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und Anzeiger iür das Erzgebirge Sprechstunde der Redaktion mit Ausnahme der Sonntage nachmittag» von 4—s Uhr. — lelegramm-Adreffe: Tageblatt Aue. — Fernsprecher Mr unverlangt eingesandte Manuskripte kann Gewähr nicht geleistet werden. Verantwortlicher Redakteur: rr«, umhvia Mr die Inserate verantwortlich: W»Ittr ftr»»» beide in Aue i. Lrzgeb. mit der wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Illustriertes Sonntaasblatt v-uck »nd veriag- - Nttkk »NI». u»a m. b. H. in Aue i. Lrzgeb. Bezugspreis: Durch unsere Boten frei ins Haus monatlich so pfg. Bei der Geschäftsstelle abgeholt monatlich 40 Pfg. und wSchentlich >o Pfg. — Bei der Post bestellt und selbst abgeholt vierteljährlich t.so Mk. — Durch den Briefträger frei ins Haus vierteljährlich i.yr Mk. — Einzelne Nummer <o Pfg. — Deutscher Postzeitungs katalog. — Erscheint täglich in den Mittagsstunden, mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen. Annahme von Anzeigen bis spätestens g >/, Uhr vormittags. 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Alth 0 f f- Berlin die Internationale Tuberkulose-Medaille in Gold. In Casablanca ist es zu einem deutsch-französischen Zwischenfall gekommen. <S. pol. Tgssch.) Der sächsische Landtag. Die konservative und die nationalliberale Fraktion der Zweiten Kammer des sächsischen Landtags «erden morgen, am Dienstag, in Dresden zusammentreten, um die Angelegenheit der Wahlrechtsreform zu erörtern. Es find für jede Fraktion zunächst drei Sitzungen vorgesehen. Wie verlautet, sollen von beiden Seiten zur Wahlkreis-Ein teilung neue Anträge gestellt werden. Auch verlautet, daß bei der Fraktionsfitzung der Konservativen Geh. Regierungs rat Heini den Wahlkreiseinteilungsentwurf vorlegen werde. Die Wahlrechtsdeputation wird am heutigen Montag zum ersten Male zusammentreten. Die sommerliche Ruhe im parlamentarischen Leben unseres engeren Vaterlandes ist mit dem Scheiden des Sommers zu Ende gegangen; die nächsten Wochen und Monate werden die Regie rung und die Stände vor Entscheidungen stellen, die für das poli tische, wirtschaftliche und auch kulturelle Leben Sachsens von größter Bedeutung sind. Wenn auch die Plenarsitzungen der beiden Ständekammern erst Ende Oktober beginnen, und zwar in der Zweiten Kammer am 28. Oktober, so herrscht doch jetzt im Landhause bereits wieder das Bild der Arbeit vor. Die erste Deputation der Ersten Kammer, der noch mehrere wichtige Gesetzesvorlagen zur Vorberatung vorliegen, hat bereits in den letzten Tagen einige Sitzungen abgehalten. Die Erste Kammer hat bekanntlich u. a. noch den von der Zweiten Kammer verab schiedeten Entwurf eines Wassergesetzes für das König reich Sachsen und den Antrag Dr. Spieß und Genossen aus Einführung einer staatlichen Umsatzsteuer zu erledigen. Die Mitglieder der Zweiten Kammer sind nahezu vollzählig in der Residenz zu Landlagsarbeiten eingetrosfen. Außer der Rechenschastsdeputation, die mit den ihr obliegenden Arbeiten vor der Vertagung des Landtages zu Ende gekommen ist, traten am Sonnabend bezw. am heutigen Montag uiü> Dienstag sämtliche Deputationen der Zweiten Kammer wieder zusammen. Die Finanzdeputation .4. wird sich mit Erörterungen über zu erwartende Nachfordcrungen zum ordentlichen Staats haushaltsetat für die Finanzperiode 1908/09 sSeminarbauten, Umbau des König!. Opernhauses) und verschiedenen mit Gesetzen, Anträgen und Petitionen zusammenhängende Finanzfragen be fassen. Die Finanzdeputation v, deren Mitglieder ebenso wie die Mitglieder der zweiten Deputation der Ersten Kammer in der Sommerpause mehrfach Reisen zu Lokalinformationen in Eisenbahnsachen gemacht haben, wird in der Hauptsache die Berichte über die noch vorliegenden Eisenbahnpetitionen prüfen und für die Plenarberatung fertigstellen. Es finden sich unter diesen Petitionen einige Projekte von recht großer Bedeutung; z. B. das einer Verbindung von Gottleuba nach dem böhmischen Kohlenbecken, dem allerdings, wie verlautet, die Regierung im Gegensatz zur Deputation ablehnend gegenüberstehen soll. Eine schwere Arbeitsmenge liegt noch vor der Gesetzgebungsdeputation, die heute nachmittag mit der Beratung des Berggesetzes, dessen wirtschaftliche und soziale Bedeutung bereits früher von uns gewürdigt worden ist und das die Erste Kammer mit einigen Abänderungen angenommen hat, ihre Tätigkeit wieder auf nimmt. Auch den Entwurf eines Forst- und Feldstraf gesetzes, den die Erste Kammer ebenfalls schon angenommen hat, muß die Eesetzgebungsdeputation der Zweiten Kammer noch vorberaten. Was aus dem Gesetz über die Vezirksver- bände, das auch noch bei der Gesetzgebungsdeputation der Zweiten Kammer liegt, werden wird, läßt sich nicht absehen. Stimmung war in der Kammer nicht viel dafür. Obwohl die genannten Deputationsarbeiten von recht großer Bedeutung sind, wendet sich aber doch das Hauptinteresse der Weiterentwickelung der Wahlrechtsreform zu. Am heutigen Mon tagvormittag um 10 Uhr tritt dieWahlrechtsdeputation wieder zusammen. Viel wird freilich in dieser Sitzung nicht geschehen können. Der bekannte Kompromiß zwischen den Ver tretern der Mehrheitsparteien in der Wahlrechtsdeputation ist bereits so weit fertig, als dabei die Wahlkreiseinteilung nicht in Frage kommt. Ueber die Wahlkreiseinteilung herrscht zwischen den Konservativen und den Nationalliberalen noch keine Uebereinstimmung. Die endgültige Entscheidung hier über kann aber der Montag noch nicht bringen, denn die Ver treter der Fraktionen müssen vor der Abgabe bindender Erklä rungen in dieser Frage die Entschließung ihrer Fraktionen ob warten. Diese Entschließung wird allerdings nicht lange auf sich warten lassen. Die konservative Fraktion ist für kommenden Dienstag zu einer Sitzung nach Dresden einberufen worden, auf deren Tagesordnung die Wahlrechtsreform steht. Auch die nationalliberale Fraktion wird sich bald hierzu äußern. Die Freisinnigen, Sozialdemokraten und Re former stehen dem Kompromiß ablehnend gegenüber. Ueber die Stellung der Regierung haben wir alles Wichtige schon aus führlich nach Aeußerungen des Grafen Hohenthal gesagt. Die Druckberichte für die Plenarsitzungen sollen erst Ende Oktober verausgabt werden; wünschenswert wäre es allerdings, daß sie alsbald nach Fertigstellung der Berichte erfolgt. Die Eroberung der Lüste. Graf Zeppelin und Major Groß. Zwischen dem Grafen Zeppelin und dem Major Groß vom Luftschiffer-Bataillon soll es zu einem schweren persön lichen Konflikt gekommen sein. Vor einiger Zeit behaup teten Wiener Blätter, der Ruhm für die Konstruktion des starren Luftschiffs gebühre nicht dem Grafen Zeppelin, sondern dem ver storbenen österreichischen Ingenieur Schwarz, der vor Jahren schon das jetzt vom Grafen Zeppelin angewandte System prak tisch verwendet habe. Graf Zeppelin erließ daraufhin in den Wiener Blättern eine Erklärung, in der er ausführte, daß sein System mit dem Echwarzschen nicht das mindeste zu tun habe. Major Groß soll nun Zweifel an den Darlegungen des Grafen Zeppelin geäußert haben, durch die sich der Graf schwer verletzt fühlt. Graf Zeppelin soll mit der Absicht umgehen, vom Major Groß persönlich Rechenschaft zu fordern. Das würt- tembergische und das preußische Militärkabinett sollen mit der Angelegenheit bereits befaßt sein, auch soll sich der Ehrenrat schon damit beschäftigt haben. Der B. Z. a. M. zufolge befindet sich Graf Zeppelin seit Sonnabend vormittag in Berlin. In dem ständig von ihm benutzten Hotel wird allerdings fein Aufenthalt in Abrede gestellt. Der Graf hat, dem genannten Blatte zufolge, keinerlei Besuche empfangen und wird Berlin bereits heute wieder verlassen. Major Groß hat auf eine Anfrage, wie weit die obige Nachricht auf Wahrheit beruht, jede Auskunft verweigert. Eine weitere Meldung besagt: Bezüglich des Ehrenhandels zwischen dem Grafen Zeppelin und dem Major Groß, Komman deur des Luftschifferbataillons, will man wissen, den beiden Aeronauten sei von maßgebendster Stelle mitgeteilt worden, sie befänden sich in der Lage von Offizieren vor dem Feinde, die sich erst schlagen dürften, nachdem sie ihrer Pflichtigen die Nation genügt haben. Groß hat noch Sonnabend nach mittag durchaus in Abrede gestellt, daß irgendeine persönlich« Differenz zwischen ihm und dem Grafen Zeppelin schweb«. Die erste deutsche Flugmaschinenfabrik ist, wie aus Breslau gemeldet wird, im Vorort Krietern von Mitgliedern des Schlesischen Vereins für Luftschifsahrt nach dem Lore. - — Nooellette von Earl Heerdegen. Lore war die niedlichste aller Soubretten. Kein theatra lisches Genie, noch nicht mal eine Größe am vielgestirnten Büh nenhimmel — aber für ihre achtzehn Jahre eine beachtenswerte Erscheinung, wie die lokale Kritik sich äußerte. Ein Figürchen wie aus Meißener Porzellan geformt, «in Gesichtchen, rein zum Anbeißen, und in dem Gesichtchen da blitzten ein Paar schwarze Aeuglein, so lieb und gut, daß man Lore in die Arme hätte schließen mögen und immer und immer wieder den granatroten Mund, den kleinen süßen Mund hätte — küssen mögen! Nicht nur die kunst- und schönheitsbegeisterten Jünglinge aller Alters klassen — auch die Frauenwelt der Stadt wäre mit Freuden dazu bereit gewesen. Und das will schon etwas besagen. Schier klingt's unglaublich — Lore war achtzehn Jahre und außer ihrer Mutter konnte sich niemand, absolut niemand, rüh men, den knospenhaften Mund geküßt zu haben. Weder wäh rend der beiden Jahre, in denen Lore Ebhardt auf der Theater schule ausgebildet worden war, noch jetzt in ihrem ersten En gagement am Stadttheater. Und doch hätte sie für ihr Leben gern einmal geküßt und sich küssen lassen! Von einem jungen Mann mit nachtdunklen Haaren und Augen und einem tief schwarzen Schnurrbart, dem heiße Liebesglut zu ihr im Herzen brennen sollte. Das wäre himmlisch gewesen! Indessen, selbst dieser interessante Zeitgenosse existierte vorerst nur in Fräulein Ebhardts Phantasie. Lore hoffte und fürchtete — einmal doch einem solchen Auserwählten zu begegnen. Denn das meint« sie im Herzen zu fühlen: wenn sie den erst einmal geküßt hätte — dann konnte sie nimmer von ihm lassen und müßte sich ein Leid antun, wenn er sie nicht zur Frau nehmen würde. Heute abend nun ging's hinter den Stadttheaterkulissen recht lebhaft zu. Ein berühmter Gast hatte sich eingefunden und fallt« in der neuen Operette Liebesfrühling den Egon von Hah «Msels fingen, einen Schwerenöter, wie ihn nur je ein Librettist .Meichnet und «in Komponist in Musik gesetzt hatte. Zum Schluß da kriegten sie sich, «r und Schön-Rose, und Egon wurde ein «nickirer Ehemam» — wie'» in Familienromanen und Operetten meist der Fall zu sein pflegt. Lore hatte den Part Rosens zu mimen und mit ihrem silberklaren Stimmchen zu singen. Eine neue Rolle — das war nichts Schreckliches, im Gegenteil. Wohl aber lauerte hier die Gefahr, die doppelte Gefahr: allgemein wurde erzählt, daß Flori Winterstein, der berühmteste aller Tenöre, Vühnenküsse niemals zu — markieren pflegte, weil er sonst nicht ins Spiel kam. Und schon im zweiten Akt küßt Egon die Rose! „Nein, nein, nein — ich tu's nicht, ich nicht!" erklärte in der Damengarderobe, die Lore mit noch zwei Kolleginnen teilte, die Aermste. Und zornig stampfte das zierliche Füßchen auf die Dielen. „Aber Kindchen, schau, was is' denn dabei, alsdann wenn's ihn schon küßt, daran is doch noch kei' Maderl g'storben!" meint Nelly Fritzsche, die dralle Wienerin, von der die chronique scandaleuse der Stadt allerdings van mancher Amoure zu berich ten mußte. „Küß' ihn halt, oder laß' dich küssen." Die dritte im Raum war die komische Alte. „Ach du meine Güte, du liebes Herrgöttle von Bieberach, eine Soubrette, die ein Geschrei macht von wegen einem Kuß auf der Bühne — da geht die Welt unter! Wie ich achtzehn war" — und ein tiefer Seufzer hebt die Brust der Alten — „wie ich jung war . . ." „Und ich küß' ihn grade nicht!" versicherte Lore mit tiefster Ueberzeugun«, und ihre schö nen großen Augen füllten sich mit aufsteigendem Naß. Kopfschüttelnd warf sich Agathe Säuberlich, die Komische, in. das buntkattunene Gewand, das sie als Mutter Roses zu tragen hatte, und Nelly trug sich lachend mit der Hasenpfote noch etwas Rouge aus die runden Wangen. Lore unterdrückte mit Mühe die Tränen. Man sah doch sonst die Spuren auf der Schminke. Aber küssen wird sie den impertinenten Menschen nicht; denn er hatte pechschwarze, wirr« Lockenhaare nebst dito Schnurrbart und ein Paar Funkelaugen, denen man den Haupt teil seines Bühnenerfolges zuschrieb. Die hatten noch mehr Ge walt über die Frauen in Logen und Parkett als seine hohen 6's, die er ins Theater schmetterte, so hell und warm und liebe heischend, wie nur eine gesunde Tenorstimme klingen kann. Lore hatte den Gast heut« erst, am Vormittag, bei einer kurzen Orien tierungsprobe für ihn, kennengelernt. Sie mußte sich gestehen, «inen schöneren Mann nie in ihrem Leben gesehen zu haben. Uder trotzdem, oder besser, gerade »«»halb wird sie sich nicht — küssen lassen! Sie wird ihre purpurnen Lippen fest zusam menschließen, ganz eng . . . Das Klingelzeichen des Inspizienten wird hörbar in Lores Garderobe. Noch ein Blick in den hohen Pfeilerspiegel — sie sieht entzückend aus in dem duftigen Biedermeierkostüm. Ganz reizend; das findet sogar Nelly, die selten einer anderen Schön heit gönnt. Das findet auch Flori Winterstein, der bereits seine Stellung aus der Bühne vor der Choristen bunter Schar einge nommen hat. Ein bewunderndes Ah! entschlüpft seinen Lippen — laut genug, daß Lore es hört. Trotzig schürzt sie die Lippen, und ihre lieben Augen, die immer zu lachen scheinen, mühen sich, recht bitterernst zu blicken. „Das auch noch! Was bilder sich der Mensch nur ein!" Er begrüßt sie mit tiefer, eleganter Verbeugung, sie nicht kaum dankend mit dem zierlich frisierten Köpfchen. „Aber was ist Ihnen denn, liebes Fräulein Eb hardt? Hab' ich Sie beleidigt?" Warm und harzlich trifft seine Stimme ihr Ohr. Da ruft der Regisseur sein halblautes: 9lles fertig! Die elektrische Klingel surrt durch das Haus, ein-, zweimal, jetzt hebt sich der Vorhang, und inmitten des Chors stehen Egon und Schön-Rose, umrahmt von buntem Leinwand frühling, von gemalten Bäumen und blütenschweren Aesten, im Hellen Sommerglanz der Soffittenbeleuchtung. „Der Frühling ist da — Der Frühling ist da — Nun erwacht die Natur und die Lieb« — Vor sonniger Pracht — Flieht des Winter- Nacht . . ." Und um den Chorgesang ranken sich die Töne de» Orchesters, das Flüstern der Geigen, das Quinquilieren der Flöten, der gedämpfte Klang der Hörner. Schön-Rose steht wäh- renddem an einen Baum gelehnt und blickt sehnsüchtig in di« blaue Ferne — wie s das Textbuch vorschreibt — und Egon steht neben ihr, wie in Andacht versunken. In der Tat, di« Szene steht naturecht aus. In Lore-Rosens Herzchen ist'e wie Lenzessehnsucht. Ach, di« Liebe . . . aber es bleibt ihr kein« Zeit zu Reflexionen. Der Kapellmeister heftet bereit» seine« Blick auf sie und hebt den Taktstock zu ihr herauf. Fast -ätt« fi« den Einsatz verpaßt. Dann singt sie, und wa » ste singt, von Liebessehnsucht und Liebesglück, das ist wahr und echt und kommt so innig hervor au- der Kehle, daß fich im Publikum niemand auch nur zu reg«n getraut, um den Zauber nicht zu stören. Dan« ver«int Egon fein machtvolle» Organ mit der zarte» MädchW»