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,«f„ Montag» Sen S. Juli ISIS II. Jahrgang H ", !- nister, diq in Pa- oche tagen. GS Bark »und der ein. E-ist noch W I» ! I :, er- Be- Großes Hauptquartier, S. Ml vorm. westlicher Kriegsschauplatz. di» Zortsetzung Ser englisch^ranzöflschen Angriffe bei-er- seit» Ser Somme erreichte nahe Sem Zluffe keinerlei Vorteile, der ZeinS erlitt auAerorSentlich hohe Verlust». StiSlich Ser Zluffe- bogen wir nachts Sie gestern in Sie Riegelstellung zurückgrnommenen divtstonen zurück. Vie Gefecht-tütigkett auf Sen nicht angegriffenen ftrmeefronten ist Sie gleich» ge- westlich Ser Maar führten versuche Ser Zranzofen, unfere auf YSH» SS* genommenen Grabenstück» wieSer zu nehmen, an mehreren Stellen zu Snfanteriekümvfen. von yiaSenburg steigert» -er Zeta- sein Zeuer an- unter nahm mehrfach Vorstöße, Sie nur bet Mtnkl (n-r-ltch von Smorgon) zu Rümpfen in unseren Linien führten, aus -enea -er Gegurr unter Einbuße von 243 Gefangenen oa- starken blutigen Verlusten gleich wie-er vertrieben wor-e. Heeresgruppe -es Generalfel-marschalls Prinzen Leopol- von Sapern. di» Ruffea haben aor-östlich un- östlich von Goro- -isthtch sowie bei-erseit» -er Sahn Saranowitschi—Snoro nach vielstün-lg-r Zeuervordereltuug angegriffen. v«, I» üer «egentl nortlörtlich von 6-roaircdtch «ttolgte «egenrtsß irt im vorlchrelten. 5onrt irt üer feina unter Ziurlltirinffung vieler coten unll oemunOete» rumNedNmacheu gerwuogen vorüen. Heeresgruppe -es Generals von Linsingen. Starke russische Gegenangriffe nörSltch un- füSwestllch von Luck konnten unser vor/chreiten nicht aufhalten. Große Kavallerie - Attacken fln- klüglich zufammengebrochea. Vie Gefaageoeozahl «st um etwa I*SS Man« gestiegen. Heeresgruppe -es Generals von Sothmer. ea»östlich von Zlamaze stehen unser» Truppe« seit gestern im Kampfe. Russisch» Torve-oboote un- -a- Linienschiff Slawa be- schoffrn ohne Erfolg -le kurlünüisch» Küste östlich von Rag- gasem. St« wurSe« von unseren Küstenbatterlen Wirkung-- »oll gepackt un» von ZU»gerg,sch«a-,ra angegriffeu. di» Slawa ist getroffen. Salkan - Kriegsschauplatz. di» Lag» ist unv»rüa-»rl. lw.ll^G.) Oberste Heeresleitung. -dyeiger M -as Erzgebirge A M -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatt. k Spmchstun-« -»r «.Saküon mit Rusaahm» -<r Sonntag» nachmittag- 4-S Uhr. - Telegramm-stüreffe r Tageblatt fiueerzgeblrge. z»rnsprech»» S3. M-ÜL, " zü, unverlangt eingesanSt» Manuskripte kann Gewühr nicht geleistet wer-en. mmfrnp, Seginn -er ftanzöststh-englischen Offensive Sehr schwere Verluste -er Magrelser. —weitere Zortschrltte -er Heeresgruppen Llnsiugea un- Sothmer. — Erfolglose Angriffe -er Italiener gegen -en Kaum östlich von Setz. — vier große russische Dampfer, -«runter ein Truppentransport-ampfer, -urch türkische Unterseeboote im Schwarzen Meere versenkt. 83 rr senkt. Lloyds berichtet: Dcr unbewaffnete britische Dampfer Windermere und das italienische Segelschiff Carlo Albert o. wurden versenkt. (W. T. B.) Zur Versenkung des Dampfers EmS. (Meldung der Schwedischen Telegraphen-Agentur.) Die Untersuchung hat ergeben, daß der deutsche Dampfer Ems am 19. Juni in, schwedischem Hoheitsge biet von einem englischen Unterseeboot durch Beschießung versenkt worden ist. Der schwedische Gesandte in London hat einen Einspruch bei der Regierung dagegen überreicht. chen, denn den kleinen Staaten traut man nicht zu, daß sie wider den britischen Stachel löken, und die Politik der Nord amerikanischen Union wird ja weniger von Wilson als von den MunttionSkunden diktiert. Vielleicht wird es den Neu tralen jetzt aber doch klar werden, welche Heuchelet eS war, als England erklärte, Ken Krieg zur Bekämpfung des deut schen Militarismus zu«führen, während die,willkürliche Auf hebung der Londoner Deklaration erkennen läßt, wie schwer der britische MartnismuS auf allen Neutralen lastet. Diese hätten wahrlich Ursache, uns dankbar zu sein, wenn es uns, woran wir nicht zweifeln,,gelingen sollte, die Welt von der britischen Seeräuberei und Tyrannei zu befreien, unter der nicht nur die Neutralen, sondern sogar AlbtonS Alliierte und Trabanten zu seufzen beginnen. Neutraler > Protest aeaen Enaland. Den Basler Blättern zufolge ist ein gemeinsamer Pro test der Neutralen gegen die Aufhebung der Lon- donerDeklarattonbeider Entente bevorstehend. DssEackeäerLonäonerDeklLrationI^. 77777- .. . in. d^t, üer amt che siriegrdericht von deut«! Wenn es nach Ker ersten Melvung über vte im vrm->: " ». schen Unterhause abgegebene Erklärung Lord Cecils, wo-j nach es für die Alliierten nicht als wünschenswert anzusehen sei, bei ihrem teilweisen Festhalten an der Londoner De klaration zu verharren, und dem König vorgeschlagen wer-, den solle, die bisher erlassenen Verordnungen mitsamt den, Abänderungen der Londoner Deklaration zurückzuziehen, in-^ folge der unklaren Fassung der Nachrichten zweifelhaft sein konnte, wie diese Ankündigung zu verstehen sei, so beseitigen die Erläuterungen der Londoner Blätter jeden Zweifel da rüber, daß diese allerneueste Londoner. Deklaration eine wei tere und diesmal grundsätzliche Abkehr Albions und sei ner Trabanten vom Völkerrecht zum unverhüllten Seeräu-i bertum bedeutet. Gibt doch die Morntngpost ihrem Kom mentar unverhohlen die Spitzmarke: etwas näher zur Blok- kade . . . und sie bemerkt mit erstaunlicher Offenheit, daß die Regierung sich ehrlicherweise schon bei Ausbruch des Krieges von der Londoner Deklaration Hätte frei machen müssen. Die Erläuterungen der britischen Presse lassen in der Tat keinen Zweifel daran, daß die großbritanische Re gierung jetzt den Ratschlag befolgt, der ihr vor einiger Zett im Oberhause gegeben worden war, wo einer der edlen LordS den Grundsatz aufstellte: Fort mit dem ganzen Plun der der Londoner Deklaration und aller der anderen Kon ventionen! Was hat eS nun mit dieser Londoner Deklaration, die also die britische Regierung als für sie nicht in betracht kommend bezeichnet, auf sich? Die Konferenz, die im Win ter 1908/9 in London tagte, sollte an sich kein meueS Recht schaffen, sondern im wesentlichen nur das allseitige Aner kennung genießende Seekrieg-recht zusammenfafsen, und zwar hauptsächlich zum Zweck des Schutzes der Neutralen im Kriege. So enthielt denn auch die Deklaration die ein leitende Bestimmung: Die Unterzeichnungsmächte sind einig in der. Festestellung, daß die in den folgenden Kapiteln ent haltenen Regeln im wesentlichen den allgemein anerkannten Grundsätzen des internationalen Rechtes entsprechen. Die englischen Bevollmächtigten hatten nicht nur die Führung auf der Konferenz, sondern sie erkannten durch ihre Unter schrift die gefaßten Beschlüsse an, wenn auch die Londoner Deklaration, hauptsächlich infolge des vom englischen Ober hause ausgehenden Einspruches, niemals ratifiziert worden ist. Bet Ausbruch des Weltkriege- gab nun die deutsche Re gierung den neutralen Mächten gegenüber die Erklärung ab, daß sie die Bestimmungen der Londoner Deklaration auf den Seekrieg anwenden werde, falls dtq Gegner das Gleiche tun werden. In London, wo man die Deklaration in der Annahme vertreten hatte, daß England bet dem nächsten Kriege die Rolle des Neutralen, spielen werde, wurde man nun als Kriegführender anderen Sinne-, zunächst in et was verschämter, dann aber unverschämter Weise. Eine Order im Council vom,20. August 1914 bestimmte zwar, daß die Londoner Deklaration im allgemeinen angewendet werden sollte, als ob sie ratifiziert wäre, und daß der von der Konferenz am 25. Februar 1909 angenommene Bericht des RedakttonSausschusseS als authentische Interpretation angesehen werden sollte. Allein in fünf Artikeln «setzte die Verordnung addittonS and modiftcattonS fest, durch welche die wichtigen Punkte der Deklaration in Wahrheit aufge hoben wurden und zwar zu dem ausgesprochenen Zweck, die papierne Blockade und den Aushungerungskrieg, gegen Deutschland zu ermöglichen. Mit der Zett vermehrte man diese Ausnahmen immer weiter, ohne Rücksicht auf die Rechte der Neutralen, sodaß zum Schluß von der Londoner Deklaration nicht mehr allzuviel übrig geblieben und da» Seerecht eigentlich schon über den Stand der Pariser De- klaration von -856 zurückgeschraubt war. Wenn England jetzt auch den Schein fallen läßt, al» ob eS noch an der Londoner Deklaration feschalte, wenn e» mit Mephisto spricht, ich bin des trocknen Ton- nun satt, muß wieder recht, den Teufel spielen, so bedeutet das wohl, daß im Zusammenhang mit der Generaloffenstve der Verbün deten jetzt auch im Seekrieg die, allerschärfste Tonart Platz greifen soll. In der Praxis wird sich für «unS dabei nicht allzuviel ändern, denn die Hungerblockade ist ja auch jetzt schon nach Maßgabe der verfügbaren Kräfte gehandhabt worden, freilich ohne daß unsere Gegner den erhofften Er- folg erzielten, der ihnen auch in der Folge versagt bleiben wird. Offenbar glaubt man aber im Bierverbanb, auf die Neutralen überhaupt kein» Rücksicht mehr zu nehmen zu brau- fra«irrricd Volk nrue kemvekl heran. Wie die Neue Zürcher Zeitung meldet, ist ein großer Teil der französischen Mannschaften, die bis jetzt als Re servetruppen in den Depots der 14. Region im Südwe - sten von Frankreich stationiert waren, dieser Tage nach der Front gesandt worden. Die Mannschaften dieser Depots bestehen ausschließlich aus Kavallerie. Die Finanzmtnisterkonferenz in Paris. Die Konferenz der alliierten Finanzmi riS zusammentreten soll, wird nächste W trafen bereits der russische Finanzminister englische Kanzler M a c K e n n a in Paris , , unbestimmt, ob der italienische Minister Careano, den die Debatte über das Budgetzwölftel in Rom zurü<""" scheinen kann. Die Blätter heben die, Bedeutung sprechungen hervor. Verurteilung deutscher Internierter in England? Die Kopenhagener Berlingske Tidende meldet auS London: Die englischen Behörden behaupten, fortgesetzt Schwierigkeiten mit den Unzufriedenen unter den deutschen Internierten zu haben. «Der Unterstaatssekretär Tennant vom Kriegsmtnistertum erklärte im Parlament, daß 8 4 deutsche Internierte, die den Gehorsam verwei gerten,, nach Frankreich gesandt worden seien, wo sie vor ein Kriegsgericht kamen, daß sie alle zum Tode verur- teilte. Diese Strafe sei aber, in Strafarbeit umge wandelt worden. Berufung lm Prozeß Casement. Dem Nieuwe Rotterdamsche Courant wird aus Lon don gemeldet: Im Prozeß, gegen Casement wurde am Frei tag gegen das Urteil Berufung eingelegt. Sein amerikanischer Advokat Doyle wird bis zur Beendigung der Gerichtsverhandlung in London bleiben. Sir Roger Casement ist im Gefängnis von Pentonville in Hast ge setzt. Am Freitag durste er mit seinem Verteidiger spre chen. Er,unterzeichnete die Schriftstücke für die Berufung; er schien in aufgeräumter Stimmung und voller Optimis mus zu sein. Bedenke« gegen Vollstreckung de- Todesurteils. In, Haager unterrichteten diplomatischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die englische Regierung eS nicht DaS Seegefecht bei Häfringe, (Amtlich.) Nach den inzwischen etngegangenen ausführ lichen Meldungen der in der Nacht zum 80. Juni mit russi schen Seestrettkrästen im.Gefecht befindlich gewesenen deut schen Torpedoboote ergibt sich in Ergänzung der amtlichen Meldung vom 30. Juni nachstehendes Bild. Zunächst wür den in der genannten Nacht etwa 20 Seemeilen südlich Häfrtnge von unseren Torpedobooten drei feindliche Zerstö rer, anscheinend vom Nowik - Thp, gesichtet und beschos sen. Der Feind machte sofort Kehrt und enttarn in einem etnsetzenden Regenschauer. Eine Stunde später kämm im Osten neue, Rauchwolken in Sicht, auf welche unsere Tor pedoboote zudrehten. ES wurden zwei feindliche Kreuzer (anscheinend einer von der Makaroff- und einer von der Oleg-Klasse) und fünf feindliche Zerstörer ausgemacht. Un sere Torpedoboote, gingen zum Angr ff heran und bekämpf ten dm Feind mit Torpedos und Artillerie. Mehrere Detonationen sind einwandfrei beim Feind,beobach tet worden. Bei Beginn des Angriffes nahm der Feind unsere Torpedoboote mit allen Kalibem heftig unter Feuer, das nach den Detonationen erheblich nachlteß. Bei aufkom mendem Nebel kamen sich die Gegner außer Sicht. (W. T. B.) vergeblichen Angriffe« gegen -a-Zort Thiaumont und St« Höhe Kalt» Er»». Sri einem -erselben »rang »r vorüber- gehen» in unser»vorSerffen Gräben, etwa --Meiersü-weff- Uch »er Werke-, »la, wur»e aber sofort wieSer geworfen. SüMich a«k fette vaux Irt Oie „Rohe Satte,le von Da«, loup" reit deute Nacht In unterem »«ritt, " «urSen 100 «ekuuseue nnü «edrere Marchiueagrutedre elngebrscht. Segen Sie üeutrchen Stellungen i« pttettenoaiüe (nörü- Wtttlicd von »an«) vorgedenüe tranröslrche ttdtrllungen ««,»«« mvdelor sbgrvlerrn. In üen radl,eichen LuttkSmpte» üe» gerttigen Ta»«» «urüe» rechr teinaliche fliege, ad- -erch-rre», vier Oavo» In unteren Linie». Leutnant mui- xer dal -adel Sen lledenten, Leutnant »arrcdau »en rechrten Segne, außer «etrtdi gerenn. Dur» »dwedrleue, Irt ein teinüllcde, Doppeiaecde, »de, voual, ein anOerer vorgertern örtlich pen'vrt (irettrony d«n»nie,gedslt. llvel tranxSsliche ferreldailonr vurOen in Oer Segen» von venluo von un- re,eu fliegen» adgeraorren. westlicher Kriegsschauplatz. , mit «üeaahm» v»i ^MiL» ,u«^pestanffatti^uno Ar. IS1