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«ol „Di? Inter- >c>»" schreibt idem es de ährend de» t per deut- lkongieß in inuiton.iir»» ten müssen, daran, bah Demokratie oendig, daß er. Budapest «»tage begab <he Trup- ide Foht, wo nsen unter» »schall unter rscheinen der rung ein und in sein Zim« n Regierung lärte, daß er ntnis nehme. PN persönlich rz'- be l. r. !«r .1» stdenren Ka« « trag,». Di« d dem Deut. - und Schiff» Beginn de» Lng hat sich «in«r provi« i« Zett vom n Vertrages ». tritt ar Stuhsstand. ?«^weiz vor» aus schwei- on bis jetzt »erreich, di« ! und über meldet aus mt, dah di« ten Truppen iner Times- fig folgend« >en bald in mg der In. irnnen. Sie treiben zu Ebenso schei- sung der rht das Ge- sgierung in Forderung ! in Irland iirte in der 'erenz zu en die Ver- weitaus >ie „Times" stbare Ver« ,rei Millio- M0 wie .Jetzt at war. »» «on » sicher Folg«, unver» >. Ader die Er- benden in den funden, n Rä»»- e« fü, lter g» > Blatt ert im ndeinei tlis c> ie ist ihre» r friter , mich, eweser oäre je uer Tageblatt Anzeiger für öas Erzgebirge 'WÄMsKs mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: /tuer Sonntagsblatt. lmd" Sprechllunö« -er Neöaklion mt« stusnahm« ö«e Bonntag» nachmittag» 11 Ui". — relefli-amm-noreff,, Tageblatt ftueerzgebtrg». Fernsprecher sr, rü» unverlangt «ingefandl, Manukkrtvl. kann Vewühr nicht geleistet werden. Nr. 2 Vas Neueste vom Lage. Der neue Staatssekretär des Auswärtigen, Graf Brock darf, erklärt«, daß Deutschland nur einen yrte« den des Rechts, nicht aber einen der Gewalt und Bernich- lucg annchmen werd«. Lu Ft^denskvnserenzen sollen nach, Rückkehr lkvil- s » ncch,Pa'.sS 'Ntrie Januar beginnen. Auf den oberschlesische-n und rheinischen Gruben» ,e wr. u wurde die Arkxit wieder sufgenommen. Der vstlsch« Lett krr Provinz Posen tst In -en , - ui<u der. Polen. Konstantinopel Ist von «ng7isch»franzvstsch.ttallent» i'chen Gruppen beseht worden. An, in. Januar findet eine Konferenz der deutschen , -mn,Minister in Berlin statt. linse re Feind« wollen die ihnen von Uw» auSvelie- .rien it«Bovte unter sich verteilen. Has aeutrch irr, soll üeursO bleiben... n. Das für Deutschland sv Uveraus schicksalsschwer« >chr littst ist zu Grabe getragen. Als wenig, vegelMnS- < srtes Erbe hat es uns ein wüstes Chaos hinterlassen r '-»r Weltkr t eg ist v« rlvre n, das vordem il» voll er wirtschaftlicher BNte prangend« deutsche Reich tst verarnUvS Land geivosden, dein, wenn sticht ein linder etntrttt, bald das seht« Mark ans den Knochen irsogen sein wird. DI« durch vier lang«, schwere Jahre '«durch siegreichen deutschen Heere sind in olle inde zerstreut, uusgslkst, sie sind gewesen. Ein kleiner 2st, der sich noch erhallen hat, ist in seinem Inneren chhiu zu schwach, um an seiner n,h,,wollen Bergan» -nhett sich wieder ausrichten zu können. Bon der «In as ebensoviel gepriesenen wie zum guten Teile auch it Recht verlästerten veu tschon Ordnung ist nicht lzu viel mehr M spürens Ws bis vor kurzv,»r> in Ge- Bnschasl nitt"b-ü»orrLttschen Par-graphen-Deutleru der rin'lche «"eist einer unumschränkten Gewalt Polizei« ler Willkür jede freiere Regung 'unterdrückt«, di> .'.irrt Henle der B »l fchewismttS in seiner vrüu- v,fachen Abarten wilde Orgien, da tritt inan Heu!« -rseh und Recht eines steten Bolksswate» mit stützen, eutschc erheben die Hand g«U«n Deutsch« und destet- . a die in hettzen, gigviUischen Muchsea mit den stein ' v geweihten Waffen mit Bruder blut. Als ob l'as st löbliche Bst!, H'-ucheu und dst furchtbare Geisel !->S Hungers die Rethen des deutschen Volkes nicht eicht ich genug gelichtet hätten l Aber Wester gehr der tobend« Wirrwarr in deut schen Landen. In den K oh l « ngebteten Herr» wen offene Gewalt und Anarchie s hier triumphiert ,e brutalste Macht der zum Schlage erhobrntn «Faust, an ben Grubenrevieren zieht da» drohende Gespenst > nrch's Land, das uns das Ende jeglichen Wirtschaft« ch«!n Lebens kündet, wie wir es bereit« in vielen Tei len Nutzlauds der Sowjets sehen. „Auf Vern ich - i iin g länst's hinaus" — ^uf Vernichtung des deut schen Reiches! Was unser« Feind« schon ein Zahrzchnt »vr dent Kriege ansttebstn, wa» sie dewog, den schändlichen Plan unserer jLindBisUntz und Äuthunge- nng in« Werk zu setzen, was ihnen ab«r nicht gelang, oh dem sfe drei Künstel aller Vvlkvv der Erd« im asfengang« gegen uns aufboten — da», scheint'», fall stch durch Deutschland selbst mit vollzogen werden, wenn .i cht schleunigst «in gründlicher Wandel der stBgen Verhältnisse istrbeigefllhrt wkrd. Scho« sieht i ja so aus, als vb einzelne LandeStetl« die Einheit deutschen Reiches z«rtrü inmern wollten, wer ! irgt heute noch für U» weit««« Zitzehbrigkeit A.aherns und anderer süddeutscher Gebiets, ds» Khe Inlandes, Westfalens, Wcstpreu- Schlesien», Vosen» »um Mich«? Schlesien und Pvfvnr Dias« beiden Wort« bringen uns die weiter« Gefahr in Erinnerung s ivir sind gegenivärttg von Gefahr«» umgeben, wie noch! Ni etn Volk es war. Polen und Tschecho.Slowaken Haven Welt« Gebiete dieser Veidvn VrMrrzen ve- setzt, sind dreist in deutsche» Gebiet eingebrungen, weil ihnen kei ne r w ehrte. Im Osten Deutschland» ha ben sich also di« Slawen festgesetzt, im Westen Kran» zostn, Engländer, Bslgire, Umerikttnvr. Da» Elsaß und Lothringen in d«v Mchortgen U»rm al» Neichslande müssen wir nach dmr fetzigen Lagst der Ding« al» unzweifelhaft v»r loren h»äWw — svk dem Ireitag, äen 3. Januar 1919 linken Rheinufer dasselbe Schicksal beschteden sein? Und sollen die vom Feinde, noch! bevor der Friedenskon greß gesprochen hat. im Osten widerrechtlich, in Auer jedem Völkerrecht Hohn sprechenden Weise besetzten deut schen LanddSteibr uns für die Dauer verloren Fein? Der deutsche Michel tst wieder einmal nicht ganz auf dem Posten! gw den ersten Tagen der Re volution war er allerdings gründlich vufgerbtieit wor den, seitdem aber das rohr Banner über her sozialen deutschen Republik weht, meint »r, seiner Pflicht äl» Staatsbürger vorläufig vollauf zu genügen, wenn er seine ganz« Aufmerksamkeit »end politische Tätigkeit den bevorstehenden Wahlen zur deutschen Nattonalv'.rsamni- lang widmet. Damit allein ist eü aber nicht getan. Denn daß df« rein inneren Verhältnisse in den zu rückliegenden Wochen noch keine Besserung erfahren ha ben, ist zwar nur auf eine menschlich verständlich«, vom nationalen Standpunkte au» aber unverzeihliche Schwäch« der Regierung zurück zu fuhren. Sie hat die Mach r, in der st« von den Demokraten wie von den M-hrtwftSfozialiskm in jeder Weiss gestiitzt wird. Also hü t« sie von dieser Macht auch Gebrauch m o>- che n sollen, um jeden Widerstand zu brech«;, der ihr ent- gegengesetzt wird. Das neue Jahr wird hierin hoffent lich! schleunigst« Nachholung des im ckltvn Jahre Ver säumten bringen. Anders uk«er verhält es slch mlk den vielfachen Versuchen unserer Feinde, nn» in der Z«t zwischen Waffenstillstand und Frieden-fchlutz Gebietsteil« durch gewaltsam« Besetzung vv«läufig zu entreiße«, da mit die Frtvdenskottfprenz vor eine fnit acevmpir gestellt werb«. In dieser Frage hat nicht nur bi« Regierung, sondern da»Sesamt« deutsche Bvik mrtzursdcn^ und jeder einzelne Volksgenosse ist dazu berufen. E» mutet etirns stltstnr. an, daß RrS dssutschq Volk, da« vor allem auch di« deutsch» Presse M nicht in Protesten auf Protesten erhobt, Iveun man Tiest, wis entgegen den Wtlson'schen Grundsätzen di« Feind« Deutschland zerstückeln wollen. Ruhig, fast apathisch, nimmt nian davon Notiz und geht darüber gewisser maßen zur Tagesordnung Über. Ja, sieht man denn die Iol g « n einer solchen TeiluahsnSloflgke.lt nicht av, erwägt man denn gar nicht, wie diese beinahe fatalisti sche Gleichgültigkeit aus mstsre Münde Almvirken m nFk Müssen sie da nichr zu l-em irrig«» Glauben komnien, disß es uns Deutsch-!: »whr oder minder gleich ist, ob da» linke Meiümsvr, WestPreufM, Schlesien, Polm deu tsch bl^ib'-r."? Much in Vieser Beziehung also muß im neuen Jahr« nachgshvlt v>erden, was im alten versäumt wov« den ist. Ans jedem deutschen ZeitungMatte, ba» unsteen Feinden zu Gesicht kommt, muß ihnen ein flammender Protest «,ttMg«n lSnchtM, gegen die Äergeivalttgung deutschen GehleteS, keilt« deutsche Bsrsammlung sottie künftig zu End« geh««, ohu« daß in ihr der gleich ge harnischte Protest worden ist und die.Regierung sollt« nicht allein bet unseren Feinden, sondern auch bei den Regierungen der neutralen Staate« wegen dieser gröblich««» Vvlkerrechtsverlctzung«« energisch! vorstellig werden, Dies« Gewalttätigkeiten der,Heinde müssen also ebenso überwunden werben wie de« BplschewiSmüs, dann erst wird das Volk der jungen Republik Dem-schland er worben haben, Um es besitzen zu können, was cs,vvn seinen Vätern ererbte! Aar so» Mktkn? 0ltlme Vrttachmngen. Der Unter st aat»sekretär K. o. Gor lach schreibt in seiner „Welt am Mvnt«g: „Die Arbetlvlasiakeit wächst unheimlich, di« Krtege- indufirte Ist mit ihrer Arbeit zu Ende und die Frtedenrtndustrie kann zum größten Teil noch «tast arbeiten. Jeder Tag der De mobilmachung vergrößert das Heer der Arbeitslosen. Viel« Fa» briken möchten arbeite»» — sie h«b«n ksi«, Kohlen. Ander, Fa briken möchten «kb«Iten — sie finden k,tne Arbeiter oder doch nicht genug Keine Arbeit«? Trotz der wachsenden Arbeit», losigkeit? Jawohl, e« ist so. Di« «roße Berliner Straßenbahn sucht KM Arbeiter, und trotz der Hunderttausende von Arbeit«, los«, melden sich nur Nbo. In der Mark müßen dis Zuckerfabriken Ketzin und Rauen den BetrUb einstellen, «eil sie keine Arbeiter haben. In Danzig wurde mir berichtet, daß in «iner »roßen Zuckerfabrik in der Nähe die Rüben verfaulten wegen Arbeit«» mangel«, Ich weiß wohl, was viel« Arbeiter abhält, sich ftw bestimmte ««triebe zu melden; Unterernährung, ungtnügmd« Bekleidung, ungrnitgenbe» Lchnhwerk, geringer» Entlohnung al« anderwärt». «der »» darf auch nicht verschwieg«» werd»», daß die vier Jahre Krieg auf di« Ar»,it»sre«digk«it seh» ungünstig «ingewirkt haben, wenn man selbst weder zu deu vuho.s, «ach zu den vestretw» da, kapitalistisch,» «w 14. Jahrgang slnnung gehört, darf man da» ruhig aussprechen. Und man muß es sogar aussprechen, wenn man sich die furchtbaren Gefahren klarmacht, die unser Wirtschaftsleben und damit die Arbeiter selbst bedrohen. Subjektiv kann man selbst sehr hohe Lohn» forderungen verstehen. Objektiv find sie da» größt» wirtschaftliche Unheil, da» un» begegnen kann. . . . Da» Rückgrat oes preußischen Staatshaushalt» waren di« Ei» se»bahnen. Sie erbrachten ISIS «inen Ueberfchuß von ,125, Millionen. Dieser Ueberschuß ging durch den Krieg auf 18 Millionen in 1017 zurück. Für 1018 ist bereit» «in Zuschuß van 1SLK Millionen erforderlich, und für 101V wird da» Defi zit sast v Milliarden betrugen. Der Durchjchnt1t»l»hn tst »on 1L8Ü Mark in Illlb auf tLW Mark gestiegen. Der Acht stun deutag kostet der Eisenbahn jährlich 18S Millionen. Wa» für di« Eisenbahnen gilt, gilt für aLe anderen Staatsbetrieb«. Wachsen dir Pvrjonalausgaben in derselben Weis« «etter, so find sie samt und sonder« bankerott. Zu der sowieso schon so riestgen Staatelast tritt hinzu die Deckung all dieser Defizit«. Di« Steuerlast steigt in» Unvorstellbar«. Von den Privatbetrie ben gilt daoselde. Fast jeder einzelnen Kategorie gönnt der sozial empfindende Mensch eine Besserung ihrer Lage. Und doch be deutet der ganze Komplex dv-irr Lodnlteigerungen einfach den Ruin unseres Wiltschaststttnm«. Ein Rutscher Fabrikant be kam i» diesen Tagen einen großen Austra» auf Kleineisenwaren aus Norwegen. Gr reichte seine Preisforderung ein, berechnet mit knappstem Gewinn. Worauf ihm der nordisch« Geschäfts freund kntttrtlte, Amerika Hube ihm dieselbe War« zum hnlbon Preis« w Rechnung gesteLt. Merlach schließt: „Ts gibt kein« Rettung mehr*, erklärt« mir otner unserer bekannteste« Arbeiterführer. Wirklich nicht? So verzweifelt es im Augenblick ««»sieht, ich hoffe noch immer, daß der realpoltttsch« Sinn der Arbeit»» die Oberhand gewinnen wird Uber die Revolutianoromantik, eh« es zu spät ist.- Ne polengesabr. Ciu RstlknuEverUwbev stlw« Ai» Läge kn stb»s«. Der «»ach Posen entsandt« RegierungsVertreter Vu- genE rnst äußerte sich! dahin, baß man, sich in Deutsch, land unbedingt klar sein müsse, datz sich hi« Machtver- hältnlsse in der Provinz Pvssn in d«r letzten Tagen zugunsten d o v Pvlen von Grund em» v^rMibr» PUKn. Vor vierzehn T«g«n visNstchjt, so erklärte er» wäre SS unter u»Minden noch uröoltzch geivejen, mit tzifirl-ärischer Gowatt bis Sibnacherr Ur Hf« Verti»»» Re» g»c«ang zu »ad EMkNnrchLWslstu.ijr 'rs Pss« auMchLzuertzalten. Heut» sei »s zu spät, Kelbft wenir ezuk gÄnz» Division Truppen n«ch Posen gesandr würde, iv*L der Brrlju«r btegiernng kaum mtzgllch sei, würde sich di« Lag« »richt wehe ändevn wsssn. Bei d*m FaiiatibM»» der Pvlen »Mrd« ledtzgttch ein Bruderkrieg entjelselt werde»», dessen furchihar« Mir» kitntzen gar nicht abzufehen sind. Dis V^c«ndlangen mit den Polen festen in der Hauptsache deshalb s» un endlich erschwert, weil das Misstrauen zwischen Deut schen «nd Polen jede» Maß übersteig«. Jedenfalls könne y«ut« koin Zweifel mehr darüber bestehen, daH Polen und der östlich« T«ik der Provinz Pose« sich völlig in den Händen de» Pol«» befinden. In der Stadt Posen hätte der polnische Stadtkommandant alte Macht uneingeschränkt in der Hand. Polnische rrWpenansainmilnnKM an der preuWA» Grenze. Au« Thorn wird gemeldet r Die MrenzüSergän^ zwischen der Provinz Wrstpreutzen und Pvl§« sind vo»l der polnische» Regierung gesperrt. Flüchtlinge aus Polen berichten von zunehmenden Truppenansanun» lungen an der preußischen Grenz«. Wie vorlauter, werden meh rere Ar»»««korp» in dsv Prsvin» Posen zusammenaezogen. Die Retchsresteruna ist fest entschlossen, dl, Recht« Deutsch land« an »1« Provinz Pof«,» .nicht auPugebu». Di» Polnisch» Gestch« fü» Oberfchkrjien. Rach Meldungen au» dem vberfchleMche» Indu striegebiet bpretten die Polen auch für Ooerschlesteu Uederrafchungon vor. In Beuchen fand eine Zon- ftrenz vor» Polenfüyrern au» Preußen, Galizien und Polen statt. Di« ü ll g «meine Bewaffn ung der Pol en ist an allen Stellen durchgeMhrt. Vie von Po- i«n stark durchsetzten Mrveiter- und Soldatenrät« halten sich der drohenden Gefahr gsgenüder passiv. Dio Sntovts sege« tzio Pole«. . Hervorragende Londono» Blätter wenden Kch dagqM, datz di» Polen schon jetzt, vor her Medonl- konferenz, prentztßch» Godietotstl» anneMovm pnd fov» de»n ein Stnfchoo iton der hlMtert« derhertzsellung ds» bitzhertgen InstzmboD.