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Das Humor, mit eringfügigstcn beiterc Seite konnte. war ein Ber- ngcklagt wor- cincm Schütz ten Morgen, prüfen baden Munckel war ;er des Jun- c Anklage," Munckel in nstredc aus, crsönlich aufs . Haben dich >gc ieb mich, Eltern bclci- i, als sic dir l den Namen i? Nein, sicher ch gestehe cs mch der hohe >dcm er das eines Klicn- lcnd beraten bei seinem t in diesen icm kräftigen ,eu, August!' te, würde ich » eine Krän- rn viclinebr rsitzcndc des kündung des , Herr Ber ten, August! sA. E.) li ein anderes ergeben einen — j>al«e — mnnmnmmnmm «NINNNNlllttINNttl Serla, der Nr. S1. Dienstag» äen 10. April 1917. 12. Jahrgang. llÜMMMW>W»W>WWMWWIMMWMW»»W»MWWMWM»MWWWWWWMiMMMWMMMM,WW»»^IWWMWWIM»WWMM»WWWWIMMWM»WWMIWWWWI»WWIW^ beginn ger frübiakrz-Offensive im Westen. rlns Schlacht bei Arras lm Gange. — Deutsche A-Doots an der amerlSanlschen Küste. — Kriegszustand zwischen Deutschland ad Kuba. — Wiederum 3S224 Tonnen im Mittelmeer versenkt! — Verlust eines deutschen Torpedobootes. — (Unbegründete Anschuldigungen gegen deutsche Seeleute. Deform des preußischen Wahlrechts und Herrenhauses. — 'Prinz Friedrich Karl in englischer Gefangenschaft seinen Verwundungen erlegen. Eine Schlacht bei Arras. Am Vormittag des zweiten Osterfeiertags, am S. April, st im Raume von ArraS eine heftige Schlacht ent- 'rannt. Schon tagS zuvor donnerten gewaltiger denn je ms der Front zwischen Lens und Neuville-Vit ässe -ne Geschütze, am 9. April verstärkte sich die Beschießung „nm Trommelfeuer. Mehrere Stunden lang raste der' ^eichobhaget der «»glichen Butteoien nieder auf die deutschen Stellungen, und unsere Geschütze blieben dem Feind die traftigne Antwort nicht schuldig. Dann brandeten die : igltschen SturmtruppcN vor und erreichten einzelne Punkte i r deutschen St llu gen. So viel sich auS den bisherigen !»1eidungen der deutschen Heeresleitung erkennen läßt, sind rie Engländer die Angreifer gewesen. Die Kampf- front, an d r zur Stunde aufs erbittertste gerungen wird, l?at -wcsch.n L-ns und Reuville-Vitasse eine Ausdehnung - on 20 Kilometern; der letztgenannte Ort liegt 6 Kilometer südöstlich von Arras. Der Angriff des Feindes ist an der 'Stelle erfolgt, wo die freiwillige Zurücknahme der deutschen Front begonnen hat. Offenbar glaubt der Feind, dem . urch Hindenburgs meisterhaften strategischen Rückzug im Sommegebiet die Pläne zu seiner großen Frühjahrsoffen« live über den Hausen geworfen wurden, um wenigsten« m der Lötstelle der starr gebliebenen und der in Be wegung gekommenen deutschen Front etwas ausrichten zu können. Dort, meinen sie, ist eine Lockerung der Verbände ingetreten, die ihnen einen Durchbruch erhoffen läßt. Aber Herr Nivelle wird sich in seinen Erwartungen ebenso gründlich täuschen wie vor einem halben Jahre in der Schlacht an der Somme. Die Erfahrungen au« der Rie senschlacht de« vorigen Jahre« haben un« zur Genüge gelehrt, daß die Preisgabe einzelner zerschossener Dörfer für den Feind keinerlei Gewinn, für unsere eigenen Truppen aber eine Erleichterung de« Ringen« bedeutet. Wenn daher der Feind beim ersten stärksten Anprall in Teile der deut schen Stellungen eingedrungen ist» so hat da« «gar nicht« weiter zu bedeuten. Nur eine Durchflößung der deutschen Front könnte zum Gelingen führen. Da die« aber nicht beim ersten wuchtigen Sturmangriff gelungen ist, sind die großen Anstrengungen der Engländer vergeblich gewesen. Wie in der Schlacht an der Somme wird auch in der Schlacht bei Arras das heiß erstrebte Ziel der Engländer unerreichbar bleiben. Auf deutscher Seite ist der bayrische Kronprinz Rupprecht Führer. Seit den Tagen der Lothringer Schlacht im August 1914 Kat er seine Ueberlegenheit ge genüber dem Feind jederzeit erwiesen, und so wird er auch alle Vorsorge getroffen haben, daß diese neue englische Brandung an den deutschen Granitmauern zerschellt. Nicht aber nur im nordwestlichen Abschnitt der West front, sondern auch an deren übrigen Teilen scheinen größere Kämpfe in der Entwicklung begriffen zu sein. Von Soissons bis in die westliche Lhampagne hinein hat da« gegenseitige Feuer der Artillerie an Umfang zugenommen und auch in Lothringen sowie an der Burgundischen Pforte melden sich die Geschütze lauter und vernehmlicher denn bisher zum Wort. Der Winterbann an der Westfront ist endgültig gebrochen. Die langgestreckten Kampflinten er wachen zu neuem Leben. Die Zeit der Entscheidungen naht. Daß auf deutscher Seite alle Vorbereitungen dazu getroffen worden sind, ergibt sich schon aus einer Aeußer- lichkcit im Heeresbericht. Zum ersten Male seit mehreren Wochen erscheint wieder eine Einteilung der Westfront in Heeresgruppen. Daraus ist zn entnehmen, daß Kron prinz Rupprecht und der deutsche Kronprinz im wesentlichen ihre alten BefehISabschnttte behalten haben, dagegen ist Herzog Albrecht von Württemberg, dem bis vor kurzer Zeit die flandrische Front unterstellt war, mit der Leitung der deutschen Dogesenfront betraut wor- den.'Möge es dem tüchtigen Feldherrn auch an dieser Stelle beschicken sein, unvergängliche Lorbeeren zu ernten! ver Krieg mil Amerika. Die strategische Lage zwischen Deutschland und Amerika bezieht sich auf den Kriegsschauplatz zu Lande und auf den Kriegsschauplatz zur See. Die strategische Lage zwischen Deutschland und Amerika ist in Bezug auf den Landkrieg für un» günstig. Ts ist außerdem damit zu rechnen, daß unsere Unterseeboote die amerikanischen Truppentran-. lINIIlllllllllllMlIIIllllllllllMlllllilllINllllllllMIlllllllllllMllllllllllllllllllINlMIIIIIIIllllllllNllMI MMeW öber die Kriegslage Amtlich wird aus Berlin gemeldet vom Abend des 9. April: Beiderseits »on Arras ist den Lag über schwer ge- kämpft Horden. Der Gegner ist in Teile unserer Stellung eingedrungen. An der Atsne- und Champagne-Front zeit weilig starker Artilleriekampf. Im Osten und in Mazedo nien nichts Neues. (W. T. B.) MWtiilhMgsdmWnWe (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 10. April. Westlich», Kriegsschauplatz. Krönt »e» Generalsewmarschalls KvontzrtnM» «upprscht von Batzen». Die Schlacht bei Nrra« dauert an. Nach mehrtägiger Wirkung starker Artillerie- und Minen- wersertätigkeit griffen die Engländer gestern mehrmals nach heftiger Feüersteigerung in 20 Kilometer Breite unsere Limen an. In hartem Kampfe glückte es ihnen, in unsere Stellungen an den von ArraS ausstrahlenden Straßen einzudringen. Ein Durchbruch ist ihnen nicht gelungen. Im zähen AuSharren gegen Ueberlegenheit hatten zwei unserer Divisionen erhebliche Verluste. Südöstlich von Ypern drangen Sturmtrupps bi« über die dritte englische Linie vor, sprengten Unterstände und kehrten mit etwa VO Gefangenen, 10 Maschinengewehren und Minenwerfern zurück. Front de« deutschen Kronprinzen. Ein französischer Angriff bei Lafaux nordöstlich von Soissons brach in unserem Feuer zusammen. Längs der Uisne und bei Reims war von Mittag an die Kampf tätigkeit der Artillerie sehr lebhaft. In der westlichen Champagne beiderseits von ProsneS brachten Erkundungs vorstöße uns 86 Franzosen als Gefangene ein. Heeresgruppe dr» «eneralfewmarPhall» Herzog Albrecht von Württemberg Keine wesentlichen Ereignisse. Oestticher KrtegAschauplatz. Bei mäßigem Feuer und geringen Vorfeldgefechten ist die Lage unverändert. Mazedonische Front. Nichts Neue«. Der erste Generalfiuartier meist «- (W. T. B). Ludendorff. lUIIIIIIllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllttlllllllllttlllllllllllll porte sehr unglimpflich behandeln werden, sodaß auch dadurch die Lage sich für hoffnungsvoll gestaltet. Bei der Betrachtung der strategischen Lage kommt aber vielmehr der Seekrieg in Bettacht. Zur See sind die Amerikaner durch unsere Unter seeboote in jeder Beziehung im Nachteil, da sie ihnen keinen gleichwertigen Feind entgrgenzustellen haben. Wenn die eng lische Flotte sich versteckt hält, so wird auch die amerikanische kein« Veranlassung haben, sich tapfer vorzuwagen. Unsere Unterseeboote haben aber nicht nur auf die strategische Lag« zur See großen Einfluß, sondem auch auf die zu Lande. Di« rein militärische Lage ist also durch die Erklärung des Kriegszustandes zwischen Deutschland und Amerika fast gar nicht beeinflußt, oder nur in einem so geringen Maße, daß die Neugestaltung der Dinge für einen Endsieg nicht in Betracht kommt. 0tl örttMlMch-ungallrcke voircbakttl in Aarvinglsn f-ram reinr PStte. Aus Men «Kd gemeldet: Infolge de» Eintritt» de» Kriegszustandes zwifchen dem Deutschen Reiche und den ver einigten Staaten von Amerika wurde der k. und k. dip lomatische Vertreter in Washington angewiesen, von der Regierung der Bereinigte« Staaten seine Pässe zu »er lange« und mit dem Personal der Botschaft da» Land zu verlassen. Dem hiesigen anrerikaaischen Geschäfts träger wurden die Pässe zugesteM. sw. r. v.) Am veschlsgnahme d« deutsch«» Schiffs. Die Franks. Ztg. meldet aus Basel: Havas berichtet untevm 8. April aus New-York: 27 deutsche Schiffe, damnter der große Dampfer Vaterland von zusammen 128000 Tonnen wurden in New-York beschlagnahmt. Die Fachleute erklärten, daß die Schiffe nach sechsmonatlicher Reparatur zur Verfügung gestellt werden könnten. Die ameri kanische Regierung beschloß, die feindlichen Schiffe für den eigenen Gebrauch zu verwenden. Di, Besatzungen zählen insgesamt 1133 Mattosen und Offiziere, di, an Land gebracht wurden. In Besitz genommen wurden fern« in Boston sechs Handelsschiffe mit 78000 Tonnen auf 80 Millionen geschätzt, in Philadelphia sechs Dampf« mit 86000 Tonnen auf 40 Millionen geschätzt, in Baltimore drei Dampfer mit 31000 Tonnen auf 35 Millionen geschätzt. Di« Gesamtzahl der beschlagnahmten deutschen Schiffe beträgt -4 mit einer Gesamttonnage von 600000, geschätzt auf zwei Milliarden. vemsMe U-So-te an «er ameManischtn KSste Laut Baseler Nachrichten meldet -ava» am Parts: Gina Depesche aus Re»-V»rl besagt, daß deulsch« U-Beste zwischen den Bermuda-Insel« und Portsrte» gesichtet wurde«. Atm «ackere Lat deutscher Matrosen. Au» Washington meldet Reut«: Die Besatzung des deutschen Kanonenbootes Cormoran, das im Hafen von Guam interniert war, hat sich geweigert, es den amerikanischen Be hörden zu übergeben und hat es zerstört. Zwei Unteroffiziere und 5 Mattosen wurden getötet, 20 Offiziere, 12 Unteroffi ziere und 321 Mattosen gefangen genommen. Ls handelt sich um den zu Kriegsbeginn von der Emden aufgebrachten, in Tsingtau in einen deutschen Hilfs kreuzer umgewandelten und von den früheren deutschen Kano nenboot Eormoran bemannten und bestückten ehemals russischen Dampfer Rjäsan, der als deutscher Hilfskreuzer Cormoran alsbald im Dienst gestellt wurde. KrlegrzuftanU zwischen Kuba unü VeulfchianU. Die Franks. Zeitung meldet au» Basel: Havas berichtet »nterm 8. April au« Habanna: Vie Kammer genehmigte ein stimmig die Erklärung de» Kriegszustandes zwischen Kuba und Deutschland. Beschlagnahme deutsch« Schiff« in Havanna Aus Havanna meldet Reuter: Die Regierung hat drei intern tert« deutsch« Schiff« beschlagnahmt. Di« Mannschaften sind verhaftet worden. Cs verlautet, daß für alle beide in Eienfuegos und das in Santiago internierte deutsche Schiffe dieselben Maßnahmen getroffen werden sollen. (W. T. B.) Panama auf Seiten Amerika». Reut« meldet: L« Präsident der Republik Panama unterzeichnete eine Proklamation, in der er den Vereinigten Staaten die Hilfe Panamas zur Verleidung des Ka nals zusichert. Der Präsident wird allen deutschen Konsuln das Erequatur entziehen. Die deutschen Untertanen sollen im Falle von Verschwörungen verhaftet werden. (W. T. B.) Auch Chile 7 Di« öffentlich, Meinung Chiles ist wegen der Ereignisse in Brasilien und der Vernichtung des Dampfers Perana be unruhigt. 2n politischen Kreisen wird der Entschluß Pana mas viel besprochen. Viele glauben, der eine oder andere Grund werde dazu führen, daß Chile sich veranlaßt sieht, an dem Kampfe gegen Deutschland teilzu nehmen. (W. T. B.) Me rurrirchen vemokmen M Krieg dir rum kutle. (Petersburger Telegraphen-Agentur.) Der Kongreß der Partei d« konstitutionellen Demokratie wurde durch den Vor sitzenden de» Zentralkomitees, Fürsten Dolgorukt, eröffnet, der in einer lebhaften Begrüßungsrede heroorhob, daß der Kongreß in jeder Hinsicht die Autorität der provisorischen Regiemng unterstützen müsse. Alle anderen Organisationen müßten der Unterstützung der provisorischen Regierung dienen. Die Pattei müßte sich in bezug auf den Krieg äußern. 2m -kamen des Zentralkomitees schlug der Fürst vor, das Lo sungswort Krieg bi» zum Ende in Kraft zu lasten und