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lc. «nur, ein m«»- Rein- öglichß tzlichen en. mittag er bei ;e der- Amts- VS Ailzeigeblatt für den Gesirk des Amtsgerichts Cidenstock und dessen Mmgebung Verantwortlicher Redakteur. Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. Abonnement viertel;. 1 M. 20 Pf. einschlicßl. des „Jllustr. Unterhaltungsbl." u. der Humor. Beilage „Seifen blasen" in der Expeditton, bei unseren Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Lrlegr.-Ädreffc: Amtsblatt. Erscheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionspreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Fernsprecher Ur. 2Il). s. 53. Jahrgang. Sommbelld, den 6. Januar rt. b: bten s" »: rc. ierten ick. z r im 5 «er . 2b ler. rmer vei ». «s »d. 7,32 7,42 7,us s,o« SM SM S,»7 »d. 7,2» 8,0» 8,11 8,1» SM 8,81 »8» 8,88 9,1» 9,2« 9,39 9,4« 8 00 8,0» 8,28 8M 8,4» 8,S» 9,04 9,1» Oesscntl. Sitzung des Bezirksausschusses zu Schwarzeubcrg findet Montag, den 15. Jannar 19V6 von nachmittags 3 Uhr an im Verhand lungssaale der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft statt. Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 28. Dezember 1905. R. Die mit Führung der Rekrutterungsftammrollen beauftragten Stadträte, Bürgermeister, Gemeindevorstände und Gutsvorsteher des Bezirks werden unter Hinweis auf die Bestimm ungen in ß b7,i der Wehrordnung hierdurch veranlaßt, die Militärpflichtigen zur Anmeldung bei der Stammrolle in ortsüblicher Weise aufzusordern und bei Aufstellung der Stammrollen den in W 45 und 46 der Wehrordnung enthaltenen Vorschriften genau nachzukommen, die neuen Stammrollen aber unter Beifügung der Geburtslisten, Geburtsscheine und Losungs scheine und der Stammrollen 1905 und 1904 sowie ältere etwa in Frage kommender Jahr gänge bis spätestens zum 5. Ievruar 1906 anher einzureichen Die Stammrollenbehörden haben die Ermittelung der Vorstrafen der Militärpflichtigen mit der größten Sorgfalt «nd Genauigkeit vorzunehmen Hierzu sind 1) zunächst alle die ortseingeborenen militärpflichtigen Personen betreffenden von den Gerichten und Polizeibehörden eingelaufenen Strafnachrichten in den Stammrollen vorzumerken und 2) alle sich zur Stammrolle anmeldenden und insbesondere die auswärts geborenen Personen über jedwede Vorstrafen (Art, Höhe, Zeit und Ort derselben) — Tag und Jahr der Bestrafung find genau anzugeben — zu befragen Schwarzenberg, am 3. Januar 1906. Der ZivUwrsitzmdr der Erlatzlommission der Aushedungsbezirle Schnccderg und Schwarzenberg. B Anmeldung der Militärpflichtigen znr Rekrntiernngs- Stammrolle. Die hier aufhältlichen Militärpflichtigen, die a. im Jahre 1886 geboren oder d. in den Vorjahren zurückgeftellt worden sind, werden hiermit aufgefordert, sich innerhalb der Zeit vom 15. Januar vis zum 1. Ieöruar 1906 in der hiesigen Ratsregistratur zur Rekrutierungsstammrolle anzumelden. Die Militärpflichtigen aus früheren Jahrgängen haben ihren Lofungsfchein, die im Jahre 1886 anderwärts geborenen Militärpstichtigen das Geburtszeugnis mit zur Stelle zu bringen. Sind Militärpflichtige, welche sich zur Stammrolle anzumelden haben, zeitweilig von hier abwesend (auf der Reise begriffene Handlungsdiener usw.), so hat die Anmeldung durch die betreffenden Eltern, Vormünder, Lehr- oder Fabrikherren zu erfolgen. Diejenigen, welche die vorgeschriebene Anmeldung unterlassen, werden mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft. Stadtrat Eibenstock, den 4. Januar 1906. Hesse. Müller. Die Königliche Kreishauptmannschaft Zwickau hat in Gemäßheit von 810 des Unfall versicherungsgesetzes für Land- und Forstwirtschaft vom 30. Juni 1900 in Verbindung mit 8 5 der Ausführungsverordnung vom 19. September 1900 den durchschnittlichen Jahres arbeitsverdienst für land- «nd forstwirtschaftliche Arbeiter für den hiesigen Stadtbezirk erneut auf die nächsten 5 Jahre, also bis mit 1910 wie folgt festgesetzt: für männliche erwachsene landwirtschaftliche Arbeiter 675 Mk., für weibliche erwachsene landwirtschaftliche Arbeiter 480 Mk., für männliche jugendliche „ „ 405 Mk., für weibliche „ „ „ 375 Mk., für männliche erwachsene forstwirtschaftliche Arbeiter 800 Mk., für weibliche „ „ „ 400 Mk., für männliche jugendliche „ „ 350 Mk., für weibliche „ „ „ 300 Mk., Stadtrat Eibenstock, den 3. Januar 1906. Hesse. L. Die für das Jahr 1906 erbetenen Leseholzscheine sind bis Ende dss. Mts. im Polizeiamte bei Rückgabe der vorjährigen Scheine abzuholen. Stadtrat Eibenstock, am 3. Januar 1906. Hesse. L. Herr ^ustisrat vonraä Lrasmus I-Lnärook, Witter etc., hier ist am 2. dss. Mts. auf weitere sechs Jahre als unbesoldeter Ttadtrat und als Stellvertreter des Bürgermeisters verpflichtet und eingewiesen worden. Ttadtrat Eibenstock, den 3. Januar 1906. Hesse. Müller. Nachdem die Verpflichtung und Einweisung der wieder- bez. ncugewählten Stadtver ordneten am 2. dss. Mts. erfolgt ist, setzt sich das Kollegium im Jahre 19W wie folgt zusammen: l. Drittel. Herr Kaufmann Ludwig Emil Bahlig, ansässig. „ Friedrich Gustav Diersch, ans. „ Lehrer Karl Emil Herklotz, unans. „ Kaufmann Alfred Moritz Hirschberg, ans. „ Schneidermeister Friedrich Hermann Pfefferkorn, unans. „ Kaufmann Gustav Einil Schlegel, ans. „ Stickmaschinenbesitzer Paul Ernst Zeuner, unans. » Drittel. Herr Gärtnereibesitzer Karl Bernhard Fritzsche, ans. „ Kaufmann Otto Paul Heckel, ans. „ „ Hans Leopold Höhl, ans. „ Schiffchensticker Hermann Anton Lorenz, unans. „ Kaufmann Eduard Hermann Müller, ans. „ „ Gustav Emil Tittel, unans. „ „ Hermann Wagner, ans. »I. Drittel. Herr Königl. Oberförster Otto Richard Bach, unans. „ Kaufmann Karl Richard Kunz, ans. „ „ Bernhard Löscher, ans. „ „ Alban Otto Maennel, ans. „ Stickmaschinenbesitzer Karl Paul Mehnert, unans. „ „ Karl Eduard Ott, ans. „ „ Karl Hermann Seidel, unans. Herr Diersch ist als Vorsteher und Herr Fritzsche ist als Vize - Vorsteher des Kollegiums gewählt worden. Stadtrat Eibenstock, den 3. Januar 1906. - Hesse. Müller. Anmeldung zur Osterausnahmc in die Volksschule. Nach Ostern sind der hiesigen Volksschule diejenigen Kinder zuzuführen, welche bis dahin das sechste Lebensjahr erfüllt haben, auch dürfen auf Wunsch der Eltern oder sonstigen Erzieher noch solche Kinder ausgenommen werden, die bis mit 3Ü. Juni ds. Js. das gleiche Aller erreichen. Die erforderliche Anmeldung aller hiernach schulpflichtig werdenden hier wohnenden Kinder ist im Bibliothekszimmer des Schulhauses I (Eingang: untere Tür) zu bewirken wie folgt: Montag, den 22. Januar w—12 Uhr für hier geborene Knaben, „ „ 22. . 2-4 „ „ „ „ Mädchen, Dienstag, den 23. Januar 10—11 Uhr für alle auswärts geborenen Kinder. Bei hier geborenen Kindern ist nur der Impfschein, für auswärts geborene sind außerdem noch die standesamtliche Geburtsurkunde (oder das Familienstammbuch) und das pfarramtliche Taufzcngnis beizubringen. Etwa vorhandene gerichtliche Verträge über die konfessionelle Erziehung der Kinder aus gemischten Ehen sind vor zulegen. Erwünscht ist auch Mitteilung über mangelhafte körperliche und geistige Entwicke lung der Kinder. Zurückgestellte sind erneut anzumelden. Die Wohnung der Kinder ist mittels Hausnummer anzugeben. Schönheide, den 2. Januar 1906. Die Schuldiiclliou. Anmeldung für die Selekta. Eltern, welche gesonnen sind, Kinder von Ostern ab der hiesigen mit der Volksschule im 4. bis 8. Schuljahr verbundenen Selekta zuzuführen, werden ersucht, die Anmeldung, welche auf ein volles Schuljahr bindend ist, Dienstag, den 23. Januar, vormittags zwischen 11—12 Mr im Bibliothekszimmer des Schulhauses I bewirken zu wollen. Der Kursus im Franzö- fifchen ist vierjährig und beginnt im 5. Schuljahre. Ihm geht im 4. Schuljahre der er forderliche Vorbereitungskursus voraus. Englifch wird in zweijährigem Kursus erteilt und beginnt im 7. Schuljahre. Schön Heide, den 2. Januar 1906. Die Schuldirektion. Außcrodcntliche Generalversammlung der Ortskrankenkasse für das Handwerk und sonstige Betriebe zu Eibenstock Sonnabend, den 13. Januar 1906, avends ' 9 Ahr in Helbig's Restauration. Vsxenorcknuiixx: 1. Abänderung der Statuten. 2. Ev. Weiteres. Die Herren Arbeitgeberoertreter und Arbeitnehmervertreter werden ersucht, sich zahlreich einfinden zu wollen. Eibenstock, am 5. Januar 1906 Der Vorstand, Wilhelm Unger, Vorsitzender. Tagesgeschichte. — Deutschland. Dem Kaiser ist ein neues Infanterie-Exerzierreglement vorgelegt worden, das von einer Kommis),on unter Vorsitz des kommandieren den Generals des 14. Armeekorps von Bock und Polach aus- aearbeitet worden ist und wesentliche Vereinfachungen anstrebt. Die straffe Disziplin des Jnfanteriedienstes soll unangetastet bleiben, dagegen sollen überflüssige Exerzierbewegungen, deren exakte Einübung Zeitverluste mit sich brachte, die mit ihrem Nutzen nicht mehr in Einklang zu bringen sind, fortfallen: I so vor allem das „Abbrechen in Sektionen", die „Chargierung I in vier Gliedern" und manche andere zeitraubende Nebung. Die bisher hierfür aufgewendete Zeit soll der feldmäßigen Aus bildung der Truppe zu gute kommen. Durch diese Verein fachung hofft man eine Ergänzung der Abkürzung der Dienst zeit auf zwei Jahre sowie auch eine vollkommenere Ausbild ung für den Dienst im Felde zu schaffen. - Rußland. Moskau, 4. Januar. (Meldung der Petersburger Telegraphen Agentur.) Der Generalgou-