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f FreitH, 17. Juli 1968. M Nir SS00 «Untt Ittuntnl Rr. 161 Dritter Jahrgang. 5luer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge ' ' mit der wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Illustriertes Sonntagsblatt. ocu-t und Verlag ax H»jerare oerantwarluch, . Gebrüder Beuthner n 7 > u u s Sprechstunde der Redaktion mit Ausnahme der Sonntage nachmittags von 9—5 Uhr. — Telegramm-Adresse: Tageblatt Aue. — Fernsprecher 202. ' Beuthner) e> e in >-ue. unverlangt eingesandte Manuskripte kann Gewähr nicht geleistet werden. Bezugspretr: Durch unsere Boten frei ins Hans monatlich 5» Pfg. Bei der Geschäftsstelle abgeholt monatlich > wdchentlich >0 pfg. — Bei der Post bestellt und selbst abgeholt vierteljährlich 1.50 Mk. — Durch »en Briefträger frei ins kaus vierteljährlich <.92 Mk. — Einzelne Nummer <0 pfg. — Deutscher postzeitungs- katalog. — Erscheint täglich m den Mittagsstunden, mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen. Annahme von Anzeigen bis spätestens 9 V- Uhr vormittags. 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Die persischen Flüchtlinge haben zum größten Teil die e n g l i s ch e G e s a n d 1 s ch a st v e r l a s s e n, nachdem ihnen Begnadigung z »gesichert worden war. In Serbien sind die Versuche des König s, ein neues Kabinett zu bilden, vollständig gescheitert. Inzwischen w ä ch st die Unzufriedenheit immer mehr, so daß der König in eine schwierige Lage gerät. Unterernährung ans dem Laude. Eine amtliche Untersuchung. Die Streitfrage, ob der Landbewohner oder der Stadtbewohner kräftiger, gesunder und leistungsfähiger sei, ist eine uralte und viel erörterte, aber doch noch nicht völlig erschöpfte. Gerade in neuerer Zeit sind sogar gegen die bisher als eine unerschütterliche Tatsache hingenommene Behauptung, daß die ländlich« Bevölkerung sich durchschnittlich gesund und auskömmlich ernährt, und in dieser Hinsicht um vieles bester gestellt sei als gewisse Bevölterungsschichten in der Großstadt, ernste Bedenken geltend gemacht worden. Bereits vor einigen Jahren hat Dr. Erotjahn in einer Arbeit: lieber Wandlungen in der Volksernährung auf eine sehr bemerkenswerte Verschiebung der einschlägigen Ver hältnisse zu ungunsten der Landbevölkerung hingewiesen. Er hat gezeigt, wie Lurch die neuzeitliche Entwickelung der Indu strie, durch das ungeheuere Anwachsen der Städte einers-i.), durch die Verbesserung der Verkehrsanstalten, durch die er' kommnung in der Behandlung gewisser, dem Verderben leicht ausgesetzter landwirtschaftlicher Erzeugnisse, durch die Erweite rung des ländlichen Genossenschaftswesens andererseits, viele die ser Produkte einen unvergleichlich höheren Marktwert erhielten, als ihnen noch vor kurzem zukam. Gewisse landwirtschaftliche Erzeugnisse, die früher im eigenen Hausbedarf aufgebracht wur den, weil sie eben nicht bester verwertet werden konnten, stellten nun mit einem Male einen nicht zu unterschätzenden Bargeld wert dar. Das begriff der Landmann sehr rasch, und die Folge war, Laß er den Verbrauch dieser Erzeugnisse im eigenen Hause zusehends mehr einschränkte, um soviel wie möglich davon auf den Stadtmarkt zu bringen und das blinkende Metall dafür ein zuheimsen. Liese eigenartige volkswirtschaftliche Wandlung hatte die preußische Zentralstelle für Volkswohlfahrt und den Deut schen Verein für ländliche Wohlfahrtspflege veranlaßt, an die Bundesregierungen eine Eingabe zu richten, inderaufdieUnterernährungaufdemLande, als auf ein- vom sozialhygienischen Standpunkte aus sehr bedenk liche Erscheinung hingewiesen wurde. Die Denkschrift führt aus, daß die Zunahme der Milchkühe nicht annähernd mit der Verbrauchszunahme der Milch in den Städten Schritt gehalten hat. Es ist berechnet worden, daß zwischen 1890 und 1900 die Zahl der Milchkühe in Deutschland von 8 700 000 auf 9 300 000 angewachsen, während der Milchverbrauch in den Städten von 2870 auf 5130 Millionen Liter in die Höhe geschnellt ist. Hier nach ist dann ferner herausgerechnet worden, daß sich in der ge nannten Zeitspanne der ländliche Milchverbrauch von 115 Litern auf den Kopf jährlich bis auf 54 Liter herabgemindert haben muß. Das ist allerdings eine Sache von sehr ernsthafter Bedeutung. Die Unterernährung vieler städtischen Volksschichten hat leider in der Not, in der unzureichenden Arbeit oder in der unzureichenden Löhnung ihren Grund. Ganz anders liegt die Sache auf dem Lande; hier treibt der gesteigerte Marktwert der Milch zu einer dauernden Nahrungseinschränkung und zu letzt zu einer Unterernährung. Die Zentralstelle für Volkswohl fahrt wie der Deutsche Verein für ländliche Wohlfahrtspflege richteten daher an die einzelnen Bundesregierungen das Ersuchen, überall Erhebungen über diese Wandlung in der Ernährung der ländlichen Bevölkerung anstellen zu lassen. Es sollte fernerhin der Rückeinfluß dieser Unterernährung auf die Mutterschafts- und Säuglingsfürsorge er mittelt werden. Denn davon hänge nicht zum wenigsten die Er haltung der deutschen Volks- und Wehrkraft zusammen. Diesem Ansuchen sind, wie die Zentralstelle für Volkswohl fahrt mitteilt, bereits verschiedene Bundesstaaten nachge- k 0 in in e n. In Bayern und Württemberg haben die angeregten Fragen schon in Len vergangenen Jahren den Gegenstand ein gehender Erwägungen auch in den Landtagen gebildet. Mit einem Erlasse des Ministers der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten vom 16. Juni dieses Jahres hat jetzt auch die preußische Regierung die einzelnen Regierungspräsi denten aufgesordert, den von der Zentralstelle für Volkswohl fahrt angeregten Fragen besondere Beachtung zu schenken und durch die Kreisärzte im Benehmen mit einzelnen Gemeindevor stehern, Geistlichen, Aerzten, Lehrern, Hebammen, Gemeinde schwestern und Landpflegerinnen die Frage der Säuglingser nährung im Allgemeinen, der Stillhäufigk u, o.r ">jaiyen des Nichtstillcns, der Ernährungsweise der Kinder durch Tier milch und bei Milchmangel durch Ersatzstoffe im beson deren sestzustellen und über die Mängel der Ernährung auf dem platten Lande auch die Aerztekammern und die provinzialen Medizinalkollegien zu hören. Die Oberprasidenten sollen die Berichte der Regieungspräsidenten bis zum Februar 1909 dem Kultusminister vorlegen. Es ist zu hoffen, daß durch diese Erhebungen Unterlagen zur Beurteilung der Ursachen der Säuglingssterblich keit in den einzelnen Kreisen und auch Einblicke in die E r- nährungsverhältnisseauf dem Land« gewonnen werden. Und das wäre dringend wünschenswert, denn es han delte sich hier um eine Frage von höchster sozialhygienischer Be deutung, um einen Teil der großen sozialen Frage! Der Enlenvurg-Prozetz. Fürst Eulenburg wurde gestern vormittag von seinem Krankenzimmer in den Konferenzsaal Les Verwaltungsgebäudes der Lharitä mit seinem Bett transportiert. Er sieht ungemein leidend aus; seine Augen sind trübe und schläfrig. Neben ihm sitzen seine Gattin und sein Sohn Dr. jur. Graf Sigwart von Eulenburg. Der Vorsitzende eröffnete die Sitzung in Anwesenheit der Vertreter der Presse. Als Zeugen sollen vernommen werden: Die zwei Schöffen und der Ersatzschöffe aus dem Münchener Privatbeleidigungs prozeß Harden-Städele, Graf Kuno v. Moltke, der Hausarzt des Angeklagten Sanitätsrat Dr. Eennrich, Dr. med. Magnus Hirschfeld-Charlottenburg, Fürstin Eulenburg, Dr. Graf Sig wart von Eulenburg und der Diener Lachner aus Liebenberg. Die Sitzung soll mit Rücksicht auf den schlechten Gesundheits zustand des Angeklagten nur möglichst kurze Zeit in Anspruch nehmen. Der Vorsitzende teilte mit, der Berichterstatter Oscar Thiele habe ihn ersucht, mit Rücksicht auf den Umstand, daß infolge der Vernehmung zweier Journalisten als Zeugen das Prinzig des Eeschlosienseins der Verhandlungen gebrochen wor den ist, ihn als Berichterstatter für sämtliche Berliner Zeitungen zuzulassen. Nachdem der Oberstaatsanwalt sowie die Verteidi gung hiergegen nichts einzuwenden haben, beschließt der Ge richtshof, den Beschluß Lahin zu ändern, daß von jetzt ab Jour nalist Oscar Thiele als Berichterstatter zugelassen wird. Geheimrat Schacht bittet, ihn möglichst sofort zu ver nehmen, da er in der preußischen Gesandtschaft in München unentbehrlich sei. Der Geheimrat beschwerte sich außerdem über die Angriffe, die er durch die Presse zu erleiden habe. Der Vor sitzende «rwiderte, er werde bemüht sein, ihn so schnell als mög lich zu vernehmen, heute werde sich dies wohl nicht durchführen lassen. Bezüglich der Preßangriffe könne er nichts unternehmen. Er und auch andere Prozeßbeteiligte werden von der Presse fast täglich angegriffen. Der Vorsitzende bemerkt weiter, er habe in Erfahrung gebracht, daß gestern auf dem Korridor zwischen den Zeugen Zänkereien stattgefunden haben. Er ersuche ganz be sonders den als Zeugen geladenen Hofschauspieler Wilhelm Arndt, die Zeugen in Ruhe zu lasten und sich taktvoll zu beneh men. Es gehe durchaus nicht an, Lie Zeugen auszufragen. Arndt bemerkte, er habe nur einige Zeugen gefragt, ob sie ihn kennen. Der Vorsitzende ermahnt den Zeugen noch einmal, taktvoll mit den übrigen Zeugen zu sprechen. Darauf wurden die übrigen aus heute geladenen Zeugen bis morgen vormittag 11 Uhr ent- Heike Tage. Novelette von A. I. Wallis. Nachdruck verboten. Gerade solch ein heißer Tag wie heute war es gewesen. Regungslos hatten die Bäume des Parkes gestanden, die Blätter schlaff, unter dem Druck der Atmosphäre. Sengender Sonnen glanz, der allmählich erloschen war hinter durstig am Himm.l heraufziehendem Gewölk. Hin und wieder das unruhige Kreisen eines Vogels; ein sommermüder Falter, der matt sich auf einer Rose niederlieb und so blütenschwer die Lust — ganz erfüllt vom Sommertraum. Dieselbe Schwölle, dasselbe Stillestehen vor einer Grenze, der Entlastung folgen muß, hatte in dem ver witterten Pavillon gelagert, am Ende des Parkes, wenige Schritte voni Walddickicht entfernt. Von dorther war er vor wenigen Minuten gekommen, ein Dieb an den Rechten eines anderen, sich den Abschiedskuß zu holen auf — Nimmerwiedersehen? „Geh', ach geh', du weißt ja, wie ich leide; lege das Welt meer zwischen uns, — du wirst vergessen, ich — muß es." Be schwörend hatte es geklungen und ihr Blick so heiß und doch so hoffnungsarm — geheime Angst um den Verrat, am Tage vor der Hochzeit, hatte darin gezittert und der wilde Schmerz um die Trennung, der kein Wiedersehen folgt. Eine heimliche, aus sichtslose Liebe, zwei Jahre lang. — Geza Betony, der geniale, > ungarische Geiger, hatte es verstanden, auf seinen Gastspiel- Tourneen jedesmal einen Abstecher zu machen nach dem großen Rittergut, dessen Besitzer einmal in einer Weinlaune burschikos gesagt hatte: „Zwei Dinge besitze ich: ein schönes Grundstück und eine schön« Tochter! Welches Gut steht höher im Preise?" Es hatte sich ein Käufer gefunden, nicht für das Rittergut, sondern für die schöne Tochter des Herrn von Steinitz und sein Gebot Hatto dessen Erwartungen «eit übertroffen. Der Werber war aber nicht allein ein glänzend situierter Mann, sondern er hatte auch das Herz auf dem rechten Fleck — Schlichtheit und Tr«ue hießen » die Güter, die er im übrigen seiner schönen Braut zu bieten hatte. Und er liebte die Lore von Steinitz so wahr und so tief, wie nur ein schlichter Mann zu lieben vermag. „Mädel, komm her, daß ich dich abküsse! Du machst eine brillante Partie — Herr Willig auf Groß-Eschen, eine halb« Stunde westlich von hier, hat heute um dich angehalten und ich habe dich ihm auf mein Ehrenwort hin verlobt." Damit war Lore von Steinitz Braut geworden. „Verlobt —? Und ich will nicht heiraten, Papa, ich kenne — ich liebe Herrn Willig nicht.' Der Widerspruch einer Zwanzigjährigen — nun, der Herr Ritter gutsbesitzer war der Mann danach gewesen, ihn zu brechen — wie einst den Wahn, Geza Betonys, sein Schwiegersohn zu werden. Und die heimlichen Stelldichein? Der ob der Nachricht rasend aufgebrachte Künstler hatte sie nicht missen wollen, — ein Almosen gegen das, was du dem anderen gibst, hatte seine Ueber- zeugnngsred« gelautet und Lore, zu sehr im Banne seiner Per sönlichkeit, hatte nicht widerstehen können. Gin Spiel, vor dem ihr graute, w«nn sie dem klaren Blick ihr«s Verlobten begegnete. Doch das Ende würde ja kommen, mußte kommen, und jetzt war es da. Heiße Tage waren voraufgegangen dieser heißen Stunde. Während man im Gutshause zur Hochzeit alle Vorbereitungen getroffen hatte und vom Bräutigam das Brautgeschenk für di« Braut angekommen war, hatte diese, unter heißen Qualen, ein Bittet erhalten mit dem Inhalt: Ich bin hier angekommen. Er warte mich heute zur gewohnten Stunde im Pavillon — gewähre diese letzte Gnade dem Verbannten Geza. „Du meinst, Lor«, ich würde vergessen und du müßtest es?" Er hatte ih'e Handwurzeln so heftig umklammert gehabt, daß ihr ein Schmerzenslaut ent fahren war — wie heißer Wind hatte sein Atem sie getroffen, lodernd sein Blick: „Und wenn es nicht geschieht, dann — dann hole ich dich. Die Lore Willig wird vielleicht zu diesem Schritt den Mut besitzen, den die Lor« von Steinitz nicht hatte. Da» war sein Abschiedswort gewesen. Und nun? . . . Geza Betony lehnte sich in die Polster der offenen Thals« zurück, den «in wenig westlicher den Weg nahm, als der Künstler ihn vor Jahresfrist genommen hatte. Befriedigt strich sein« Rechte über den langspitzigen schwarzen Schnurbart, und doch bebten die schlanken Finger nervös, wie unter einer starken seelischen Er regung, Wozu? Er brauchte ja nicht wie damals auf Schleich wegen zu kommen — das Schicksal hatte ihm ja den Weg so hübsch geebnet, es hatte ihm den anderen ja aus dem Wegs geräumt, den schlichten, treuen Menschen, durch den Tod, wenige Monate nach Lcr Hochzeit, — es war ihm erspart worden, der Räuber in dessen Glück zu sein. Frei konnte er sein« Hand ausstrecken nach dem noch immer begehrten Schatz und jetzt würde diese Hand an genommen werden, kein väterliches Machtwort vermochte mehr zu scheiden — die 21jährige Witwe besaß das Recht der Selbst bestimmung. Sengender Sonnenbrand, der erschlaffend auf Baum und Kreatur lastete — wie damals. Der Staub der Landstraße wirbelte in mächtigen Wolken aus unter den Hufen der Pferde. Nun ging die Fahrt an goldigschimmernden Kornfeldern vorbei, deren fruchtschwere Halme im heißen Südwind wogten. Wie dieser Wind das Blut erhitzte — brennend lag der Blick des Un gars auf dem Herrenhause, das jetzt hinter hohen Bäumen auf tauchte — Groß-Eschen, Lore Wittigs Besitz. Und wie damals erlosch die Sonne langsam hinter am Himmel dunstig hervor- trerendem Gewölk. Eigentümlich niedrig ward der Flug der Vögel, ängstlich ihr Flattern, — der Künstler bemerkte es nicht. Bewundernd lag sein Blick auf dem herrlichen Besitztum, vielleicht — hm — vielleicht verlohnte es sich, der Kunst Valet zu sagen und hier auszuruhen in süßem dolce far niente von den Stürmen auf unsicherer Bahn. Die Gedanken der Berechnung zerstoben — die Wagen hielt vor d«r Ramfp« de» Hauses. Lin tiefer Atomzug — der Künstler, der so ofr ruhigen Blutes von eine vielköpfige Menge hingetreten, fühlte jetzt sein Herz ungestüm klopfen. Endlich war der Augen- blick da, wo «r sie an dieses Herz reißen, sie pflücken durfte, die schöne Blume, deren Duft er schon oft gespürt. Al» sei er bereits hier zu Hause, folgte er dem Diener, der ihm die Karte abge- nommen hatte. Und nun stand er im Salon — wartete mit heißer Ungeduld, mit «inem herrischtn ««rlangen nach Besitz —