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Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. /rrnsprecher Ur. 21». Abonnement viertelj. 1 M. 20 Pf. einschließl. des „Jllustr. Untcrhaltungsbl." u. der Humor. Beilage .Seifen blasen" in der Expedition, bei unseren Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Lelegr.-Adresse: Amtsblatt. 8». Sonnabend, den 28. Inti Oessentl. Sitzung des Bezirksausschusses zu Schwarzenberg findet Dienstag, den 7. August 1906, von vormittags 11 Uhr an im Sitzungs zimmer des Stadthauses zu Schwarzenberg statt. Königliche Amtshauptmannjchast Schwarzenberg, am l8. Juli 1006. Zwangsversteigerung. Folgend^ im Grundbuche für Weitersglashütte auf den Namen der Vlinm» ölst, «tncktl geb. Oberhoff in Dresden eingetragenen Grundstücke sollen am 14. September 1906, vormittags 11 Wr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: 1. Blatt 1, nach dem Flurbuche 15 Hektar 75,5 Argroß, bestehend aus den Flurstücken 2, 3, 4, 18 31, 10, 20, 23, 24, 34 (Wohngebäuden, Glasfabrikgebäude, Wirtschafts gebäuden, Schuppen, Scheunen, Torfstich, Kiefernhochwald, Wiesen und Felder), Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6L., 7, 7L., 7 6., 8, 13 des Brd.-Kat. mit einer Gesamrver- sicherungssumme von 82440 Mk., insgesamt mit 1010,si Steuereinheiten belegt, 2. Blatt 2, nach dem Flurbuche — Hektar 58,5 Ar groß, bestehend aus den Flurstücken 21, 30, 32, 33, 41 (Wohngebäude mir Wiesen und Felder), Nr. 6 des Brd.-Kal. mit 2640 Mk. Brandversicherungssumme, insgesamt mit 28,17 Steuereinheiten belegt, zu 1 und 2 als wirtschaftliches Ganze auf 72000 Mk. geschätzt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 22. Mai 1006 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigen falls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgcgenstehcndes Recht haben, werden auf gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aushebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Nerfteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Eibenstock, den 23. Juli 1006. Königliches Amtsgericht. In das Musterregister ist eingetragen worden: Rr. 408, Firma I*»«I Enxorl in Eibenstock. Ein versiegelter Umschlag, enthaltend 33 Muster von Seidenstickereien. Fabriknummern: 6572 6573 6580—83 6810—24 6826—20 6831—40 6842—48. Flächenerzeugnisse. Schutzfrist: 3 Jahre. Angemeldet am 23. Juli 1006 vorm. 0 Uhr 30 Minuten. Eibenstock, am 24. Juli 1006. Königliches Amtsgericht. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Tischlermeisters Älnx Euxe» Snumnnn in Schönheide wird zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berück sichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 24. August 1906, vormittags 11 Mr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte bestimmt. Eibenstock, den 26. Juli 1006. Königliches Amtsgericht. Im Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts Eibenstock ist heute auf Blatt 53 (Landbezirk) — Firma: Lari klckler v«»n ^aorfartli in Schönhcidcrhammer — das Erlöschen der dem Ingenieur Lsturteti I'rlsckriob Sebobolu erteilt gewesenen Prokura eingetragen worden. Eibenstock, den 24. Juli 1006. Königliches Amtsgericht. Grundsteuer bctr. Am I. August ds. Js. ist der 2. Grundsteuertermin auf das Jahr 1006 fällig. Derselbe ist bei Vermeidung der zwangsweisen Einziehung bis spätestens zuin 14. August 1900 in hiesiger Stadtsteuereinnahme zu entrichten. Eibenstock, den 27. Juli 1006. Der Rat der Stadt. Hesse. Bg. Schneebruchhölzer l in Abt. 10, 12, 13, 1 16,18,10,21,22,23, I 26,37,38,52,53,54, 7-14 m lang, 3—7 m lang, weiche Arennscheite und Arenntinüppek, „ und 1,5 rm buchene Aelle, Holzvcrstcigeruug aus Schönheidcr StaatSsorsrrcmcr. Zn der Restauration „zum Rathaus" in Schönheide Donnerstag, den 2. August 1996, von vormittags 9 Uhr an ' slO—17 m lang, 3—4 m lang, 6—8 m lg., Zaunriegel,V60,61,64,67 bis 70, " 70, 80 u. 88 Die Brennhölzer kommen vor 10 Uhr vormitt, nicht zum Ausgebot. 583,5 rm 854,5 Spezielle Verzeichnisse der zu versteigernden Hölzer werden, soweit der Vorrat reicht, auf Verlangen von der unterzeichneten Revierverwaltung abgegeben. Schönheide und Eibenstock, am 25. Juli 1006. Kgl. Forstreviervcrwaltung. Kgl. Forstrentamt. 1412 weiche Stämme, 10—10 em stark, 53 ,, 20-24 2103 Klötzer 16—22 126 ,, „ 23—31 53 ,, 8-13 1007 Dcrbllangcn, 8—15 3840 ,, Äeisllangen, 3u.4 2830 ,, „ ' 5—7 ,, ,, General - Versammlung der Krankenkasse für das Handwerk zu Eibenstock (eingeschriebene freie.Hilfskassc) Wontag, den 6. August 1906, abends 9 Mr in Bretschneiders Konditorei, n ii n zx: 1) Kassenabschluß v. 1005. 2) Ev. Anträge. Eibenstock, 27. Juli 1006. Der Vorstand Rich. Tamm, Dorf. Bitte. Der Verein zur Förderung der evangelischen Liebeswerke zu Eibenstock, Schönheide, Earlsfeld, .Hundshübel, Sosa und Stützengrün wird mit Genehmigung der zuständigen Behörden auch in diesem Jahre und zwar in den nächsten Tagen eine Sammlung von Liebesgaben für die Zwecke der äußeren und inneren Misston, der Gustav Adols- Stiftung und der Sachs. .Hauptbibel-Gesellschafr veranstalten. Der Vereinsvorstand bittet herzlich um wohlwollende Förderung der bevorstehenden Sammlung durch Gaben der Liebe. Der Vorstand des Vereins zur Förderung der ev. Licbeslvcrke. Pfarrer Wolf, stellvertretender Vorsitzender. Tagesgeschichte. — Deutschland. Auf seiner Nordlandreise ist am Mittwoch der Kaiser in dem seit dem Brande neuerstande nen Aalesund eingetroffen und hat dort den wärmsten Empfang gefunden. Der Kaiser dankte auf die Begrüßungs rede des Vorsitzenden des Stadtrates mit einer herzlichen Ansprache, in der er seiner Genugtuung über den Wieder aufbau der Stadt Ausdruck gab und mit einem Hurra auf König Haakon schloß. — Berlin, den 25. Juli. Die „N. A. Z." schreibt: Der „Vorwärts" will in seinen beiden letzten Nummern den Jnterventionsgerüchten einen neuen Anhaltspunkt geben. Er behauptet, daß Deutschland oder Preußen an einem Abkommen beteiligt sei, wodurch die angeblich von dem Verlauf der Dinge in Rußland zu gewärtigende Ersteh ung eines autonomen Polens verhindert werden solle. Da mit nicht aus unserm Stillschweigen falsche Schlüsse gezogen werden, stellen wir hiermit fest, daß eine derartige Ab machung zwischen Deutschland oder Preußen einerseits und Rußland oder Oestereich-Ungarn oder beiden Mächten ander seits nicht existiert. — Berlin, 26. Juli. Amtliche Meldung. Nach den letzten Nachrichten waren die Hottentotten nach ihrem Vorstoß auf Warmbad und Gabis und den sich hieran an schließenden Gefechten vom 20. und 21. Juni vor den ver folgenden deutschen Truppen in die Oran,eberge östlich von Außenkehr zurückgewichen. Die Abteilung des Majors von Freyhold griff am 23. Juli bei Ohabis die feindlichen Hauptstreitkräfte an; diese bestanden aus den vereinigten Banden von Morris und Johannes Christian. Nach har tem Gefecht floh am Abend der Feind nach allen Richt ungen auseinander. Bei diesem Kampfe fiel Oberleutnant Baslach, früher im Füsilierregiment Nr. 86; zwei Reiter wurden schwer, Leutnant Schmink und ein Reiter leicht ver wundet. Die Verfolgung der Hottentotten wird fortgesetzt. Am 21. Juli überschritt eine Bande von etwa 30 Hotten totten von Norden, aus dem Bethanierlande kommend, den Baiweg bei Garunarub südöstlich von Keetmanshoop und traf hier mit einer Patrouille zusammen, von der ein Reiter getötet und Leutnant Block schwer verwundet wurde. Es handelt sich anscheinend bei dieser Hottentottenbande un: einen Rest von Bethanierleuten, die sich Johannes Christian anschließen wollen. Die Verfolgung dieses Trupps wurde gleichfalls sofort eingeleitet. Nach einer Meldung der eng lischen Regierung hatten am 16. April 460 Weiber, Kinder, kranke Männer und Schwerverwundete, die zur Bande Mo rengas gehörten, mit einigen Wagen unter Führung von Dick Witboi die Grenze überschritten und wurden unter militär ischer Bedeckung nach Geelbroschdsai in der Gegend südöstlich von Rietfontein gebracht, nachdem ihnen alle Waffen abge nommen waren. — Berlin, 26. Juli. Nach einem telegraphischen Bericht des Gouvernements in Dar-es-Salam meldet der Hauptmann Hirsch, Chef der 5. Kompanie, unter dem II. und 14. d. M. aus Jraku die Wiederaufnahme der Operationen durch zwei Demonstrationsabteilungen, da die Aufständischen die Bedingungen der Auslieferung der Führer und Waffen unerfüllt ließen. Die Führer flohen infolgedessen. Im übrigen hat die Erfüllung der Unterwerfungsbedingungen begonnen. — Hauptmann Schönberg meldet aus Liwale die Ergreifung des Rebellenführers Abdallah Schimani. — Unter der Spitzmarke: „Eine neue Schandtat des Vorwärts" schreibt die Korrespondenz des Reichs verbandes gegen die Sozialdemokratie: Die deutsche politische Welt ist am Sonnabend, den 21. ds. M. durch einen Artikel des „Vorwärts": „Zur Naturge schichte des Reichsverbandes" mit einem besonderen Ausfluß sozialdemokratischen Spitzeltums beglückt worden. Durch einen groben Vertrauensbruch sind dem „Vorwärts" eine Reihe Briefe an den Reichsverband, bezw. vom Reichsverband an seine Mitglieder, zum Abdruck zur Verfügung gestellt worden. Dadurch, daß nicht die auf der Schreibmaschine hergestellten Originalbriefe, sondern nur deren Durchschläge mit allen vom Schreiber gemachten Fehlern abgedruckt worden sind, konnte dieser Schreiber leicht als der Verräter festgestellt werden, der heute folgendes Geständnis ablegte: „Ich, O-kar Hellmann, (eit 1. Februar 1906 Kanzleibeamter deS „Reich-verbande- gegen die Sozialdemokratie", erkläre hiermit, das ich von verschiedenen, an den Reich-Verband gerichteten und von der Geschäftsstelle des Reich-verbande- an Mitglieder deS Reich-Verbandes gesandten Schreiben Durchschläge angesertigt und diese durch Vermittlung de« Redakteur- R. Fischer der Redaktion deS „Vorwärt-" überliefert habe. Ebenso habe ich die Flugschriften deS Reich-verbande- und gelegentlich verschiedene Nummern der „Korrespondenz" deS Reich-verbande- der Redaktion de» „Vorwärt-" überantwortet.