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Sonaabeaä» Sen 17. Juni ISIS «.Jahrgang Nähere Sieg Ses MerverbanSes Etliche «rlegrberlcdt vsn brutt'.l! LdurckM gegen Lbukcditt uns anüerr. - - und den der M, Ms. Vortrag von Oberst Maude am 27. 6 1915. (Daily Telegraph vom 28. 6.) Wenn der Prozentsatz von Deutschen, die monatlich ge- oter werden, konstant bleibt, sind die Deutschen bis Anfang November erledigt . Wir haben keine Eile, .aber unsere Führer werden aus leinen neuen Wintcrfeldzug warten. Ich glaube daß sich in ein paar Wochen etwas Großes er- oftgnes 15 Millionen Nüssen sind zum Militärdienst brauch bar und die Alliierten sind den deutschen Heeren fünf- > iö sechsfach überlegen. Churchill im Unterhaus am 23. 5. 1916. (Times vom 24. 5.) Erst wenn wir imstande sein werden, an den Gren- .en von Deutschland und Oesterreich-Ungarn Armeen zu. acrsummeln, die an Stärke wirklich dem Feind! i- ? erlegen sind * arm wird die Stunde des Endsieges gefchla^n hrd .n. Großes Hauptquartier, 17. Juul vorm. westlicher Kriegsschauplatz. Ein franzkflghrr Patrouillenangriff bet Seaulne» — nörölich -er ftisne - wurü» leicht abgewtesen. Sm Maar» gebiet hielt sich -ie flrtillerietätigkeit auf erhebliche Stärke un- steigerte sich in -en frühen Morgenstunden teilweise zu befonSerrr Heftigkeit. Sn -en Vogesen fügten wir norüöstlich von Lellr» üurch eine Sprengung -em Gegner beträchtlich- Verluste zu unü schlugen westlich von Sennheim eine kleinere feindliche Abteilung zurück, -i» vorübergehen- in unsere Gräben hatte einSringen können. Vie Zlirgertätigkeit war dei-erseltr reg». Unser Se- schwa-er deiegte militärisch wichtig» Ziel» in Gereuee, lfranzöstsch.Zlan-ern) Gar l» -ue sowie in -em Naume Vombasl» LinviUe-Luneville-Vlainoill» aurgiedig mit Somben. Westlicher Kriegsschauplatz. Sei -er Heeresgruppe Llnflngeu haben sich in -en Stocho-. un- Stpr.flbschnitten ftämpf» entwickelt. Teil» -er ftrmee -er General» Grafen von Sothmer stehen nör-llch von prcewlska erneut im Gefecht. Salkau-Kriegsschauplatz Hbgrsebtn von rrtolattichee Ha-rlM» »»lerer klleger Ml feinSIiche »VH»- «tlkaMcker »« btrlchttn. sw.T.S.) Gdttste yeeresleltung. Gerlin. lUicht amtlich.) Zu -»« ZUegerangrtff auf Gar le üuc wir- uns aur -em Großen Hauptquartier geschrieben r ftlr schon vor einiger Zeit Gar l» -ne, »er Eisenbahn, un» ckttapprnhauptort -er französtsche« ftrm« von Verdun, er- folgrelch angegriffen «ur»e, drNagte «an sich auf fron- zöstscher Seite -arüber mit -er Gearün-uag, Gar le »ue sei eine offen» StaSt, -adel wurS» aber nlcht erwähnt, -aß französtsche Zliegrr vorher »st, obschon ohne Erfolg», offen» französtsche Stäot« l« öeutschem Srsth, -eoen -le obenge- nannten Eigenschaften nicht zukommeu, z. S. vouzierr, Lharleoille un» Mezierer mit somben avgegetffrn haben. DaS alte Md von der großen, letzten, entscheidenden Offensive des VierverbondeS ist wieder einmal von Herrn Winston Churchill cm gestimmt worden. Nur ist es jetzt das I a h r 1 9 1 7, für das er den Zusammenbruch der eisernen deutschen Front erhofft, während man uns noch vor einem halben Jahre erzählte, daß dieses Ereignis schon 1916 ein treten würde. Im ersten Kriegswinter war der Blätterwald der Entente sogar voll von Prophezeihungen auf die herr liche Frühjahrs- oder Sommeroffensive von 1915 gewesen. Die Herren haben also warten gelernt. Auch ihre Mittel Kam unfehlbaren Sieg haben sich mit der Zeit geändert Früher hoffte man entweder auf das schon vorhandene russische oder auf das neu zu schaffende englische Millionen heer. Heute träumt Herr Churchill von ein paar Dutzend schwarzen oder braunen Divisionen, die im Jahre 1917 aus Indien oder Afrika kommen und den Sieg verbürgen sollen. Mr sehen dem Erscheinen dieser Vertreter der englischen Zivilisation umso ruhiger entgegen, als wir den Wert der Wahrsagungen Churchills und seiner Geistesverwandten c.uf Grund einer längeren Erfahrung richtig zu schätzen wissen. Die meisten unserer Leser werden es aus begreif- -ichcn Gründen nicht für die Mühe wert gehalten haben, stch näher mit den englischen Voraussagen zu beschäftigellt Deshalb seien hier einige Proben davon abgeführt. Churchill am 15. 11. 1915 im Unterhaus. (Times vom 16. 11). Wenn der Feldzug von 1915 wesentlich durch Mangel mi Munition beherrscht morden ist, so sollte Feldzug von 1916 gewonnen werden, da in Deutschland Mangel NU Männern eintritt. Churchill am 23. 5. 1916 im Unterhaus. (Times vom 24. 5.) Es ist unvernünftig zu erwarten, daß der Krieg jetzt eine entscheidend günstige Wendung nimmt. Die kämp fenden Heere sind dazu zu gleichmäßig. Nur auf dem künf tigen Gebrauch und der weiteren Entwicklung unse rer Reserven ruht die Hoffnung auf den Endsieg. Churchill am 15. 11. 1915 im Unterhaus. (Times vom 16. 11.) Die stark befestigte Herrschaft Englands zur See !me rasche und enorme Vernichtung deutscher Männer sind ? 'klaren. auf die sich England niit Vertrauen verlassen sann. England ist die Neservemacht unter den Vcrbün- '-ten. und die Zeit ist gekommen diese Reserven mit aller ''.' Di in die -Logschale zu werfen. Churchill nu UrterhnnS am 2.1. 5. 1916. (Times vom 24 5) (Empfiehlt die Nelruticrung von Neger,'). Warum st n w>" nicht seht mit ihr beginnen für den Feldrua van Uli 7? Welche Rolle wird Indien im Jahre 1917 spielen, inlls der .<Dieg bis dahin dauern sollte? Was kann uns. wenn wir jetzt mit der entsprechenden Vorbereitung begin nen, daran hindern, im Jahre 1917 zehn bis zwölf indi sche Divisionen in die Wagschale zu werfen. Ich empfehle der Negierung, die Pläne für die indische Armee von 1917 -,n machen. Stabsoffiziere über das Halbdeck der Backbordseite des Hin- terschiffes gehen. Der Kommandant rief Kitchener zu, er solle nach vorn auf die Brücke kommen, wo das Boot des Kommandanten zu Wasser gelassen wurde. Man hat auch gehört, daß der Kommandant Kitchener zurief, er möge ins Boot steigen, aber niemand kann sagen, ob Kitchener das Boot erreicht habe oder nicht, und was aus diesem Boot geworden ist. Es hat auch niemand gesehen, ob eines der Boote vom Schiffe freikam. Der Bericht der Admiralität schließt mit einer Mitteilung über die zweckmäßige Verwen dung von Rettungsgürteln, Schwimmwesten usw., um die Mannschaften auf dem Wasser treibend zu erhalten. Zwi schen 150 und 200 Mann kamen auf Flößen vom Schiffe frei, sie glitten aber einer nach dem anderen von den Flö ßen herunter oder gingen an Erschöpfung oder Kälte zu grunde. Einige müssen auch bei dem Versuch, an der felsi gen Küste zu landen, umgekommen sein, andere starben, nachdem sie an Land gekommen waren. Jelltcoe gibt zum Schluß des Berichtes dem Schmerz der Flotte über Kitche- ners Untergang Ausdruck. (W. T. B.) Versenkt 1 Am S Juni sind die norwegischen Dampfer Orkedal und Bure zwischen Doggerbank und Terschellingbank, wie eS heißt, durch eine Mine oder einen Torpedo versenkt wor den. Die Besatzung deS Dampfers Orkedal hat vor der Explosion darenglische Unterseeboot B 1 gesichtet. Ei- nige Zeit nach der Explosion ist dasselbe Unterseeboot wie der beobachtet worden. (W. T. B.) Ei« Kampf -wischen einem Flugzeug und einem Unterseeboot. An der schwedischen Küste unweit Wad spielte sich am Donnerstag ein heftiger Kampf zwischen einem Untersee boot und einem Flugzeug ab. Dieses griff das Untersee boot mit einem Hagel von Bomben an. DaS Unterseeboot wehrte den Angriff mit Kanonen und Gewehrschüssen ab. Nachdem der Kampf zehn Minuten gedauert hatte, ver schwand das Unterseeboot plötzlich. Die Nationalität der beiden Kämpfer war nicht erkennbar; doch ist wahrscheinlich, daß das Flugzeug deutscher, das Un terseeboot russischer oder englischer Herkunft war. Man glaubt, daß da- Unterseeboot Beschädigungen erlit ten hat. Das Flugzeug flog anscheinend unbeschädigt Labs«. * Sn neuer Aufruf Ser kremavölker Kußl-nSr. Die schwedisch« Presse veröffentlicht folgenden Aufruf ' d-r Liga de- Fcemdvölker Rußlands an alle VtammeSgenos- I sen und an ihre Freunde: Wir. Bewohner Finnlands, der baltischen Provinzen I'nd Litauens, wir Juden, Ukrainer und Wcißrvthrnrn. ' . " 'l stehenden Polen, haben uns vereint an den ersten Mann des größten neutralen Landes, in welchem die Freiheit als vornehmste Grundlage der Verfassung gilt; an den Prä sidenten der Vereinigten Staaten, gewandt. Wir haben ihm unsere Not geklagt, unsere unermeßlichen Leiden, die Rußland über uns gebracht hat und haben ihn um Hilfe angerufen. Noch haben wir eine Ant- w ort n tch t erh al t en, wir drängen nicht, wissen wir doch, daß es ihm nicht leicht sein kann, den rechten Weg zu finden. Aber wir zweifeln auch nicht, daß dieser Mann aus gezeichnet und berufen vor allen anderen in der Welt als Vorkämpfer der Humanität und Gerechtigkeit, uns helfen will. Und diese seine unzweifelhafte Absicht zu erleichtern, soll unser Bestreben sein. Darum wenden wir uns jetzt an alle unsere Stammesgenossen in der weiten Welt und be sonder? an die, welche selbst oder deren Voreltern die ge knechtete russische Heimat verlassen haben und in einer neuen freien Welt Aufnahme fanden. Alle, die fühlen wie wir, die wissen, was sich in Rußland in früheren Zeiten ereignet bat und was sich heute zuträgt, alle, die Ab scheu empfinden vor nationaler Entrechtung und religiöser Bedrückung, vor geheimer Verleumdung und offener Bestechung, vor unge zügeltem Rauben und Brennen, vor dem Morden und Ver gewaltigen Unschuldiger, vor absichtlichem Hinsiechenlassen der Armen und Elenden — sie alle rufen wir an und for dern sie auf, unserer Liga beizutreten und an unserem Werke teilzunehmen. Unser Ziel ist nur, die Menschheit offen und ohne Scheu die Wahrheit über unser Schicksal wissen zu las sen. Wir werden zu diesem Zwecke Dokumente und Korre spondenzen vttWEchen, welche über die furchtb aren Oberst Revingtorr. (Times vom 10. 4.1915.) Die bedeutsamen Operationen, die in den Karpathen und zwischen Maas und Mosel vor sich gehen, stellen die Eröfsnung der S ommer offensive 1915 der Alli ierten dar. Alle Armeen sind fertig -um Angriff und de - Sieges gewiß. Sie sind für alle Ereignisse vcwbrrei- tet, und obwohl der Kamps hart sein, wird, berechtigt uns alles, den Sieg unserer Waffen zu erwarten. Churchill im UntsrhruS am 23. 5° 1916. (Times von» 24. 5.) Viele unserer gegenwärtigen Schwierigkeiten im Westen entstanden durch die unglückiche Offensive vom; letzten Herbst. Ich hoffe, daß wir den Irrtum uiu)t Georgier und unter russischer Herrschaft derholeu werden. s ' — ' - Meiler belemleree Kettiger kirtillerjeieuer im ttkergebiel Schwere russische Verluste am Stocho--Stpr-Mchnitt. — Neue Kämpfe kn wolhzmken. — Grsterrelchisch-ungarifche Fortschritte km Getier- gebiet — Abweisung ktakkenkfcher stugrksfe auf -er hochstäche von dober-o. — Erfolgrekchr Lustangrkffe auf ktalkenkfche Sahnanlagen. Mer Lageblatt Myeiger für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage r stuer Sonntagsblaü. W-AL UN» Ku.go-SprechftunS» »er Nedaktion mitftuonahm» »er Sonntag» nachmittag» 4—s Uhr. — E»l»gramm-st-r«ll», Tageblatt stueerzgebirg». Jernsitrecher SS. «El-te.ftotze»«. oe^en eotgA" Zük unverlangt eingesandt» Manuskript» kann Grwühr nlcht g»l»tft»t w»r-»n. «ÄsNMN-Ä Daß die Engländer noch cinmol einen großen Angriff gegen unsere Westfront versuchen werden, ist ja möglich Solange nicht alle ihre Machtmittel erschöpft sind, werden sic unseren Sieg kaum anerkennen wollen und schon um ihrer Bundesgenossen willen auch nicht anerkennen dürfen Aber eben darum kann es uns recht sein, wenn sie immer noch nicht durch Schaden klug geworden sind. ver tkntergann Ser kamprkire. Die britische Admiralität teilt folgendes über den Un tergang der Hampshire mit Lord Kitchener an Bord mit: Aus dem Verhör mit den zwölf Ueberlebendcn über, den Un tergang der Hampshire lassen sich folgende Schlüsse über den Hergang des Unglücks ziehen: Die Hampshire fuhr längs der Westküste dec Orkney-Inseln. ES herrschte schwe rer Sturm, und die See ging über das Schiff, so daß ein Teil der Luken geschlossen werden mußte. Zwischen 7'/» und 7U Uhr lief daS Schiff auf eine Mine Es begann sofort vorn zu sinken und neigte sich dann nach Steuerbord, bis es ungefähr eine Viertelstunde später sank Der Kommandant rief alle Leute an ihre Posten, um das Schiff zu verlassen. Einige Luken wurden geöffnet und die Mannschaften begaben sich rasch auf ihre Stationen. Es wurde versucht, die Boote niederzulassen; eins brach in der Mitte auseinander und die Insassen stürzten ins Was ser. Als die Leute durch eine der ?uken ihre Posten aus suchten, erschien Kitchener in Begleitung cstn-S M-rrme- ofliziers. Dieser nef: Platz für Lord Ktichener!,. ... .... , , Sie ße-sben sich i.ech dem KslLdeck Später ssb man rster iSedrÜcku -. z« ? ß-Ä-H wir FrambvMr «uh