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»kühl 1. lüuik. it 3« Pfg. statt. . ?Iotrk^. und feine um gütige lachmittags. Zerem. mlung. ilidchtil »Ai« m. m. I» >eten. cKlenbahn. Adorf. Nachm. Nbd. 3,00 9,00 3,46 9,45 4,24 10,25 4.34 10,35 4.50 10,50 5,06 10,59 5,21 11,14 5,30 11,22 5.35 11,26 5,43 11,33 5,28 11,18 5,41 11,31 5.50 11,36 6,0Z 11,49 Nachm. Abd. 5.47 11,36 5,55 11,43 6,08 11,53 6,15 11,59 6,25 12.04 6.43 — 6.59 — 7,18 — 7,33 — 7,41 — emnitz. 2,23 6,45 2.33 6,56 3,02 7,28 3,19 7,50 3,30 8,03 3.44 8,18 3,50 8,24 3,56 8,33 4,05 8,45 4,10 8,50 3,55 8,33 4,08 8,46 4,15 8,55 4.28 9,08 4.14 8,54 4,22 9.03 4,26 9,08 4.34 9,16 4,47 9,29 4,54 9,52 5.14 10,14 5.29 10,29 6,04 10,59 6.44 11,38 den von k verkehrende -zeit: nhriderh. 9,18 st. u. Bf. 9,24 ist. o. Bf. 9,12 st.u. «f. 9,25 ist. u. Bf 9,32 ist, o. Bf. 9,45 ist. u. Bf. 9,28 fSgrün 9,37 renthal 9,42 au 9H2 10,06 Amts- illS AiUWblat! für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung ^7 8L 1VEVL Abonnement oiertelj. I M. 20 Ps. einschließl. des »Jllustr. Unterhaltungsbl." u. der Humor. Beilage »Seifen blasen-' in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. lelegr.-Ldresse: Amtsblatt. «»scheint wöchentlich drii Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionspreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Fernsprecher Ur. LIV. Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. ' - n 52. Jahrgang. , Donnerstag, den 13. Jvli Im Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts Eibenstock ist heute auf Blatt 218 (Firma lk>n»» in Schönheide) eingetragen worden: Der Kaufmann I-rauL Ssrmauu Daraus in Jalkeulieia ist in die Gesellschaft eingetreten; seine Prokura ist erloschen. Eibenstock, den 8. Juli 1905. Königliches Amtsgericht. Herr kaul Länan LeinLolä hier beabsichtigt, auf dem Grundstücke Parz. Nr. 1008 des Flurbuches für Eibenstock eine Schnellbleicherei zu errichten. Gemäß 8 17 der Reichs-Gewerbeordnung wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen gegen die neue Anlage, soweit sie nicht auf prioatrechtlichen Titeln beruhen, binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, an Ratsstelle anzubringen. Ttadtrat Eibenstock, am II. Juli 1905. I. V.: Justizrat Landrock. L. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Sägewerksbesitzers «o»t. Lenuer in Eibenstock soll mit Genehmigung des Konkursgerichts die Schluß verteilung erfolgen. Verfügbar smd 1588 Mark 85 Pfg. Davon sind die Kosten des Versahrens zu kürzen. Zu berücksichtigen sind 464 Mk. 72 Pfg. bevorrechtigte und 28147 Mk. 93 Pfg. nicht bevorrechtigte Forderungen. Eibenstock, den 12. Juli 1905. OrtSr. Konkursverwalter. Tagesgeschichte. — Deutschland. Der Kaiser ist nach WiSbh in See gegangen und wird nächster Tage mit dem König von Schweden zusammentreffen. Aus Stockholm, 10. Juli, wird darüber gemeldet: König Oskar und der Kronprinz werden am Donnerstag mit Sonderzug nach Geflc reisen und an Bord der Königs-Nacht .Drott" auf den Gefle-Fjord hinausfahren, um mit Kaiser Wilhelm zusammenzutreffen, der aus der „Hohenzollcrn" in den dortigen Gewässern erwartet wird. — Die „Nordd. Allgem. Ztg." veröffentlicht den Text des zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Marokko- Abkommen». Der Vertrag garantiert die Souveränität de» Sultan» von Marokko, Integrität seine» Reiche» und volle Han delsfreiheit. Frankreich nimmt die Einladung zur Marokko Kon ferenz an. Beide Mächte berufen ihre Sondcrgcsandtschaften von Fez nach Tanger zurück. E» verlautet, der Ort der Konferenz werde wahrscheinlich Tanger sein. — Die neue deutsche Felduniform, wie sie seit einiger Zeit probeweise beim Grenadier-Regiment Nr. 3 in Königsberg und beim Infanterie-Regiment Nr. 14b in Metz ge tragen wird, hat sich, nach der .Rhein.-Westf.-Ztg.", gut bewährt. Da die Uniform in grauer Grundfarbe gehalten ist, die Aufschläge, Kragen und Litzen in ihrer alten Farbe sich aber nur auf kurze Entfernungen abheben, ist e« bei den Felddienstübungen nicht leicht, auf weite Entfernungen die Anwesenheit von Truppen fest- zustellen. Auch daß der Kragen um einen halben Zentimeter niedriger ist, als die gewöhnlichen, hat in der großen Hitze Vor teile gebracht. Der Rock ist in der Taille weiter gearbeitet al» der alte und kann durch eine innen angebrachte Schnürvorrichtung nach Bedarf enger oder weiter gemacht werden. Die» hat sich ebenfalls al» vorteilhaft erwiesen, da die Mannschaften aus dem Marsche imstande sind, nach Oeffnen de« Säbclkoppel», da» durch die Patronentaschen an den Tragehaken festgehalten wird, auch den Rock zu weiten, ohne sich durch Oeffnen der Rockknöpse Erkältungen aurzusetzen. Sn den BekleidungSLmtern ist man aus Grund dieser Ergebnisse dabei, derartige Uniformen in Masse anzufertigcn. — Bei der durch den Tod de» Abg. Faller erforderlich ge wordenen ReichtagSersatzwahl ist der zweite badische .Wahlkreis Donaueschingen - Villingen - Bonndorf au» dem Besitze der Nationalliberalen in den de» Zentrum» übergcgangen. Der Gutsbesitzer Düffner (Z.) wurde gegen die Stimmen für Ober schulrat Rebmann (natl.) und Schuhmacher Grahl (Soz.) gewählt. — Rußland. Moskau, ll. Juli. Während eine» Empfange« von Bittstellern beim Stadthauptmann Grafen Schuwa low feuerte einer der Petenten 3 Schöffe ab, welche den Stadt hauptmann töteten. Der Mörder wurde verhaftet. — Sebastopol, IO. Juli. (Meldung der Petersburger Telegraphcn-Agentur.) Hier ist heute da« Torpedoboot Nr. 267, welche« sich weigerte, sich an Rumänien zu ergeben, ange kommen. Die Mannschaft, 16 Köpfe stark, wurde verhaftet und aus dem Transportschiff .Prut" untergebracht. Auch der Dampfer „Wecha" ist hier angekommen. — Norwegen. Da» Londoner Reuter-Bureau erfährt, Prinz Karl von Dänemark sei formell al« König von Norwegen in Vorschlag gebracht. Der Vorschlag sei Gegenstand der Beratungen zwischen Len beteiligten Höfen. Viel hänge von König Oskar ab. — Dagegen meldet .NorSk Telegrammbureau" au« Christiania, 11. Juli: Da, wie bekannt, ein Angebot der norwegischen Staatsbehörden betreffend Uebcriragung de» norwegischen Throne« an den Prinzen de» Hause« Bernadotte vorliegr, find alle Gerüchte, daß Prinz Karl von Dänemark den Thron Norwegen« besteigen werde, unbegründet. — Vom russisch-japanischen Krieg. Die rus sischen und japanischen Friedenr-Bevollmächtigten wer den, wie bekannt gegeben wird, in Portsmouth (New-Hampshire) zusammentreffen. E« wurde beschlossen, die Verhandlungen außer halb Washington« zu führen und die Sitzungen in der Regier- ung«werft in Portrmouth abzuhalten. Tokio, 10. Juli. Ueber die Landung der Japaner aus Sachalin wird folgende amtliche Darstellung gegeben: Japanische Truppen besetzten Korsakow«k am 8. Juli morgen«, ohne viel Widerstand zu finden. Die Russen brannten die Stadt Korsakow«! nieder und zogen sich auf eine Stellung 7 Meilen nördlich von Korsakowsk zurück, wo sie von neuem Widerstand zu leisten versuchten. Sie wurden jedoch von den sie verfolgenden Japanern vertrieben und zogen sich nach Wladimirowka, etwa 22 Meilen nördlich von Korsakowsk, zurück. Die Japaner er- beuteten 4 Geschütze und eine große Menge Munition, sie selbst hatten keine Verluste. Tokio, 11. Juli. Amiliche Mitteilung. Vizeadmiral Kataoka berichtet, daß sein Geschwader bei Tagesanbruch am 7. Juli in den Gewässern der Insel Sachalin ankam und, nachdem da» Fahrwasser untersucht war, sich die Transportschiffe und ein Teil de« Geschwader« der Küste näherten. Eine kom binierte Marincabteilung landete dann und besetzte eine im Vorau» bestimmte Stellung, hierauf landete auch ein Teil der Landtruppen und löste die Marineabteilung ab. Inzwischen eröffnete da« feind liche Fort aus der Höhe südlich von Korsakow da« Feuer auf unsere Schiffe, welche damit beschäftigt waren, da« Meer abzu suchen; doch beendigten diese erfolgreich ihre Ausgabe, und da» Geschwader litt keinerlei Schaden. Früh am Morgen de» 8. Juli wurden 3 Schlachtschiffe und 2 Torpedoboot»zerstörer abgesandt, um die Bewegungen der Landarmee bei der Einnahme von Kor sakow zu unterstützen, doch sanden sie Korsakow bereit« von unseren Landtruppen besetzt. Al« um 2 Uhr nachmittag« die Torpedo- booiszcrstörer in die Chitose-Bucht, früher Rosorci-Bucht genannt, einliefen, eröffnete der Feind ein heftige» Feuer mit Feldgeschützen, welche aber schließlich zum Schweigen gebracht wurden. Locale und sächsische Nachrichten. — Chemnitz. Der Festzug zum III. Sächs. Krei»- turnfest findet Sonntag, den 16. Juli, mittag I Uhr statt. Er wird wohl der größte werden, den die Turner Sachsen» je veranstaltet haben. 5 Stellplätze sind auScrsehen, von denen die einzelnen Abteilungen nach einem Vereintgungspunkt mar schieren, um dann in geschlossenen Reihen die festlich geschmückte Stadt hindurch nach dem Festplatze zu ziehen. 20 Musikchöre sind im Zuge verteilt. Vom Hotel „zum Römischen Kaiser" am Hauptmarkt au» wird Se. König!. Hoheit Prinz Johann Georg die Huldigung der Turner entgegcnnehmcn. — Großenhain, 9. Juli. Die älteste Einwohnerin Großenhains, Frau Christiane vcrw. Buche, ist jetzt im Alter von 99 Jahren 10 Monaten verstorben. Die Entschlafene war bi« zu ihrem 99. Geburtstage körperlich und geistig rüstig. Sie lebte im Heim ihrer 72 jährigen Tochter. — Aue, 10. Juli. In dem am Markte belegcnen Waren hause von Paul Rohrbcck brach am Sonnabendabend gegen i/, l Uhr ein Feuer au», da« einen erheblichen Schaden verur sacht hat. Die Entstehungsursache ist noch nicht aufgeklärt. Da« Feuer war in einem Hintergebäude ausgebrochen, in dem sich die Abteilung für Putz befindet, doch gelang e« zum Glück der ange strengten Tätigkeit der Wehren, ein Uebergreisen de« Feuer« aus da» große Warenlager und den Laden zu vermeiden. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Ein Feuerwehrmann hat Verletzungen erlitten. — Neustädtel, 10. Juli. Die große Hitze in der ver gangenen Woche hat auch hier ein Opfer gefordert. Der im Klötzerschen Gute an der Hundshübler Staatsstraße beschäftigte landwirtschaftliche Arbeiter C. F. Werner wurde seit Mittwoch vermißt, und am Freitag sand man denselben, an einem Roggen feld« liegend, tot auf. Nach Polizeiärztlichem Befunde har ein Hitzschlag dem Leben de« 53 Jahre alten verheirateten Manne» ein plötzliche« Ende bereitet. — Crottendorf, II. Juli. Im hiesigen StaatSsorst- revicr, In Abteilung 37, dem sogen. Tausichtig, wurde gestern der stark verweste Leichnam eine« erhängten Manne« ausgefunden. Bekleidet war er mit Hemd, dunkelgraucr Hose und Schnallen schuhen, während Rock und Weste fehlen. E» wurde sofort ver mutet, daß e» die Leiche de« Raubmörder» Schramm sei, da Größe, Statur und Bart, sowie Kleidungsstücke mit denen Schramm« übereinstimmcn. Heute mittag erfolgte die Aushebung durch die Kgl. Staatsanwaltschaft. — Von anderer Seite wird gemeldet: Wenn auch der staatSanwallschastliche Befund noch nicht bekannt ist, so ist doch mit Sicherheit anzunehmen, daß der Tote identisch Ist mit dem gesuchten Raubmörder. Er hat sich in sitzender Stellung erhängt und zu der Tat eine Wäscheleine be nutzt, die noch um den Hal« gelegt war. Trotzdem namentlich der Kops stark verfallen, ist an Gesicht und Vollspuren, sowie an dem gut erhaltenen Gebiß, ferner an den Uebcrresten der grauen Diensthose mit Sicherheit der unheimliche einstige Polizei wachtmeister zu erkennen. Seitdem er im Gemeindeamt den un glücklichen Kassenbeamten Dietz? erschlug und den Geldschrank plünderte, ist ein reichliche« Jahr vergangen. Monatelang hat er da« Erzgebirge beunruhigt, namentlich dadurch, daß die ge schwätzige Fama zu erzählen wußte, bald hier, bald dort sei der Gesuchte ausgetaucht und habe friedliche Passanten bedroht. Ein Heer von Polizeibeamten und freiwillig Polizeidienst verrichten der privater Männer hat zu wiederholten Malen eine Razzia durch den Wald nach ihm unternommen, friedliche Bürger, welche unglücklicherweise dem Gesuchten ähnlich sahen, sind an ver schiedenen Orten unter dem schrecklichen Verdacht, der Raubmörder zu sein, verhaftet worden. Der Verdacht crwie» sich aber immer gar bald al« unbegründet. Waldarbeiter Heidler au« Neudorf ist aus den Leichnam bei AuSscrstungSarbeiten gestoßen, denen er mit dem Waldarbeiter Bräuer-Neudorf oblag. Schramm ist in ein Dickicht gekrochen und hat in diesem den Tod gesucht und gefunden. Die Auffindungsstelle liegt nahe der Crottendorf- Oberwiesenthaler Reviergrenze, zwischen Tellerhäuser und Crotten dorf, bezw. Kretscham - Rothensehma und Ritter-grün. Wegen einiger hundert Mark — der größte Teil de« geraubten Gelder wurde bekanntlich auf dem hiesigen Friedhöfe vergraben aufge funden — ist Schramm zum Raubmörder geworden. Jedenfalls hat er erst nach längerem unsteten Umherirren, gepeinigt von einem schuldbeladenen Gewissen, sich selbst den Tod gegeben und dadurch der irdischen Gerechtigkeit sich entzogen. — Telegraphisch wird noch gemeldet: Der staatSanwaltschafliichc Befund hat die Annahme, daß man e« in dem Ausgefuncenen mit dem Raub mörder Schramm zu tun hat, bestätigt. Der seit keiner Flucht vermißte Revolver wurde zwischen den Beinen de« Leichnam liegend aufgefunden. Er war noch mit vier Patronen geladen. Die au« dem Gemeindeamt mitgenommenen Schlüssel hat der Unmensch, ehe er sich den Tod gegeben, neben sich vergraben. Gleichfall« wurde da» Portemonnaie Schramm« aufgesunden mit 6 Mk. 57 Pfg. Inhalt, sowie eine Haarbürste mit dem -Namen „Hermann Schramm, Wachtmeister au« Crottendorf." Er fehlen noch einige hundert Mark de« geraubten Geldes, nach denen an der Fundstelle noch gesucht wird. Der Leichnam wurde aus staatranwaltschaftlichc Anordnung im Walde vergraben. — Plauen i. V. Zur Vornahme von Experimenten mit dem Kopfe eine« Enthaupteten, wie sie jüngst bei der Hinrichtung de« Mörder« Languille in Orleans in der wissenschaftlichen Welt so große« Aufsehen erregten, waren fünf Assistenzärzte von der Universität Leipzig eigen« nach Plauen gekommen. Sie dursten der Hinrichtung de« Raubmörder- Neumann beiwohnen, hatten jedoch im übrigen kein Glück. Ober staatsanwalt Beutler gab die erforderliche Erlaubnis zur Vor nahme von Experimenten nicht und begründete da« Verbot damit, daß solche Verrichtungen mit der Würde der Vollstreckung eine« Gerichtsurteil« nicht im Einklang ständen und da« Gefühl der Zeugen de« grausigen Akte« verletzen würden. — Auerbach, 10. Juli. Gestern mittag gegen 1 Uhr ist, wie bereit« kurz berichtet, in unserer Cenlralschule Feuer auSgckommen und hat in kurzer Zeit den Dachstuhl de» Mittelbaues und die darunter gelegene Aula mit Orgel und gesamter MobiliarauSstatlung vernichtet. Schnell verbreitete sich gegen 1 Uhr mittag« die Kunde, deren Wahrheit sich durch starke Rauchwolken und emporzüngelnde Flammen au« dem Mittelbau bestätigte. Dem tatkräftigen Eingreifen der Feuerwehr von hier und der herbeigeeilten Feuerwehren au« den Nachbargemeinden Falkenstein, Ellefeld, Rodewisch und Lengenfeld i. V. ist e» zu danken, daß da» Feuer nicht noch weitere Dimensionen ange nommen hat; die beiden, vom Mittelbau durch Brandmauern ge trennten großen Seitenflügel sind bi« auf geringe Beschädigungen unversehrt geblieben. Auch dürfte die solide, gute Bauart der erst im Jahre 1898 eingewcihtcn Schule hierbei zu statten ge kommen sein. Immerhin ist der entstandene Schaden ein sehr großer; denn die in der Aula befindliche prachtvolle, wertvolle Orgel ist gänzlich zerstört und sämtliche« Mobiliar ist verbrannt. Auch ist die große Schuluhr zerstört. Heute Montag sollte in der Aula die Jahresversammlung der Lehrer und Lehrerinnen im Schul- inspektion-bezirke Auerbach abgehalten werden und e« war au« diesem Grunde die Aula mehr al« sonst mit Mobiliar auSgestattet. Ueber die Entstehung de« Brande« ist noch nicht« Bestimmte»