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Mai Im Genossenschaftsregister ist heute auf Blatt 1 (Firma «»»»«tmmüt-llzxsr 8»uv«r«1r» »» Likvmatvolr, «imxvtrmxv»« Clv mit koaokrLmkIvi- UuHtptttettt in Eibenstock) eingetragen worden: Die Satzung ist durch Generalversammlungsbeschluß vom 16. März 1908 abgeändert. Abschrift des Beschlusses Blatt 104 folgende der Akten. Der Verkauf bebauter oder unbebauter Grundstücke bildet nicht Gegenstand des Unter nehmens, 8 2 Abs. II. der Statuten ist gestrichen worden. Mehr als 50 Geschäftsanteile darf ein Mitglied nicht erwerben. Zum Verkehr mit den Geschäftsleuten und zu Anordnungen beim Bau und bei der Verwaltung ist der jeweilige Vorsitzende des Vorstands oder das von ihm ausdrücklich be auftragte Vorstandsmitglied allein berechtigt, jedoch nur, soweit er das Einverständnis des Gesamtvorstands dazu eingeholt hat oder voraussetzt; in letzterem Falle hat er binnen 4 Wochen einen Mehrheitsbeschluß des Gesamtoorstands herbeizuführen. Alle Anordnungen, die der Gesamtvorstand oder der Vorsitzende desselben trifft, sind schriftlich mittels Durchschreibebuchs zu bewirken. Mündlich erfolgte Anordnungen. Bestel lungen und Willensäußerungen haben keine Gültigkeit und verpflichten weder die Genossen schaft noch dasjenige Vorstandsmitglied, durch welches sie erfolgt sind oder angeblich erfolgt sein sollen. Alle Abmachungen, die den Verein auf einen Betrag von mehr als 100 Mark ver pflichten, müssen durch schriftlichen Vertrag festgclegt werden. Verträge jeder Art bedürfen der in ß 5, 1 dieses Statuts vorgeschriebenen Unterschriften und müssen in 1 Exemplar zu den Vereinsakten (»Verträge') genommen werden. Eibenstock, den 24. April 1908. Königliches Amtsgericht. In das Musterregister ist eingetragen worden: Nr. 434. Firma kmal Nvlmvlt in Eibenstock, ein offener Briefumschlag, enthaltend ein Muster eines neuen mit der Hand hergestellten Besatzartikels aus Metall auf Tüll. Flächenerzeugnisse. Schutzfrist 2 Jahre, angemeldet am 29. April 1908, vorm. 10 Uhr 20 Minuten. Eibenstock, den 29. April 1908. Königliches Amtsgericht. Handverkauf. Es ist die Veräußerung des der Gemeinde gehörigen, ehemaligen Bischoffberger'schen Hausgrundstücks, das sich wegen seiner Lage zur Zentralschule zum Betriebe eines Handels geschäfts mit Schulartikeln besonders, im übrigen aber auch zu jedem anderen offenen Ge schäfte eignet und in welchem die Einrichtung einer öffentlichen Badeanstalt vorhanden ist, in Anregung gebracht worden. Etwaige Reflektanten werden ersucht, ihre Kaufsofferten Vis zum 7. Mai dieses Aayres bei Unterzeichnetem anzubringen, der auch über die Kaufsbedingungen nähere Mitteilung zu machen bereit ist. Der Gemeindevorstand zu Schönheide. Lieserungsausschreiben über etwa 4000 ri» kieferne Brennscheite 50 „ fichtene „ 210 „ buchene „ 50 „ birkene „ 1000 „ geschälte kieferne Gchleifrollen nach Befinden in geteilten Posten nach ausliegenden Bedingungen. Letztere werden gegen postfreie Einsendung von 50 Pfg. abgegeben. Angebote sind bis 11. Mai lsb. Js., mittags IS Uhr einzusenden Städtische Arbeitsanstalt Dresden-Neustadt. Königsbrückcrstratze tch 117. , erster Güte. Tagesgesckichte. — Deutschland. Der Reichstag wird sich am 8. Mai auf den Herbst vertagen. — Berlin, 30. April. Die Budgetkommission des Reichstages beriet heute die in der Denkschrift zum Etat für das Rechnungsjahr 1907 festgestellten Grundsätze über die Verweisung von Ausgaben auf die Anleihe. Die Referenten Abgg. Paasche und Erzberger unterbreiteten einen Antrag zur Beschlußfassung, der für diese Verweisung, gleich zeitig aber auch für eine wirksame Schuldentilgung bestimmte Vorschriften treffen will. In der Debatte erregte die Mit teilung Aufsehen, daß die nächsten fünf Jahre dem Reich auch ohne neue Bewilligungen eine weitere Milliarde Schulden bringen würden. Nach längerer Debatte wurde der Antrag angenommen. — Kiel, 29. April. Bei einer Sprengübung von S. M. S. » Elsaß ' gestern abend 8 Uhr in der Kieler Bucht wurde duxK ein Versehen in der Bedienung eine Sprengpatrone, die in der als Sprengboot dienenden Dampfpinaffe lag, vorzeitig entzündet. Durch die Explo sion der Patrone wurden getötet: Der TorpedobootS- mannSmaat Gustav Löwe und der Oberheizer Wurm. Schwer verwundet wurden die Torpedo-Obermatrosen Damerow, Müller III und Wentzlaff, sowie der Torpedo-Matrose Sten- zinger. Leicht verwundet wurden der Fähnrich z. S. Jürgens und der Maschinisten-Maat Groth. Die vier schweroerwun- deten Leute sind dem Marine-Lazarett überwiesen worden. — Laut telegraphischer Meldung hat dieLüderitz - bucht-Bahn in Deutsch-Südwestafrika Seeheim erreicht; die Eröffnung dieser Station und die Inbetriebnahme der Strecke ist demnächst zu erwarten. Damit ist das schwierigste Gelände außer dem Dünengebiet vollendet, die Ueberwindung deS Modder-Rivers, und bis KeetmanShoop liegt vor uns glatte, ebene Bahn. — Italien. Der italienische Ministerpräsident Gio - litti hatte am Mittwoch in Venedig eine zweistündige Un terredung mit dem Reichskanzler Fürsten v. Bülow. — Aus Sizilien wird ein Ausbruch des Aetna gemeldet. — Portugal. In Lissabon ist die feierliche E r - öffnungderEorteS mit einer Thronrede des jungen Königs Manuel erfolgt. Die Thronrede erinnert an die Er mordung des Königs Carlos und knüpft daran die Aufforde rung zum Zusammenschluß als einer Verpflichtung aller. Portugal lebe mit allen Mächten in Frieden und Freund schaft, seine äußere Lage sei gesichert. Weiterhin erinnert die Thronrede an die Abschaffung der diktatorischen Maßnahmen, spricht von der notwendigen Revision der Verfassung sowie der Schaffung eine- Wahlgesetzes und stellt mehrfache Re formen in Aussicht. — Marokko. Die Mahalla des Sultans Abdul AsiS, welche am 27. April von Rabat nach Fez aufge brochen ist, wird von zwei algerischen Offizieren begleitet, welche seit längerer Zeit als Instrukteure bei den Truppen des Sultans angestellt sind. Die Mahalla verfügt über vier Kanonen und 800 Granatgeschosse. - Amerika. Eine neue Botschaft Roose velts ist an den Kongreß in Washington gerichtet worden. In dieser Botschaft dringt der Präsident wieder auf eine Ge setzgebung zur Vermehrung der Vollmachten der Bundesregie rung. Der Hauptteil der Botschaft behandelt die Beziehungen zwischen Kapital und Arbeit. Der Präsident verurteilt die Demagogen, die Haß dem Reichtum predigen, brandmarkt aber auch in den stärksten Ausdrücken jene Multimillionäre, deren Sohn ein Dummkopf, deren Tochter eine ausländische Prinzessin ist, und die ihr Vergnügen in einem aeschacklosen Luxus sehen und ihr Lebenswerk in einer Anhäufung von Macht und einem Gebrauch derselben in der schmutzigsten Form. — Japan. T o k i o, 30. April. Das Schul schiff »Matsuschima' ist heute vormittag bei den PeS- cadoreS auf eine Mine gestoßen und untergegangen. Einer in Newyork eingegangenen Meldung aus Tokio zufolge soll die Katastrophe nicht durch Ausstößen auf eine Mine, sondern vor Anker durch Explosion einer Munitionskammer verursacht sein. Von den Booten der anderen Schulschiffe, mit denen »Matsuschima' zusammenlag, sind nach den jetzt vorliegenden Berichten des Chefs des Schulgeschwaders 141 Mann gerettet, darunter nur wenige Osfiziere. Unter der 300 Mann starken Besatzung befanden sich 58 Kadetten. Unter den vermißten Kadetten sind Söhne des Feldmarschalls Oyama und des Vizewinisters des Auswärtigen Chinda. Lokale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock. Der hiesige Erzgebirgszweig verein feiert am 16. Mai d. Js. sein 30jähriges Bestehen. Was er unserer schönen Heimat in diesem großen Zeitraum geleistet Hal, ist allen bekannt. Viele Tausende von Mark hat der kleine Verein in edler Gemeinnützigkeit schon geopsert. Mit jedem Jahre steigern sich die Opfer. Hat der Verein auch fortgesetzt eines seltenen Wohlwollens sich erfreuen dürfen, so ist eS doch dringend nötig, daß sein Mitgliederkreis wachse. Die Vereinssteuer beträgt 3 Mark und erhalt jedes Mitglied die Monatsschrift »Das Glückauf' gratis. Wer noch nicht Mitglied dieses Vereins ist, möge seine Anmeldung 'bei der Vorstandschaft baldigst bewirken. »Glück auf!' — Erbenstock, 1. Mai. (Walpurgis.) Wenn der Mai an das Tor der Zeiten pocht, dann begibt sich Wunder liche- auf Erden. Die Hexen gehen um und zwar besonders charakteristisch in der Walpurgisnacht. Der Glaube, daß Ende April, Anfang Mai die Hexen umgehen, ist fast in ganz Eu ropa ein weit verbreiteter. Die Luft steckt zu diesen Zeiten voller Geister — gute und böse. Ueberall giebt eS Geister oder Hexenberge, auf denen sich die Unholde in der Nacht vom letzten April zum ersten Mai zu versammeln pflegen. Der im Volk am meisten bekannte Hexentanzplatz ist der Brocken im Harzgebirge. Bei den alten Germanen, von derer, Heiden zeit auch alles, waS unS an VolkSstttrn bekannt ist und sich auf die Walpurgisnacht bezieht, herstammt, war das Walpur- girfest jenes Frühlingsfest, an dem sie die Vermählung Wotans mit Freia feierten. Tagelange Bachanalien wurden gefeiert. Dankopfer dargebracht und Freudenfeuer angezündet. Teilweise haben sich diese Sitten bis auf den heutigen Tag erhalten. So auch in der hiesigen Gegend durch Abbrennen von Feuern auf den umliegenden Höhen, welche Sitte jedoch immer mehr entschwindet. Das ist der Fluch der Zeit, daß solche harmlose Gebräuche immer mehr der Vergessenheit anheimfallen, wäh rend andere verderbliche Ueberlieferungen fest und hartnäckig im Volke haften bleiben. — Schönk> eiderhammer, 29. April. Mit Beginn des neuen Schuffahrs ist die hiesige Volksschule in eine sechsklassige umgewandelt worden, aus welchem Gmnde sich eine dritte Lehrkraft nötig machte. Als zweiter ständiger Lehrer wurde Herr Hilfslehrer Bretschneider und als Hilfs lehrer Herr Sickert eingestellt. — Dresden. In Sachsen war es im Gegensatz zu Preußen den Offizieren verboten, dem Freimaurerbund beizutreten. Auf Gesuch dieses Bundes, das von dem der zeitigen Landesgroßmeister, Herrn Geh. Bpurat Waldow, ausging, hat der König das seit 1852 bestehende Verbot auf gehoben. — Leipzig, 28. April. Unsere Stadt mußte am Mon tag 4 Selbstmorde melden. Während ein 17jähriges Dienstmädchen und ein 29 Jahre alter Konservatorist den Tod im Wasser suchten, machten eine 58 Jahre alte Privatfrau und eine 35jährige Fabrikbesitzerin ihrem Leben durch Er hängen ein Ende. — Zwickau, 29. April. Frau Elise verw. Konditor König hier hat der Stadt Zwickau 5000 M. zu zwei Stiftungen vermacht, davon 4000 M. zu einer Stiftung für Schwerhörige. — Wilsdruff, 29. April. Bei der Beerdigung eines Mannes in einem benachbarten Dorfe scheuten die Leichen wagenpferde vor der Fahne des Militär-Vereins, wobei der Sarg zum Schrecken der Leidtragenden in den Straßengraben stürzte. Der Leichnam wurde wieder nach der Wohnung der Angehörigen transportiert und zum zweiten Male eingesargt. — Niederwürschnitz, 30. April. Am Mittwoch abend in der 6. Stunde wurde auf hiesiger Dorfstraße der etwa 9jährige Sohn des Bäckers Wohlrab in Oberwürsch- nitz von einem Lastgeschirr überfahren und war sofort t o t. Eine Schuld trifft den Geschirrführer dem Vernehmen nach nicht. — Lauter, 29. April. Zur Vorsicht bei Ma sernerkrankungen mahnt wiederum folgender Fall. Das zweijährige Kind einer hiesigen Familie bekam die Ma sern. Da die Krankheit ziemlich leicht auftrat, wurde ihr anfangs keine große Bedeutung beigemessen. Als schließlich die Augen in Mitleidenschaft gezogen wurden, kam die an gerufene ärztliche Hilfe zu spät. Das Kind büßte auf einem Auge das Sehvermögen ein. — Bad Elster, 30. April. Heute früh 7 Uhr 55 Minuten kehrte Sc. Maj. der König mittelst SonderzuaS nach Dresden zurück. Gestern vormittag besichtigte der Komg unter Führung des Badedirektors die Neubauten des BadeS. Nach dem Diner im Kurhause wurde das Medico-mechanische Institut und das im AlbertSpark ncuerrichtete Sanatorium des Sanitätsrats vr. Köhler besichtigt. Für die im ver- .