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74» NÄW'- Nach Ablaus dieser Frist erfolgt Mahnung bezw. Zwangsvollstreckung aus Kosten der Säumigen. ' - Aue, am 27. Mai 1896. Der Hiath der Stadt vr. Kretzschmar, B. ^»»a, Das i ir das einzelrce Vierteljahr im Vorau» zahlbare Schulgeld für dic Schüler der Höheren und Mittlere« Bürgerschule ist für das 1. Vierteljahr oes Schuljahres 1896/97 spätestens bis ^um 6. Juni dieses Jahres an unsere Stadtkasse abzuführen. Auertyal -Mung Allgemeiner Anzeiger für die Stadt Ane, Zelle u. Umgebung »rndewt »1««»»««, Frei»««» » Lonr»»a«s. erv»«»«*»»«ts»r»is mkl.der 3 wrnbvollrn Vei.ao-n virri-liüdrNN »i» Brmg«riotzn t Mk. 20 Pf. »u»^> i>>- 1 M. <kti Vk. Mit 3 Aamili-itvsLtter«: Aro-flvu, K«te Geister, Aeitsptefiet. v«amw"rNüd«r »t«dak,«ur: *»t> w«g«»«tN»e in »u « (Erzftivtt«). «. arro«k»»i»n AN«, Marttkray«. S»f«n»e« »i- «üifpakill,« L»nnwMA10 pesLnleDYPfA^ «>» P»tA«ß«a« «rd AmköckchN«^, N«ßpM AeßekümM ««. No. 63. Freitag, deu 29. Mai 1896. s. Jahrgang. Sil- rd. nter rik sucht wel- ftn- den, ei«- »sti ¬ el" ü Ber- i wir ohl! ir, bei emich rthen rnten , so Lebe- mei- !und- imei- tehen urde. -ins dem und Umaeüuna " doch vor zu großer Betonung des Wertes der Evangeli. /»UV vcm euikriulll UIIV timgcvuun» sation, die keine bleibenden Früchte zeitig. Unser Volk habe Zeitkarten auf volle JahreSdauer entsprechen. Der Beibring ung eines photographischen Bildnisses bedarf, es künftig nicht «. 28. «ai '4' sei, daß das höchste Ziel nicht im Diesseits, sondern im Jem seit- liege, daß der Weg zum inneren Frieden nur durch Umkehr der Herzen möglich sei und an solchem neuen Leben, am Kommen eines neuen Geistes in unser Volk nicht^nur einige sondern alle Mitarbeiten müssen. Ein Gebet deS OrtS- pfarrers schloß die Versammlung, in der allgemeine Gesänge mit obigen Ansprachen abwechselten. Schön ist das Fest ver laufen, möchte es auch neu« Begeisterung für das Werk der Solche Monatskarten können bis 1 Stunde vor ihrer erst maligen Benutzung am Fahrkartenschalter gelöst wichen. Liest die gewünschte Monatskarte nicht fertiggedruckt auf, so ist fte mindesten» i Tag vor der erstmaligen Benutzung zu bestellen. Die einzige bei der Lösung zu beobachtende Förmltchchit ist .die, daß der Helfende die Monatskarte mit seinem Bor- Md Zunamen mit Tinte zu versehen hat. Eine gewisse Be schränkung gegen jetzt bringt die neue Einrichtung nur ins» jern, als die Monatskarten immer nur für einen Kalender monat benutzbar sind. Zeitkarten bisheriger Art mit Gül tigkeit über den 1. Juli hinaus find selbstverständlich bi«, zum Gültigkeitsablauf benutzbar; doch wird dem Vernehmen nach die Bahnoerwaltung auf Ansuchen das auf die Zeit vom 1. Juli an etwa entfallende antheilige Fahrgeld zu rückerstatten. - Mit der Neuerung tritt noch eine weitere Vergünstigung dahin ein, daß bei Entnahme von Karten für mehrere An gehörige eines und desselben Hausstandes nur für eine Kar le (die sogenannten Nebenkarten) der volle Monatskartenpreis, erhoben wird. Zur Erlangung von Nebenkarten ist eine Be scheinigung der OrtSpolizetbehörde oder des Gemeinpchor- standes nach bestimmtem Vordrucke darüber betzubringen, daß die Personen, für die die Nebenkarten beantragt »er- In'« ttmw. — 0Km««tttsil1vi'rto1fs — »—L». U-xkrx-l«, t U. ».« »r Utr. M>r. -->»» V.U,, » «» ktz. „ „ m f««» osttlngi- L 0o., krmcklttrt ». R. 8«p«»t-^btllsUiu»g la K«waU«ä»wtoSoo 4 8«lkt« k AK. pe. AM«. Majestätsbrleidigung wurden der Buchhändler Becker in Gera >gld sein Sohn «ulä. pdil Becker, zu fe 2 Monaten Festung verurteilt. — In Bad Elster soll eine elektrische Straßenbahn erbaut werden, und zwar für Personen- und Güterverkehr von und nach dem Bahnhofe. Das Projekt soll schon so gut wie gesichert sein. Die Firma Siemen- Md Halske in Berlin will den Bau auSführen, der natürlich nur während des Sommers in Betrieb erhalten wird. Da- Elektrizitäts werk soll so angelegt werden, daß e- außer dem Betrieb der Bahn auch noch die elektrisch« Beleuchtung des Orte- bewtrkt. — Dem Wundstarrkrampf erlag in Untertriebel i. B' ein etwa zehnjähriger Knabe, welcher sich beim Barfußlau fen einen langen Holzsplitter so tief unter den Zehennagel einzog, daß der Splitter nicht mehr entfernt werden konnte und zur Todesursache wurde. — Auf ähnliche Weise endete kürzlich ein Dienstknecht in einem benachbarten Dorfe; ihm fuhr beim Kegelschieben ein Splitter de- AuflegbretteS in den Mittelfinger der rechten Hand. Auch in diesem Falle ^n, zu dem betreffenden Hausstände g«höcen, vab ferner^di« ! AWU-Aund «ar bmtts Amuchig^durch wandten aus Mittel»» des HaushaltungSvorstanveS unterhal- I irotr »« m, t«n werden. t-««' »mMnN-nAImMk«-« äaeb » — . . Leipzig- 21. Mai. Der von den deutschen wchhän^M lern und Buchgewerbeirerbenben längft gehegte Wunsch, in /rf,rupkMr-, Leipzig, oem Zentralsitz des Buchhandel« der ganzen Welt, s kttum«, Post Friesach sBrandmburg). ein VuchgewerbehauS, verbunden mit GmenberghaÜe zu bv>! Die .GaBjaua-HeUOtttzode" de fitzen, ist wieder ein bedeuten»«- Stück feiner Erfüllung näher tläßpgM Erkplg» bet »Ltz» heilbare! gerückt: gestern beschloß der Nat der Stadt, das huuer dem sn»> , deutschen Buchhändlerhause an der Dolz. und Platostraße ! H-stt»«ipchtf-» ,fr«»kp M gelegene, über 2boo Quadratmeter große Areal dem Zent- ,'mr dB' W»»j» »ch-J»jttt ralverein für Has gesamte Buchgewerbe für dir Errichtung f Eetpgiß. eines deutschen BuchgrwerbehauseS zu schenken. Der Platz.» der Eigentum de- Johannt-hospttals ist, repräsentiert «WMV j »i?». Werl von über 300 000 M. — Die elektrische «ahn Mer- ? seburg-Leipzig, deren Errichtung gestern der Bezirksaus schuß der AmtShauptmannschuft Leipzig der Negierung zur Genehmigung empfahl, wtrd im Betriebe außerordentlich tnlltg sem, da die Bahn durch umfangreiche unabgrbautr Kohtenvezirke gelegt wird Md damit der wesentliche Faktor der Krasrbeschasfung wohifett gewonnen wtrd. Die Ortschaf ten, an denen die Bahn vorüvergeht, werden mtt billigstem elektrischen Llcht versehen. — Nach einer jüngst getroffenen Entscheidung de- köNtgirchen Ministerium» des Innern köM«n d»e Gemeind«vorftä»»de den San d wirte n ohne Welierr« d»e Erlaubnis, Sonntag« lanowirtschastUch« Arbeiten vor- zunehmen, erteilen. — Eine Diebesbande nmrde in Arbei tern ermittelt, die auf der Atagdeourger «eh r ihr Brot hatten. All«, wa« sie an Eise»tbagng iern ertangen kann en, wurde chrr Brmr. Fünfzehn irr Dtrv« umrden be haftet. Wgeu tmer m der Broschur, «Ttztttz* organgrnen in den dortigen Hotel». Am 3. Feieriog Nat endlich pracht- inneren Mission und neue Erfolge unS bringen I volle» Wetter ein, we-halb die Pfingstlustigen da» Versäumte? , - Aus Sachseil und Umgegend. Vom 1. Juli d I. an tritt auf den Sächsischen Staats bahnen in der Einrichtung der Zeitkarten zu beliebigen Reise- zwecken eine wesentliche Aenderung ein, die freudig begrüßt werden wird. ES werden von da ab an Stelle von Zeit karten bisheriger Art nur noch Zeitkarten auf die Dauer eine- Kalendermonates, sogenannte Monatskarten, für die L. trab in, Folge de« großen Schmerzes Starrkrampf mit nach- II. und HI. Wagenklaffe ausgegeben, deren Preise im M- t folgendem Tode ei«. gemeinen dem zwölften Lheite de» Preises der bisherigen j —Der Stadtgemeinderat von Plauen ». B, bewilligte — -r.—---------- .zum ziveüm MalelOVOOOM. zum Baue eines Stadtthe- ater». Insgesamt: soll, der Bau 820 000 M. kosten. Den Mteidet«»»««« »ou total«« A«»«k«g« »«» »«« »edattio« ? dreierlei vergessen, das Reichsein in Gott der beste Reichtum stet» miveo«»»«. - - - _ . - - Der sogen. ,Wonnemonat" Mai hotte sich auch zu Pfingsten nicht von seiner besseren Seite gezeigt. An den beiden Haupt tagen, dem 1. u. 2. Feiertag, war es außergewöynl ich kühl. Der Eomltag verregnete theilweise der Montag vollständig u. benahm natürlich Bielen die Lust zu einer Pfingstwanderung. Trotzdem herrschte ein reger Bei kehr von Pfingstgästen u. Aus flügler« in der Stadt und namentlich auf dem Bahnhofe und le« Gt»e sichere Lehensexistenz ttltMgt ich« ,grs«nde' Mensch unbedingt durch richtige Api rmkn» seiner körperlichen und geistigen Kräfte. Der Schlfi z» tz«« GcheiMttiß, daß viel, Leute im Leben nicht vor» j komm«, liegt chchig nNd allein darin, daß denselben o-k! «AthWendtütt» Tut «»ad Impuls de- Ledeu-Ap' GesnudheU srhltl Wenn nirht fchtverere Kraacheil-zM, Grunde liegen, sä find t» ,Ner»euKörU»geu", tövcht w.-, Märschen «ttzargtfch machen und fie au der pünktlichen Erfül lung ihre- Berufe», sowie der Ausführung gewinnbringender Pläne und Absichten hindern. ^Lethargie, geistig« Drpres» fio», Mangel u« Ju»p»l»" find „Kra»kheit»z«iche»', welche ärMchdr Behandlung bedürfen. Ja leicht« Fällen können di» ursächlich« Momente bei richtiger Behandlung aus dem Wege der »Htzgieue und Diätetik" behoben «erd«; schwere Fälle dagegen eriordern eine durchgreifend« Medikation. Bo» -ndensiiffige» Erfolge bei allen heilbare» S»»gen-, Rer- pe»« und Rücke»««rkt-Leide» bemetst sich, wie der nach stehende Bericht Wsttzeru« anf'S Re«, lehrt, die „San- ju»a-Heil«ethode." ttorr ll. pemrwulk » Aano« bei pei«,»«k (brnn-oadoeg), «ei- «km -mok -i» .Umjaon-ktolkkw««!«" von «In«» koekgrmlio« Nrr- ,«nwi-«a chwuiuS «ImtorkoiA,«tollt uuräo, «okeolkk: «n »ff, vlroo- tion So, Sochnun-wollww ru I^aiioa, 8. k. Seit Jahren litt ich an ' s entmuthigt durch die vielen nutzlos , - - , . - - - . - angewandten Mttel. In diesem trostlosen Zustande wandte ich mich . als zum Hausstände gehör»g bezeichneten entfernteren Ver-s au die Directton des Sanjana-Jnstituts zu London S.E. untl oelongt« moino, l.ol<l«n» ilueeb ill, ttnuonöung 't noob moino Koounöbol« rurtlok. stitut zu London S. E. irorkokeo» jo-om ttbnllob A. penockumk. . . beweist sich dm» z nver- plg» bet »Rd» heilbare» Lu»ge»., Rerve»- BSltide». «a» dezikht diese« bewährte D»d kosle»frei" d»rch de» Eekre- s»t», Herr» -er»»»» Dege z» nachholten, e» aus allen Landstraßen von geputzten Menschen > wimmelte und die GartenI ckale der näheren Umgebung sämtlich überfüllt wäre»,. Hoffen« ch hält das schöne Wetter eine Weile an, daß man die schönste Zeil d^S Jahres, die wonnige Maien zeit, noch recht genießen kann. Der Parochie Klöster ein—Zelle ist abermals ein reiche» Geschenk zu teil geworden, ein Zeichen, wie eS scheint, daß die Gegner der Selbständigkeit dieser Gemeinde doch nicht so verbreitet sind wie sie den Glauben erwecken wollen, ein Zeichen weiter, daß Verlangen nach Gottes Won, Liebe zum Gotteshaus in der Gemeinde, abgesehen wie immer von den üblichen Ausnahmen, vorhanden »st und nicht hinter weltli chen Interessen zurückgesetzt wird. Zwei herrliche und wert volle Altarleuchter aus vergoldeter - de» berühmten . Architekten und Zeichners für kirchliche Kunst, Zwirner, gearbeitet, find ^geschenkt worden, daß nach dem Wunsche der Geber »n an hohen Festtage nun. Kerzenglanz von 4 Altarleuchtern die Bedeutung des Tages vor anderen in der Kirche verkünde. Außerdem wurden die früher ge schenkten Lilien in den Altarvasen vom einstigen Geber er neuert. An beiden Pfingstfeierlagen prangte der Altar zum ersten Mal im neuen Schmuck, und die besonders zahlreich versammelten Geme»ndegUeder habe»» gewiß, wenn die Geber chuen ».»u, ungen..nnt und unbekannt blieben, denselben herzt.chn Dan emgegengebra.ht für diesen Beweis der Liebe zu Golt und zur Gememde. W»r alljährlich hat ^er 3. Pfingstfeiertag das Jahres- sch de» Schneeberger Kre»svereins für innere Mission gebracht, das diesmal in Schwarzenberg abgehalten wurde. Es be gann nachm. '/,3 Uhr in der Kirche mit einen» Festgottes- dienst. Herr Pfarrer Zimmermann, Vereinsgeistucher des Stadtverem» sür innere Mission in Dresden, predigte in dem schönen, lichten, geschmückten Gotteshaus, dessen größte Zier de e»Ne überaus zahlreich versammelte Gememde war, über Ev. Marc.16,17. Er zeigte zuerst in seiner ausführlichen »/< stündigen Predigt an fesselnd geschilderten Beispielen der Not, wie es be» dem Gang des Reiches Gottes durch die Welt eme Fülle unerhörter Hindernisse und Schwierigkeiten giebt, und führte dann aus, wie diese Schwierigkeiten und Hinder- ntsse aber durch die urajt des Herrn J«>u überwunden wer den, wobei er ausführlich die Arbeiten der inneren Mission schilderte. Um b Uhr folgte dem Gottesdienst, der noch vor der Predig» eine wohl tadellos vorgelragene Motette Haupt- mann's „Leden in Gott" geboten hatte, die Nachversamm- lung un Saare des Ratskellers, dessen schon vorher besürchtete UnMänglichteu stch über. us schnell erwres. Der Vorsitzende des BeremsdirektoriumS, zerr OderregieeungSrat AintShaupt- mann Freiherr von Wlrfi g eröffnete die Versammlung, sprach dein Kestpredlger alle»» Lank aus und berichtete über die bis herigen Beziehungen Sch oarzenbergs zur inneren Mission, w»e über die 2 fache Thütigkeit des Vereine: Unterstützung oder Begründung von Gemembeviakonieen und Verbreitung christlicher Schriften. Tie m letzter Beziehung — Kolpor- »age — in der Ephorie Schneeberg hin und her gemachten Erfahrungen legre Herr Thomas — Aue dar, den erfreu lichen Erfolg dieser Schrillenverbreitung, Umsatz nahezu 1800 Mk. für christliche Bücher, Schristen, Karten, zum An laß neuer Bitten nehmend, den Kolporteuren des Vereins doch freundlich und abkausend entgegenkommen zu wollen. Hieraus führte der Feslpreblger, ?. Zimmermann in längerer Rede die Notwendigkeit der Evangelijation aus, die mehr als es bisher geschehen sei, das gefprocheue Wort, etwa in Versanunlungen, w»e das gedruckte Wort in ihren Dienst nehinen müsse, um die der Kirche Entfremdeten ihr zurück zuführen. In Dresden seien es vorzüglich die Fabrikarbeiter, an deren Befestigung »m Glauben ober Zurückgewinne» für die Kirche geatbritel werde, nicht ohne Er,o.g, der nun auch in andren eu zu gie cher Arbeit bege.strru sollte. Herr Srp.»m.enden: 'ne. Ro^ ,.elt die te^ ? Ansprache. Wenn er auch mit dem Vorredner vielfach eirw.rs.äüden sei, warne s ! StMtV»S-> Nam« Barometer stand «etter Temper, nach Eels. Wind- richtung WeNerhäus- cheo König-! »lbert-Brücke Aue-Zelle. 788 mm ?rrv , Bewültt vewöltt -i- 16° -f- 19° SO. NO.