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Mzmtzß MH « wenige« Möglichkeit troß seine» « alle- fü» »»«- an. atzrea vor» attung mit n Anspruch >elegenhei( >r niemals r in ihren «einsamen unde su chen hatte, nicht allzu und wenn ltniszenzen einer Be- dere Wen- »eist kaum mühungea ten etnzu- niste denn nblick des oren war, rnes hatte kurz und hier und ;en. Die »assen bs- lusnshms lgsvorstände ISVorWnde» > den HauL- zu lesenden !e sind vnt- n Laufs des . H aus Hal-, b rechtzeitig :S Donners eben. Wen- WWlLtter w MHMäv- den Zähl- 160 Mark der »Stadt. - Für die e. — Druck ist m. b. H., lochse ell-Kühe ldmfel« Nr. IS4. Dienstag, äen IS. Juli ISIS. II. Jahrgang. Schwere Verluste -er Russen bei Riga. Im süüllcheu wolhpalea -le vrrbüa-stea Truppe» au -le untere Llpa zurückgeaommen. — Angriff esterreichischnrngarischer Seeflugzeuge aus Treviso. s,Ner amüickc iiriesrberi»» osn deittrill tdberste Heeresleitung Sonntag zum ersten Male die im Juni in Paris getroffenen wirtschaftspolitischen Abmachungen. Die . st well man nicht ... Friedenszeit gelangen dürfe, als auch ' »rogramm sich schon in der jetzigen . , . en werde. Trotz der großen Ver schwiegenheit der amtlichen Kreise dürfe man annehmen, Großes Ha uptquartier, IS. ^uli vorn», westlicher Kriegsschauplatz. Nus Sem nördlichen Teile der Zront wurden an zahl reiche« Stellen feindlich» Patrouillen vor unsere« yinüer- nlffen abgewieson. Eine unserer Patrouillen nahm im eng lischem Graben von Vennells» einen Gfftzier, vier Unter offizier» an- elf Mann gefangen. - Au beiden Seiten -er Somme benutzte« unser« Gegner -en Tag zur Zeuervorbe- reitung Stark« stngrtff!», welch» bl» aden-s on- nacht» gegen pozierer un- -i» Stellungen östlich -avon gegen Stäche» - Maisonette-Sarleme un- gegen SoperruN reichten, wur-«n überrannt un- unter gro-er «lnbu-e -er ZeinSer zum Scheitern gebracht. Sm Maasgebiet zeitweise leb- hastes Zeuer un- kleiner« yan-granattokümpf«. westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe -es Geuerqlfel-marschalls vo« Hin-enburg. vt, «offen fetzten fü-lich un» fü-östlkch von Mga ihr» «»griffe fort, »le vor unseren Stellungen blutig zusammen- brachen o-er gar, wo st» bl» la unsere« Graben gelaugten, »urch Gegensto- zurückgeworfeu wur-en. priu-eu Leopott vou Saperu. «elae beson-eren «reigolff». Heeresgruppe -es Generals vou Liustugra. Vie Lege lrt l« Mlgrmtlnrn »vverlwaen. «errlrcdr Regttlk» «ertlich a»S Mwertli» vo» Lu» glatt ad- gnvlerr». yoe«sgnlppe Ses Generals von Sothmer. «daerede» vo» Uelaereo vorlelaltüaple» lrrl»r er «Wüt»«. Salkau-Krkegssthauplatz. MLt» »e«e*. KrlegssparsamkeitSWoche Kr England. Das Reutersche Bureau meldet, daß am Sonntag die KriegSsparsamkeUSwoche begonnen hat. Im ganzen Lande wmde in den Predigten in den Kirchen auf die dringende Notwendigkeit für jedermann, sparsam zu sein und KrieaS- anleihe zu zeichnen, hingewiesen. Der Schatzkanzler Mac Kenn« hat an den "Vorsitzenden des War SavingS Com mittee, von dem die Bewegung auSaeht, ein Schreiben ge richtet, in dem er erklärt, daß die Gedanken der ganzen Na tion bet der Offensive der Verbündeten weilen. Es handele sich nicht um eine Schlacht von ein paar Tagen, sondern um den Beginn eines langwierigen, Geduld und Hartnäckigkeit erfordernden Kampfes. Der Schatzkanzler fordert die Zi vilbevölkerung auf, sich auf die größte finanzielle Anspan nung in der Geschichte, Englands gefaßt zu machen und Selbstverleugnung zu üben. (W. T. B.). , Englischer Ankauf deS norwegischen Fifchsan-S. Nach einer Meldung der National Tidetide au» Chri» Manta wandt« England für de« Ankmef de» Fischfang» in wirtschaftspolitischen Abmac Prüfung sei unerläßlich geworden, fowoh unvorbereitet in die Friedenszeit gelangen weil das neue WirtschaftSp KriegSbtlanz fühlbar mache daß die Minister einstimmig für ein wirtschaftliches und finanzielles Bündnis, welches das militärische Bündnis mit der Entente ergänzen werde, eingetreten seien. Dies Be- dürfntS, das, solange man an eineBeendtgungdeSWelttrteges durch Verhandlungen glauben konnte, zu bezweifeln war, sei heute um so deutlicher geworden, da Deutschland sein Eroberung-- und Vorherrschaftsprogramm während zweier Kriegsjahre im Grunde habe austechierhalten können und dadurch für den Perverband die Fortführung des Krieges unumgänglich mache. Damit werbe auch ein enger Zusam menschluß der Wirtschaft»- und Fimmzfrage für die Alliier- ten notwendig. fW.H.P,). Lu äen HSmpsen lw Veste«. Di« mit dem deutsche» Generalstabsbericht vom IS. Juli im Widerspruch stehenden englischen Berichte von gro ßen militärischen Erfolgen sind falsch. Das Einzige, was die Engländer zu erreichen vermochten, war, daß sie in den Ort OvillerS, urü den schon länger« Zell heftig gekämpft wurde, mit Aufgebot starker Kräfte weiter etnbrangen. Vonson st nochang eg ebenenErfolgenkann keine Rede sein. Alle anderen englischen Vorstöße wurden abgeschlagen, und auch in dem obenerwähnten Falle deutscher Gegenangriff im Gange. Südlich _ es den Franzosen, südlich von BiacheS rmo La Maisonette zu besetzen. Ihre wahrscheinliche mg- dadurch den bei Stoche» vorgeschobene» Keil zu verbreitern, ging aber dadurch in die Brüche, daß e» den deutschen Truppen gelang, wieder in einem Teil des Dorfe» BiacheS Fuß zu fasten. Vvr Verdun führten die Frari-osen bet Thiaumont einen starken Gegenstoß. Die durch diesen gewaltigen Angriff erzielten Erfolge waren jedoch nur ge ring. Thiaumont bleibt nach wie vor fest in deutscher Hand. Bei Aubery wurden einige russische Gefangene gemacht, die in russischer Uniform kämpften, aber mit französischen Ge wehren bewaffnet waren. Bet Souville find französische Gräben von 60 Meter Tiefe genommen worden, die stark betoniert waren und großen Truppenmaffen gedeckte Stel lung bieten. Die von uns eroberten Gräben dieser Art ent hielten große Vorräte an Munition. Die Kämpfe um die Keller von OvillerS. Ein Berichterstatter de» Daily Telegraph meldet über die Kämpfe um OvillerS: Der Ort OvillerS ist ein einziger großer Stau^haufen. Nichts ragt mehr als S Fuß hoch über den Boden empor. Jede Spur von Mauern ist verschwunden, aber unter det Erde sind großeKeller- eien. Hier halten die Deutschen unsere Stürme und Bom bardements. durch. Von hier kommen die feindlichen Ma schinengewehre und Bombenwerfer heraus zum Gegenan griff gegen unsere Gräben und Brummer. Bet Beschreibung eines Gefechts heißt es: Das deutsche Granatfeuer war auf ein bestimmtes Stück Laufgraben vereinigt. Der Bode» war wie umgepflügt. Aber die Engländer wichen nicht, bis nur'1 Offizier und 6 Mann übrig warm. Wir habe» eS mit einem mutigen Feinde zu tun, und gar ost haben während dieses Kampfes unsere Offiziere und Mannschaften der Hartnäckigkeit der deutschen Soldaten blutigen Tribut zahlen müssen. Ueber die weiteren Ziels der englischen Offensive meint Daily Telegraph: Das Hauptziel set, einen anhalt-nden Druck auSzuüben, der die Deutschen nervös machen und sie in Unsicherhell darüber lassen soll, wo d« nächst« Schlag zu erwarten fei. Die «mm deutschen Angriffe bei Verdun. Dis Basier Nachrichten melden a«S London:: Daily Telegraph berichtet aus Frankreich, die neuen deutschen An griffe bei Verdun wirkten sehr überraschend. Di« Deutschen müßten neue Kräfte herangebracht haben, die man nicht vorausgesehen habe. Das deutsche Artillerieaufgebot vor Verdun. Der TempS bemerkt zu den Angaben der Time», wo nach die Deutschen vor Verdun 8000 Feuerschlünke, darun ter großen und schweren Kalibers, in Stellküa gebracht hätten: Die französische Heeresleitung könne diesem Auf- aebot kein gleichwertige» entgegenstelven. Ferner sei die MunittonSspetsung einer so großen Geschütz masse für die Franzosen m dem Abschnitt von Verdun mit Schwierigkeiten verknüpft, da die Eisenbahnlinie Lervu- ville—Verdun unter dem Feuer des von dm Deutschen be setzten Forts Camp de Romains liege. Die französische Rekrutierung. Dem TempS zufolge müssen die zurückgestellten und be stellen Dienstpflichtigen, die bei der letzten Nachuntersuchung für tauglich befunden wurden, am 7. August einrückm. Dieses gesamte Kontingent aus den Jahreöklassest 1913bts1917 umfaßt ungefähr die Stärke einer nor malen Klaffe. Die jungen Leute des Hilfsdienstes werden dem Kontingente des bewaffneten Dienstes sehr bald folgen. «ramm der Parise militärische Bünd wi ganzen . , italienische Mtnisterrat die lands zu Italien. Sonnino habe seinen Kollegen eine klare und erschöpfende Darstellung über die jüngsten feindseligen Handlungen der Berliner Regierung gegeben und dabei deutlich gezeigt, daß der Anstoß dazu ausschließlich von Deutschland auSgehe. Boselli habe die Ausführungen SonninoS bestätigt und dem Ministerrat den Vorschlag unterbreitet, die von Deutsch land eingestellten fäll gen Zahlungen durch eine Maßnahme der italienischen Regierung zu regeln. Orlando und Scio- loja sollen die juristische Seite der Frage beleuchtet haben. Ferner soll der Ministerrat die gegenüber Deutschland anzu wendenden Vergeltungsmaßnahme w beraten haben. — Der Corriere della Sera erwartä bei d esem An lasse die ersten amtlichen Mitteilungen über die Absichten der italienischen Regierung. Jdea Nazionale meint, d e deutsch italienischen Beziehungen seien an einem kritischen ... Abschnitt angelangt, Ker in mehr als einem Punkte den ist ein deutscher S italienisch-österreichischen Beziehungen während der bett« Ker Somme gelang letzten Monate der italienischen Neutralitätsperiode gleiche, di« Kenn« La Math Corriere della Sera zufolge beriet da« neue Kabinett am -affivi . Der schweigsame Nönig. O AuS Lugano erhalten wir folgendes Stimmungs bild aus der nächsten Umgebung des italienischen Königs: Viktor Emanuel ist ein sehr schweigsamer Mann ge worden. Seit Ausbruch des Krieges hat er seine Meinung in keiner Form, in keiner Weise, bet keiner Gelegenheit ge äußert. Er steht den Dingen fast so gegenüber als gingen sic ihm nichts an. Nur einmal sagte er zu einer Deputation, c>ie ihm eine Huldigung darbrtngen wollte: Ich führe Euren Krieg, meine Ehre verlangt, daß ich Euren Krieg g u t führe. In nicht mtßzuverstehender Weise hat also der König hier zu erkennen gegeben, daß er die Verantwortung für diesen Krieg ablehne. Alle anderen Aeußerungen, die man dem König wiederholt in den Mund gelegt hat, sind erfunden. An keinem der großen Feste, die die englische oder die französische Botschaft veranstaltet haben, hat der König teilgenommen, er hat auch — wegen Krankheit — Asquith nicht empfangen, was Herrn Ro-Noll- Rood, der den König bei dieser Gelegenheit gern etwas sestgelegt hätte, einige Verlegenheiten bereitete. D' An il u n z i o ist allerdings einmal vom König empfangen, und später auch einmal in Gesellschaft deS Königs photographiert worden. Der König hat Herrn d'Annunzio auch umarmt, ihm die Hand geschüttlt — aber er hat nichts ge sagt, als einige sehr nebensächliche Worte. Salandra und Sonnino haben mehrere Male versucht, den König zum Reden zu bringen, jedoch vergebens. Der König hörte sich alle und alles mit großer Geduld an und sagte nichts. Als Viktor Emanuel im vorigen Jahre in Neapel daS Thea ter San Carlo besuchte, veranstaltet« die VollSmenge in und um dem Theater leidenschaftliche Kundgebungen. Der König war damals in Gesellschaft SonninoS, SalandraS und des Schatzsekretärs Carcano. Dir Hochrufe des Volles wurden immer tumultarischer und schließlich kragte der Kö nig Sonnino, ob diese Kundgebungen für oder gegen den Krieg seien. Als Sonnino die Antwort gab: Für den Krieg! sagte der König in etwa» spöttischem Tone zu Sa- landra: Danken Sie dem Volle, Herr Salandra. Als dem König die Turiner Revolution- al» etwa» anderes kann man die blutigen Ereignisse in Turin am 1. Mai 1915 nicht bezeichnen, wo die gesamte Arbeiterschaft Turins gegen den Krieg protestierte, gemeldet wurde unk Viktor Emanuel erfuhr, daß bet diesem Aufstand über 70 Arbeiter getötet wurden, ließ« Salandra rufen und empfing ihn mit den Worten: Turin, die erste Schlacht, die Sie gegen das italienische Volk gewonnen haben! Der König wollte sich nun von Salandra und Sonnino befreien, und berief Gio- ltttt. Aber plötzlich platzten in allen Städten Italiens die Bomben, mehrere sogar in nächster Nähe des QuirinalS. Giolitti lehnte die Kabinettsbildung in so später Stunde ab, daß dem König keine Wahl mehr blieb. Salandra und Son- »tno machten ihren Krieg und der König hüllte sich in Schweigen. Wenn der König wieder redet, dann wird der Krieg Italiens beendet sein. ItalienlE Maßnahmen gegen venttchlanü. Der italienische Ministerrat beschloß, sich dem Pro mi der Pariser Konferenj völlig anzuschließen und daS >nis mit den Ententemächten durch ein trtschaftlich-ftnanzielleS BündnöS zu er- nzen. Der italienischen Presse zufolge erörterte der letzte Bezjehungen Deutsch- Coxriere della Sera schreibt,