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vnrzeu-erg Dicustag, «len 22. Mai !SI7 12. Jahrgang Nr. NS Lebhafte MtNenekämpfe im Westen - S t ar> t MsMmcht Vsr bis MMl! ui IZe- rnen. 68 st!n- licl ^'ttcn über 150 Gefangene ein. < .i- i bewirken, sich aus 2 zu ver- nierstr. 25. r Stadt. a d n n 1. t eine« ne ein - » zahlt ' nur Inn Inne n-n abe der bi nd Sch'vor zu richten -- st- halt: clag: !». H >- st - mng. ian Werner oin 23. bis )ie als Ge- !ige Ehefrau narken vvr- deinilnch in iit Brot und SprechstunSe ürr NeSaktlon mit -'ruoiwhüir Ser Sonntcigr nachmittags 4- Z Ukr. — TrleoramiN'/lörcsse r Tagcblatt ^urerzgebicge. Zernsprrcher S2. Zur unverlangt elnge.'auüte rNaiiuttripte kann Gewahr nicht geleistet werSen. daß bas freie Heer Rußlands, fest Susaimnengeschweiht durch die Aiauneszucht, die aus dem wechselseitigen Ver. trauen der Offiziere und Soldateil beruht, die sich hin sichtlich der Rußland zur Fortführung des Krieges trei benden Probleine auöprägt, dass das Heer, welches weih, bah das gesamte Volk hinter ihm steht und bereit ist, es zu unterstützen und ihm alles Notwendige selbst um den Preis eigener Entbehrung zu geben, dah dies Heer das Land, seine Ehre und sein« Würde verteidigen wird. Es ivird ton Bundesgenossen, mit derrem es durch daS 'Mil! WieSer 18 000 Tonnen versenkt. — Veöeulsame Erklärungen russischer Minister. - Mißstimmung gegen Englands Untätigkeit auf dem Meere. Eine Note Spaniens an Deutschland. — Die fortdauernde Isonzoschlacht ohne Erfolg für die Italiener. Es sangene einbrachten. Eine unserer Jagdstaffeln sch ost im gleichzeitigen scheine e. md Gemüse h der Ver st vom !->. üc Schiust j tillstand an der Front ist unvereinbar mit der Ehre und Bürde Rußlands, ganz ebenso wie der Bürgerkrieg. Wir nüssen im Lande ein geregeltes Leben und die Orb- urng wieder Herstellen. Tas sind die Grundprobleme, ruf Weiche die neue Reglerrmg alle ihre Anstreuguug«r )«!«rt»ac». Unsere ?«!t»»a»a>io- 'eilger <»>» llnognbcstcllen, sowie nl!e Posta.«slaUc» u»ü Seiestraoer - ' n Hest.stunnen o..k»ege,' die grosse gemeinsame Sache vergossen« Blut eng »erfunden ist, eine kräftige Hilfe bringen. Ter Wafftzw. chtc »ge sucht. ,»ck 2S lN<t ure. durch unse 1 ,. »» monatlich - pkg, ve> See «Veschüstos'eU« ab» «Kott «nonaillchbopsst-u. wbwent« -lch lSpfg. v-l SerPostbclieUtun» clbst adgebolt vieelrllühtttch 2. IS Nk., inonaMch 7» pfa. durch »e» Mrstrbaer frei lus Yauo ulerlel. fluer Tageblatt 0«,nn-pr,«o' durch unse « p' §stpaUo«!"§,"d,!,w »»!, U«» 1'°'. tu. L»;, m°n;tt'ch Meck 4!» MA «I» MM HM- UM M MM ^aum für kln'.igr° «em 0,Urk«ä>>oaH»nd»r» 1« Pf-, auowllrlla, stnzrlarn 2» Pf-», Ur» , klo>n«p»tst^,U, fit» flac un» »,a s»r!rk «chwarrrudera »»Vfn., foul! «Obs. Vrl arbtzerrnNtlchÜssm »nt. sprech««»,» Na»att. >lnz,l-««a»- nabmr tl, splltrstrn, »V, tlhr v»». mittag,. ZUr Z,hl«r lm «atz kann «Sewlichr nicht grlilstrt w«r»,n, wenn »I« ftufgad« »«» ftnzelg. turch Zernsstrrch-r »r.'olgt oder Sa» "anuskrlpl nicht Srutllchleodar ist. Knzeiger für Sas Erzgebirge sriettritger frei in» yauo virttcl- « - » . . MdsWK mit -er «Echentkichen Unterhaitungsbeilose: ftuer Sonntagoblatt. MWtzMPsUWl!U Großes Hauptquartier, 22. Mai. Vußlemäs Ariegsziele. 8et>Lu;§üiur krstlärunsten rursisclwi- MiniMr. (Meldung der Petersburger D-legraPheiu-Agentue.) Miniswrpräsivcut Fürst Lwo.^- hat Vertretern der Presse folgende E.?<.c l ung^.i :..i att- '' Als die vorläufige Regierung «»«bildet v>n o-, lenule:. die sozialtstischetl Parteien den Gurnuw in die ee indem sie erklärten, das Programm oer ch..uieru>m 'n billigen und sie zu unterstützr«. Liese Pa.-.-rewn deteu ihr eigenes Organ, .r rmlich d> n Ardeiu'r i u». Solda'enrar, der die Arbeit d.r Regierung c.nt.ol.ie:7,. und sie mit sei nein ganzen Llufehcu! bei der Ti-.ri.-,üb mng des von der voriäusige» Reg-.ec:u«g orrkiuidiawa ! irvogramriw unterstützen wvü-e. Indessen nah.u die r-- Fourrvllorgau «nehr und meizr den Charakter eui"s Be. .valtungsorganö an, und die vorläufige Regierung iah fich Anweisungen gegenüber, welche jie n.icht «elasse rr gatte Die Folgen dieser Politik machten sich awbalb ! unklar. In der Tat sank die Kamp straft des .Heeres I eis au den Rand des Abgrundes, und überall wurden ! .lnzeichen der Lluarchi« benrerkt. Gieichsetlig blulie,. s unsere Ennoexgenossen beunruhigt auf ums, wichrend ! unsere Feinde uns einen Blick uuloerhüllrer Schaden- sreude xuivarfen, und scholl haben neulich um.- unsere Gegner 1 ugen: utel, einen Sonder frieden mit chnen zu fchiicsten. Heute erwariet die neu zn ainme«'.. gesetzte und durch das Vertrauen des Volkes gurke Re gieeung, das« adle ihre Handlungen vollständig gebilligt und au?gesnhrt werben, sowie daß allen ihren Anwei sungen wie denen ihrer Vertreter getreulich gehorcht werde. Tie neue Regierung hat eine grosse allgemeine Ausgabe vor sich, nämlich so schnell wie möglich las in Unordnung geratene Leven des Landes aufzubauen Tic Negierung betrachtet als ihre erste Ausgabe die Er starkung der bewaffneten Macht, Vie ein Höchst maß von Kampfkraft besitzen must, sowohl zur Verteioi gung des Landes und zur Bewahrung der Errungenr. schasteu der Revolution, wie zur Vertreibung des Feindes, der ans unserem Boden stecht und besonders ,nr tätigen Unterstützung unserer BvndesgeuMen. Tas Land imist, dass die Kuurpskrajt unseres Heeres getUukbU ist. Tas kommt nicht nur von der kargen Versorgung mit Munition, Lebensmitteln und Futter, sondern auch von der falschen Auslegung der .ü r i e g s z i e l e. Die Regierung hält es daher für ihre Pflicht, klar unv endgültig zu erklären, dast sie offen den Abschluß eines schnellen FrieocnS erstrebt Aber, indem sie von ein«em Frieden ebne Annerivsteu und Kriegsentschädigungen spricht, erklärt die Regierung, daß es sich nicht um passive Verteidigung handelt. Das freie Rußland wird niemals dulden, Gebiete unter dem Zvch des deutschen Militarismus zu belassen, welche infolge der verbreche, rischen Nachlässigkeit der allen Negterungssorm geaem über den Interessen des Vaterlandes und des Heeres ausgegeben wurden. Während es das Bündnis >nit den großen westlichen Demokratien hochschätzt, welche die Greuel des deutschen Einfalles erlebten und immer nvm unter dem schweren Tritt des Siegers leiden, kann das russische Volk hinsichtlich des Schicksals Belgiens, Ser biens und Rumäniens nicht gleichgültig bleiben und nicht seine Pflicht ihnen gegeniüver vergessen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man dens Gedanken zu lassen kann, das; viele Millionen freier belgischer ustd französischer Bürger in Sklaven des deutschen Milita rismus umgewanbelt werden sollen. Um den künftigen Geschlechtern ein unbeflecktes Ansehen zu überliefern, und hocherhobenen Hauptes unter den großen Demokratien iortzuvcstehen, must das revolutionäre Rußland die Kraft Worte zu fassen, diese Waffenruhe muß auf- seines Heeres aus die notwendige Höhe bringen. Auf hören. Tas Land soll sein gebieterisches Wort spre. >iefes Ziel werden alle Bemühungen der Regierung ge. chen rind sein Heer in den Kampf schickens. Ich bin sicher, richtet sein. In der Tat ist es lächerlich, im gegen wärtigen Zeitpunkt von Amwxionssplänen der Alliierten als von einem wirklichen Hinderungsgrunfd für einen ger'echren Frieden zu sprechen, während Rußland, Bel. zien, Frankreich und Serbien selbst ganz oder teilweise vom Feinde besetzt sind. Jetzt kann zur Verteidigung ber nationalen Unabhängigkeit rmid der Freiheit nur iä!ige Verteidigung in Frage kommen. Was die Zu kunft der alliierten Demokratien anbetrifft, so ist die russische Freiheit nicht umsonst zur Welt gekommen, nicht feindliche Fesselballons in Brand. HerrergruPpe ves Grueralseidunnschalls Herzog Albrech von Wtt.ttcmbcrg ' Nichts Neues. C r i i M e r K r i c q s s «b a u ;»l ,< i». Tie Lage ist unverändert. Mazedonische Front. Zwischen Prespa-See und Cerna, auf beiden War« oarufcrn und an der Struma zeigte sich die feindliche Arrille.ie wieder tätiger als an den Vortagen. Ttt erste Geuer»l^Ui>»tieim»tß«i Lndendurff. umsonst haben ihre Folgen und ihr Einfluß sich in! einer großen, mächtigen Woche durch die gauze Zivilisierte Weit verbreitet. Das ist alles, was ich M gegenwärtigen Zeligunkr üver das' sagen kann, was mir als Grundlage »einer Tätigkeit nnd der Maßregeln, dse ich zu ergrei fen beabsichtige, dienen soll. Die tatsächlich an der Front eingetretene Waffenruhe, die «s dem oeutschen Reichskanzler ermöglichte, die Ver- !mntung eines russischen Sonderfriedens in Minister des Lstußoron, Terestscheuko, gewährte den Vertretern der Presse eine Unterredung, bei der er sagte: Sie smgen mich nach.meinem Pro gramm. Tas Programm ist kurz, aber bedeutungsvoll, >r Tie möglichst schn- lle Wiederherstel. eines Friedens ohne Annexionen und , Entschädigungen, der sich aas das Selöstbestim» . , , i- mungscecht der Volker gründet und der erreicht wird in Wrk 1 ig! rr c. r I - s I cl> s u y l a k. f enger unlöslicher Vereinigung mit den Lemokrate« der >»»t veo G-»!-nu-ell>!»ar.wair4 Kronprtnzei» Rupprech Alliierten. Im Dpern-Avsthn.tt, bei Loos, Opph und in brest! Rußland hat für diesen Wunsch zwei ifes u- Front südlich der Scarste war die Kauchstätigkeit der ! Gründ«. Tier erste ist das Verlangen, der ganzen gstlUlorie taosüber lebhast. !i Welt ernen gerechten Frieden zu geben, keine Nation zu Bei mehreren starken Vorstößen, die vormittags bei i:verletzen und nach dem Kriege keinen Huh imd ....>> 7.«^_ z'keine Entfremdung zu schafsen. Tie von Deutsch- s land Frankreich beigebrachte Wund« blieb 45 Jahre lang s offen. Die Hoffnung der Elsaß-Lothringer aus eine - bessere Zukunft ist bis jetzt noch! nicht gestorben, und heute haben sie ein Recht, die Verwirklichung ihr« Builecvuct, später bei Croivllle» einsetzten und völlig j! sehlschlugen, erlitten drc Engländer blutige Verluste ind büßten über 90 Gesängen« ein. Front des deutschen Krvnsrinzrn. Zwischen den Höben dcS Chemin des DanreS und .Ideale zu erhoffen. Aisue, nördlich von Reims und vom oberen BeSl«. bis I Der zweite Grund ist das Bewußtsein der Bande, zum >u:ppe<--L.at entwickelte sich Zeftwerse r-e-uger Air- f Rußland mit den alliierten Tenwkraten verknüpft, .lllerg^umpf. . ... .. s!vs.s Bewußtsein der Pflicht, die chnen dieser Bund aus- Suwvcst-i-) und südlich vnn Nauroh griffen dieerlegt habe. Tie alliierten Armeen führen ohne Unter- < Franzosen im Laufe des Tages mehrnmls unsere ^ohen- iwechung den Kamps gegen den Feind, leipken sein« steltuttgen an. -^io dort kanchsenden Württemberger f ^Wcht ab und bewahren durch ihre heNwnmütigen An. Reglmeulcr jch-ugen een Feuid im Gegen,wß zurück und f^ensungen die russische Revolution vor der Niederlage ', "" «von außen. Ter Erfolg ver russischen Revolution ist Avende orachs!s/"/rösi,swr Vorstoß mn Sudyange ihren: Blute erkauft worden. Indessen weiß ? Pvhlveegcv südöstlich von Morouvuter») zu.ammeu. ich, daß es eine Frage gibt, welche zahlreiche Gruppen LesiUch der Maas lebte gestern das Feuer auf ^er russischen Demokratie in Erregung versetzte. Ti« mm dvv! zu kleinen Vvrseldgefechten, dre uns Ge- , fsf fch Demokratie fürchtet, daß sie, gebunden durch die alten Verträge, aun exi 0 nistischen Zwe k° kcnvte:rstbar ge ui a ch t werden soll. Deswegen wir« Amtlich wird aus Berlin Pom Abend des 21. Mo. eu. Qe-r RocgeuS iijeiierlen bei BuCecourt (Artois t- .ng.l'-he. südwestlich von Nauroh (Campagne) sranzo -schien muß. .>.,e Ceilangriife. Tagsliver in urehrerrn Aeschnitrei. ij er 'Arras-, AiLae. und Ehampagnefront, soww auf ber../. ?er d(.r AC.aS wechselnd starker Keuerkamps. ' ! ^-östifs bm Bvuvaneourt (nordwestlich von Nesms) fünf I Berlängeu ausgesprochen, sofort alle von der alten ^Negierung abgeschlossenen Verträge zu veröffentlichen. Ich. glaube, daß in diesem. Falle die Gefühle, welche dieses Verlangen veranlaßt haben, Gefühle von hoher Meuschlichkeit sind, aber ich bin überzeugt, daß die Frage ganz irrtümlich aufgefaßt worden ist, und die russische DemoknUie sollte sich das klar machen. Dir sofortige Veröffentlichung der Verträge wäre gleich, bedeut e n d nut einem B ruch der Alliierte n und wäre der Anfang eines Sonderfriedens. Aber gerade das weist das russische Volk mit aller Macht und nicht nur aus Ehrgefühl weit von sich. Es versteht, baß der Weltkrieg nur durch einen Weltfrieden beendet werden kann. Die Welt steht vor neuen Tatsachen, der großen russischen Revolution und dem Eintritt der gro. ßen amerikanischen Republik in den Krieg. Vvns dte,en Tatsachen mutz man ausgehen, und diese Tatsachen kön nen die alliierten Demokraten nicht außer Rechnung las. sen. Ter persönliche Verkehr mit Vertretern der West» lichen Demokratien macht die Ziel«, welche jetzt infolge der russischen Revolution für Rußland und die ganz« Welt sich austun. für alle verständlich. Ich werde mich bemühen, den Vorgang der Annäherung, des Verstrhenä und des gegenseitigen Einvernehmens zu beschleunigen. Um aber oieses Ziel mit Erfolg zu erreichen, muß das freie Rußland beweisen, daß es treu seiner Hauptfach, ttchsten Verpflichtung nachkommt, welche es den Alliier ten gegenüber übernommen hat, der Verpflichtung gemeinsamen Kämpfens und gegenseitiger Hilfe. Es muß unbegrenztes Vertrauen zu sich ein. flößen, und cs muß beweisen, daß sein Idealismus nicht von seiner Schwäche herrührt, daß Rußland auf An nexionen verzichtet, nützt weil es sie nicht erläntzen kann, sondern weil es sie nicht will. Gerade deshalb :st es im Namen der Forderungen der Demokratie und im Namen eines schnellen und gerechten, Friedens not. wendig, die Militärmacht des neuen Rußlands wieder zu schaffen, mit voller Kraft ihre revolu- tioiüire Begeisterung zu stärke» und da» Dasein dieser