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lgen. »trab« 8», Sonnabend, sen. Lein« sich in Be enden Bor» hl auferlegt Mai 1917 irken abge rat. Stadt. reisen stockt bsatz 2 der s mit Kar- mberg vom ibzugebende i 1917 auf rffeln wird en worden idere Alehl- die Orts» einhändlern entnommen e abgegebe- Abgabe der rtsdehörden timmungen n Bekannt- n geahndet. «rienver« alt: lag: H SN eine Sllllßs ind schmarz- Gcqen Be. lluer TmieM. grtiigz gesucht. ft 27, ! Tr. tliie« .zur Allste crstr.26. , sucht geelo Beschu,.^,. iden. Augcv. luer Tugebl. Wr auen Mler. SN trn, ter sucht - ZK in bmitscdtue, Lin. ten, vollen rlckten »n l. M. d. ll., Nr. 107. IS. Jahrgang Donnerstag, äen io. Mai isir. -leneenii ickslegen lirki üeM-bcherilüMeppen in tiektigltenlieiiipkel! en ilernieceltonilrtien front Wiederum S25VS Tonnen verjenöt. — Staatssekretär von Lapells über den Llntsrssskrlsg. — Wachsende Leistungsfähigkeit unserer Llntersesbootsklotte. — Gsstelaertsr NrtillsvisKampf bei Arras. — Abwehr englischer und franzSflscher Angriffe. Staatssekretär Capelle über -en U-Soot-Krieg. Anläßlich der 2.. Lesung des Etats der Mariue in -er gestrigen Reichstagssitzung ergriff der Herr Staatssekretär von Capelle ras Wort zu folgenden Ausführungen: Ich möchte -emAusschuß unL dem öerlchtersiattrr tkef- mpfun-enen dank aussprechen für -iem'^-rnU-öootea nö Sen anderen Streitkräften gewi-mete Anerkennung, ^kewir- uns ein neuer Ansporn sein, -ie Erwartungen, eiche-as ganze deutsche Volk auf seine -öoote fetzt, zu erfüllen, voller Segelfterung n- unsere U-öoote an Sie groß» Aufgabe herange- eten, Schulter an Schulter mit unseren siegreichen Armeen Sen Schlußkampf -lefes gewaltigen Völker» ieges herbeizuführen. Ich kann -ie Versicherung ab eben, -aß -ie U-Soote bis zum En-e -urch- ü alten wer-en. U-öoote, geschultes Personal, orpe-os, Minen, örennftoff unü alles, was sonst sch üazu gehört, ist vorhan-en. Un- nicht nur -as, ,r ganzen -rutschen Vaterland regen sich Tausen-e n- Abertausen-e von Hän-en, immer neue U-öoote n- neues Material für Torpe-os un- Minen zu Haffen. Nicht nur quantitativ wir- -ie Zahl -er '-öoote zunehmen, son-ern immer noch sb esse re ".pps wer-en erbaut uu- immer noch mehr Leistungsfähigkeit wir- erreicht. In -er Marine rängen sich Offiziere, Unteroffiziere un- Mannschasten um dienst auf -en U-Sooten. jöravo.) Natürlich reten auch Verluste ein. sdie Abwehrmittel -er Gegner lehmen quantitativ un- qualitativ zu, aber ein ra-ikales Nittel gegen -ke U-öoote gibt es nicht. In Englan- ist man jetzt soweit, -aß man sagt r wir müssen -ie Stütz punkte -er U-öoote ausräucherns -as ist -as einzige Mittel, an -ie U-öoote heranzukommen. Mögen sie nur kommen. lLebhastes öravo) Sie wer-en auf Granit beißen, sörausen-er öeifall.) Aber auch unsere U-öoote nehmen, nach-em ihnen -er unge hemmte U-öootkrieg eröffnet ist, an ihrer Leistungs fähigkeit -auern- zu. Sie sammeln immer größere Erfahrungen, öewaffnung un- Ausrüstung wer-en besser. Im engiischen Parlament wir- viel gere-et, Lntschet-en- aber ist -te Tatsache -er -auern- zu- nehmen-en Monatssrfolge, eine Zunahme, -le wir an fänglich kaum erwartet haben, die Angabon -er JeinSe über -i» Zahl -er verlorenen U-öoote sin- falsch. lLebhastes Hört! Hörtl) Unsere Verlust» Ün- gering, viel geringer, als wir selbst er wartet haben, lllebhaftes Sravo.) Vie Verhältnisse in -en Sommermonaten wer-en auch noch besser, die ausfahren-en U-öoote fln- von -em Sewußtsetn getra gen, -aß es jetzt ums Ganz» geht, un- S Monate Kriegs erfahrungen sin- mehr wert als S Jahre Zrle-enserfah- rungen. Nach einer einzigenkernunternehmung kommen -ie U-öoote zurück mit einer öesatzung, -t» allen Anfor-e- rungen gewachsen ist. wir hatten erwartet, -aß wir eine -urchschnittlich» Monatsbeut» haben wür-«n von etwa -ooo-o Tonnen, -as sin- in -rel Monaten 1,8 Millionen Tonnen. In Wirklichkeit beträgt -as Ergeb nis run- 2,8 Millionen, -as sin- SS Prozent mehr, als wir vorher erwarteten un- unseren Entschließungen zugrun-e gelegt hatten. Kun- eine Million Register tonnen un- S0S Schiffe sin- bis jetzt pro Monat ver senkt wor-en, in -en ersten -ret Monate« 122S Schiff». lLebhastes Hörti Hörtl) wle lang» -a» noch wel- tergehen wir-, ist Sache unsere» Gegner. tSehr gut!) die U-öoote bürgen -afür, -aß wir -«»halten, un- wir haben ja schon neueroings -e« Ein-ruck, -aß -l» Stimmen au- Englan- jetzt ganz an-,»» lauten al» vor zwei Monaten, ich möchte sage« viel beschei dener. (Sehr richtig l) Heute empfin-et ma« auch tu Englan-, -aß -er U-öootkrkeg kein Schlag tu» Wasser war, es ist vielmehr ein tö-licher Schlag ins Lebenszentrum unserer erbitterten Zein-e. die ganze Nation hat -en ehernen willen zum Siege un- -as felsenfeste vertrauen, -aß wir -ie un» gestellte Aufgabe löfen wer-en, un- vom Zlottenchef bl» »um letzten Heizer sin- wir all» -urch-rungen -avon. wir lassen nicht locker, bis wir es geschafft haben, löraufen- -er öeifall, Hän-eklatjcheu.) DerMWeKrieBeriGWüheck (Amilich.) ^Großes Hauptquartier, 10. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz. Front ve» Okne«Ui«l»marschali» Kronprinz«» Rupprecht von Bayern. Bei Arras ist der Artilleriekampf in weiterer Steigerung begriffen. Unsere Gräben westlich von Lens und Avion waren gestern das Ziel vergeblicher, feindlicher Unternehmungen. Fresnoy blieb gegen erneute englische Angriffe restlos in unserer Hand. Um den Besitz um BullecoustHwogt der Kamp? hin und her. Front der deutsche, Kronprinzen. Zwischen Gotssons und Reim, nahm di» Gefechtstättg- keit zeitweise wieder zu, dielt sich im Allgemeinen aber in mäßigen Grenzen. Am Wintsrderg und bei St. Marte Fernz, westlich von Cernucy wurden mehrmals wiederholte franzö sische Angriffe im erbittertem Nahkampf und durch Gegenstoß abgeschlagen. Nordwestlich von Prosnes blieben feindliche Teilvorstöße erfolglos. Heeresgruppe de» Geueralfeldnmrschall» -erzog Wibrecht von Württemberg In mehreren Abschnitten verliefen Unternehmungen un serer Aufklärungsabteilungen erfolgreich. Neun feindliche Flugzeuge wurdcu durch Lustkampf, eins durch Abwehrfeuer zum Absturz gebracht. Oestlicher K»iegSsch,,»l«tz. An der Narajowka, bei Brzezany und an der Bahn Tarnopol-Zlozcoro lebte da« Artillerie- und Minenfeuer zeit- weise aus. Mn der Mazevonisch«, Ammk wurde gestern die Schlacht mit größter Erbitterung fortge setzt und übertraf in ihrer Heftigkeit alle bisherigen Kämpfe aus dem dortigen Kriegsschauplatz. Nordwestlich von Monastir scheiterten feindliche Angriffe, die den Besitz unserer Höhenstellungen zum Ziel hatten. Am Cerna-Bag-n wurden morgens, nachmittags und abends durch starkes Artillerie- und Mlnenfeuer vorbereitete, aus einer Front von 16 Kilometer durchgeführte Massenangrisfe von Italienern, Franzosen und Russen unter schwerste« Ver lusten für den Nttnd abgeschlagen. Nördlich von Vodena in unsere Stellung ««gedrungene Serben wurden blutig zurück geworfen. Die verbündete deutsche und bulgarische Infanterie hat in hartnäckiger Abwehr und erbittertem Gegenstoß, unter stützt durch die sich allen Lagen schnell anpassende Artillerie, ihre Stellungen restlos behauptet und sich glänzend geschlagen. Nene «eichstagswahllreiselltteilung km Verfassungsausschuß. Im Verfassungsausschuß des Reichstages stellte bei Er örterung der Neuetnteilung der Wahlkreise Ministerialdirektor Dr. Lewald fest, daß die weitgehenden Anträge der sozial demokratischen Partei die Zustimmung der Mehrheit des Ver- fassungsausschusses nicht hätten. Der eine Antragsteller habe als Grundsatz für die Mahlkreiseinteilung den Hunderttausend- einwohnermaßstab aufgestellt. Bet 67 Millionen Einwohnem würde das eine ungeheure Vermehrung der Abgeordnetm hedeuten. Der Ministerialdirektor gab aber zu, daß sich das heute bestehende Verhältnis in den Wahlkreisen in der Tat nicht aufrechterhalten lasse, er erachte aber das Auffinden der Form weniger als eine Frage der Pasteten untereinander, als vielmehr der Regierung. Dtese sei seit längerer Zett mit Vor schlägen zur Aenderung der bestehenden Wahlkretsetntetlung beschäftigt. Die Retchleitung werd« sich mit den verbündeten Regierungen in Verbindung setzen. Sie sei bemüht, unter Wahrung aller politischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte ein Wahlrecht vorzubereiten, das einen Ausgleich der bestehenden Mißverhältnisse bet der Wahlkretsetntetlung erreichen würde. Er begrüße es, daß de« Ausschuß nicht selbst ein Wahlrecht aufstellen, sondern die Aufgabe de« Retchsregterung über lassen wolle. Französisch» vnttalttitt und unser» Gegenmaßnahme«. (Amtlich.) Durch einwandfreie Beobachtungen und eid liche Bekundungen wurde festgestellt, daß die feindlichen Hospitalschtffe in ausgedehntem Maße zum Transpost von Truppen und Kriegsmaterial und zu anderen Kriegszwecken mißbraucht worden. Daher konnte ihnen die deutsche Regie rung im Sqerrgebtet nur dann ein« sicher« Fahrt -ubUltgen, wenn st« bestimmt« Bedingung«» «füllen, welch« ihre völler- rechtswidrig« Verwendung einigermaßen ausschNehen. D«r sichere Verwundetentransvort blieb also nach wie vor möglich. Erfüllen die Hospitalschtffe di« erwähnten Bedingungen nicht, so unterliegen sie den gleichen Gefahren wie andere Schiff« im Sperrgebiet. Diese vollberechtigte Maßnahme hat die französische Regierung veranlaßt, als Gegenmaßregel 70 deutsch« Offiziere, darunter ein General und 15 Stabsoffiziere, auf im Mittelmeer fahrenden Hospltalschiffen unterzubringea. Zur Erwiderung der französischen Maßnahme, die den bis herigen Völkerrechtsbrüchen Frankreichs würdig zur S«ite tritt, wurde unverzüglich die dreifache Anzahl französisch« Offiziers entsprechender Dienstgrade an von Fliegerangriffen besonder, heimgesüchten Punkten de, westlichen Industriege bietes untergebracht. MMrampk rwlrcden MMen «va ratr-dootm. Daily Telegraph veröffentlicht «fit zwei Tagen Verspä tung eine Meldung aus Neroyost, wonach Lord Laste« P«ly, ein Mitglied der britischen Sondergesandtschast, eine Erklär»? üb« den Tanchbootkrieg machte, dis folgende Stell» enthält« Die Schiffstranspostfrage beherrscht alles ander« »ad ist äußerst ernst. Mit dem jetzigen Tempo d« Zerstörung Vua« der gegenwärtige britische und d« in Aussicht genommen, amerikanische Schiffsbau nicht Schritt halten. Beide mäffs» sehr bedeutend b-schleunigt «erden, wenn di« Schiffahrtswege affen gehalten werden sollen. Der Krieg hat sich zu eine» Wettkampf zwischen der Leistungsfähigkeit der brsttsche» «mb amerikanischen Werste», sowie den Tauchbooten zugespitzt. De» ausschlaggebende Umstand km Weltkrieg ist de» Schiffs raum, welchen die Bereinigtes Staaten zur verfüg»»- ststle» können. Nur wenn derselbe groß ist, könne» d« derzeitige Milttärtranspost und die Nahrungsversorgung aufrecht er- hallen werden- Diese, ist ein äußerst ernste. Pröble»», dessen tief ins Leden greifende Bedeutung nicht übertriebe» werden kann. Die Kämpfe im wrftea un- in Makedonien. Im Raume von Arras kam am 8. Mai 8 Uhr abend, stärkere bereitgestellts englische Infanterie westlich Eaorelle in unserem Vernichtungsfeuer nicht zur Entwicklung. Kn gleichzeitig gegen de« Bahnhof von Aosur tu 1 Kilometer Brett« angesetzter Angstff brach glatt in unsere« Infanterie- und Maschtnengewehrfeuer zusammen. Di« Stoßtrupps, di« an gleicher Stell« den Angstff nacht, wiederholle«, wurden ebenfalls abgewiesen. 11 Uhr abends wurde ein nach schlacht astigem F-uerüberfall gegen vullecourt vorgetrageuer Angriff gleichfalls glatt abgewiesen. Die Wtedereroberun- von Fresnoy durch bayerische Truppen am 8. Mai vormittags war eine in vol lem Umfange geglückte Unternehmung. Trotz zähesten feind lichen Widerstandes wurde der Westrand des Dorfs von den Bayern mit großer Tapferkeit wiedergenommen, di« über 300 Gefangene und 6 Maschinengewehre etnbrachten und dem Feind, wie auch bei seinen zweimaligen vergeblichen Gegenangriffen, schwere Verluste zufügten. Ein nach starker trommelartiger Vorbereitung am 8. Mai nachmittags offen bar geplanter dritter Gegenangstff kam in unserem F«»«r nicht zur Entwicklung. Starke feindliche Stoßtrupp», di« am 9. Mai 4 Uhr vormittags gegen Fresnoy zum Angriff vor gingen, wurden ebenfalls verlustreich abgewtesen. Die in ihren Berichten recht bescheiden gewordenen Eng länder melden heute 2 Uhr 40 Minuten vormittags, daß der dritte feindliche Gegenangstff gegen die britischen Stel lungen südlich de» Souchezflusses blutig und völlig gescheitert sei. Die Sachlage ist indessen folgende: Di« Engländer ver suchen, ihre Linien gegen unsere Stellungen vorzuschiebe«. Bon Zeit zu Zett stoßen wir au« unseren Linien herau» und werfen die Engländer in die Ausgangsstellung zurück und holen un» Gefangene, alles Unternehmungen, di« un, so gut wie keine Verlust« kosten. Da» sind die heftige« deutschen Gegenangriffe. An der Aisnefront verstärkte sich da, vormittag, schwache Asttllertefeuer am Nachmittag de» 8. Mai in der Gegend von Laffaur und Braye, sowie 4 Uhr nachmittag» an gegen unsere Stellungen bi» zum Winterberg—Theoreme. Hier schwoll es 6 Uhr abends zum Trommelfeuer an, bi, 6 Uhr 15 Minuten abend» ein heftiger französischer Gegen angstff folgte. Er dehnte sich bi« zur Straße Corbeny— Berry-au-Bae au». Anscheinend griffen in diesem Abschnitt zwei frische französische Divisionen ein. Am Wtnterderg und im, wVnkvÄz -M »nnnaam NU tn» Gan» »NNM» tz«Memttt>«Uchu,»Mamta^in»» all, postanstaU«« un« »N«ag« «a«Uuaa«a Muer Tageblatt mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Auer Sonntagsblatt. N»„N Sprechstunb« der ttebaktton mit fiusnahm» »er Sonntag« nachmittag» 4—, Uhr. — Telegramm-Abmst«, Tageblatt ftu—zgeblr-e. -ernsprechw DA. UA «N 8«r unverlangt elngesaabt, Manuskript» kann Sewähr nicht geleistet »erben. s""