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Amts- Md Avzeigevlatt M 31 Erscheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donners tag und Sonnabend. Jn- sertionSprei«: die kleinsp. Zeile 10 Pf. für den Lyirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung. Verantwortlicher Redakteur: E. Hanncbohn in Eibenstock. 41. Jahr«»««. " Dienstag, den 13. März L8S4 Abonnement viertelj. i M. 20 Pf. (incl. Jllustr. Unterhaltbl.) in der Expedition, bei unfern Bo ten, sowie bei allen Reichs- Postanstalten. 15 8 Uhr - Min. Herren Lang u. Kempf. 2 8 9 10 2 l. 3. I. 4. 45 30 30 45 30 15 30 9 10 den 6. März 1894. I» » n Ii n i" «11 Die öffentlichen Prüfungen der I. und II. Bürgerschule in Eibenstock folgender Ordnung abgehalten werden: 'in den Abth. " >13,14,31, " >47 und 48, Durchsorstungs- in den Abth. z lang,) LI, 22 und 23 und .10 30 11 2 2 3 4 4 » 766 , » » » , --I892 , „ » » . 613 , , , . , fichtene Schleifhölzer von 8—15 » „ Klötzer , 16—22 » „ 23—44 Raummeter fichtene Nutzknüppel, Donnerstag, den 15. Mär, I. 2. Bibl. Gesch. und Geschickte. Oberl. Beutel Erdkunde und Naturkunde. Geschichte und Rechnen. Herr Opitz. I. 5K. Bibl. Gesch., Naturkunde. Herr Findeisen. 1. M. 1. Katechismus, Erdkunde. Herren Kant. Viertel und Lang. I. Kn. I. Deutsch und Rechnen. Herr Opitz. Kotz-Versteigerung auf Gartsfekber Staatsforstrevier. Dienstag, den SO. März 1894, von Borm. V«10 Uhr an kommen im HendelMen Gasthose zu Slhönheidcrhammcr folgende aufbereiteke Nutzhölzer nnd zwar: 902 Stück — 439 Fm. fichtene Stämme von 12—19 cm Mittcnst., >. 1047 ' ' " " 1669 316 7836 2003 904 58 45 Zeichnungen und Nadelarbeiten der Kinder sind während der Mittwoch, den 14. März 1894, Vormittag 11 Uhr sollen im hiesigen Amtsgerichtsgebäude 1 Tisch, 1 Spiegel, 1 Waschtisch, 1 Sopha, s Rohrftühle, 1 Nähtisch und 1 Küchentasel gegen Baar zahlung versteigert werden. Eibenstock, am 8. März 1894. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Aktuar Liebmann. Montag, de« LS. Mär; LSS4 Vielunttrllt in Mernesgrün. 8 Uhr 45 Min. II. M. 1K. Katechismus, Naturkunde. Herren Herklotz und Ficker. II. Kn. 1«. Geschichte u. Rechnen. Herr Leist»er. Ik Kn. I k. Katechismus u. Formenl. Herren Sternkopf und Rausch. I. 7. Anschauung, Rechnen u. Lesen. Herr Herklotz. I. 6 a. Bibl. Gesch., Rechnen, Lesen. Herr Kant. Viertel. I. 6b.' Anschauung u. Rechnen. Herr Tautenhahn. I. 5a. Rechnen u. HeimatSk. Herren Kempf u. Herklotz. Link'1' ! Herr Ober,. Beutel. 1894. Herren Findeisen und Die Schläge in den Abheilungen 13 und 14 sind 3 bin, die in den Ab- theilungen 47, 48 und 31 sind 4 bis 5 km von Eisenbahnstation WilzschhauS entfernt. Auskunft ertheilt der unterzeichnete Oberförster. Königs. Aorstrevierverwaltung Karlsfeld u. Königs. Iorllrentamt Kiöenstock, Gehre. am 6. März 1894. Wolfframin. sollen Ostern 1894 in Montag, den IS. März 1894. Bibl. Gesch., Heimatskunde. Herr Riebet. Naturkunde, Rechnen. Herr Göbel. Bibl. Gesch., Lesen u. Rechnen. Herr Stern köpf. Anschauung, Lesen u. Rechnen. Herr Rausch. Bibl. Gesch., Lesen u. Rechnen. Herr Ficker. Naturkunde, Rechnen. Herr Niebel. Bibl. Gesch., Lesen u. Rechnen. Herr Kietz. Anschauung, Lesen, Rechnen. Herr Voigt. astag, de« 13. März 1894. Naturkunde, Rechnen. Herr Neu merket. Bibl. Gesch., Rechnen. Herren Schmidt u. Lang. Anschauung, Rechnen, Lesen. Herr Leistner. Geschichte, Rechnen. Herr Göbel. Bibl. Gesch., VaterlandSkunde. Herr Schmidt. Naturkunde, Geschichte. Herren Kietz u. Rausch. Katechismus, Naturkunde. Herren Voigt u. Ficker. Erdkunde, Rechnen. Herr Rausch. Mittwoch, den 14. März 1894. 8 Uhr — Min. II. M. la. Bibl. Gesch., Naturkunde Herr Tautenhahn. Die Prüfungen finden in dem Kombinationszimmer der Schule statt. Prüfungszeit im Zimmer Nr. IS ausgestellt. — , »» ... ... . Die Entlastung der aus der Schule scheidenden Schüler und Schülerinnen erfolgt Sonnabend, den I«. Marz, vormittag 10 Uhr in der Turnhalle. Zur geneigten Teilnahme an den Prüfungen und an der Entlassungsfeier wird hierdurch ergebens» eingeladen. 20-22 23-29 30-45 em Oberst.,, , , Durc 's 4 m Hölzer " " > lang ) 21 2S » » "'s Schlaghölzerinden , . .... > Abth. 7 und K7, einzeln und parlieenweise, soweit die gestellten Kautionen nicht aus reichen, nur gegen sofortige Bezahlung, »der weitere Sicherstellung des Kaufpreises und unter den vor Be ginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen, meistbietend zur Versteigerung. Holzkaufgelver können vor Beginn der Auktion berichtigt werden. 8 Uhr — Min. II. bd. 8 . 45 , II. 5 a. 9 , 30 . II. 7 a. 10 . 30 » II. 7K. 11 » 1b , Ii. 7 c. 2 " — « II. 5 c. 2 . 45 , II. 6 a. 3 . 30 , II. 6K. 8 Uhr - Min. Die II. 4 a. 8 , 45 . Ii. 4K. 9 . 30 , II. 6 c. 10 . 30 „ II. 3a. 11 „ ,, II. 3K. 2 II. 3e. 2 , 45 „ II. 2 a. 3 V 30 „ II. 2 6. Die feldmarschmäßige Belastung der Infanterie. Wie bereit« mitgetheilt, hat Se. Maj. der Kaiser Inen Entwurf genehmigt, wodurch eine Erleichterung »er Belastung der Infanterie um 6'/, bis 7 kg her- leigesührk wird. In einem längeren Artikel über die Hcldmarschmäßige Belastung der Infanterie weist die .«Köln. Ztg." darauf hin, daß die beste Infanterie eine Erfolge erreichen kann, wenn sie so schwer be- >ackt ist, daß ihre Kräfte aufgebracht sind, bevor sie mf dem Gcfechirseld erscheint. Napoleon I. hat die- em Gedanken, wie da« Blatt weiter ausführt, in dem Satz Ausdruck gegeben, daß der Sieg in den Beinen segt. Mit jedem Kilogramm, da« dem Soldaten ab- ,enommen wird, erhöht man seine taktische Brauch barkeit uno infolge davon wieder die strategische Ver wendung der Massen. Einer der bedeutendsten deut- schcn Militärschriststeller, Major von Plönnie«, hat au» diesen Gründen die Forderung aufgestellt, den inzelnen Mann nur mit einem Drittel seine« eigenen Newichte«, also mit etwa 22 kg zu belasten und Rajor Keim hat diesen Gesichtspunkt stet« im Auge gehabt, als er die Belastung Stück für Stück auf die Möglichkeit prüfte, sie zu erleichtern oder ganz fallen zu lassen. Er kam dabei zu dem Ergebniß, daß die jetzige kriegsmäßige Belastung der Infanterie im Durchschnitt 34 kg beträgt. In der Budgclkommission ist seiner Zeit das Gewicht auf 31,-ss kg beziffert und die Hoffnung ausgesprochen worden, es durch Verwendung von Aluminium und andere Erleichter ungen auf 26 kg herabzudrücken. Major Keim er hält höhere Zahlen, weil er für die Normalbelastung den gefüllten Brotbeutel, die gefüllte Feldflasche und kleine Bedürfnisse wie Tabak, Messer, Taschentuch in Rechnung stellt, außerdem weist er darauf hin, daß im Felde der Soldat außer den vorschriftsmäßigen Dingen noch manche andere ihm unentbehrlich er scheinende Gegenstände witschleppt. l883 hat da preußische Kriegsministerium ebsdfall« au«gesprochen, e« sei nicht wünschcn«werth, den Infanteristen um mehr al« ein Drittel de» eigenen Körpergewicht« zu belasten, da« Gewicht von 31-»/, kg, so berechnet man die Gesammtlast, sei bedenklich und 30 kg al« da» »äußerste Maximum" anzusehen, wenn noch auf eine energische Gefecht-ihätigkeit gerechnet werden solle. Um 4 kg sind wir nach Keim» Ausführungen über diese Grenze hinaus, und wenn man da« Durch schnittsgewicht des Mannes auf 65 kg annimmt, so trägt er statt jetzt mindesten« '/, seine- Gewicht«. Aber wie nun hier Wandel schaffen, wo soll man den Hebel einsetzen? Daß etwas geschehen muß, gesteht jeder zu, aber schroff bekämpfen fick die Anschauungen, wo denn die Erleichterungen eintreten können. Die Anhänger der bisherigen Einrichtungen stützen sich auf ihre Krieg«erfahrungen ebenso gut wie die Gegner. Für Helm, Mantel, Stehkragen, Waffenrock erheben sich gleich eifrige Stimmen, wie für Käppi, Litewka, Umschlagkragen und Blouse. Der Eine kann nicht genug Patronen mitführen, der Andere meint, 120 reichten au«. Da« Eingraben der Infanterie beim Angriff wird ebenso lebhaft verfochten wie verworfen, die jetzige eiserne Portion erscheint dem Einen zu groß, dem Anderen gerade genügend, die Zeltausrüstung gilt hier al« unnütze Last, dort al« dringende Noth- wendigkeit, nur über den Inhalt de» Tornister« sind die Meinungen ganz getheil». Vielfach hört man die russische Armee al« diejenige bezeichnen, die sich dem Ideal der Infanteriebelastung am meisten nähere.