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Montag» äen 23. November IS14 Nr. 271. S. Jahrgang Vbrrst» yrrre-lrtt««-. »»« sigli»!»-« Ust«»- ,rat»ha o s durch «vcwd zer- ver aeutsve amtliche «evekalstsbrbei'lchi. EtoZes hauptqa«rtter, 22. Nov., vor«, ftuf Sem «eftlicht« Kriegsschauplätze ist öle Lage unverün-erl. In Polen wlvü «och am -en Gieg gekämpft, das Magen süSlichplszk «n- bei Ezra- und Vasen, di« ihre Kräfü» KU »von LibMl durch Misch, MstzS- r DM» Mail jcht noch semMM: »Heet, pt«r Stunden. Es o»» Mu»,adl »u« p»fta»ft»U.» ui ... U.HUÜU »«ft.Uuag«, vtg»^». mit H«ft,igä»it mifgenoinmem Di, Stadt sst von starken franMschen Lruppenmtssen besetzt. Die deutschen Linien -oben «inen HaMrei» von Prynai hi» Brummt. In den letzten 18 Stunden führten, die Deutschen «in» Mr« stärk»ng«n erhalten haben, Schm geschützo seien auf den Höhen der Stadt gsgenübe, Mtz» stellt. Die vchhiHung gcht Lag und Röcht ohne Luter, -rechvng por sich. Vs» Pasllllbssvsstzsh» S«llßm»d^»sr«tzO ssW,»stehle. ' v«, P«ssa»ierv«k»h, »au Sngkmd «ach Tabri, ist ein. Erstellt und äbe» »i,pp« »«»letzt wordda. Graf Li-m im deutschen Grcheu -stmkuaekft». Der ungarisch, Ministerprästdent «NH Nsga, der Frei- tagnachmtttag im deutschen Trotzen Hauptquartier ringe- troffen war, wurde am Sonnabend vom Kaiser in läw- gerer « udi«nz amArWen und nachher zum kaffer- lichen Frühstück geladen. Graf Tisza Satte auch verschieden« Unterredungen mit dem Reichskanzler und dem Staat» sekretür de» Auswärtigen Amt,» und stattete auch dem Tchef de, EeneralstaLe, seinen versuch ab. Die Wende Verbrachte Gras Tisza Leim Roichsöanzler. ««um die Tugläud« i« de» hratmm Pariser rckkPpamme« MSP, gelang e» einer deut schen Division in der Mhe am vpem, die Linien der Verbündeten ist einer «uchehnung vom fünf Kilometern za durchbrechem Nachdem di» veMndo. stört. Ferner wurden fünf Leute getötet und dreißig bi, vierzig verwundet. Kaiserlicher Sauf «n den Sftgst» mm Kutno. Der Kaiser hat auf di« Meldung de» Generalobersten von Hindenburg von dem Wege der S. Armee in den MMp- fen in Kujvvien (Schlacht bei Kutno) deren Oberbesehls- haber, Exzellenz von Mackensen, folgende, Telegramm gesandt: Gröhe, Haauptquartier, 18. November. General von Mackensen, Armeehauptquartier S. Wo ich Sie an die Hrttze der tapferen v. Armee berief, war ich überzeugt, dah Sie da, hierin zum Ausdruck gebrachte Vertrauen voll recht fertigen würden. Ihre vortrefflichen Erfolge dieser Tage haben mir hierfür den Beweis erbracht und beglückmünLhe ich Eie und Ihre braven Truppen zu diesen Ruhmestaten. Ihr» unerschütterliche Tapferkeit dem wett überlegenen Feind« gegenüber ist des höchsten Lobe, wert. Sprechen Sie da» den Truppen mit meinem Laiserlichen Gruß und den besten wünschen Pir die Zukunft au«. Wilhelm. Selgletl Irt verrate« untl mtztmN. Au» Rasendaal wird vom S. gemeldet' Am Danner» tag wurden in Bveda sieben fahneMüchtige belgisch« Offi ziere interniert, di« am S. Stavem-er hon König Albert mit dem Ritterkreuz« de» LeopckwOUdens ausgezeichnet wSiden waren. Sie gehörten zum 2. JnfanterioiRegrmeni. Als st« von Landeleuten gefragt wurden, wesbcklb st« di« R«d hm, in denen fl« so tapfer gefochMn, verliehen, da entgeg nete «tner der Offizier«: AM Mr «S satt-»»««, u«, ser« arm«n Soldaten d«n herzlosen und -loh um i-r «igen«» Fett »«sorgt«« Gleit«« zu- lieb« in, yeuer «« jag««, Wir fM»n rteten vsn Leuten zur FÜHmnrflucht. vi« Leut« Mv «iO Lhimär« zp opfern, ist doch «in VMpechm» «mebt st» nicht, daß der König mit dem Nieder metzeln sei««« »»wen VSltzier et» verstanden ist. was soll er aber tun? S«it f«tnse letzte« Begegnung mit PoiimarS hat er sich und sein Land den Franzosen und Engländern dmschvieben. Ein Sklave ist er Mt«, kein Hsr,scher inchr, L» di« Deutsche« aus Belgien vertrieben werden oder nicht, mit »nf«»SM freien Vatckrlande ist es »in für »Kemal zll «Ude. vikdet Euch ja nicht ei«, dah das «MW »«MM «nabhitn-ig sein wird. Mr find verkauft und ver rat««. Mehr kann ich Euch nW sagen- Di. «rkisch» P-tuze» st» »AM. gn »rüffel fand ei« Empfangsdinor für di« d«l türkischen Prtu-e» statt. Feldimchhall! von d»r Saltz, der ve, militüviM «itarbeite» der Morning Post glaubt, datz di« militärisch« gag« iur strotze, und gau», fü, die »rutsch», und DefterrSlch«, »«sser sei al» st« zuerst^ b«x ihrem ersten Einfall in Polen, «ar. Die »putschen rümpfte» jetzt näher de, tzigenen Srenz« «atz hätte« kein« de!«u»«rea Schu-ieriskeit», zu überwinden, während die Aussen im Rücken na, über ist« von de, Deutschen Zernichtete« «nd erst teilweise wieder -«gestellten verbind«ngo»««« »erfüstteu, wodurch «, ihnen unmöglich gemacht ist, schwdr« «rttl. lerie herbeizuschafsen. Sie können auch nur puf AM-wegen Fühlung mit ihren Armeen vor Krakau und in EHWen gewinnen. E» sei klar, datz «iine Riederlasge pidlich der Weichsel di« Russen i, ein» heikle Last« »ersetze« «erde. » > Vie Läge In frMretv hat «ach dem neuesten Genevalstob«bericht ein« Uendemng nicht erfahren. Da» winterliche Wetter, vor allem der Frost, mag dazu die Ursache sein. E» liegen heute die fol geren Meldungen vor, au» denen auch hervorgecht, datz den Franzosen vor allem die Witterung allerlei Unannehmlich keiten bringt: «rotze «st- in Part». Eorriere della Sera meldet «u« Pari», datz dort große Kälte herrsche, und dah die Bevölkeruiya um so mehr dar unter leidet, weil e» an Kohlen mangelt. Man ist besorgt um die Kolonialtruppen, die dem ungewohnten Frost ausgesetzt find. Da» tagelange Stehen in den Schützen gräben fei für st« eine wahre Tortur. Leid«« der Farbigen durch di« Wtttevung. Da« kalte und nasse Wetter an der Wer ist für die Inder und Afrikaner unertrtstslich. Nach «Mer Mel dung de, Tempo au» Pari, muht« ihr schleunig« r Ub- trän, Ports, und zwar Pir immer, «folgen. Mr Ab lösung wurden schleunigst 16 008 Mann Marine-Infante risten und Terrttortaltruppen nach Norvffandevn gchandt. «» fällt tzt» sntfch.idnntz? Di« -olläudifch«, FPtitNstmr vwinen, dstz dt« 1« d«, kstzten Tag«« »«genomnwn«n dsutfch«« rvuppenveSschkbbun. ß», möglicherweise die Entscheid«^ am» einem 'and«»»« Teil der SchlachtfrSMt al, »a Ppprn -««-»isühren »«ch«. «t« sravzöstschcn VerstärkunstSn do» sft-rn hatten ,« «i««r «otzM Schwächst«, an anderen Punkten d«r Front, ltnt» d«, Franke« geführt. HM R»im» sei d« deutsche -Keifs t, d«n dtzt«n T-Wn »m fast sechs» «tlomSP, «ach West«« und Sädwöstsn »arststraOn wmstM. Stillst »st» dem Stuum. T,t«-«»aif meldet aus Slut» vom A. NovamL«: In Flandern -erpcht -oute soi«d«r vollständig« Still,. E, ist Litt« kalt, de. Fräst -iölt an. Gevüchtwetf« verlautet, dah di« Deutschen ihr, Angriffe hei Meuport ein gestellt -oben, um -et Dipmtdm «inen grötzeven Druck au» üben zu «mm«. Bon den letzten erbitterten Nsümpfen in Flcmdrrn mel det der Spezialberichterstatter der KSln. Polkszig.: Ge fangen« erzählten, bei den Verbündeten, (Fransäsen, Bel» gier, Farbig^ Engländer) sei e, -um System geworden, auf vorgeschobene eigene Truppen zu schtetzen, wenn dies« sich zurückziehen mutzten. In dm hintersten Schützengräben liegende Engländer schaffen in solchen Fällen auf französische und LoWsche Bundesgenossen. - Echt engltschl England» letzt« Unstvengungei». Au, den verschiedensten Nachrichten geht deutlich her vor, datz di« englisch« Heeresleitung int Begriff steht, eine bedeutend« artilleristische Verstär kung der Front in Nordbelgien vorzunehmen. Achtzig schwere Feldgeschütz« sind mach voülqgne und Dün kirchen untemoog,. doch fei eine dreimal stärker« Zufuhr bi, zum Monatsende zu erwarten,. vle ftussrn t» beHr-ngier Lage. Im westlichen Teil von Russisch-Polen reisen dir Kämpf«, der letzten Lage wenn nicht alle Anzeichen trügen, -rotzartigen Siegessrüchtm «ntgqgem. Ungefähr in der MM« de» g'rotzen Vogen,, der nach Westen von der preutzt. fchen und öfterreichtschen Lanbeugrens« gebildet, tm übrigen aber von der Weichsel umschlossen wird, mtit dem, Brenn punkte Lodz wird dj« Entscheidungsschlacht geschlagen die aus die russischen Armeen Viesseit» der lWichseil ein viel leicht vernichtendes DerhänMi, «ntladen wird. Die den .Ruffen nördlich der Weichsel bei Etallupvnen. Eoldau und Stpno Le'gebnachten Schläge haben den Flknkenangriff der Ruffen, durch den sie die Hauptmacht im Zentrum zu euch lasten dachten, gänzlich mitzlingen lasten. Südlich der Weich sel, bei WlqMwek, hat die deutsche Offensive mehrere vus> . fische Armeekorps,s!o gründlich auf» Haupt geschlagen, dah sie in südöstlicher Richtung Vi» über Kutno hinaus sich zurück- ziehen mutzten. Das ist ungemein wichtig Mr den Fortgang ver Kämpfe tm Hauptabschnitt de» russischen Vormarsches. Da au» .dem gestrigen Bericht des deutschen Genevailstabes henoorgeht, datz der russische rechte FiWgSl bet Mliawa und Plozk weiter verfolgt wird, so kann Mm annohmest, datz die Entscheidung jetzt im ZentmM und auf dem linken Flügel der Russen fallen muh. Bon der österreichischen Aktion ist, Süden Polens Verlautet gleichfalls EuLes, und auch vom Zentrum, da» sich etwa Mich H-enstochau befindet, sagt der letzte amtliche deutsche Bericht, dah die dort Schulter an Schüller kämpfenden deutschen und österreichischen Truppen ip Boden gewonnen. Die Stärke der Ruffen wird nördlich der , Weichsel aus 8 b's- 6 Armeekorps, südlich der Weichsel gus «twa lS Armeekorps, mehrere Refevredipfstonen und 10 Kstschllertedioisionen veranschlagt, mit einer Gesamtstärke von rund 988 888 Mann. Gelingt e» fttztj nachdem die Russen auf beiden Setten der Weichsel Ntedetlagen erlitten haben, auch noch tm Zentrum sie so zu packen, datz ihre Truppen den Rückzug zur Weichsel und ostwärts über diese nur noch in aufgelöstem Zustande bewerkstelligen können, so wär« damit Gvotzes erreicht. Die gegen Posen und Schlösdeir ivorgegangenen Rustenheer« find von einer Umklammerung bedroht, aus der si« voraussichtlich nur unter furchtbaren Opfern sich weHn befreien können. Pi« Rnffqn -eben ihm -Wderlstg» »u. Laut Dorrte« della Sera asben die Rusten ihren Mttz- erfolg zu. Während st« mit ihrem Vorschreiten vom Dou- s»»i,-mentSm«M wich Ostpreutzenauf di« Deutschen »in«n Drück auMüft wolüsti, Meeschritten st« R« wrenz» Lei Solda uüd R«id«n-urg, um mt «tnom Flanke» ongriffvon Ml««p« au» di« «erbt d«, zu durchbrechen. Den Deutschen ihrer strstMchm E«s»nbahnen in mit der polnisch«« Erentz« parallA lauf«m ihr« v«r«i«tn und ein« n«u« 0fs«Po» auGunchmen. OsttzillÄwP» «M. Vi« Limrs «KHm« aus P«tsrM»rtzr Di« d««tsch» « üsio« zmWm, wsichfs und Atnch« «ntwtckelt sich lWstr»o«lr«cht»HGchlachS, dorsn Umfang durch Miv schmal» Fvontz. worin st» die Armeen -«-Watt«, ageblatt MW /lnzeiger für Sas Erzgebirge Z mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatk. Z-SN- Epwchchm-, -« lle-arue» «u Mwuahw« »ee Eeuutas» »achwttta»» 4-S Uh». — «eleg»amm-st»reff», «ageblack ffue«krs»blrge. kuwsprecher tt. '— - - zü» vavnümgl etagefauöte Manuskripte kauu prwäh» nicht geleistet wr»0ea. «aavsto»« »ich, > 15000 Rulten von äen Oelterreickern gefangen. Vie Türken am Suezkanal. Stellungen Mvück. In Rardfrankreich liegt der Schnee drei Zentimeter hoch. Obgleich die LleberWoemMungen di« Operationen, in Westflandern in hohem Matze hemmen, setzen die Deutschen den Ktwmpf «nergisch . fort Pioniere uitt Brückenmaterial find herwngekommen, di« plawmäk'g ver. suchen, die Erschwerungen, heyoorgerUfen durch die Üehev- schwemmungsn, zu überwinden. vt« Kämpft u« Reim». Politiken erfährt «w Pari» unterm 22. November: In den letzten Lagen wurden di« Kämpfe um Reim« wieder mit H«ft,igä«it mifgenommem Di» Stadt sei von starken französischen Truppenmttffen besfetzt. Die deutschen Linien haben «inen Halbkrei, von Prynai hi» Brummt. In der. letzten 18 Stunden führten» die Deutschen «in« An- grtffsbewegung «u», di« beweis«, dH fi« -rotz« Ver stärkungen erhalten haben. Schwer» Belagerung», geschützo sei«, auf den Höhen der Stadt gegenüber aUfg».