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Thronreöe öes Königs vsn Engisnö. Eine Mus Rsöe Tkoz^ö Oevrbss. Eng^^he Hornben über HrügZe. ,5iri' rir VVL chtrsriLv 'waltsame Verdrängung des lästigen Konkurceurtil! im Welthandels da- ouf seiner Eisen-! und Stahlindustrie beruht«, würde dadurch völlig v:nß«schränkt werben. zü tun Haben.' Wie ad,-r der Richter bei der Berurtei- lnna eirwb Mannes in Wahrheit auch unschuldige Kin der bestraft, fc wird dieser größte und höchste Gericht»- Has nu,r dann ein gerechtes Urteil fällen können, kenn die deutschen Manner alle jenes Urteil erleid«! und da mit auch jene BroöttecungLklussen gctrossen werden, die zu Deutschlands dlLctnnern als zu ihrem Schutz und Hort ausgeülickt haben. Bigland geht in seinem »w- glaublichon Zhnw'nius so wett, dieses Deutschland zug«, dachte Schicksal mir dein dunkelsten Kapitel der engli schen Geschichte, mit dem einzigen nationalen Tod«»!- kampf zu vergleichen, der ebenso groß war und so weite VrvülkrungSkcrise traf r mit dem Todeskampf Lrland», der insolge jenes UrteUZspruches eintrat, den dir eng lische Regierung 1848 Lbec das unglückliche Irland ver hängt hat. Dabei war in jenem Lall« kein Verbrechen begangen worden, gesteht Bigland selbst rin. Solle «An Deutschland etwa besser behandeln, al* man «inst Irland behandelte? Und dann bespricht der englische Abge ordnete im einzelnen die nach seiner Meinung notwen digen Maßnahmen de« Strafvollzugs des verbrecherischen Deutschlands: Um diesen UrteiLspnich burchzusÄhren, würde «ins Sesayungsarmre notwr-ldtg sein, aber das würde not» wendig «uch der Fall sein, wenn nur ein« Entschäsizun- in Geld verlangt würde. Man sollte Deutschland zwin gen, seine» Weizenzoll und alle Zölle sür Nahrung*!- mittel auszuheben, dann wurde- der russisch-sibirisch« Wettbewerb den deutschen Landwirt völlig ruinieren. Wenige Leute in England wissen, daß Deutschland sei« große» Eisenproduktionsgebiet verlieren würde, wenn Elsaß und Lothringen Frankreich zü'rückgegeben würdet. ES mag auch notwendig ftiu, in den FriedenSvertxqA die Bestimmung uuszuaehnwn, daß Frankreich, übgabsn» frei Kohle durch Lochrmgen nach dem Rhein versenden kann und das', der Rhein zu einer freien Wasserstraße sür alle Rationen werde. Bei der dreien Einfuhr für ci-lc Nahrungsmittel müßten die deutschen Landwirte ihre Arbeiter entlassen und ähnlich wie seinerzeit die Irländer vaS Ackerland in ausgedehnte Weidegebiete unu, wandeln. Dadurch 'würde Deutschland hauptsächlich wie der zu einem reinen Agrarstaate werden, und «S würde dann nur di« Halste feiner gegenwärtigen BSvölkergNA ernähren können. Ebenso wie früher in Irland könnte dann ein kleiner Landbesitzer rnit seiner Familie unter den neuen BeriMmtlsen. nm die Hälfte seiner Kinder grohziehen, und dis üvrigen müßten dann eben auS- wanpern, Deutschlands Einftutzgebm in der W-lt Md (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 3. Februar W c jt I i ch er Krieges tl> n u p i a h. Front deS Herzogs von Württeuwerg. Im Upernbogen herrschte abend» lebhafte Feuer- tätig keit. Im Wtzdschuet*-Bogen zerstörten wir durch umfang reich« Sprengungen einen Teil der feindlichen Minen gänge. Ein englische» Fliegergeschwader warf auf die Stadt Brügge Bomben ab, durch die neben Häuserzerstürungen in einer Schule eine Frau und 16 Kinder getötet, zwei Erwachsene schwer verwundet wurden. In militärischen Anlagen ist Schaden nicht entstand,«. Freut vs, »cuer«lfel»««rfch«tt- »r,schrt«-M «npsrestt vs» «»-«»». Beiderseits des Kanals von La Bass«, an der Ancre und bei Bouchave-nes war der Briillertekamps gegen die Vortage gesteigert. Nachmittag» griffen dje Englän der auf dem Nvrdufer der Ancre und südöstlich von Lwirchao«»ne» an. Begrenzte Anfangserfolge wurden durch unseren Gegenstoß schnell ausgeglichen. Front de» deutsche, Krsupriuze«. Am Nire-Tal und bei «ouquvl» östlich der Argon, neu holten Stoßtrupp» 17 Gefangene au» den Hranzöfi- schen Gräben. Oeftlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschal» Prinz Leopolt von Gayern. Gei Kisielm westlich vH» Luck mar ein Erkundung». vorfwß sür uns erfolgreich, Front des Generalobersten Erz-erzo« Aafti In den verschneiten Karpathen und im Ber^g.- läude der westliche« Moldau mehrfach rege Feuert«.ig- kcir und Gefechte von Streifabreilungen. Heerrrgruppe des GtnrralftkvmsrjchMS von N,»a'»tthea Die Lage ist uxvsränderi. Mazedonische stfrout. Zwischen Ochrida und PreSpa-Se.e Vvrpvfrenschar, mützel, bei denen französische Gefangen« eingebracht Wurden Der erste Menerakyuarttermetfte« <W. T. B). ffrrdüLdoE. Ii!I>IiIi'IIIII!I!!iIIIIIIIIIIM!l!!!!I»Mi:-!IIIiIIIIIIIIII!IIII!!IIIIIIII!IIIIIII!IIIIII!!!!I!IIIIIIIIIIIIIIil!!!>!! Der deutsche Arbeit-markt lvürda so überfüllt werde«, daß die Löhne fallen würden und daß die halbe deutsch» Bevölkerung zur Auswanderung gezwungen wäre. Ta gleiche Ergebnis löimte auch durch die Auferlegung von Ausfuhrzöllen erreicht werden, wodurch auch gleich zeitig eine Art Kriegsentschädigung sür die Verbündeten erreicht würde und dw Ausfuhr der deWjch-err Industrie sehr stark beeinflußt würde. Wie man sieh», gibt sich der emgUsche Abgeordnete mit Kleinigkeiten nicht ab. Nur die Lumve find Ls« scheiben. W«r können aber im Grunde dankbar sein für diese offenherzige Enthüllung der wirtschaftlichen Kriegs ziel« England» gegen Derrrschland. Zur staatUchm Zer stückelung und Äujtellung in germanische Völker kommt die planmäßig« Vernichtung von Deutschland» Land wirtschaft und Geiverb«, Handel und Industrie, dir UMr^ treibung der Hälft» de» d-sLUstM LML-S« MW «M MD nicht einsiehr, daß e» für alle um alles geht, um 'N»- sein und Eyre, Volk und Vaterland, dem ist nicht zu helfen. Unser« Truppen habtn Über 50 seindliche Festungen erstürmt; rin Gebiet erobert, größer al» das ganze Deut- sch« Reich; mehr als drei Mlltonen Gefangen« sind in- nerhulü unserer Grenzen; vier Könige die sich von Eng land bestochen unsere» Feind«« anschlossen, sind au- ihren Ländern gejagt; dw deutschen Fahnen wehen übe« Belgien und über de« restl^n Gebieten Ost. und Nord« Mmrreichst KMbxnd, Lttaue», Polen und Walhhnten sind in unserer Hand; RumLnbm, Serbien und Mo»wv> negro in unserem Besitz. Gibt e» demgegenüber ein» vvdLklss«re ArKMeit aN dUtt 7M erlisch«« Oeutschlanäs Schulck uns Straft. Was sie mit uuä Vvrliuörn. Für England ist der Krieg ein kaltes Geschäft. Df« e'i " ' ' 7'D" Deutschland aus dem friedlichen Weltvewerb unrer den Völkern ist Englands hauptsächliches KriegSziel. Von Gbirisiensvisseu bei der Wahl der Mittel ist das englische Gemüt nicht beschwert. Wer England bei der Erreic hung seiner selbstsüchtigen Ziele hindernd im Wege lehr, dein gilt ein rückiichtS.'o er Kamps mit allen Mir- eln der Gewalt und Hinterlist, der Lüge und Verleum- oung Die politische Geschwtto Englands hat es be wiesen, und die Ge,chei)ni,te dieses von ihm entfachten WelrenbrandeS zeigeu's au,S neue. Un-erss deutschen Kaisers Mahnruf: Votier Europas, wahret eure hei ligsten Güler! heißt ins Eugiftche ü^er^eyt: Briten, sucht Sure Sterlinge zu vermehren! Auf Deutschland« rosten natürlich. An dein Tage, an dem Deutschland oernichtet ist, wird jeder Engländer um so viel reicher lewvrdcn sein! Damit wurde den Briten der Kmeg chinackhaft gemacht. Wir Deut scheu aber wollen uns Miere nationale.« und wirtichaftlichen Errungenschaften - in jahrzehntelangen, emsigen Mühen ehrlich erwor ben - und unsere geistigen und sittlichen Werte — in uimmerrastender Erziehungsarbeit unserer Lichter und Lenker unveräußerliches Gemeingut ves Voiles gewor den — nicht von rohen Mammonknechten rauben las sen. Durch Eisen nicht und nicht durch Hunger! Das ist unsere Schuld, daß das deutsche Verbrechen in den Augen der macht- und geldgierigen Briten, die sich zu den Herren der Welt geboren glauben. Was der Waffen« lamps der ziffernnuißigen Uebermacht. Englands und seiner blindwütigen Mttkämpfer gegrm Deutschland- 'tap fere Armeen nicht vermag, das will der Zehnverb«nd ri-reichen durch den Wirtschaftskrieg, durch den Botzlvft, der über den Krieg der Kanonen hinaus dauern soll is in t-nabfehbare Zetten. Mit der denkbar brutalsten Offenherzigkeit hat Laö -ttrajmaß, das man jenseits des Kanals dem Deutschen wich« sür fern Verbrechen gegen dir Allmacht England» ug-chach, hat, der englische Abgeordnete Alfred Bigland n der .Handelsbeilage der Times gelennzrichnet. Den wutralen Tranten, d<nen von dem Strafrichter L-eutsch- s.-nd.S so verlockend« papi«rne Versprechungen gemacht werden, und allen denen im Deutschen Reiche selbst, vie mich jetzt noch den Ernst der Stunde nicht in seiner vol len Größe begriffen tzabvn sollt«», dürfen jene unglaub- nchen Anmaßungen de» englisch«« Parlamentarier» ucht unbewtinr bfttbtz!N. Biglsnv Kstzi aus von de« im mglischen Unterhaus zutage getretenen Entschiedenheit und Einheitlichkeit in den Anschauungen, wonach «rach ngltscher Auffassung Deutschland niemals wieder sein )aupt während der nächsten Jahrzehnte erheben dürfe. Er verkennt zwar nicht die Schwierigkeiten für.ein be stimmtes und entschlossenes Vorgehen, aber aus eng- Uscher Geschäftsmann ist Bigiund nicht in Verlegenheit m Vorschläge, wie man die wirtschaftliche Bestrafung Deutschlands für die verwcrä-erischsrr Laten durch führen «onnte. Eine Krwgoeulschädtgung in barem Gelbe, so viwendig ihn, solche Straf« erscheint, würbe doch nicht u der großen Masse des deutsche»« Volkes genügend mpsmlden werden. Auch die in Eiiglar«L am weitest«" moreicetc Anschauung, daß «nan nach der»» Kriege die Einfuhr aller Waren aus Leuljchlomd verbieten sollte, -K irrig. Ja, em solches Versahren erscheine in hohen» Irade nutzlos. Tenn »nan würde sehr bald merken, daß die deutschen Fabriken Filialen im neutraler» Auslands richten, und wie scharf auch die englische Zolloerivaft w.ug bei der Prüfung der WarenLlnsuhr au» neutralen Häfen verfahren „löge, so wäre «s doch unmöglich, Dor- jchriften zu ersinnen, durch die in wirksamer Weise urr deutsche Außenhandel getroffen werden könnte. Wenn nun England von dem absoluten Einfuhrver bot sür deutsche Waren als zwecklos absieht und dafür die Wirkung von Schutzzöllen in» Auge saßt, so liegt die gleich« Schwierigkeit vor, den«» Deutschland und Oesterreich grenzen an so viele andere Stauten, daß ein Zolltarif gegen Deutschland bei weitem nicht so wirk sam sein werde, wie viele glauben- Auch ein« unter schiedliche zolltartfarische Behandlung der deutschen und dtt» nicht verhindern, dem letzten Käufer den Ursprung der Ware zu verschleiern. Daher erscheint «S Bigland not wendig, alle neutralen Länder -olltarisarisch evenso wie die seittdirchei« Länder zu behandeln. Die Neutralen hätten auch gar kein Recht, sich darüber zu beklagen, ivenr» ihnen nach dem Kriegs ihsÄ iudvstrfsll» Brschäft t'rguvg forcgeiwmnken wird, um sie den Urbeiterm tu den Ländern der Verbündete«: zu übergeben, denn sie hätten ja ruhig beiseite gestanden und nicht dabei mit- geholfen, dis wild« Unmenschlichleit der Hunne«: nie- derzuringen! — Eine weitere Quelle für die Bestrafung Deutschland» ergebe sich auf Grund der Schiss«hrtspolitikr Tie Frei heit der Meer« gehört zweisellaS zu dr» ArUndrechtrn jeder seefahrenden Nation, und eL ist 'bte stolzesse Tat dc« englischen Rasse gswesrn, daß sw mit Hilf- ftM-r FLoLre sich selbst dieser Ksrrecht gesichert haft Also iiruß die Aberkennung aller Rechi« für di« Schiffe unter deutscher Flagge eine jener HandelSerschweruntzE vie man in der Strasr«hnung für di« Mittelnrckch-e n-ch: vergessen darf. Ter Nichttr rmpfinde häufig eiM stellung vo>« dem Leiden ustd von dorn Unglück, da- fttn Richrerspruch aus den Verbrecher auMben Med, aber sein menschliche- Gefühl darf sein Urteil nicht beherr schen. Aehnlich würden dir Aegierungeu der WürerLr» einen Atchtersylhl bilden, von d«v, au- sie nicht de» Kaiser, sondern di« ganz« deutsche Nation vornehmen werden, um über sie «in Urteil au-husprechen. Dtese- Waren Mrd» di« dvmM» LtzUereOvl ULtoil such gegen 76 Million« Mvrjchsi» «MM, -Km «« 12. Jahrgang Donnerstag, cken S. Februar ISN I« >1PI,. S«I K« p»>! »ist« Arms stldft »I«rt»ljI»kUch §,»* »«., «»»»«ich 7» pst. durch t»«r st«I In, »Irrt,«« »shrilch 1.S1 Mk., m»n,tllch »4 Vf«. Erfchrint t«««ch!n s«n NN«a»»«m>» »rn, »It «uina^in« »,n Sonn» und s»I«rk,,,n. Uns«»« zm.inz«au<>» trli-rr un» Nue-adeftollrn, so»I« «U» p»sta«ftalten uns Srlrftr»,,, »«NrUnno»« »«t,««»n. MMsee mr -as ErMvtt-e L-rzIrkSchwkU-zrttbrrgchopfg.tton^t mit -er wöchentliche« Urrtechaitnn-sbeilase: -»«er Somitassbla«. f'in si,"vufo^br ^ürr Ml-*"« SprechslunS, ürr Neöüktis« «Nit fturnahm» «er S*nnr«->« nach.nickag» 4—s Abc. — S rlrx' kioim»F-iri"»r öagrblert fluerrzgriürg». Ker««st>c»< " ^chZrrttfprc-.-rer'olgtssc'rS'w «ü, un»«rlan»t »in«rs«»»>r m«»ufkrl»t* kenn Hrwäpr «.ctck s»!rw«i »rrsv«. >,ufkr<pti>,chr»ruwchl--b-»in. — Nr. 32.