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1. I»»«. »-» ZOOO M.r», 5luer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge BerMinverUlcher Rcd.ckti:er. Fritz Brüt'oiä. Für die I»scra:e eerminvc cilich : Arthur R » z> j c r. beide iu B»e. fffit der rvöebefftlicbeff Unlerbciltunas-beilcige: Illustriertes ^ofUflagsblats. vpcechsliiude der Bc-aktion mit A»s»c>^me -er 5o inla.ze na hmittaas vs» - —Uhr. — Tcle.zr.'.mm-Abrcjse: Tag.bi.iti B»e. — Feriispreche: :o:. Für uitvc>!u»^i rm^esaiidte !Nm uskrizne k.'.nu Gewähr nicht geleistet werde». Druck ttud verl.ig ö c l> r n - e r Bei> Ih » er <^uh.: Puul Be»!b»er) t» Bne. Bezugspreis: Durch uuserc Bote» srci ins Naus monailich j?f„. Bei der GcichäsissteUe abgeholl uiou.illich pfg. uud Ivscheutlich IU pfg. — Bei der Post bcstcUt und selbst abgeholl vierteljährlich Z.LO !Iik — Durch den Briefträger frei ins Baus vierteljährlich >.»: Ml. - Lnrzeluc Bummer z» Pfg. — Deutscher Postzeilungs- katalog — Erscheint täglich in den lN-inagsstundeu, mit Ansuahure von Sonn- und Feiertagen. Annalmie von Anzeigen bis spätestens g's, Uhr vormittags. Für A..fnahme von grSßereu Unze,gen an bestn,nuten stellen kann nut dann gebürgt werden, wenn pc am Tage verbcr bei uns cingehcu. Z n ler t i onspreis: Die siebcuaespalteue Aorpuszcile oder deren Baum z» pfg-, Beklameu 25 Pfg Bei größeren Austrägcu entsprechender Babatt. Diese Lirrneinev ttirrfntzt i» Seite» Düs Wichtigste vom Tage. Tie Kaiserin hat gestern Abend die Rückreise van ki el nach B erli n nugelreteu. Tie e n r r> p ä i j ch c F a l> r p ! a n k a n s e r e n ; ist gestern zu ihren Beraumen in Dresden znsaminengeiretcn. (st e st en di e A n c- w e i s n n st § p rar i s der Polizei- b c i) v r d e n richtet sich eine van der n.uionalliberalen Fraktion beim R cichsta st eiuzubriugende I n le r v e l l a l i o n, über die gleich nach den Weihuachisscrieii beraten werden sali. TaS k a b inet ?N a r e l Hai gestern seine (5 i! t l a s s n n g e i n g erei ch !. ' " Näheres liehe unten. Katastrophen und Staatshaushalt. - Das gewaltige Unglück bei Witt e n hat höchste Erschüt terung in der gesamten Kulturwelt hervorgerusen. Noch ist nicht sestgcstellt, wie viele Menschenleben dieses Unglück, das einem Racheakt entsprungen sein soll, gefordert hat, denn eine große Anzahl von Menschen liegt noch schwerverletzt darnieder, und es wird der Kunst und der Aufopferung der Aerztc und der Pslege- personen kaum gelingen, die Unglücklichen alle zu retten. Aber nicht nur die Toten, nicht nur die Schwerverletzren sind des tief sten Mitleides der Mitwelt bedürstigt — die lieber leben den, die von der Katastrophe schwer geschädigt wurden, befin den sich in der denkbar traurigsten Lage. Kaiser Wilhelm hat im ersten Impuls des Augenblicks eine große Geldsumme zur Verfügung gestellt, und ganz Deutschland weiß ihm dasiir Dank. Auch die private Wohltätigkeit hat inzwischen bereits eingesetzt, aber es liegt aus der Hand, daß es damit allein nicht getan ist. Wie viele Personen sind durch das Unglück ihrer Ernährer be raubt worden, wie viele haben ihr Hab und Gut, haben ihre kleinen Besitztümer verloren! Wer wird sie schadlos halten? Als vor einigen Jahren in Schlesien die große Ueber sch w e m m u n g s k a t a st r o p h e so unendlich viel Eigentum und Existenzen vernichtete, da war diese Frage auch gestellt wor den. Der damalige preußische Minister des Innern sandte den Betroffenen ein Beileidstelegramm und cmpsahl sie der össent- lichen Mildtätigkeit. Ein Entriistungsslurm ging damals durch das deutsche Land, und Herr v. Ha m m e rstein — der Mann ist lange vom irdischen Schauplatz abgetreten — mußte sich böse Dinge sagen lassen. Man verlangte nämlich damals, daß der Staat den Verarmten, denen eine Elementarkatastrophe ihr Hab und Gut geraubt, zu Hilfe kommen sollte, und zum Teil hat ja der Staat sich auch wirklich, wenn auch spät, bemüßigt gesehen, helfend einzugreiscn. Nun liegt heute der Fall recht ähnlich. Durch die Explosionskatastrophe sind so gut wie seinerzeit durch die Ucberschwemmungen viele Personen s ch w e r geschädigt wor den, und wenn augenblicklich auch der Gedanke daran noch zurück- rreten muß hinter der Trauer um die, die Leben und Gesundheit einbühten, so werden die Leute, die ihre Wohnstätten, ihr Hab und Gut verwüstet sehen müssen, dies doch auch bitter genug empsindcn. Der augenblicklichen Not ist ja durch die hochher zige Spende des Kaisers in etwas gesteuert, aber das kann doch nicht genügen. Der preußische Minister des Innern hat wie sein Vorgän ger eine B e i l e i d s d e p e s ch e gesandt. Von einem Aufruf an die öffentliche Mildtätigkeit ist zwar noch nicht die Rede, aber leider auch nicht davon, daß etwa der Staat als solcher etwas tun wollte, um die Not zu lindern. Es werden den Unterkunfts losen die Schulhäuser zum provisorischen Ausenthalt angewiesen, aber das ist auch alles. Vielleicht verköstigt man sic auch ein paar Tage. Nun ist es freilich nicht eine Elementarkatastrophe, durch die die Betroffenen geschädigt wurden, aber kann man die Roburitfabrik haftbar machen ? N c i n. Es liegt ein Rache alt vor — so sagt man wenigstens — und selbst wenn die Explosion infolge einer Unvorsichtigkeit entstanden wäre, von einer Haft pflicht der Fabrik könnte doch kaum die Rede >ein. W e r also soll die armen Leute schadlos halten. Es handelt sich zumeist um arme Leute, um Arbeiter, deren Häuser in die Lust gesprengt oder doch stark demoliert wurden Sie werden kaum gegen Feuerschäden versichert gewesen sein, und wenn, ist es noch nicht ausgemacht, daß sie die Versicherungssum men auch ausbezahlt erhalten. Die aber, die ihre Ernährer verloren haben, die vielen verwaisten Familien, wer wird sich ihrer annehmen? Die Antwort läge ja sehr nahe: der Staat. Aber wir haben noch immer keine Witwen- und Waisenversiche rung — also sollen sic nichts erhalten? Wir meinen unmaßgcb- lichst, wenn irgendwo, so besteht hier für den Staat diePslicht und Schuldigkeit, rettend einzugrcisen. Denn im Grunde sind für die Katastrophe doch die Instanzen verantwortlich, die die Erbauung der Roburitfabrik gestattet haben. Die Stadt Annen hat sich bekanntlich dagegen umsonst gewehrt — die Negierung entschied sich für die Verwerfung des Einspruches, also ist sie moralisch verantwortlich für das Unglück. Ucbrigcns sollte bei derartigen Riescnkatastrophcn die Frage nach dem Helfer aus furchtbarer Not gar nicht erst aufgewo fen werden. Selbstverständlich ist der Staat, der sich sonst doch auch sehr um seine Glieder kümmert, wenn es gilt, die Steuer» zu zahlen oder andere Pflichten zu erfüllen, zum Schutze des Lebens und des Eigentums verpflichtet. Und wenn Leben und Eigentum Schaden nehmen ohne daß sür irgend Jemand eine Schadenersatzpflicht besteht, dann muß der Staat helscnd eingrei sen. Denn er hat doch nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. In diesem Falle ist es Preußen, das die Pflicht hat, für die Hinterbliebenen der Verunglückten zu sorgen, soweit dies not wendig ist, und ferner den Schaden ausgleichen zn Helsen, soweit es irgend angeht. Der preußische Landtag ist allerdings augen blicklich nicht zur Hand, aber der Regierung ist es sicher nicht un bekannt, daß man sich auch Indemnität erbitten kann, wenn man bei außerordentlichen Anläßen einen Notstandskredit be ansprucht, der noch nicht genehmigt ist. Niemand würde der Re gierung einen Vorwurs daraus machen, wenn sie aus der Kata strophe in dieser Richtung Schlüsse ziehen wollte. Man hat sür alle möglichen und unmöglichen Dinge so viel Geld übrig — hier gilt es, eine eiserne Pflicht zu erfüllen, und darum muß verlangt werden, daß dies sobald als möglich geschieht. Wir kennen zwar die Knauserigkeit der Regierung in solchen Fällen leider zu gut, aber wir geben auch der Hoffnung Ausdruck, daß die öffentliche Meinung einen Druck ausübt aus die Regierung, sie an ihre Ret- tungspslichten, an die Pflicht der Hilfeleistung erinnert. Daß die öffentliche Wohltätigkeit deshalb nicht zu feiern braucht, ver steht sich von selbst. Politische Tagesschau. Aue, 4. Deiember 190V. Stein unter Steinen. Hermann Sudermann hat in seinem Schauspiel Stein unter Steinen dargestellt, wie sehr es die menschliche Gesellschaft Zuchthäuslern erschwert, wieder anständige Menschen zu werden, die sich aus ehrliche Weise ihr Brot verdienen. Die Gerichtsver handlung gegen den Hauptmann von Köpenick, Wilhelm Voigt, hat uns wieder einmal diese traurige Tatsache aufgcdeckt, denn es unterliegt keinem Zweifel, daß dieser Mann sich heute seinen Lebensunterhalt als ehrsamer, verheirateter Schuster erwerben würde, wenn ihn nicht die Polizei nach Verbüßung seiner Zucht hausstrafe in Rawitsch wie ein Freiwild von Ort zu Ort gehetzt hätte. In seiner Vaterstadt konnte er keinen Erwerb finden, denn dort kannte man seine Vergangenheit zu genau, und wo er sonst nachher in Preußen Stellung sand, erreichte ihn überall der polizeiliche Ausweisungsbefehl. Das ist der Fluch der Stellung unter Polizeiaufsicht! Als ob diese veraltete Einrichtung etwas nutzen würde! Wilhelm Voigt konnte trotzdem seinen Meister streich in Köpenick aussühren, und auch Hennig war unbeauf sichtigt genug, um den Mord in Wannsee begehen zu können. Un verständlich ist es auch, daß man dem Voigt nach seiner letzten Strafverbüßung nicht den von ihm erbetenen Auslandspaß gab. Er hatte sich während seines Aufenthaltes im Zuchthause eine Summe gespart, groß genug, um davon die Ueberfahrt nach Amerika zu bestreiten; weshalb also ließ man ihn denn nicht lausen? Aber das erlaubte der heilige Bureaukratius nicht, denn dann wäre die Stellung unter Polizeiaufsicht illusorisch ge worden. Darum durfte der Mann Deutschland nicht verlassen, und so drängte man ihn wieder aus die Bahn des Verbrechens zurück, die für immer zu verlassen seine größte Sehnsucht war. Der Fall Voigt bedeutet eine neue ernste Mahnung, sowohl die Strafgesetzgebung wie die Polizei in Deutschland einer gründlichen Reform zu unterziehen, denn sie stehen nicht mehr aus der Höhe der Zeit. Die Polizei-ist zum Schutze des Lebens und Eigentums der Bürger da, und die Gerichte sollen wohl bestrafen, aber den Verurteilten nicht die Möglichkeit neh men, wieder zu nützlichen Mitgliedern der menschlichen Gesell schaft zu werden. Hungersnot in Deutsch-Ostasrika. lieber eine in Deutsch-Ostasrika drohende Hungersnot be richtet die Deutsch-Ostasr. Ztg. unterm 27. Oktober folgendes: Stach einer telegraphischen Mitteilung aus Mpapua (Der Ort liegt am Hauptkarnwanenwege von den Seen an der Westgrenze zur Küste, ungefähr aus dem halben Wege) stößt die Verpfle gung größerer Karawanen im Bezirk Mpapua aus Schwierig keiten, so daß es sich empfehlen dürfte, größere Karawanen sür die Mpapua als Durchgangsort in Betracht kommt, bis aus weiteres auf anderen Routen unter Umgehung zu leiten, oder sie für die Ter Brinw des Wiener MnütlMter. Zum Viertelhundertjähriqe» Gedenktag des Brandes. Van Albert Frick. (Nachdruck verboten.) Ein Schrei des Entsetzens ging durch die Welt am 8. Dezem ber vor einem Vierteljahrhundert. Ein Theater in Wien war altzWrannt, ein Theater während der Vorstellung, ein vollbe setztes Theater mit allen seinen Zuschauern, seinen Darstellern und seinen Hausbeamten. Der Gedanke ist ganz ungeheuerlich Man muß einzelne Berichte aus jenen Tagen lesen. Es ist schauerlich. Rosegger erzählt uns, er hatte an jenem Tage, am 8. Dezember 188l, Besuch bekommen aus seiner Heimat. Er hatte sür diesen ein Billet zum Ringtheater besorgt. Als der Besuch gegen Abend sortgegangen war, sah der Dichter zum Fen ster hinaus und sah den Feuerschein. Von der Straße drangen Stimmen herauf: „Das Ringtheater brennt!" Da lief er angst voll hinunter, der Dichter erzählt: „Es bedurfte geraume Zeit, bis cs mir gelang, an den Vrandplatz zu kommen. Am Ring hörte ich in meiner nächsten Nähe zwei Männer folgende Worte wechseln: „Ein siirchterlicher Brand!" „Jawohl, Hoheit!" „Menschen sind doch nicht mehr in Gefahr?" „Alles gerettet, Hoheit!" „Dann ist alles gut!" „Jawohl, kaiserliche Hoheit!" An der Ecke der Maria-Theresienstraße stieß ich heftig an einen Mann, der auf der Achsel etwas, wie das Knie einer Ofenröhre trug. Die Leute wichen entsetzt zurück, der Mann trug einen verkohlten Menschen. Weiter sah ich nichts mehr. Als ich wieder zu mir kam, lag ich in einem Kaffeehause auf der roten Sammet bank und die Leute, die um mich standen, hielten mich für einen geretteten Theaterbesucher und bestürmten mich mit Fragen. Ich wußte nichts, sie wußten vieles. Sfe wußten damals schon, daß hundert Menschen verbrannt seien." „Hundert Men schen! Das ist nicht möglich!" „Zweihundert!" „Lästert Gott nicht!" „Dreihundert!" „Das sind Gerüchte. Wie häufig, daß Gerüchte lügen!" Ja, und auch jene schrecklichen Gerüchte haben gelogen. Heute wissen wirs besser. Der Graben in Wien ist ein großer und belebter Platz. So viel als hier um zwölf Uhr mit tags Menschen wandeln, sind dort im Theater verbrannt. — Ein volles Haus!" Rosegger erzählt dann nur noch, wie sein Freund durch wun derbaren Zufall nicht ins Theater gekommen war als der Dichter nach siirchterlicher Aufregung nm frühen Morgen heimkehrte, sah der Freund zum Fenster hinaus. Was Rosegger aber erzählt, war typisch für ganz Wien. An fänglich waren die Qualen, unter denen VVV Menschen — sage und schreibe sechshundert Menschen! — in einer dem Vergnügen geweihten Stätte umkamen, aber beinahe noch größer, ja ent setzensvoll waren die seelischen Qualen, von Hunderttauscndcn der Bewohner Wiens, die angstvoll umher liefen und nicht wuß ten, ob in dem brennenden Hause ein lieber Verwandter umge kommen, ob er gerettet, ob er zu dauernd qualvollem Leben ge rettet sei. Ein anderer Poet, der damals in Wien lebte, Alfred Friedmann, schilderte i.n einem phantasievollen Traumbilde, wie Jeder und Jede jammerte und klagte, um Bekannte, Verwandte und Freunde. Der Eine suchte den Vater unter den verkohlte» Leichen, ein anderer den Bruder, die Gattin das Kind. Es war entsetzlich wenn man grnze Familien fand, wenn man an dem verkohlten Leichnam eines lieben Freundes stand, dem man we nige Stunden zuvor die Hand geschüttelt hatte. Besonders entsetzensvoll aber war es, daß all' dies große Un glück zum Teil auch durch die Kopflosigkeit der Feuerwehr und Wiener Polizei geschah. Es ist, so unglaublich es klingt, buchstäblich wahr, daß den fragenden Polizisten die Antwort erteilt wurde, es seien keine Menschenleben in Gefahr, während Hunderte lebendigen Leibes verbrannten; während Bühnenkünstler und Künstlerinnen nur noch, wie durch ein Wunder, an Seilen halb nackend aus den Fen stern ihrer Garderoben sich herunterließen. Tagelang waren Angehörige in Ungewißheit, ob sie den Tod von Lieben zu bekla gen hatten. Am 12. Dezember 1881 fand die Bestattung der Verunglück ten statt. Aus dem großen Zentralfriedhof ward ein Schacht von 13 Klafter Länge und 14 Schuh Breite gegraben, aus dessen Grund die Särge in zwei Reihen beigesetzt wurden. Die Arbeiter mußten abwechselnd die Nacht durcharbeiten, um das Grab zur rechten Zeit fertig zu stellen, und bis in die Nacht hinein dauerte das Einfahren der Leichen. Mit Lampen und Fackeln wurde den Trägern der Särge zu den Gräbern vorangeleuchtet. Auf jeden Sarg ward ein Kreuz namens der Stadt Wien gelegt. Um 11 Uhr vormittags fand auf dem Zentral-Friedhof die Leichenfeier statt. Auf dem Katafalk nahm zuerst im Namen des sürstbischöf- lichen Konstoriums Probst Marschall mit großer Assistenz die feierliche Einsegnung nach katholischem Ritus vor. Hierauf folgte die kirchliche Feier nach griechisch-katholischem Ritus durch die beiden Archimandriten, nach dieser nahm der Pfarrer Kanka die Einsegnung nach evangelischem Ritus vor und hielt eine Trauer rede, und die vierte Einsegnung erfolgte durch den ersten Pre diger der israelitischen Gemeinde, Dr. Jallineck, der gleichfalls eine Trauerrede hielt. Darnach sprach der Bürgermeister Dr. Ritter von Wewald namens der Stadt Wien die Trauerrede, worauf ein Choral die ergreifende Feier beschloß. Damals sang eine österreichische Dichterin, die Gräfin Wilhel mine Wickenburg-Almasy zum „MassenBegräbnisse am 12. De» zember 1881" ein ergreifendes Gedicht, worin es hieß: