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i .1^ >. . (!l . ,:«j L ,.. Montag, W. November 1W6. Ms UIKWIVV rMM MM-» > W l > ' über tzAtlUll kbiimenleiil Nr. 72. Erster Jahrgang. 5luer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge vcruuluwrllicher Rröatlkur: ,^,ritz ttrntzold. jNr die Inserate verantmoulich: Rithur Kupfer. beide iu Uuc. fint der wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Illustriertes ^>onntagsb!att. Sprechstunde der Kedaklion mil Ausuahme der Somila.ze uuchiuillngs ve» z—?> Uhr. — Telcgraunu-Adrcst'e- Tngcblalt Uue. — Her»spre,1>er jür uiwerlangt eingesandte Manuskripte kann Gewähr nicht geleistet werden. Urink »nd Verlag Gebrüder Beuthu cr tZ»l>.: Paul Ueutbnert in Aue. Bezugspreis: Durch unsere Voten frei ins Sans monatlich sn pfg. Bei der Geschäftsstelle abgeholt monatlich -zo psg. und ivSchcntlich zo s)fg. — Bei der siost bestellt und selbst abgeholt vierteljährlich ,.L<> Mk. — Durch den Brirflräger frei ins lfaus vierteljährlich c.,)2 Mk. Einzelne Bummer io pfg. — Deutscher j?ostzcitiings- katalog — Grschciiil täglich in den Mittagsstunde», mit Ausuulpuc von Sonn- und Feiertagen. Annahme von Anzeigen bis spätestens g'j. Uhr vormittags. Hiir Ausnahme von grSßeren Anzeigen an besinn» ten Stellen kann nur dann gebürgt werden, wenn ne am Tage vorher bei nns entgehen. ^nsertionspreis: Die stebcngespaltcne Korpuszcilc oder deren Raum t» psg., Acklamcn 2S pfg Bei gräßcren Aufträgen entsprechender Rabatt. Diese rrnininev r^ins«»s;t Seiten Das Wichtigste vom Tage. Erzbischof Dr. Florian v. Llablewski ist Sonnabend Abend uni ' ,ll> Uhr plötzlich geil neben.' Der P rinz e j s i n I o h a n n Di e >' r st die am hcnligen Monlüst an der Seile ihres Gemahls ibren E i n n g in Dies- den hall, widmet das Dresdner Journal einen länsteren, ivartnen W i l l k a m m e ii g r n ß. Der K r a npri n z nbernsbm das P r n l e k I a r a l über die d c n t s ch - n a t i a n a I e K n n si a u s st elln n st l!>07 in Düneldors. Der sazialdc m okraIi s ch e :1t e i <h s i a g s a b st e o r d - neie Anstust Drees b ach ist gestern in Trevlow an einem S ch l a st a n f a l l e ste st o r b e n. Der e n st l i s ch e K riest s m i n i st e r H oi > o n e hielt stestern in Batst eine Rede, in der er sich als Gcstner der allgemeinen Wehrpflicht erklärte nnd hinznfngle, die übrigen K a b i n e t l s m i I g l i e de r ständen ans dem selben Standp n n k t. Der Großb erzog von Oldenburg stattete am Sonn abend nachmittag dem sti e ichsknn; l er Fürsten v. Bülow riiiln längeren Besuch ab. * Leutnant a. D Bilse, der Verfasser des Buches „Ans einer kleinen Garnison", ist mil Hinterlassung erheblicher Schulden aus seinem Wvlmort -jeblendvrs bei Beilin dnräi- g ebr ann I. * Näheres siehe unten. Das Frankreich ClemenceanS. s- Der französische Premierminister hat sich dieser Tage ge zwungen gesehen, über seine und Herrn Pichons auswärtige Politik der Kammer einigen Ausschluß zu geben. Herr Clc- menceau hat auch eine großartige Advokatenrede gehalten, und bei der von oratorischen Leistungen von je entzückten Kammer reichen Beifall geerntet. Gesagt aber hat er im Grund so gut wie gar nichts. Er hat aus die direkte Ansrage, ob eine französisch-englische Militärkonvention bestehe, die sehr merkwür dige Antwort gegeben: „Ich weis es nicht, aber ich glaube es nicht!" Ein Premierminister, dessen Kreatur der Minister des Auswärtigen ist, und der nicht weiß, ob derartige Abmachungen mit einem französischen Staat bestehen oder nicht, wäre in einem anderen Lande unmöglich! Und auf den Vorwurf, daß sein Ministerium ein R c v a n ch c Ministerium sei, hat der einstige Advokat mehr als doppelzüngig geantwortet. Er hat an das er innert, was im Herzen jedes guten Franzosen schlummert, an die Revancheidee, er hat aber im gleichen Augenblick betont, er müßte kein guter Franzose sein, wollte er sein Volk vor große Fährlichkeiten führen. Das sagt sür den, der sich von rednerischen Phrasen nicht täuschen läßt, das Herr Clemenceau ein unbe dingter Anhänger der Rcvancheidee ist, daß er aber dabei sich von Opportunitätsrücksichtcn leiten läßt. Wenn die Revanche einmal ohne große Fährlichkeiten sür das französische Volk aus- gesührt werden kann, dann würde Herr Elemcnceau sich keinen Augenblick besinnen. Dieser Moment aber — den Eindruck muß man aus der Rede des französischen Ministerpräsidenten ge winnen — ist in dem Augenblick gegeben, da die Miliiärkon- vcntton mit England zur Tatsache geworden ist. Aus diese Erklärung hin ist man gar nicht mehr im Unklaren, was von Herr» Clemenceau und seinen Freunden, die gegenwär tig in Frankreich am Ruder sind, erwartet werden muß. Bei der „Thronbesteigung" dieses ehrgeizigen Strebers ist unserer seits bereits aus die enorme Ecsahr hingewiesen worden, die Herr Clemenceau sür den Weltfrieden bedeutet, sowie er die Macht dazu hat, diesem Frieden gefährlich zu werden. Ein kluger und kühner Kops — das Zeugnis kann man dem Mann nicht versagen! — verfolgt er seine Politik seit Jahrzehnten bei nahe mit eiserner Konsequenz. Nach außen hin ganz der Pariser Phraseur, der seine eigene Gesinnung unter klangvollen Rede blumen und eleganten Apercus zu verbergen versteht, ist der Mann in seinem Innern kalt wie eine Hundeschnauze, und von jener zähen Energie, die wir sonst bei Fränzosen wenig finden Er hat seinen Freund Ptchon, einen ausgesprochenen Revan chemenschen, zum Minister des Auswärtigen gemacht, und was Delcasse seinerzeit zu dumm war, um das sind die beiden Freunde zusammen schlauer. Die Friedensversicherungen, die Herr Clemenceau gleich beim Antritt seines Amtes in allzurei chem Maße abgab, haben deshalb auch keinen Menschen, der den Mann und die Verhältnisse kennt, täuschen können, und werden es auch in Zukunft nicht. Tatsache ist: sobald Herr Clemenceau Frankreich stark genug glaubt, Deutschland entgegentreten zu können, sobald er eine sichere Rückendeckung sich geschaffen hat, beginnt der R e v a n ch e k r i c g. Die Frage ist nur die, ob Herr Clemenceau solange am Ruder bleiben wird, daß er seine deutsch feindlichen Absichten auch aussiihren kann. Und darüber wird vermutlich die iiußerste Linke in Frankreich entscheiden. Augenblicklich ist Herr Clemenceau bei den französischen Sozialisten ein ziemlich beliebter Mann. Er läßt im Kul turkampf nicht locker, hat die Inventarisierung von einigen Tau send Kirchen besohlen und läßt sie mit der Rücksichtslosigkeit, die nicht einmal ein Co in des besaß, durchführen. Allerdings hat er dabei auch mehr Glück, denn es ist bis jetzt nur sehr selten zu erregteren Zwischenfällen gekommen. Man hat nur einige Türen einsprengen, nur einige Nonnen aus ihren Klöstern tra gen müssen, und nur in einigen Orten kam es zu Zusammen stößen zwischen der Volksmenge und den Vertretern der weltlichen Gewalt. Das Volk sieht eben die Nutzlosigkeit dieses Kampfes ein und findet sich mit dem Kulturkampf ab. Aber der Groll mag deshalb bei vielen Millionen nicht geringer sein, und die Kluft im Innern Frankreichs hat sich in den letzten Jahren e n o r m v e r t i e s t. Was der Vatikan schließlich für einen Ent scheid in dieser Angelegenheit fällen wird, ist noch immer nicht bekannnt. Aber als ziemlich sicher muß angenommen werden, daß das kirchliche Frankreich aus lange Jahrzehnte hinaus unter der Botmäßigkeit des weltlichen steht, d. h. Oberwasser haben die k i r ch e n s e i n d l i ch e n Radikalen, und diese wieder werden immer mehr abgelöst von den ausgesprochenen Sozialisten schärfster Observanz. Die Sozialisten aber wollen von der Revanchcidec nicht viel wißen, denn sie paßt sehr schlecht in das sozialistische Programm Sie waren es im Grunde, die Herren Delcasst'-e wegsegten, sie werden auch die beiden Dioskuren Clemenceau und Pichon weg- zusegen versuchen, wenn diese wirklich Miene machen, den Re vanchekrieg zu entfesseln. So hängt — es ist ein merkwürdiger Zufall! — der Friede mehr oder minder davon ab, ob in Frank reich der sozialistische Gedanke stark genug ist, den Krieg zu verhindern! Daß die Jaures und Genossen bedeutenden Anhang besitzen, das haben die letzten Kam merwahlen zur Genüge gezeigt, wenn auch die offiziösen Bureaus dies zu verschleiern versuchten. Allerdings ist die Miller- andsche Strömung, die nur Opportunitätspolitik betreibt, auch nicht zu übersehen, und die Leute wären eventuell a u ch für einen Rcvanchekricg zu haben. Nehmen wir das schlimmste nicht für die Zukunft an! Aber es darf auch nicht übersehen werden, daß die Worte, die Herr Clemenceau an das Ausland, insbesondere an Deutschland richtete, die Worte eines Mannes mit demokratischer Zunge sind, und es wäre verfehlt, sich in einer Sicherheit zu wiegen, die in Wirtlichkeit nicht besteht. Für u n s gilt heute Frankreich gegenüber mehr denn je das Wort Hamlets: „In Bereitschaft sein ist Alles!" Politische Tagesschon. Ane. 26. November IS06. Erzbischof von Stablewski 1°. Wie uns gestern früh ein Telegramm, das in unserem Schaukasten ansgchangen wurde, meldete, ist der Posener Erz bischof D r. von StablewSki, der schon seit Jahren ein schwerkranker Mann war, Sonnabend abend >,,ll) Uhr ver schieden. Der Tod des Erzbischofs Dr. von StablewSli er folgte plötzlich ohne jedes vorherige Anzeichen. Man fand den Erzbischof anscheinend schlafend in seinem Rollstuhl. Der herbei gerufene Arzt stellte Herzschlag als Todesursache fest. F ii n s- z e h n Jahre ist Dr von StablewSki Erzbischof von Posen und Gnesen gewesen, nnd diese Periode umfaßt eine Reihe von pol nischen Erfolgen, ein siegreiches Vordringen des PolentumS gegen das Dcnlschtum nicht nur in den Ostmarken, sondern auch dank der Auswanderung polnischer Industriearbeiter nach dem Westen der preußischen Monarchie, ein Hinnbcrslnten und ein Festsctzeu geschlossener polnischer Massen !m Rheiulandc und in Westfalen, mit einem Wort eine Stärkung des PolentumS aus der ganzen Linie, die als Ersolg einer in ihren Grundsätzen fortwährend zwischen den Ertremeu einer leichtherzigen VersöhnungSpolitik und momentanen Anwandlungen energischen Widerstandes mehr als alles andere die Zeit des neuen Kurses charakterisiert. In dieselbe Zeit fällt das Hcranwachsen eines polnischen Mittelstandes, auch eine Frucht der außerordentlichen planmäßigen polnischen Propaganda. Konnte man früher immer daraus hiuwciscu, daß zwischen dem polnischen Adel und dem polnischen Proletariat eine Lücke klasse, die damals noch in den Os'markcn durch den d eutsch c n Mittel stand, durch den deutschen Handwerker und Kaufmann ausgesiillt wurde, so gehört das heute längst der Vergangenheit an. sind diese Züchtung eines polnischen Mittelstandes ist nicht zum wenig sten der rastlosen Werbearbeit des polnischen Klerus und seines Führers ans dem Bischoföstnhle zu verdanken. Daß Florian von Stablewski vom ersten Moment an die Geistlichkeit in den Dienst der polnischen Propaganda stellte, gab ihr einen kräftigen Rück halt gegenüber dem Widerstand der staatlichen Organe, sofern er überhaupt Vorhände' war. Mit Herrn StablewSki ist der letzte adlige preußische Bischof gestorben. Hoffentlich wird der Nachfolger des Polen StablewSki nur ein deutscher Erz bischof von Posen sein. Wie Dernburg Kolonialdirektor wurde, davon gibt die N. Eesellschastl. Korr. jetzt die folgende Darstel lung, die zwar an manches bisher schon Bekannte anklingt, aber immerhin doch einige neue Gesichtspunkte bietet. Der Kanzler beauftragte einen seiner Räte, sich nach einem energischen und welterfahrenen Geschäftsmanns umzusehen, der Erfolge hinter sich hätte, über organisatorische Talente verfügte und geneigt wäre, die Kolonialverwaltung, so wie sie war, zu übernehmen. Der Beauftragte des Kanzlers besprach sich mit einem Freunde, der den Kreisen der Kaufmannschaft näher stand als er, und bat ihn, in der gewünschten Richtung Erkundigungen einzuziehen. Dieser Herr unterhielt seit vielen Jahren engen freundschaft lichen Verkehr mit dem Bankdirektor Dernburg. Er begab sich zu Herrn Dernburg und bat ihn, ihm bei der Auswahl einer geeigneten Persönlichkeit behilflich zu sein. An Dernburg selbst, aus dessen Schultern so große und vielseitige geschäftliche Unter nehmungen ruhten, dachte er nicht. Herr Dernburg erklärte sei nem Besucher zu dessen lebhafter und angenehmster Ueberraschung nach wenigen Worten, er wäre bereit, selbst das frei werdende Amt zu übernehmen. Der Reichskanzler zog im An schluß hieran Erkundigungen Uber den ihm noch wenig bekann ten Direktor der Darmstädter Bank ein, und das Resultat war die Erkenntnis, daß man den richtigen Mann gesunden hatte, der dem Kaiser präsentiert werden konnte. Während der Tauf- seierlichkcit des kleinen Kronprinzen führte der Kaiser mit dem Kanzler ein langes Gespräch über dienstliche Gegen stände. Hierbei hatte Fürst Bülow Gelegenheit, dem Kaiser den Wunsch des Erbprinzen Hohenlohe, zurückzutreten, zu übermit teln und als seinen Nachfolger HerrnDernburg zu empfehlen. Der Kaiser gab sofort seine Zustimmung, und vicrundzwanzig Stun den später war Bernhard Dernburg Exzellenz und Leiter der Ko- lonialabtcilung. Eine Rnssenausweisung. Daß die Rusjenausweisungen heute noch ebenso rigoros wie im Frühjahr erfolgen, wird durch die nachstehende Mitteilung von neuem bewiesen: In der Kronleuchter- und Metallwarenfa brik von Heinrich Hansen, Berlin S., Bergmannstraße 68, war seit Mai vorigen Jahres der Schlossergcselle Meier Stre- lccki, Saarbrückerstraßc 7 wohnhaft, ein russischer Untertan, beschäftigt, und zwar zu besonderer Zusriedenheit der Fabriklei tung. Ende Oktober erhielt Strelecki, der zuletzt 40 Mark wöchentlich verdiente, den Ausweisungsbefehl, wie immer ohne Begründung. Am 27. Oktober wandte sich sein Arbeitgeber an das Polizeipräsidium. In der Eingabe der Fabrik wurde be tont, daß Strelecki ein hervorragender, für die Fabrik geradezu unersetzlich gewordener Arbeiter sei, daß er sich nicht das mindeste habe zuschulden kommen laßen, daß er politisch sich absolut neutral verhalte, ja sogar sich von Werkstattversammlun gen sernhalte, daß er sein gutes Auskommen habe, daß er sich auch bereit erklärt habe, sich naturalisieren zu laßen. Es war alles umsonst: Unterm 6. November wurde der Firma durch den Polizeipräsidenten in fünf Zeilen „eröffnet," daß „ihre Aus führungen dem Polizeipräsidenten keine Veranlassung geben könnten, die gegen den Strelecki verfügte Ausweisung aus dem preußischen Staatsgebiete aufzuheben. — Wir sind neugierig, womit Herr v. Bethmann-Holweg diesen Fall vor dem preußischen Landtag entschuldigen wird. Unterschlagungen in Südwrstasrika. Von M a s sc n u n t e r sch l a g u n g e n in Deutsch-Süd- westasrika berichtet ein Brief aus Windhuk, aus dem die Germ, folgenden Auszug veröffentlicht: An einem Tage wurden hier 2-1 Personen, Militärs und Zivilisten, wegen Ver untreuung fiskalischer Gegenstände verhaftet. Einer von diesen soll nicht weniger als 250.000 Mark zu ungunsten der Militär verwaltung „gemacht" haben. Der Kerl war früher in der Kap- kolonie, wurde dort wegen eines gemeinen Verbrechens zu acht Jahren Kerkers mit Zwangsarbeit verurteilt, entwischte aber bei seiner Uebersiihrung nach Bermuda und kam 1604 nach Deutsch- Südwestafrika. Zuerst war er hier Assistent des Burengenerals Maritz, dem hier der Fuhrpark der Militärverwaltung übertra gen war. Als der „General" wegen Unterschlagung verhaftet werden sollte, verabschiedete er sich französisch und nun wurde seinem seitherigen „Assistenten", Leutnant der ehemaligen Bu renarmee Teinert das gesamte Fuhrwesen der Truppe gegen ein Jahresgehalt von zirka 10000 Mark übertragen. Mit Hilfe einer anderen gleichgesinnten Seele, die ihm als Strohmann diente, hat er dann die Frachtenbetrügereien zum Nachteil des Mtlitärfiskus unternommen. Er sitzt nun mit seinen Kumpanen hinter Schloß und Riegel, aber seinen Raub hat er bei außer deutschen Banken In Sicherheit gebracht. Die übrigen Verhafteten wurden zum größten Teil wegen Unterschlagung von Ausrü stungsgegenständen der Truppe dingfest gemacht. — Das Jnte- reßanteste ist, daß die Zivilbehörden den Schwindel ausdeckten und daß — die Zivilbehörden mit der Untersuchung und Ver folgung der Durchstechereien betraut find. Der Kaiser in Kiel. Der Kaiser hörte Sonnabend mor gen den Vortrag des Staatssekretärs des Reichsmarineamts Ad mirals von Tirpitz. Um 12-K Uhr kehrte er von der kaiser lichen Werst an Bord der „Deutschland" zurück, wo Frühstücks-