteten. Nun ist die Möglichkeit einer Erneuerung de» so wichtigen deutschen Schulwesen» gegeben. Tatsächlich sind in Riga und Reval wieder deutsche Gymnasien entstanden. E« ist zu hoffen, daß weitere Neubelebungen folgen werden. Auch die alten Ueberbleibsel deutschen Schulwesen« im übrigen Rußland gewinnen eine erneute, erhöhte Bedeutung, so die vier großen deutsch-englischen Kirchen schulen in Petersburg, die Volksschule, Realschule und Gymnasien umfaßen und da« Recht haben, Reifezeugnisse für die Universität au»zustellen, so die 1626 errichtete älteste deutsche Kirchenschule, die St. Petri-PaulSschule in Mölkau, für die die russische Regierung jetzt die Ruhegehälter auf di« Staat«kaffe übernommen hat, eine Vergünstigung, die auch dafür zu sprechen scheint, daß die mo»ko- witische Schulpolitik eine ernsthafte Wendung zu Gunsten der deutschen Schulen genommen hat. Um noch einen Fall zu er wähnen, der diese« zu bestätigen scheint, so ist jüngst auch für die deutschen Gemeinden in Südwestrußland eine sogenannte Küsterschule mit deutscher Untcrrichttsprache In Staraja Buda (Wolhynien) zur Ausbildung deutscher Lehrer und Küster ge ¬ nehmigt worden, obwohl die panslawistische Preße gerade diese Küsterschulen stet« ganz besonder« anscindcte und bekämpfte. — Frankreich. Wie au« Pari» gemeldet wird, empfing Präsident Loubet die zu den Hochzeit-feierlich- keilen nach Berlin entsandte Mission sowie den Militär - Attachö Oberstleutnant v. Hugo, welcher der Mission beigegeben war. Dem .Echo de Pari»' zufolge sprach Loubet dem General de Lacroix mit warmen Worten seinen Dank dafür au«, daß er die französische Regierung so würdig vertreten habe, und gab seiner lebhaften Freude über den Empfang Ausdruck, welcher der Mission seitens de» Kaiser» und der ganzen kaiser lichen Familie zuteil geworden sei. Mit besonderer Befriedigung gedachte Präsident Loubet der Zuvorkommenheit, welcher der Kaiser bei den Döberitzer Uebungen dem General de Lacroix und den übrigen französischen Offizieren zuteil werden ließ, und sprach dem Oberstleutnant v. Hugo seinen Dank für die der französischen Mission erwiesenen Aufmerksamkeiten au«. Auch Rouvier empfing den General de Lacroix, der ihm über die Berliner Mission eingehend Bericht erstattete. — England. London, 10. Juni. König Alson « von Spanien ist heute abgereist. König Eduard, der Prinz von Wale« und der Herzog von Connaught begleiteten ihn zum Bahnhof. — Marokko. Die marokkanischen Zustände bieten wieder einmal ein wenig erbauliche« Bild. Der Engländer Madden, Vizckonsul Oesterreich-Ungarn« und Dänemark« in Mazagan, ist am 5. d. Mt». von Arabern beraubt und ermordet, seine Frau ist schwer verletzt worden. Die Mörder sind entflohen. Die Vertreter Oesterreich-Ungarn« und England« haben eine energische Reklamation an den Sultan gerichtet. — Vom russisch-japanischen Krieg. Die Be mühungen um die Herbeiführung de« Frieden« haben zu einem wichtigen Erfolg insofern geführt, al« di« beiden krieg führenden Mächte kundgegeben haben, auf die An regung Rooievelt« eingchen und sich in Vorver handlungen einlaßen zu wollen. Da» Schriftstück, in dem sich Präsident Roosevelt an die japanische und die russische Regierung wendete, hat folgmden Wortlaut: .Ich halte die Zeit für ge kommen, daß ich mich im Jntereffe der gesamten Menschheit be mühen muß, wenn möglich, diesen schrecklichen und beklagen».