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Juni Die Auflösung der skandinavischen Anion. König Gustav IV. von Schweden hatte sich al» eigensinniger Franzosenhafler dem Frieden von Tilsit (Juli 1807) nicht ange schlossen. In dem Wahn besangen, »da« apokalyptische Tier", Napoleon, allein stürzen zu können, wie» er die Gesandten Preußen» und Rußland« au« Stockholm au» und brachte dadurch sein Volk und seinen Thron in die größte Bedrängnis. Die Russen drangen in Finnland ein, die Franzosen eroberten da» damals noch schwe dische Stralsund und die Insel Rügen. Zwei Jahre später wurde Gustav IV. von seinem eigenen Volke vom Throne vertrieben, sein alter kinderloser Onkel Karl (XIII.) wurde aus den Thron berufen und bald darauf der französische Marschall Bernadotte zum Thronfolger erklärt. Später kämpften die Schweden unter Bernadotte mit den Verbündeten gegen Napoleon bei Großbeeren, Dennewitz und Leipzig. Al» Lohn dafür fiel ihnen auf dem Wiener Kongreß da» bi» dahin mit Dänemark vereinigte König reich Norwegen zu. Dänemark war durch die völkerrechtswidrige Bombardierung Kopenhagen» und die Wegnahme der dänischen Flotte durch die englische (1807) in die Arme Napoleon» ge trieben worden und entsagte erst im Kieler Frieden (Januar 1814) dem französischen Bündni». Die einfache Einverleibung Norwegen« in Schweden, wie sie bei der großen Berainung der Landkarte Europa« in Wien sanktioniert worvcn war, scheiterte an dem kräftigen Sinne der Norweger. Erst nachdem der schwedische König ihnen eine un abhängige Verwaltung und die Bestätigung ihrer freien Ver fassung zugcsichert hatte, erkannten sie ihn al» König von Nor wegen an. Von da ab war Norwegen mit Schweden durch Per sonalunion verbunden. Indessen bestanden wegen der gemein samen Angelegenheiten immer Reibungen und Rivalitäten, und jetzt stehen wir wegen de« norwegischen Anspruch« auf eigene konsularische Vertretung im Au»lande vor der friedlichen Auflösung der Union. Nach der Weigerung de« König« Oskar, ein vom Storthing beschlossene» Konsulargesetz zu genehmigen, haben die 'Norweger unter Ausdrücken der Hochachtung für die Person de» König« O»kar erklärt, sie hätten keinen König mehr und die UnionSakte habe, weil von Schweden verletzt, aufgehört zu bestehen. E» wäre müßig zu untersuchen, auf welcher Seite nach der Verfassung da» bessere Recht liegt. Die schwedische Regierung hat erkannt, daß e» nicht im Interesse Schweden» liege, Zwangsmaßregeln in» Auge zu fassen. Der formellen Trennung der Union sollen Besprechungen mit dem norwegischen Storthing vorauSgehen. E» ist wahrscheinlich, daß Europa zwar kein Königreich, aber doch einen König mehr bekommt und ein schwedischer Prinz den norwegischen Thron besteigt. Die Gemeinsamkeit de« Stamme» zwischen den beiden skandinavischen Völkern mag bewirken, daß sie sich der Gemeinsamkeit ihrer Interessen nach außen bewußt bleiben, und daß die Trennung der Union keine unerwünschten internationalen Wirkungen auSübt. Tagesgeschichte. — Deutschland. Die auf Marokko bezügliche französische Note an Deutschland ist dem deutschen Bot schafter in Pari» übergeben worden. Der Minister de« Aus wärtigen Rouvier gibt zunächst einen historischen Ueberblick über die Frage und hebt ganz besonder« die Lage hervor, in der sich Frankreich gegenüber Marokko befinde. Rouvier erklärt dann, Frankreich habe sich stet» al» Anhänger der »offenen Tür" in Marokko und al» Anhänger der Integrität de« marokkanischen Gebiete» und der Souveränität de» Sultan« gezeigt. Bezüglich der geplanten Konferenz äußert sich der Minister weder zu stimmend noch ablehnend; er stellt in der Note gewissermaßen eine akademische Erörterung über die Gründe an, die für und gegen die Konferenz sprechen und über die Bedingungen, unter denen die Konferenz in den Augen der französischen Regierung Daseinsberechtigung haben würde. — Die neuesten Meldungen und Aeußcrungen der Tage«- presse zur Marokko-Angelegenheit stimmen darin überein, daß die an den Fürsten Radolin, den deutschen Gesandten in Pari» überreichte Note Rouvier» die Frage auch nicht um einen Schritt ihrer Lösung näher gebracht hat. Auch in Berlin ist die Note überreicht. Der Eindruck dort ist wenig befriedigend. Die Gegensätze zwischen Deutschland und Frankreich bestehen nach wie vor. — Da» »Chemn. Tagebl." urteilt über die Lage in folgen den durch auffallenden Druck heroorgehobenen Worten: .Die Lage gewinnt noch an Emst, weil man in Pari» sich willig einer Krie«strömung überläßt, die von der englischen Presse befördert wird. E» gehen in Pari» die wildesten Gerüchte um über Kriegsgefahr und Srieg»rüstungen, sodaß, wenn diese Stimm ung in Pari» anhalten sollte, da» für den Frieden nicht unbedenklich sein würde." — Wie au» Metz gemeldet wird, traf König Friedrich August von Sachsen am Freitag vormittag kurz vor 11 Uhr von Straßburg zur Besichtigung de« königlich sächsischen Fuß- artillerieregiwent» Nr. 12 dort »in. Sus dem Bahnhofe wurde er empfangen von dem Gouverneur von Metz, General ». Hagenow, der gesamten Generalität, dem al« Ordonnanzoffizier de» König« während seine« Metzer Aufenthalte« befohlenen Hauptmann Reeller, dem BezirkSprästdcnt von Lothringen, dem Bürgermeister von Metz, dem kaiserlichen Polizeipräsidenten Baumbach u. a. Der König begrüßte die erschienenen Herren auf« freundlichste. Der König begab sich zunächst nach dem Bezirk-Präsidium, vom Publikum allenthalben mit brausenden Hochrufen empfangen. Die «ladt war auf« reichste geschmückt. Nachmittag» I'/, Uhr hielt der König Parade über da« sächsische Fußartilleric- Regiment Nr. 12 ab. Nach dem Parademarsche ließ der König da« Regiment im offenen Viereck Ausstellung nehmen und hielt eine Ansprache, in der er in ehrenden Worten seine Anerkennung für die Leistungen de« Regiment« und die Erwartung aussprach, daß der Geist, den er heute im Rcgimcnte gefunden habe, immer derselbe bleiben möge. Darauf verteilte ver König eigenhändig mehrere Orden»- auSzeichnungen und nahm mehrere Beförderungen vor. Nach beendeter Parade fuhr der König unter den Hoch- und Hurrarufen der Menge zum Frühstück bei dem Regimentskommandeur des 12. Fußartillerie-Regiment«. — Oesterreich-Ungarn. Pest, 23. Juni. Da« Kabinett Fejcrvary reichte seine Entlassung ein, die jedoch nicht angenommen wurde. — Rußland. Große« Erstaunen erregt in Petersburg eine von amtlicher Stelle stammende Mitteilung über die Gehälter, welche die japanischen Herr- und Flottenführer beziehen und welche im Verhältnis zu den Gehältern der russischen Generale geradezu ärmlich erscheinen. In Rubel übertragen erhält Marschall Oyama 8015 Rubel, und die Führer ter fünf japanischen Einzelarmcen, die Generale Nogi, der Eroberer von Port Arthur, 5400, Kuroki 5150, Nodzu 4900, Kamimura 4005, Hasegawa 4025, zusammen 3I5I5 Rubel. Admiral Togo ist nach dem Siege von Tsuschima auf da« gleiche Einkommen wie Oyama gestellt worden und erhält ebenfalls 8015 Rubel. Diese 7 japanischen Führer de« jetzigen Kriege« erhallen also einschließ lich der Versorgung ihrer Familien und der Zulagen für den Dienst im Felde, wosür sie sich sogar ihre Mahlzeiten und da« Futter ihrer Pferde kaufen müssen, noch nicht 40000 Rubel, während auf russischer Seite der noch immer im Range de« Vizekönig« der Mandschurei stehende .Admiral" Alexejew (in Peters burg) da« volle Gehalt von 120000 Rubel bezieht. General Linewitsch bezieht al« Generalissimus 150000 und Kuropatkin jetzt .nur" 110000 Rubel. Man sieht also, daß den Japanern der Krieg etwa« weniger kostet als den Russen. — Warschau, 24. Juni. In Lod; herrscht sei: Donners tag abend der Aufruhr. Der jüdische .Bund" und die pol nische Sozialistenpartci hatten sich bis dahin, solange da» Militär sich verhältnismäßig ruhig verhalten hatte, noch nicht unmittelbar zur Verteidigung organisiert. Al« aber die Soldaten offensiv vergingen, bewaffnete sich ein großer Teil der jüdischen Arbeiter mit Revolvern. Sie feuerten auf Kosaken-Patrouillen und töteten sieben Mann und einige Osfiziere; ein Offizier wurde von einem Backfisch erschossen. In den späten Abendstunden de» Donnerstag wurden dann in dem jüdischen Stadtteil Poludniowa in mehreren Straßen hohe Barrikaden erbaut, gegen die die Truppen alsbald vorgingen. Die ganze Nacht hindurch dauerten die Salven der Infanterie und die Angriffe der Kosaken an, die Arbeiter er widerten dar Feuer, wobei u. a. der Ches ver Gendarmerie, Oberst Andrejew, schwer verletzt wurde. Auf beiden Seilen gab e» viele Tote und Verwundete. Am Freitag morgen wurde in vielen Fabriken zunächst noch die Arbeit ausgenommen, um 10 Uhr be gannen jedoch Arbeiterdelegierte, al« solche durch gleichartig rote Krawatten kenntlich, die staatlichen Branntweinläden kalten Blute« zu zertrümmern und anzuzünden. Da« Publikum sah dieser Tätigkeit ruhig zu und die Feuerwehr erschien immer erst nach etwa einer halben Stunde, um da« Eigentum der Bewohner jener Häuser zu retten. Auf diese Weise wurden ungefähr 30 Mcnopolläden vernichtet. Zu gleicher Zeit waren Tausende von Arbeitern damit beschäftigt, gewaltige Barrikaden, fast 30 an der Zahl, zu errichten, davon zehn in den Hauptstraßen der Stadt. Militär ließ sich so lange nicht blicken. Um die Mittagszeit wurde in allen Fabriken die Arbeit eingestellt, und in Massen strömten nun die Arbeiter auf die Straßen. Jetzt rückten Infanterie, Dragoner und Kosaken heran und räumten die Straßen. Die Arbeiter verbargen sich in den Häusern und schoflen au« Fenstern und Türen aus da« Militär. Diese» antwortete mit Hunderten von Salven aus Häuser und Paflanten. Binnen kurzem bedeckten zahllose Tote und Verwundete diese« Schlachtfeld. Ihre genaue Zahl ist gar nicht festzustellen, doch schätzt man die Gesamt verluste nach Tausenden. Von den Verletz'en blieben die meisten stundenlang ohne ärztliche Hilfe aus den Straßen liegen, sodaß viele ihren Wunden bald erlagen. Die Schreckensszenen, die sich in den Hau»toren und auf den Höfen abspielten, sind unbeschreiblich. Die Leichen wurden in großen Massen auf Wagen unter militärischer Bedeckung nach den Fried höfen geschafft. Alsbald wurde da» Krieg»recht proklamiert. Die Verteidigung der Arbeiter war geradezu verzweifelt: mit Steinen Trottoirplalten, Ziegeln und Revolvern, mit Waffen, die den getöteten Soldaten abgcnommen wurden, setzten sie sich zur Wehr. An mehreren Stellen wurden Bomben gegen die Kasernen ge schleudert, eine ganze Anzahl Infanterie- und Kosakcnosfiziere wurde gelötet oder verwundet. Jeder Verkehr in der Stadt hat aufgehört, kein Fiaker, kein Straßenbahnwagen ist im Betrieb. Alle Cafe«, Restaurant« und Hotel» wurden geschloffen, und in großen Scharen flüchteten Kaufleute und Industrielle, sowie An gehörige der Intelligenz und ihre Familien mit dem Mittagzuze au» der Stadt. Die Telegraphen- und Tclephonleitungen sind zerstört. Heute dürfte auch die Lodzer Bahn zur Einstellung de» Betriebe« gezwungen sein. Da die Versorgung der Stadt mit frischen Leben»milteln unmöglich ist, rechnet man schon mit dem Ausbruch einer Hungersnot. Am Abend wurde au« den Häusern wiederholt auf vorübcrziehende Patrouillen geschossen, und diese gaben in keinem Falle Pardon. Unter den getöteten reichen Bürgern befindet sich auch der Großindustrielle Ramijch. Die ganze Nacht hindurch dauerte da» Salvenschießen fort. Heute früh ist ein Bataillon Infanterie von hier nach Lodz abgegangen. — Die Stadt-Ambulanz wurde gestern 240 mal zur Hilfe auf gefordert, konnte aber nur die Hälfte leisten. Heute bi» Mittag erfolgten 18 Aufforderungen. Die Verletzten wurden meisten» sterbend in die Spitäler gebracht und in Höfen und Korridoren auf den Boden niedergelegt. Um 2 Uhr nacht» wurde au» einem Hause der KonftantinowSkagassc auf Kosaken geschossen. Die Soldaten demolierten darauf da« ganze Hau» und töteten alle Bewohner. Sech« Stadlwagen fuhren beständig Leichen zum Friedhöfe. Die Zahl der Getöteten und Verletzten ist unmöglich definitiv festzustellen. — Warschau, 24. Juni. Wie dem „Kuryer Warschau,»«" au» Lodz über die dortigen Slraßenkämpfe gemeldet wird, begann der Kampf, nachdem in allen Fabriken der Aus stand ausgebrochen war, an 20 Stellen der Stadt, an denen Barrikaden errichtet wurden, die eine Höhe von zweistöckigen Häusern erreichten. Es kämpften gegen 60000 bewaffnete Ar beiter gegen vier Regimenter Infanterie, ein Kosaken- und ein Dragoner-Regiment, die General Extcn befehligte. Die Barri kaden wurden von den Truppen mit Hilfe von Sappeuren ge stürmt. Eine Infanterie- und eine Kavallerie-Division sind zur Verstärkung der Garnison in Lodz eingerückt. — Vom russisch-japanischen Krieg. Der Kommandant von Port Arthur meldet nach Tokio, daß e« heute gelungen ist, den Panzerkreuzer .Bajan" wieder flott zu machen. — Bi» Freitag waren die von Präsident Roosevelt in Peter»burg unternommenen Schritte für den Abschluß eine» Waffenstillstandes ohne Erfolg. Freitag nachmittag jedoch, nachdem der amerikanische Botschafter Mayer eine dringende Note übermittelt hatte, hak sich der Zar, wie der Korrespondent de« »Echo de Pari»" entgegen anderweiten Mitteilungen erklären kann, angeblich zu einem formellen Schritte entschlossen, und zwar in dem von Roosevelt gewünschten Sinne. Graf Lam«dorff habe Befehl erhalten, dem Botschafter mitzuteilen, daß Rußland keine Ursache habe, die Idee eine« Waffenstillstandes abzulehnen, da ein solcher dazu angetan sei, weitere» Blutvergießen zu ver hindern. Man erwartet nunmehr die amtliche Antwort Japan» aus da» Schreiben Roosevelt». Marquis Ito werde zum japa nischen Friedens-Unterhändler ernannt werden, wahrend russischer- seit» Herr Witte mit dieser Aufgabe betraut werden solle. Witte soll Vollmacht erhalten, Frieden zu schließen, fall« die japanischen Bedingungen annehmbar sind. Locale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 26. Juni. Am vergangenen Sonnabend nachmittag '/§2 Uhr verunglückte der 13 jährige Sohn Oswald Walter de» im Torfhau« wohnhaften Waldarbeiter» Jugelt aus dem Neumarkte dadurch, daß er von einer am Ka russell ausgestellten Stützleitcr hinabstürzte. Während die Arbeiter mit dem Heranschaffen einer Kiste beschäftigt waren, kletterte er auf die 6 m hohe Leiter, um an den Stützen herabzurutschen. Da I. aber diese von den Sprossen au» nicht erreichen konnte, sprang er auf die Stützen zu, verfehlte sic jedoch und stürzte hinab. Dabei fiel der Knabe so unglücklich, daß er sich einen Schädelbruch zuzog und sofort in da» hiesige Krankenhau« ge schafft werden mußte. Hoffentlich gelingt e« der ärztlichen Kunst, ihn am Leben zu erhalten. — Eibenstock, 26. Juni. Am Donnerstag voriger Woche nachmittag» gegen 2 Uhr ereignete sich aus der Kunststraße von Wildenthal nach Eibenstock kurz vor der Waldschänke ein schwerer Unglück«fall. Der in Wildenthal wohnende 70 Jahre alte Wirtschaftsbesitzer Carl August Pilz fuhr mit einem ein spännigen Kuhfuhrwerk auf belr. Straße nach seinem Felde. Hinter ihm fuhr einer seiner Söhne einen mit Kisten schwer beladenen Wagen, welcher mit zwei Kühen bespannt war. An ebenbezeichneter Stelle wurden die beiden Tiere wild und rasten mit ihrem Führer, welcher sie nicht zu bändigen vermochte, auf den ersten Wagen lo«. Der neben demselben gehende Vater halte nicht mehr Zeit zum »»«weichen und geriet zwischen die beiden mit großer Wucht aneinanderprallenden Gefährte, wobei er zu Boden gerissen und ihm schwere äußere und innere Ver letzungen zugcfügt wurden. Nach schweren Leiden ist der Be dauernswerte, dem sich allgemeine Teilnahme zuwandte, am Sonnabend nachmittag in Wildenthal verschieden. — Wildenthal-Eiben stock. Am 23. ds«. Ml», sand selten» de» königlichen Untersuchungsrichter» au» Zwickau in Wildenthal, sowie auch in Eibenstock in der Untersuchung«sache gegen den wegen der Gnüchtel'schen Brandaffäre in Untersuch- ungthaft befindlichen Bauunternehmer Ichimana eine umfang-