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9. Jahrgang. - 7.-^. .-77, I ' -2^-' E — s * 's > , /iucr Tageblat Inzeiger für das Erzgebirge WüSMD mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Huer Sonntagsblatt. «peechchutte -er «ttastten «u fiuemchm« z«, »e«ue-e nachMSe^ 4—s Uh». — Ltt»s»aau».no»,ff», LagehkU» ftneeiMhhW. Rmspwch«, «. M^AKLK'AW " —l— —— Nr. 2LS. ,-' UN» rpeechfim»«» -« «e-aNW» «u Ha«aha» öw «»«ne-, nachaNNOAS 4—4 Uh». . p.ft.nst.u.» u.» -ü, «»«tau-« «tNMfiuM, Mauuststp» tau- e»»SH» nicht gelstfitt »«ttea. Mittwoch» 4. November 1914. ausrechtechielt, hat ebenM, im Prnch Zuflucht UH»aN W^UUNi»UVUu Motte. vei derv- folge.der türki tn'den Grund gebvhrt üwd IS Trnnspsrt- »nkt. Aus den Dvonsportschisfen »efomden Der ottvmanische SefihSftsträger in Petersburg hat «n 1. November dem Minister de, Aeußeren Sasonow felgend« Depesche des Grvßwgirs vorgettfen: Der tlklllr» farrlr»e Iuries. Sehr rasche Fortgänge macht der Krieg, der -wischen den Türken und Nüssen «ungebrochen ist. Schon ist «» zu einer allerdings erfolglose« Beschießung der EMdaNellenfott» gekommen. Ein Bericht an- Frankfurt a. M. vom S. No- vember besagt darüber: Vie Msnkfutt«, Jeitun, «öltet «ns DVmfimttinopttr Heut« «ich G»»»e««f»aa «WM« «st» Wst Wich« Schiffe« »efte-mtde- englisch. frchqDfische, «ns 1» Ktlewete, da- vmnbMdmnmst w«f die »,,, fort«, Di» Aeschi«tz»«g «ub, so« de« türkische» WwHw ,«Witzes ste danert« « Mstutts- «ist otHwt« k-h«,,. Vie velcbieKung von dlmglau. Erfolglose velebieKung cler varclanellenkorls. Luch gegen di« Serbe« machen di« Österreicher gute Fortschritte. Ueber di« vesterreichtsche« Erfo tze in SeMe« wird vom S. November amtkich au, Wien gemeldet: Erst tzetzt läßt sich de, i« der Maewa errungene Er. felg »oll üterblicke«. Di« hort gestrnde,« zweite serbische Arme« unter General Gtepönovie mtt Mer bis fünf Divi sionen kennt, sich nur durch einen üb « r «fli,« n « ück, zu -, bet dr« st» Vorräte aller Art und Lrchin» im Stiche lassen mutzt» und pch reiche Gefangene »«!»«, au, her bedwchllchen SttuMo« rette«. Der Feind ist, ohne in de, »»»bereitete« rückwtetige« StSlblnge« »euerdiug» »tdechta«d ,u leiste i« sstiom Achse bis t« dq» Hügel, land sühlich Saba« zurückgewicheu »uh leistet v», «och bei Sabae. da« i« dm Nacht k»m tz. No»ember »ou uns«, reu tapfere« Lruppe» «rstüdmt Wurde, havtuäckigeu, «Her »ergeblicheu W id «stand. Vtt rmm auf crlngiau. Di« London Tentral News mttden aus Schanghai »in tzeftiges »sm-artzement aus Tfinwau. Dvoyort Heitsch«-» erwidert das Feuer Li» großen Petroleum, tank« im Hafen stehen in Mammen. Amtlich »ich 1« TeO» ««gezeigt, dH die veschletzung rstnztau, so»thau««t, Di« «itstepdeutschen yoet» EittzL.^ Mr stmi »«ach. »orte« ««aushüslich »i, z> Wffste stntz S» Sache ««dm nm»m««»n A«grtfs» de, verküchete«. Des lvombache, «ent »«schachte «m Aeuenchmaft st, de, Rühe des ver RNes zur ree. Nach einer Mitteilung des Bureaus Neuter in London erläßt die englische Admiralität ei» Bekanntmachung, dah infolge der willMrlichen (l) Minenlegung durch deutfihe Schiffe unter neutraler Flagge di« ganz» Nordsee als Nriegsgebiet augchchen werden muh. Dem folgen Einzelheiten über die von Handelsschiffen zu nehmend« Fahrstraße. ALzuwarten bleibt, was die Neutralen zu diesem neuesten Akt englischer Willkür, der allen völkerrecht lichen Grundsätzen in» Schicht schlägt sagen werden. De, UMergaug de- Hermes. Nach «eiteren Berichten aus London wurde der Kreu zer Herme» von zwei deutsche« Torpedo, ge troffen. Der echte machte die Schrauben unbrauchbar, der zweit« traf den Maschtnenraum und oerursachte den Untergang. Die Zahl der Opfer, di« die Katastrophe ge. kostet hat, beträgt 44. vier Leichen find noch nicht ge borgen. Ein Torpedoboot rettete di« UeLerlebenden. Zu« Untergang do, Hospitalschiffes Rehill«, Der Telegraaf erfährt aus London: An der Nacht -um Sonntag, SS Stunden nachdem das Hospitalschfff Rohilva auf di,,Klippen von Yorkshire gelaufen «ar, befand sich noch »t» größere Zahl auf dem Wrack. Nacht» kamen 40 Mann durch Kält« um. viele sprangen in di« See, um schwimmend die Küste oder di» Boot« -u erreichen. Di» meisten ertranken. Dem Rettungsboot John grellen gelang es. noch einige Schiffbrüchig« austzunehmen. Lst» Boot wurde jedoch nachher auf die Klippen geworfen und zerschellte. Da» HofpttalWW brach in drei Stücke. Es befariüen sich noch Sl> Personen darauf. De, tzstefftaud t« SiidafWa. Oberst Silliers meldet au» Kenhardt, dah zwei Führer der Aufständischen, Major Ben Coetzee und Kapitän devillter », gefangengenommen wurden. Den Budapester Blättern zufolge ist Metkovie. da, größte Hindernis auf dem Weg« nach Valjev» in Serbien, südlich von Savac, von Hterretchifchen Truppen genommen worden. Bet Turka wurden 2 7 V 0 Ge fangene gemocht, darunter -ahlreich« Tataren und Mongolen. Befchlaguah»« deuchhe, Sig»t»»» t« Nutzste«^ Deutsch« optisch« Inst,«mente im Mert« von zwei Millionen Rubel, für deutsche Firmen in Rußland bestimmt, wurden nach einer Meldung der No- «oje wremfa im Hafen von Odessa beschlagnahmt. 0>e Lüge I« orttü. Ueber die Operationen der Deutschen gegen die Russen liegen heut« gar kein« Meldung«n vor. da» «tngegangene Nachrichtenmaterial befaßt sich lediglich mit d«n Stand« der Kämpfe der Lsterretchisch-ungarischen Truppen. Uckber die Kümpf« in RZsstsch-Pecd« Wtz Galizie« «ird unterm ». November mittag» 1« wtzm» amtNch ver lautbart: An Nusfisch. Pole« »»ach«« ««stm SstnttGiift«, al» fie eine starke feindsthe «rmoe MSntMckA»«, gepM«. gen hatten, die Gefecht» auf de^Lpist Gs» aLum dst «ach dtt, Kümpfe« », S»Mger»d »eM«e« AdxM«. «LLKSN^ und «o»d»estich Duck« ckefck». «.«,«»„,« chm^stmcht. Hu,«en »et Sstch-ick im StttzM« «t»^feisdSch,, Mu'tt. tlo«skol»n«« und erö«»!t«t,« «ich WstO« mit ükckkl« leriemunition. Vie sümpfe im wertest. Erfreulicherweise machen unsere Truppen im Westen trotz der «roßen Schwierigkeiten, mit denen fie zu kämpfen haben, immer weitere Fortschritte. Ein englischer Bericht erstatter schildert die Art de» Kampfe» der Deutschen um da» Gelände in Nordüstfrankreich und sagt, die Deutschen hätten da» Menschenmöglichste getan, da» Pro- blem des Kampfe» in dem von unzähligen Gräben und Wasserläufen durchschnittenen Terrain mach der wissenschaft lichen Methode, di« ihrer Kriegführung eigen ist -u Esch». Ihre Truppen seien mit leichten, rohgearbettrten, aber star ken Holzplanken versehen, die über Gräben und Wasserläufe geworfen, werden könnten und al» kleine Brücken dienten. Die Belgier hätten schwere Verluste zu ver zeichnen. Am Montag der vorigen Woche seien Svüv Ver wundete gezählt worden und am Dienstag 1LSV. Die eng lischen Soldaten erklärten, daß die Deutschen mit aucherordentliche, Tapferkeit kämpften und sich auch durch Verluste nicht abschrecken ließen. E» ist be merkenswert, daß ein englischer Berichterstatter sich so au»- spricht und die großen belgischen Verlust« zu gibt. Die Time, melde« au» Amsterdam: An der Pser find die Verhältnisse für die Deutschen durch Uebersch»«uuMv. go» erschwert. E, liegt «och türm», kein« GntsthoilMmg vor. Der Rückzug »es ddvrfch»« Ge«,«s, od« dem gesprochen »oo^enD, ist »och nicht «»fokgt. g« ««Anteil find nein« Truppe« «sch d«, Front Mg«. gangen. Di« Stellungen an der Küste Mische» Osteiw, und Knocke find durch Geschütze bet Blüukeubergh, uud -ryst «eiter verstärkt wottm«. Au» Slui» wird gemeldet, daß am Sonntag und Montag die Kämpfe an der Yser andauerten, und die Ge schütze Hnr Unterlaß donnerten. An der ganzen Front wird ohne Unterlaß gekämpft. Die Deutschen dringen mit Todesverachtung oo, und gewinnen stetig an Boden. Auch haben fie di« Linie -wischen Ostende und Knocke verstärkt. Augenzeugen berichten, dah es geradezu wunderbar ist, wie di« Deutschen alle Hinder nisse durch die hochentwickelte Technik -u überwinden ver stehen. Längs der Küste gelang e» ihnen, viele belgische Soldaten, di« in Zivilkleidern flüchten wollten, festzuneh men. Von dem Meere wird da» Explodieren treibender Minen gehört. De, amtliche französisch« Lagwbettcht. Der offizielle französische Bericht vom S. November lau tet: In Belgien und Nord frank reich wurden di« deutschen Angriffe gleich heftig fortgesetzt, namentlich gegen die Vorstädte von Arr a » und Lihon », aber ohne Erfolg. Die Verbündeten rückten -wischen Dix. muidenundLy»und ebenso an der Atens in de» Rich tung auf Tracy l« Val vor. Di« Tätigkeit verdeutschen schweren Artillerie ist seit gestern viel hefti ger geworden. Bei Reim», zwischen den Argonnen und der Maa», auf den MaassWgrlN und in den Vogesen nahm der Feind einig« Höhen wieder »in, di« den Engpaß von Saint Matte beherHchen, und rückt« gegen vaudchapt vor. — Hier ist eigentlich alle» zugegeben, was der deutsch, Generalstab gemeldet hat. durch de» feindliche» Ast de, rusststhm Flotte herbei, »führt »erde, ist. »io können de, kaisälich mchfifchmr Regierung »«fichern, daß di« Hoho Woche nicht vechchftne Mrd, «i«e «gmneffeme Wst»«o ddefes Foag« M ftndee, und daß fie «Le Matzwchnre« W-Mfe» «Ad, es» di, »OglstG leit tt«er »ichierholu«, solcher AdeHmmwiffe zu »«, meide«. Scho« jntzt kö««e« »t, dem Mlinift«, de, A«ltz^ ,«« «rfiläre» daß die »ttomanisthe Regier««» bchchstff« hab«, ihr«, Flotte zu oerbickeu^ st» dad GW»«-« Mw, -«gehe«. ll«fev«sett» hoffe« wich daß die «tsfifche Mott« nicht « unsere« Küste« kreuz«« Mrd. Ach hoff« fest, daß di« kaiserlich russisch« Rqzter»«« t« diese, ANiMjigenhett d««selüe« Geist do, versthnltckstett wie M, zeige« Mch im Interesse »e, betde» Lände». Nach Anhörung dieser Depesche erwidert« Sasonow dem ottomanischen diplomatischen Vertreter, er stell» formell in Abrede, daß die Feindseligkeiten von der russischen Mott« begonnen worden seien. Gr hatte «oWzuspät, irgend welche Verhandlungen an-uknüpfen. Nur wenn, die Türkei sogleich all« deutschen-Beamten aus der Armee und Marine au^estoßen hätte, würde es möglich gewesen sein, Verhand lungen über eine Entschädigung der Leut« zu beginnen, di, durch den Hinterlistigen Angriff der russischen Küsten ge litten hätten. Da di, Erklärung des türkischen Geschifft» träger, nicht» in der Lag» ändert, teilte Sasonow Fahr Eddtn mit, daß er am folgenden Tag« die Pässe er halten «erd», um Petersburg zu Verlässen. De, Geekamps stn GchMeeze« Meew. »rt von maßgebender tüüki- i Berichten de« türkt. I stn Schwarzen Meew ichten erkennen ließen» Di« Neu« Freie Preise scher Seit«: Rach hier sing sche« Ministeriums mar der vt«l ernp«r al» die ersten Rdchni Gin kleiner Teil der tiimschen Flöt Schwarzen Meere macht«, wurde zunä Schiffen beobachtet und dann verfolgt, schiff, gingen bald darauf -um vägr Schiff« übe,. Am Kamps« gegen die i. , _ tzeßzntzer» das Linienschiff Torgud Reist h««or. Vie G r. folge der türkischen Flott, «ss«» «ch folgender maßen zuisammmfassen: S russische Kriegstschisf« in den Grui' — schiffe versenkt. Aus den LlMSporikchWen bestmtzen fich, wie di« gefangenen ruWhen Maringoldattn anchsp» ttn, nicht weniger als 1700 Mnen. die stn Schwarzen Mw, oerseE werden sollttn. S^n dl' -- - feindlichen Abflchten der rHschei Meßung der Häfen wutden A Sp< Gettttd« enthielten, und -war SV In di« Pruthmündung haben sich aus Für d«rtürkischenFlott«70 Frachtschiffe und 14 dampf«, geflüchtet, die bisher den Verkehr -wischen und den rumänischen Donawhäfen verficht». Der