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AuertlM-ZeitM Allgemeiner Anzeiger für die Stadt Aue, Zelle u. Umgebung Sonntag, den 22. November 1896., Iinkaf. und größte« ein Hub- Ansicht. si-uauomnmi » ipsülUou <tsr V chutusr in i,W / »MM. fsgjfzg j x S-^M vadudokstrsLSS lVR' / I ,wie di». e^ke als die daß ein hat das in seinem > Psg. an. s Psg- an. »enefte« überallhin gvn I einfachste» »stehst lAlM l, MS VeM Auerrhal und Umgebulig. «ttttzetts»»,»« »,« localem Interest» find »er Skpaetton stet» wtarommeu. Die an« Sonntag. 22. November d. I. einzusammelnde allgemeine Kirchrnkollekte für die kirchliche Besorgung der evang. Deutschen im Ausland sei mit folgenden Angaben al len warm empfohlen. Es handelt sich dabei um Beteiligung unserer Landeskirche an einem Unterstützungswerl. welches von der Mehrzahl der deutschen evang. Kirchenregierungen unternommen wird. Fortgesetzt bedürfen die deutschen lu therischen Gemeinden in Eapland klüftige Unterstützung. Die Aufgaben der einzelnen Gemeinden, besonders der St. Mar tinigemeinde in Lapstadt, find so groß, daß die eigenen Geldmittel nicht ausreichei«. Weiter hat die deutsch-evange lisch« Gemeinde zu Valdivia in Chile, die sich eng an unsere Landeskirche angeschlossm hat, noch eine große Schuldenlast vom Bau ihrer Kirche im vorigen Jahr, zu deren Tilgung sie auf brüderliche Hilfe hofft. Auch die lutherische See- )l in MN, -Ziegel-, rpperr- tpapier, Pappe« ' en empfiehlt > r », erstratze, Engel." Lallndolstrasss lv. lunäot «io Uuitrirtos sr-Kauowtttä dem Schwert der Türken, treu im Glauben, den Tod Märtyrer starben. Ja, sie, die dm Tod im Glauben lieber wählten das Leben unter dem Fluch des Unglaubens, geben uns rechten Gedanken am Totenfest. Wer nichts weiß als: man vom Liebsten, was man hat, muß scheidens der ist armer Mensch, der trostlos und hoffnungslos ins Grabesdun kel hinabschaut. Aber wer, wie jene Märtyrer, den kenn:, der über Vas Grab triuinphiert ha«, weil er uns zulieb den Hvd.erlitte» hat und uns zum He l vom Tode erstanden ist, Ver ist getröstet in seiner Trauer: der gönnt de» Enl- fchlaseneu ihren Frieden und rüstet sich auf die eigene Heim fahrt: Ausersteh'n, ja auferueh'n wirst du, Mei» Staub, nach kurzer Ruh. Unsterblich Leben , Wird, der dich schuf, dir gebe« Hallelujah! — aersatz und , ge«, , tödterr und fähne. tsm Pulver und M billigst. itt«,) ' mannSmiffion ist der Unterstützung durch Geldmittel bedürf tig, um die deutschen Seeleute im Ausland vor sittlichen Gefahren retten zu können. Dasselbe gilt von der «vang.- luther. Auswanderermiffion in Hamburg, die de«« Auswan derern durch Bewahrung vor Ausbeutung vor allen Dingen dienen will. Die Kirchengemeinden unseres Landes werden das Brr- trauen, daß sie auch diesmal, nne vor 4 und 2 Jahren wie der den fernen Brüdern gern und reichlich Hülfe leisten wer den, nicht täuschen. Der „Geslützelzüchterverein des Auerthales" Mitglied .des'UNter demi Protektorate Sr. kgl. Hoheit des Prinzen Friedrich August stehenden Landesverbands sächs. Ge- slüchelzüchteroereine, wird seine 30. große allgemeine Geflügelausstellung vom 9. bis 11. Januar n. I. im Hellen großen Saale des Hotels „zum blauen Engel" abhalten. Wie die beiden vorhergegangenen Ausstellungen gezeigt haben, hat der Verein in den letzten Jahren be züglich seiner Ausstellungen einen großen Aufschwung genommen. Erst neuerdings wieder hat er einige Hun dert Mark angelegt, und eine große Parthie neue, ele gante metallene AuSstellungstäsige angeschafsr. Auch hat der Vorstand für die diesmalige Ausstellung wieder hervorragende tüchtige Preisrichter bestell., es sind Lies Herr Baumeister A. Trübenbach Chemnitz für Hühner u. Herr Fabrikant A. Günther Niederzwömtz für Lauben. Standgeld wird in der 1. (Prämrrungs-) Elaste 2 Mart sür Großgeslügel, 1 Ml. für Lauben, m der II. Ver- laufSllajse öO Psg. für Großgeft., 30 Psg., für Tauben genommen). Die Preise sollen entsprechend hohe werden. 1. Klasse 9, 6 und 3 Bit. II. Klaste ö, 3. 1,50 Mk. In der Vertaussklasse werden wie früher Porzellangegenstände, außerdem 4. u. ^.Anerkennungen ; «n i. Klasse 3 Ehren preise dü Landesverbands, 2 Vereinsehrenpreise und eine Anzahl von Vereinsmitgliedern freiwillig gestiftete Ehren preise gegeben. Durch die Preisvertheilung von Bier gläsern, Tellern und Lassen in der Verkausstlasje ist einem längst gehegten Wunsch der alten Aussteller entgegenge- kommen worden, welche bei wenig Standgeld sches Andenken mit wegnehmen wollen. (Bürgerverein zu Aue). Wohl noch nie Schützenhaus eine so große Tischgesellschaft Saale beisammen gesehen, wie am Donnerstag. Nahezu 200 Gedecke waren aufgelegt. Es galt, das diesjährige „Stiftungsfest" zu feiern, welches wie immer aus Fest tafel u. Ball bestand. Der Saal und die Tafeln waren reich geschmückt, an einer Säule der Estrade prangte das neue Banner des Vereins. Die wohllöbliche Stadt vertretung war fast vollzählig vertreten. Hr. Vorsteher Mehlhorn begrüßte in kurzer herzlicher Weise die An wesenden, worauf Herr Bürgermeister Dr. Kretzschmar in tiefempfundenen Worten den Toast aus Sr. Majestät König Albert ausbrachte. Während der Tafel toastete Herr Stadtverordneter Bahlig aus Herrn Bürgermeister T>r. Kretzschmar, der in den 8 Jahren seiner hiesigen Wirksamkeit so viel Segensreiches in Aue geschafft habe, er erinnerte nur an die Gasanstalt. Hr. Stadtverord- . Vie einspaltige EorpuSzeile LV Pf. amtliche Inserate 25 Psg. die Eorpus-Z«ile, Reklamen pro Zeile 20 Pla- Alle Postanstalten uno Landbneftrager nehmen Bestellungen an. iftert, Art- schnell wie lcalyPtnS^ artig. Lo., Markt. ,l - No. 13S. Zum Totenfest Von dem Doine schwer und bang Tönt der Glocke Grabgesang. Ernst begleiten ihre Tranerschläge " - ( Einen Wand'rer auf dein letzten Wege. Wa» der Dichter beschreibt, srleben wir heut noch ein- tnal in dis Herzen« Stille. Bll der Entschlafenen, die im . letzten Jähre der Schnitter Tod mit scharfer Sense hinge mäht hat. gbdenken wir heut in Liebe und Dank. Darm» pilgern Tausende -um Friedhof hinaus, durch eine Blumcn- fpende ihrer Lieb« finnig Ausdruck zu gehen. Ta bricht frei- . lich manche Wunde wieder auf. und mancher Schmerz er- ' nrut sich bitter; und insonderheit, wo häusliches Glück durch den Tod zerstört ward, rinnen heiße Thränen. Aber dankbar ge- denk» man auch viel empfangender Liebe; dankbar gedenkt aucl da« Vaterland der Helden, die in der Ferne in Fieberluft und Hitze oder in wallenden Wogen ihr Leben ließen. Und mit Wehmut gedenkt die Christenheit der Christen, die unter der llkmzsotr.10- um llruorauoq ru mut vmt tü. all 1. u. », lsrisour. 9. Jahrgang. neter. Trommler feierte Herrn Landtagsabgeordneten Baumeister Bochmann, dieser, antwortete mit einem Toast aus die allen Bürger und den Bürgerverein. Auch wur den während der Tafel 4 zum Theil humorist-sattrische Tafellieder gesungen, die alte den Verkehr hindernde u. den Schönheitssinn beleidigende Mauer- am Fischerschen Garten, in der Bahnhofstraße, kam dabei besonders schlecht weg. Die Tafelmusik stellte in gediegenster Weise die Auer Stadtkapelle. Speisen und Weine wären vorzüg lich, und hat sich hierbei der gute Ruf des Schützenhauses wiederum aufs Beste bewährt. Ein sollener Ball beschloß das schön« Fest. Das neue Banner des Vereins, von Herrn Mühlmann in Plauen geliefert, hing im Saale aus, es ist eine herrliche und kunstvolle Arbeit u. hat sehr gefallen; möge es dem „Bürgerverein Aue" zu Ehre und Ansehen führen. Amtliche Wittheilunge« ans -er öffentlichen Sitzung des Stadtverordneten-Kollegiums zu Ane am 20. November 1896. Nachdem man vor der Sitzung Besichtigungen an Ort und Stelle vorgenömmeu, beschließt Collegium, die Straße Nr. 24 bei ihrer Ausmündung 10 m südöstlicher und die Stra ße Nr. 26 bei ihrer Ausmüiivung 4 w nördlicher als im Stavlbebauuugsplaue eingezeichnet zu verlegen, ferne» wegen der Straße l9 den Rath zu ersuchen, darüber Erörterungen anzustellen, wer dir Schuid trägt, daß diese jetzt verlegt wer den muß Zur Unterstützung des Hausmanns der neuen Schule bei deren Reinigung genehmigt man, ihn eine Kehr frau beizugeben und bewilligt die hierfür entstehenden Kosten. Die Gründung einer neuen ständigen Lehrrrstelle an h esigen Bürgerschulen vom 1. Januar 1897 ab, die mit dem ien- ve«gull Hilfs lehrec Herrn Alban Härtel besetzt werden soll, wird genehmigt. Zwei Armcnunterstützungsgesuche und em Sleuererlaßgrfuch »nideu Genehmigung. naie-, »rrette«-tz es« und e», sowie chttMck- te«. i r L, »erftraß«, Engel." uuL, 8., i7/2S, I. M at, empfiehlt^ t o. -njt Kirchliche Machrichte» »an Aue. Toten-Feier. Früh V,- Uhr; Beicht«: Diac. Oertel. Norm. 9 Uhr: Haupt-Got- teSdienst mit Feier de» heiligen Abendmahl. Predigt überJesaiaS 57 v. 2. k. Thomas. Abends 6 Uhr: Liturgischer Gottesdienst. Ansprache: Diac. Oertel. Einsammlung einer Kirchencollekte für die lutherische Diaspora. Mrtearai-sischr*. stratze, ngel." -Ritt,, zerbroche- öO Psg., v Dr-8- «llttoo»«, sÄag» u. »-««ta-s Mit s Kamikien0lättern: Arohstnn, Kute Kerker, Aeitspieget. AlvonneMentsprets «nkl-der b^ch^enBeilagen^rteljührrich «erantwortltcher Redakteur: Vmil Hegemekfier in A ne (Erzgebirge). ' dÜrch d"? Nft1M^' '. --äkff.« chpeditt^A«, M-rfiftr-ße. empfiehlt seiner werthen Kundschaft zu wirklich billigen Preisen Einen Poften Seidenstoffe, schwarz und bunt, billig. Einen Poften Kleiderstoffe, schwarz und bunt, billig. Einen Poften Barchente, schwarz und bunt, billige Einen Poften Refter, schwarz und bunt, billig. Eine« Pofte« fertige Blousen in Barchent, Wolle und Seide zu wirklich billige« Preise«. Hochachtungsvoll Keorg kreitLg, i. L »arometerftand am Früh 7 Uhr. November WetterhüuSchen aus der König- Albert-Brücke. Sehr trocken 750—W BestLnd. schön Schön Wetter Beränderlich 7S0 M Regen (Wind) —W Biel Regen ^^0- Sturm 7ln — I i Tempera tur n. Eels. am 20. Novbr. -z- 2,° --- „ 21. „ -s- 3,° ^-740 „ „ ,° W— Windrichtung ^—730 am 20. Novbr. N.-W. AI „21. „ N.-W. M-720 " Wener am 20. Novbr. Bewölkt. M_710 „ 21. „ Regnerisch.