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Um Freitag wird in der Nationalversammlung nach einem kurzen finanziellen Exposee des Reichs, sinanzminister« Richter die politische Partet- debatte beginnen, in der zunächst die Vertreter das Opposition da« Wort «Halten sollen, i » Zur Ankunft Hindenburgs in Kolberg ge stern nachmittag war die Stadt reich beflaggt. Der Ma gistrat, die Behörden und das Militär hatten Vertreter zur Begrüßung nach dem Bahnhof ent- fandt. « Las DiStengesetz der Nationalversammlung dürste für di» Abgeordneten eine Au fwandentschä - dtgungdvn 1000 Mark im Monat vorsehen. « Ueber den Arbeitsplan der Nationalver sammlung in den zwei nächsten Tagen wollen die Parteiführer Heute vormittag endgültigen Beschlus, jassen. Für di« Beratungen der en dgültigen Reichs- Verfassung wird von den Unabhängigen der Entwurf einer ReichSversassung eingebracht werden, der den Ausbau des Rätesh stemS als Grundlage der zukünftigen ReichSversassung Vorsicht. Die weltgeschichtliche Aufgabe äer Sozialdemokratie. B.L.F. Gerade in dieser Zeit des Zustandes zwischen Krieg und Frieden, der Rückkehr zur Friedenswirtschaft in allen Staaten, erwächst der Sozialdemokratie die gewaltige Pflicht Positiver Kulturarbeit. Die Soziali- sicrungsversuche, die Sucht, den sozialistischen Staat und die sozialistische Wirtschaft auszurichten, sind Irrwege, auf denen wir den Sozialisten nicht zu folgen 'vermögen. Auch zeigt jeder Tag, daß sie beim falschen Ende begin nen, das Pferd beim Schwänze auszäurnen würden, wenn sie etwa daran gingen, Deutschland zu sozialisieren. TaS Resultat wäre ein völliger Zusammenbruch unseres Dol le-, der Bankerott des Sozialismus, der Triumph des Großkapital-, Fruchtbarere Wege stehen den Sozialisten osftn und die Konferenz in Bern könnte zum Heile der Kulturmenschen auSschlagen, wenn diese dringendste Ar beit dort geleistet würde. Die Solidarität des Proleta riats muß erreicht werden, nicht zum Kampse gegen den Kapitalismus, denn der existiert garnicht in der Form, wie ihn der Sozialismus als Schreckgespenst an die Wand malt, sondern die SolidaritätdeS Proletariats zu gemeinsamer Arbeit. Der Kulturstand und die Bedürfnisse der Arbeiter in Deutschland, Frankreich, England, Belgien, Amerika sind ziemlich gleich, «in gemeinsames Existenzminimum ist vorhanden. Es muh also «in gleichheitliche» Lohnniveau festgesetzt, Arbeitszeiten verabredet Weeden, di« den Ar beitern in Amerika und Deutschland das gleiche Exi- stenzmlnimum garantieren. Dabei ist der Geldwert, der Rohstoffbedarf und Rohstoffmangel und die Lebens- mittelsrage in den Vordergrund zu rücken. Ts kommt da raus an, daß die französischen Genossen einsehen, daß di« deutschen das gleiche Recht an das Leben haben wie sie selbst. Letzten Endes also, um es mit einem Wort« zu sagen, mutz si, Berner Konferenz den deutschen Ar beiter konkurrenzfähig machen. Die hat di« Le- benSmitrelzusuhr und Nohsto-fsverschisfung nach Deutsch land durchzusetzen, sie hat den Kampf gegen Militaris mus und Imperialismus zu führen. Ti« vollständig« Abrüstung aller Kriegführenden würde die Gewähr k>ie, ten, daß k«in Volk, ailch nicht da» deutsch«, sein« Kon kurrenzfähigkeit zum Schaden seiner Mitvölker auvnützen könnte. D« r deutschen Sozialdemokratie ge bührt ohne Zweifel di« Führung, denn in kei nem Volke ist die Idee de» friedlichen Wettbewerbe seit st> langer Zeit lebendig wie im deutschen. Die Mächte und Diplomaten, di« dies« Ide« verkannten und den Delt- krieg «nrsesselten, sind in Deutschland gestürzt, e» gilt sie auch bei d«n and«ven Völkern zu stürzen. T«r völ- kerbund bann nur in einer Form bestehen, al» Ar- beitsbund der Kulturnattonen. Ter deutschen Sozialdemokratie liegt e» ob, dem deutschen Volk den würdigen Arbeitsplatz in diesem Bund« zu erobern. Eberl unä äle äeulsche Presse. Reich-Präsident Ebert empfing gestern mittag tm Foyer des Nationaltheaters dis Vertreter der deutschen und dse deurfch-bsterseichischen Presse. Ar führte hier. bei aus: Ter erste Tag meines Amtes soll auch der Tag fein, au dem ich mit der deutschen Presse Fühlung nehme. Ich freue mich, daß mir ein Amt zugefallen ist, unter dessen vornehmsten Ausgaben die Wahrung der völli gen Pressefreiheit obenan steht. Unter den hier Versammelten sind alle Parteirichtungen vertreten. Es ist meine Ausgabe und das Erfordernis meines Amtes, mit Ihnen allen in Beziehungen zu treten ohne Rück sicht aus Ihre oder meine Parteizugehörigkeit. Sehen Sie bitte darin ein Zeichen für die Art, wie ich das Präsidentenamt verwalten will. Die große Mehrheit von Ihnen gehört ja den Parteien an und steht Men nahe, au- welchen sich die neue Regierung bilden wird. Tie anderen Herren bitte ich, in unseren Tawn nicht nur das Trennende, sondern auch da» Gemeinsam« sehen zu wollen und bei mir auch vorauSzusetzen, waS ich auch bei Ihnen voraussetzen will, eine tiefernste Auffassung von der Pflicht zum Vaterland«. Zwei Ausgaben hat die neue Negierung vor allen a'ebeven, den Frieden zu sichern und die Versüssung zu beschließen. Beides muß geschehen im Wege der Gerechtigkeit. Gerechtigkeit nach, außen und ftmen für Teutschland ge genüber unseren bisherigen Gegnern, für jeden unseren Volksgenossen gegenüber bisheriger Bedrückung und Un freiheit. Zu dem ArbeitSprogramm der neuen Re gierung will ich heute nur ein» sagen: ES ist kein Kompromißprogramm im schlechten Sinn«. Alle drei Parteien, die daran mitarbeiteten, haben sich rück haltlos aus den Boden unverfälschter und unverkürzter Temokratte gestellt. Wir können heute sagen: Die Demo kratie ist für Teutschland in einem Umfange gesichert, wie für kein andere» Land. Eine vollkommene Ueberein- stimmung wurde über di« Art, wie die Sozialisie rung anzu bahnen sei, erzielt. Danach sollen Wirt- schastszweige, die nach ihrer Art und ihrem Entwicke« lungSgange einen privatmonop olisttschen Cha rakter angenommen haben und dadurch zur Soziali sierung reis geworden sind, aus Reich, Staat, GemeinvevcrbSnben unv Gemeinden z» übernehme« sein. Al» solche Wirtschaftszweige werden besonders ! erwähnt die Bergwerke und die Erzeugung von Energie. Bis die Zeit zum Sozialismus reif ist, muß der soziale Gedanke alle Handlungen jeder Negierung bestimmen. Tie Organe der Negierung, die mit den Her ren der Press« zutun haben, sind angewiesen, ihre Ar beit in verständnisvollem Sinne zu leisten, der nichts zu tun hat mit Beeinflussung, sondern der geeignet ist, di« Mitarbeit der Presse anzurusen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir darin zustimmen, daß die Frei heit der Presse, ihre Kritik, ihre Mitarbeit, ihre An regungen, ihre Vorschläge, wie die» alles im heutigen Deutschland jeder Beschränkung entbunden sein soll, ein« notwendige Voraussetzung unserer Arbeit in der Regie rung bildet und un» Tag für Tag in lebendigen Zusam- meuhsng mit Wolk-meinung und Vvlkswiklen setzen muh. Rach der Ansprache deS Reichspräsidenten, di« von den versammelten Pressevertretern an mehreren Stal len durch lebhaften Beifall unterbrochen wurde, gab der Vorsitzende der Pressevereinigung in Weimar, Georg Bernhard, namen» der versammelten Pressevertreter der Freude darüber Ausdruck, daß ihnen sogleich Ge legenheit gegeben worden sei, den Reichspräsidenten in ihrer Mitte zu begrüßen. Sein Hoch galt dem Reichsprä sidenten, dem Führer zum einigen, steten Reiche aller deutschen Stämme. Reich-Präsident Ebert versicherte nochmals, daß er den Schutz der Presse» und Meinungs freiheit al» seine höchste Ausgabe ansehe. THe Aufrecht- erhaltung der unbedingten Presse, und Meinungsfreiheit werd« er unter allen Umständen schützen. «bert über bex Anschluß Deutschc-Ocsterretch-. T«r Weimarer Berichterstatter der Neuen Freien Press« hat mit dem Präsidenten Ebert ein« Unterred ung, in der dieser über die Frage, nach den, Stand, punkt der dsutschen Regierung gegenüber dem Anschluß Deutsch-Oesterreichs an Deutschland u. a. erklärte r Wir haben zu dieser Frage bisher geschwie gen, wa» in DeutschMesterreich einige Beunruhigung hervorgerusen hat. Wir haben da» nur getan, um e« der Entente nicht zu erleichtern, Gebiete auf dem linken Rhein« ssr -u nehmen. La aber Elsatz-Lot bringen bereit» al» französische» Gebiet böhandelt wird, glauben wir, dies« groß« Rücksicht nicht mehr Men zu müssen. Vir find daher weitergegangen und hüben nunmehr dem Anschluß Deutsch-Oesterreich« an Deutsch land »«gestimmt. Di, Vereinigung-Verhandlungen sol len großzügig durchgsWrt werden, und »war unter dem Ssitg,danken» Wir müssen »usammenkommen. Die neuen ^oräerungen äes Derbanäes. Der Nleuw« Gaur, meldet «mV Paris: FotOmd» Eov> drrungen sollen für die neu« WaffenftillstäadGverlSage» rung ansrrlcgt wevve«: Die Besetz««» Vs« Esse« a. v. Ruhr und etlicher Häse« ander Nord- n«d Ost see, weiterhin netze« dem militärische« SR«ß«ah!» men, fiir deren Dringlichkeit sich Fach ei«setzt, M«ß- uahmcn kommerzieller und finanzieller Art. Tie Entente hat dietzmal nicht di« Absicht, bloß imit der WaffLnstlllstandSkourncisston xia Abkommen z« treffe«, sondern sie wird für di« neue N*ki»«be die Unter schrift b er dextsche» Ratio na lverfammkun« verlangen «ab Weimar genüge«- Zett »um Studium de» Dokument» zur Uebermchm» der Verantwortung gebe«. ver ÄaksenlMWiiarlsonMt tm vdellten Nllegrrst. Pariser Bericht» Pc» italienische» Presse gobc« üder vte Zusammenstöße im Oberste« AriegDrat bei der LiS- kassio« über »ie Verlängern«- ve> VSaff«»stiilstM«be» felgende TarsteNmrg: Mn der Sitzung vom ». Februar vertrat «Sils»« di« Auffassung, Teutschland habe sich v»m Militarismus zur Demokratie bekehrt. Der'Bertzaud müsse »lese Wau»lang berücksichtige« und de« Waffe«» stillst««» al» «inen vertragsmäßigen Zustand an scheu. Er wolle bei De«tschka«d AuVkmrst über desse« Be stand an stri«g»matertal ettchole«, «m auf die» ftr Grundlage eventuell «e« Fordern«»»« «afznstette«. General Pershing war dieser Sitzung seragetzliebr«, General Fach schwieg verärgcrt; Bals»«» und El»» meueean traten de« Au«'ühra»ge« WUsonS entgegen, und Elcmenoea« sprach anV, die Deutsche« hätte« immer gclogca und würden immer wieder lüge«. I« der Sitz» ung vom 10. Februar traten Fach und Robert Ee» eil aas, um »io Mäßigung Wilfong zu bekämpfe« «ad einen Waffenstillstand ju»g«' a« bo«t z« fordern. Insbesondere verlangte Fach mit großer Heftigkeit die Bollmachte« -« weiter« Zwan-s-maßregeln. Ach Hane sie, so sagte Fach «ach dem Berichte de» Eorrtere della Sera, und wenn ich sie dam» wieder ans de» Knien habe, so mutz ein Bertrag z>»r Unterschrift berett sei», worin klar steht, wa» wir wollen. Wißt VM überhaupt, wa» ihr wollt?, so führ der Ge»eraNsfimu« an die übrige« gewandt, fort, «nd »an« verlangte er »e« schnelle« Abschluß ekn« Präliminarfrieden». Lor» «o» bert Ereil äußerte sich dann über die wirtschaft liche« Druckmittel, nämlich hi« BerweigeMmg der Lebe»»mittelz«f«hr. Geknickte französisch!« Hoffnungen. Au» den französischen Pressestimmen anläßlich de» Abschluss«» der ersten Etappe der Friedenskonferenz geht hervor, daß die.überschwenglichen französischen Hofs, nungen einer großen Ernüchterung Platz gemacht ha ben, die sich in der Hauptsache darin äußert, daß an dem Entwurf de» Völkerbund«» scharfe Kritik geübt wird. M« Blätter beklage«, daß die Konferenzarvetten kein andere» positives Resultat ergeben haben und daß weder da» russische Problem, noch die Frage der Kolonien ein« befriedigend« Lösung gefunden haben. Ter sranzvftsche Wunsch, Teutschland in erster Reih« vernichtende FriedenSbedingungen auszuerlegen, hab« un, ter dem Einfluß Wilssn« zugunsten de« Völkerbunde» zu- rückgestellt werden müssen. Ti« französischen Chauvi nisten sehen sich weiter als je tzon der Möglichkeit ent fernt, «tuen ihren Wünschen entsprechenden Frieden zu erhalten. Wilso« al» Anwalt Deutschland. Tie Turiner Stampa berichtet au« Pari»: Präsi dent Wilson erhob gegenüber den Forderungen de» Mar. scha l» Foch, die ein« bedeutend« Verschärfung der Was» fenstilstandsbedingungen verlangen, mannigfache Ein wendungen. Wilson sei der Ansicht, daß «» besser sei, einen schnell«« Frieden herbeizusühven. Man müsse den Eindruck vermeiden, al» vb die Entente Deutschland unterdrücken wolle. Man könne Deutschland nichteine innere Kontrvllep-umuten, da da« durch di« jetzigen Wassenstillstand«bedingung«n unter drückte Bewußtsein der Deutschen sich selbst leicht empö ren könnt«. psovlsoiMe vttlSngeklmg unter arn birherlgttt örainauliaenl De« atzest» KrtegVrat de« E»t«s»te, de« sich mit do« m«e» voNn««««« v«V WafsmstiNsta«»«» «»faßt, iß «sch «W 1«. Ftd»«« «och nicht »UW «VschS», WäSNGt. Di, »wst««O»« dtiOftox sich WM mch«,ch eint«» Fuer Tageblatt MW /inzeiger für öas Erzgebirge WWW mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: /wer Sonntagsbla«. WhW-WL f'a"« V». SprichslunS« ürr Nrüaktion mit Fuonahm« »<r Sonntag» nachmittag» 4—5 Uhr. — lrrlrgramm.stSrrss,: Tag,blatt stuerrzgrdlrg». z»rnspr»ch»r sr. »!nn Ülb-VÄö'.Än'.« ft" unverlangt »lngrsanül. Manuskript, kann S.wtlhr nicht g.i-ig-t w.r-.n.