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g de» ve- iratc» der ). Dezem- b. Volks- e Besitze« rusch und «h b«s«n- um I SV )1ü, vom ahre und rtuer di«- wateurat 'S. chieck. »lbmaS«. st m. -» V AU Gliche innrer. elr Äg ien. > gebeten, ein. i 7UKk "S uofVni« W ibzugtb. rbar lber. Dienstag» äen 28. Januar )9l9 14. Jahrgang ^lr. 22 /luer Tageblatt ^Mnz°!s°rflir»°s«rzs°b!rs°, KSSK«?Ä mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblatt. WH um» Nu--U'n^sowN Spr«chgunS- öer N-Satkion .nit Ausnahme ö<k S»nniog« nachmittags 4- Z Ukr. — Trirgromm.fiSrrff,, Eag,blatt flussxzgrblrg». Zrrnsprech« S3. »'n, n"hm«n^'"v«s,«ü","u l>>^ unverlangt tingesanSte Manuskripte kann Gewähr nicht geleisiet werben. »«»«srÄ'slllMm^l^VtNlA! Var Neueste vom Lage. Mn LE GAttzL L«W provisorischen Reichs» g«Walr, deren Mnsttzunp nach dsm Beschluß Les Vun- deAftküttWen AuLMussv» dm Mattonal versa mm- ?NNg VvrgeschLagen ir-rrden soll, wird «in dor- zZVkiger SteichSprSsirLNt Men. l i v Wer Eröffnung der Sitzung der Nattonalver- ftimmlung in Weinmr am 6. Februar werden bereit» mm 4. Februar ab Berutungen und Frak- ktsnSsttzungen Vvrangeheu. Die sozialdrmokra- i. sche Mehrheitsfraktion versammelt sich bereits em TtenStag zu ihrer konstituierenden Sitz, uns. v AuS «Iner Entschließung der Vüegerrat«» von Grvß- 'lerlin erfährt man von einer Erklärung Ebert», daß die Reichsregierii ng an Berlin al» iü eichshauprstadt unbedingt fest!,«lte. » Auf der gestrigen Finanzkonseren z in Weimar sollt« «in Antrag von süddeutscher Seite, eventuell auch von Sachsen, gestellt werden, die Etnkom- iilensttuer den Ssinzelstauten zu belassen. » Die Polen rMcken shsteintttisch gegen die brnn- dsnburgische Grenze vor. Die deutsche G«- genmlrkung gegen di« in der Verfügung des Schatz amtes des obersten polnischen Wolksrates liegende An maßung ist mlt Promptheit eingetreten. kius äer Hut. P.L.F. Der Völkerbund ist gesichert, so ging e» gestern durch die Presse! Und un» allen, die wir Recht vor Macht setzen wollen, fiel ein kleine» Steinchen von unserem mit FrISblöcken verschütteten Herzen. Wie schön das alle» klingt. Die Friedenskonferenz nahm alle Resolutio nen unverändert an. Unter ihnen befindet sich! auch leine solche über den Völkerbund. M scheint, daß unsere Mg- nev miteinander in dauerndem Hader nnd Mutiger Feindschaft lagen, denn sie versnstolteten nie sine impo sante Friedenskorlfe^LNA Auf svlch-.n Konfermze» psle- ,itn nämlich die Wegner über die Bcdtngur-g^n. D<S Friedensschlusses miteinander zu verhandeln. Vorläufig :«ber ist nur die Enlente. ans dieser Kvlllerenz vertreten. Frankreich, England, Mn ri5u und Ivie sie. alle Meißen mögen, werden also viel miteinander ins Reine zu bringen haben, ehe sie un» einluden. Nun, und was hat diese Konferenz, die bsine Konferenz ist, so lauge die Hauptperson, nämlich der Vi«rbuud, von ihr ausgeschlos sen ist, beschlossen? i , Der Pölkerbunn soll std«« zt'.gliMr^n Nation offen- -«Heu! — Aha! Wir sind «ine Nation, daran läßt sich /nicht zweifeln, und sind nicht nur eine zivilisierte, sondern eine Kultnrnation I Also ist uns der Eintritt endlich gesichert! O nein! Roch lange nicht, denn es folgt ein kleiner Nachsatz r Ter Nation steht der Eintritt offen, welche Gewähr dafür bietet, daß sie die sitele des Völkerbundes fördert. Also eine Konferenz >er Entente beschließt «tn-m Völkerbund der Gnteut?, der jedem ossensteht, d-.r die Ziele der Entente för dert. So muh man es lesen, wenn Wan sich nicht htn- ter» Licht führen lassen will, Dak alle» wird einen» so rocht klar, wenn inan w'it-rr lirst, wo über dk Ver letzung der Kriegsgesetz« g<jprE < wird, Auch da ist ixschlv's«», «in« Kommission «in-zusachen. Wer Wdr» diese Kommission'? Wir selber hatten sie vargefchwgeu! Sie sollte au» Neutralen bestehn,! Ader nein! Sie besteht nn» je zwei Vertretern von Großmächten (also nicht aller Großmächte) und fünf Vertretern anderer, noch nuszuwählender Mächte! Tast es neutrale sind, wird nicht gesagt. Und diese Kommission soll unter anderem Bericht erstatt?» Mer die Verletzungen der KriegSgesstz« und -gobräuche, die von Streitkräften Deutschland» und seiner Verbündeten begangen wurden. Wo bleibt Baralong? Wo di« Beschießung der Lazarett« durch di, Franzosen und Italiener? Dw sollen di« un gezählten Völkerrecht-Verletzungen durch di« Entente zur Besprechung kommen? Welch« Kommission wird über dis Hungerblockade Englund« M Gerichts sitzen, der mvhr al» »/» Millionen Menschm --Greise, Frauen, stmnk« und Kinder — qualvoll zum Opfer gefallen sind. Vis fordern in den Völverdund aufgenommen zu werden, ad« die EntenU mutz erst beweisen, daß sie selbst reif ist für den Völkerbund! Tie Riesenschlange sprach zum Igel, nachdem sie ihm die Luft ausgepreßt hatte: Wir haben gekämpft, du bist besiegt, bevor ich dich fresse, will ich zu Gericht über dich- sitzen. Du hast unehrlich gekämpft, denn du hast deine Stacheln in meine Ring« gebohrt, während ich gar keine Stacheln habe. Ich hätte dich -war gefressen, auch wenn du dich nicht zur Wehr gesetzt hättest, aber jetzt, wo ich aus tau- send Wunde» blute, hast du gar kein Recht mehr zu leben. Für deine Frechheit, dich gegen das Eedrüä'twerden zu sträuben, mußt du bestraft werdens ehe ich dich ver schlinge, werd« ich dir erst mal deine Stacheln alle einzeln auSreißen (sonst könnten sie mir den Darm du bohren) und wenn du alle deine Stacheln verloren hup', will ich dich in den Völkerbund mit mir auf nehmen, indem ich dich nur ein der leibe! So sprach die Schlange und so Lut di« Friedenskonferenz. Die Friedenskonferenz unä Wilsons 14 Punkte. Nach «>n«r Meldung der N. Fr. P. au» italienischer i-uelle sollen di« Geheimverträge der Entente, soweit sie den 14 Punkten Wilson» widersprechen, für ungül tig erklärt werden. Tie Züricher Mor-euzeitun- erführt, »aß Wikso« »!e Hellenischen Ksrvrrnugcn «-gelehnt habe. Daily Mail relUstriert mit geheimer Sckiaoenfreuve, Wilson habe der Fordern»» Lvnnino» auf einzelne Teile Dal matien» mW Fiume die Anerkennung glatt- weg eersagt. Hollands Nteuwe Bureau meldet aus Par!»: Der Minister des Auswärtigen, Pichvn, erklärte Jour nalisten gegenüber, daß die verschiedenen Nachrichten über die Haltung Frankreichs zur Frage des linken RhetnuferS voreilig und nicht gan-richtig seien. Auf die Bemerkung, daß Marschall Fach sich gleichfalls über Liese Frage ausgesprochen habe, meinte Pichvn, der Marschall hab« dies'?. Frage als Privatperson berührt; dann die Frage sei im Rat der Eutenre noch nicht er- wsgen worden. Di« Gelder kirnen MMten. Die Girr der kleinen Rationen nach deutschem Geld« wiird in der Baltimore-Sun treffend gekennzeichnet. Tas amerikanische Blatt chr-iht im Anschluß an eine Be trachtung über die Pariser Besprechungen des Sonn- abend: Ein Vertret«« der klein«» Nationen nach dein an deren findet sich ein, mir sein« Entschädtgungsf or dern »gen anz»melden und die Vertretung in der Ent- schädtgungskommtssion durchzusetzen. Tic anderen Pro blem« der Konferenz scheinen ihnen gleichgültig zu sein, aww für die Beute int« ressieren sie sich lebhaft. Von der Habsucht gelrwb-.n, überreichen die kleinem Ratio« tt«n unenütlche Gchab«nersatzrechuui?gKn gigrn Tsntsch- land. Nicht nur Frankreich, Belgien und Serbien fürder» Entschädigungen, sondern auch Nationen wie Portu gal, Böhmen und Griechenland. Tie wollen an der Beute beteiligt sein, und ein Frieds», der sie unbe zahlt läßt, wird st« nicht zu friede »siel len. (TaS sind nicht gerade günstige Aussichten für den Völkerbund! Red.) Msrm im MkOqebftsi. AuS Msv Mi-M-t, Kost PräMii» Wilson gestern in BeMtunü -einer Kmnnsisswn der anrcrltani- schen Frtedku<'dTl4g.Dttün: seiine seit Kmgem geplante B «« sich ttgnngs c - is < '.urH das Kriieg-gebtet Nvrdfrauk- reich» angetreten hat. Li, Ver-j^tunK »<r Mittelmächte tu Part». Gestern fand im Berliner Msichskanzle.rhaus« «in« eingehende Besprechung der MeichSreglcrung mit den Staatssekretären Über di« Frieden »konfevenz statt. E» wurde über bi« Vorvereitungon berichtet und de» Sland der umfänglichen Vaiarbeitei: für dir eiuzel- nen Berhandlnng»mnt««:»m. ES herrsch'« Einstinimig- kett darüber, daß di« gesamten Verhandlungen beim Auswärtige Amt konzentriert werden müßten, und daß die enge Beteiligung der übrigen MssortS durch st, » MsllH« Kkw'-Arrnz der Staatssekretäre gewährleistet werden solle. Auch dw fortlaufende genaue Informie rung der Bundesstaaten wurde in den Kreis der wich tigsten Aufgaben etnbezvgen. Li« Persv »en frage lvird in den nächste« Tagen km« «lgsten Kreise der Reichs- regisrrrng öeratzm und entschieden werden. Die Wahlen zur preußischen Lanäesversammlung. Eine Uebersicht über dw am Sonntag vollzogenen Wahlen zur preußischen SmlionM->«rsoiMliüm- ist noch nicht möglich, doch sicht schon jetzt die allgemein«. Be obachtung fest, Laß die Beteiligung der Wähler viel ge ringer war als am Sonntag vorher bet den Wahlen zun deutschen Nationalversammlung. TaS EWcknt» in Berlin ivar bi» gestern wie folgt zusammengestrllt« S»,!«ldrmokr«ten Uli481, irnabhäntz'ge 2412.11, Demokratisch« Pnktei 181282, Lentschnatw» uate Boitsparwi 91S88, Lhristliche Bolkspartki 47 «1«, deutsche Bolksvartri 4« 772. Rach, »en ot-.gm Zahlen werven in Berlin «rwsiwlt vi« So-ialdemolrate« acht Sitze, UttaMänggen sechs, L-m okratiicho Partei rrei, L«utsch«at!'M.'ke BollWartsi zwei, Echrtstlichs V-ltSPartei «iuru, Bo!l.4part«i ci^en Sitz. Ls« »rrcin.-trn bürzerlichen Parteien haöea als« -usaanne« »»nr vier AliKeorvnrt« »nrchg.vracht. Ueber di« Wahlen im 2rmde sind btt jetzt nur Teil ergebnisse bekannt gewordm:. Wahlen zur Mten»ur«tschm LaMeSversanllnIantz. Nach den bis fet.t vorliegenden Ergebnissen der Wah len zur gesetzgebend?» l'<wdesversammlung in Altenburg erhielten die Mehrb/llist-n 41 Lüg, dse Deutsch demokraten 19487 und dis L«urschnation»l«n 8 898 Stimmen. Aus dem vierten Teil dar Wahlbezirk« liegen noch keine Meldung*» vor. Tie au» vierzig Mit gliedern bestehend« Lundesversammlung wird sich dem nach wahrscheinlich plsanunensetzsn au» 28 oder 24 So zialdemokraten, 11 »N ev 13 Deutschdemskratvn, 5 Teutschnationalen. Die unLlMngigen Sozialdemokra ten hatten keine eigenen Listen aufgestellt. Sn» Ergebnis »er hessische« LandeSmahlen. Bis jetzt liegt für die Wahlen zur hessischen Landes versammlung das Wahlergebnis von 228 Gemeinden vor. Es erhielten die Sozialdemokraten 67168, di« Un abhängigen 6 813, die Demokraten 2 2 549, di« Deutsche Rolkspartei 16189, die hessisch« Vollspartet 13 SL» und das Zentrum 21709 Stimmen. Sie Wahlen zum mecklenburgische« Landls-. Sow eit bis jetzt Nachrich ten vor liegen, ist in M»l- lenburg sine bürgerlich« Mshryrit ^«sichert. Bisher erhielten im Wahilkl-eis Schw«rin.Wt»mar di« De m okrate >r 1939 0, MoyvheitSsvzialiste» 28933, Dcutfchnationalen 7v">N, Deutsch« BblkSpartsi 0913, Handwerker 1811, Mecklenburger Bauernbund 207V Stimmen. Hiernach, sind in d^D'im Wahlkreis« gewählt r vier Demokraten, sechs Sozialdemokraten, zwei Deutsch rationale und eü'. Angchöriger der Deutschen Bolkspartet. Der Plan eines Reichs-Energiegesetzes. Nm M. Januur hielt der Gia.si-sekreLär d«S R«ichS- wlrtschastsamteS «inen Vertrag über di« Geietzentivürf« zur Regelung der KnLkHiewirtschaft de» Rei ches. ES handelt sich (wtt. naiMiM schon kurz Roti- vavon. Red.), um di« einheitliche Organisation und Verwendung aller natürlichen Gner- giequsllen, di« Deutschland besitzt. Ties« Gneraie- quellen ruhen vor allein in den Brennstoffen und in den Masserträften, in Kohl«, Torf, Erdöl und Wasser. Di«f» wandeln sich um in Dampf, Druckluft, Gas«, Treibe, Hetz- und Leuchtöls und in elektrische Energie und be leben damit die gesamt« Volkswirtschaft. Alle di«f« Kräfte in gemelnwirtschastlichem' Interesse zu organisie re» und damit nicht nur die einzelnen Betrieb« der deut schen Wirtschaft zu heben, sond«rn vor allem di« Ge meinwirt schäft Deutschland» zu entfalten, ist di« Hauptaufgabe der vorliegenden Gesetzentwürfe. Der Staatssekretär behandelte dabei dir Sozialisierung, un ter der er di« Prüfung der Frag« verstanden wissen will, ob im Wirtschaftsleben neu« Wirtschaftsformen mit größerem Nutzeffekt al» die Privatwirtschaft»«-«» möglich sind. G» handeM sich im wesentlichen um d«n großzügigen Plan Siner g»aoriuwwt Verteilung uud einer möglichst vorteilhaften Perwertung unserer Energievo» rät», die um so notwendig!» ist, al» da» deutsch« Reich» gebiet bekanntlich nur begven-t« Mengen dies«« Euer- gievorkAä Lssitzt vttch shL MW-M»ch und väld