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Ein Mer», euerrn i'l»»' Petersburg uommen hat. il 12 Aerzt« tu <nHel. ngen melden, ells der ng in Peter», inj Istngewtr. Par ei rrn - B rma.tnn^ i dem Trnnie iß zahlreiche ,er .n. ?nl a Krisen so ltv. Tode be st rast W e mui in -:e »r.ui ö.. ' parate, der Za l rrr uz ^es rvchr« rä id n. Wil- Wo.s.n > en L.wn Po r iua: e nur zsam.r, tcnn UIU> w rd de» i er >Z»rI nuck Exkaiserin Italien zurück Satten dazu zu nunz des Irie- il:e zu dauern ft. nd französischer irzösische Atuni der National die Bedeut»», deutsche Polir i nüsie versNiasst ie beiden .^ul Heblinosaedan Per"' 's- -tro^ ' 'e cden vorm. 9 Uhr irchenmusik: O Es ist genug, ei Gesänge für inger Professor der ält. Abt.: nst des 3. Bc- : Pfarrer Leß- ) 8 Uhr Jüng- dcs Männer- fr Vibelstunde: mst. 11 Uhr: oorm. 9 Uhr: icibls. Nachni Ivttesd^enst. lingsverc n. ldcrgo tesd er ' in Vvrkhsrdts einsnniet c sprechen, an, als ei dies n.-,'t :gen seine n Snlt r Du't ent IN ge„ue> einer Nur nsee über er aufqc» he!t: Del ne Profit nor allem denen eir ien: dann ii nt cirofz, er ganze» ches noch e n Hon,» tnng, der I, das zu- erstenniol r den NN- ini ersten die unter r tn deut' tvach 'nur rtich tn t!« scheinung, .TU. 38 14. Jahrgang Sonnabenä, äen 15. Jebruar ISIS Mer Tageblatt Anzeiger für das erMbirseWW Lr'ZÄÄKM mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatt. 'inü'üe«»» *»"""5 <bpr«chstunS» -er NiSaktion mit stusnahmr S«r Sonntag» nachmittag« 4—5 Uhr. — L»i»gramm-fl0rrss»r Cagtdlatt fiu»»rzg»birg«. Fernsprecher 5S. *>an N»!»tö ^>1!" -"n Zur unverlangt «ingesanSi» Manuskript» kann -»währ nicht geleistet w»r-»n. Das Neueste vom Teige. Vsvtt steht vt Weimar der 2Ü.Milliarden. Kredit auf der Tagesordnung. Davon sollen SO Ml- ionen Mark zur Gewährung von Ba ukostenzu- chütfsen zrvecks Wiederbelebung der Neu- >»srtütigkett und der Errichtung von Be- selstzbaute» und Notwohnungen verwendet wer- >ca. « Wie heißt, sollen die neuen Waffen still- standSderhandlungen schon di« Artikel für den stand, und Teesrieden enthalten, dir in dem N!n> Uzen Präliminarfrieden ausgenommen werden. Man hab« bei d«r Abfassung neben den Garantien für 'Frankreich der Lockerung der Blockade Rechnung getragen. « Ter holländische Minister des AeuHeren erklärte in der zweiten Kammer, datz di« Niederlande irden Per huch, niederländisches Gebiet zu besetzen, ent schieden -urückwetsen. Dem Reuterschen Bureau zufolge fordert 5) erhog die Unabhängigkeit des Oranje-Frei, staa te». c» Ter bisherige UnterstaatSfekn'tär tn der Reichskanz lei, Kurt Vaake, ist zum Kabinettschef des Ne ichSpräsidenten ausersplsen. Er wird aber einst, weilen di« Leitung der Reichskanzlei weiter bei- behalten. Abbruch äer Waffenstillstands- verhanälungen? Dem Bureau Euravreß wir» gemeldet: Nach -iMer «n-estätigien Melsungen au» Bern sollen die Ma.sen- ftitlstanvSverhandlungen tu Trier «bgedrochru worven fein, da -ie veutschen Delegierten die Forverun- gen al» unannehmbar erklärt hätten. Die deutschen De» legierten seien bereit» wieder abgereist, K-ch lege alles daraus an, «m de» Krieg mit Deutschland zu erneuern. Mag diese Meldung, di« unv«rbürgt ist, und die wir be-hald nur unter Vorbehalt wiedergeben, vermutlich «uch nicht den Tatsachen entsprechen oder ihnen zum mim. besten voraus eilen, so ruft sie doch zur rechten Zett in Erinnerung, wessen wir uns bei Joch gewärtig Hal. tcn müssen. Diesem imperialistischen.Fanatiker wäre cS wohl zuzutrauen, daß er alles daran setzen, selbst vor ei nem Wiederaufleben des Krieges nicht zurückschrecken würde, um Deutschland nach Möglichkeit herabzudrücken. Bereit» ist «S seinem fanatischen Eifer gelungen, die rurchfctzn», -er frauz-ösisiche« Ksrbcruugcu LU erreichen. Li« letzten aus Paris etngetrossenen Insor- nmtionen besagen, daß über all« die Verlängerung de« Wasfenstil!. standes berührenden Fragen Line E i. niguuy erzielt worden ist. Den Franzosen ist «» such diesmal wieder gelungen, den größten Teil ihrer Forde rungen durchzusetzen, sie haben aber natürlich den Eng. ländern und Amerikanern einig« Konzessionen machen müssen. Jedenfalls ist die Entwaffnung Deutsch, lands und die Kontingentierung der deutschen Wehr- Macht «ine von allen Mitgliedern Le» Obersten Kriegsrats beschlossene Tatsache. Die Vorherrschaft Frank reich» zeigt sich auch in der Entscheidung Über di« Grundsätze de» Völkerbundes. Durch die Abreise Wilson» hat sich di« Lag« sehr zugunsten Frankreichs verschoben, wa» bereit» in d«r Zusammensetzung der Kommission deutlich zum Ausdruck kockmt. In unterrtch. teten Kreisen wird damit gerechnet, daß Wilson den Franzosen verschieden« Konzessionen machen muß. Di« englischen und amerikanischen Delegierten hab:n sich sv- !iar der französischen Anschauung über di« 'Militärmacht de§ Völkerbünde» gefügt und sich Mit der Bildung einer internationale« Wehrmacht, deren Lasten hauptsächlich Großbritannien und Amerika tragen sol len, einverstanden erklärt. Damit wurde beschloss««, daß auch nach Ratifizierung de» Frstdcnsvercrage« amerika nisch« Truppen in Europa bleiben, unter der BerauSsetz- ung, datz sich der amerikanisch« Kongreß damit einver standen erklärt, Einzeihkit*» Aber vt« v«rkmd»fo«erunae«. Nach dem Pariser Journal ist für di« Trierer Ver- Handlungen folgend« von der Gnt«ntr ausgestellte Sta tistik nurtzgebend r Di« Zahl von LöOO schweren Geschü tzen, 8000 Feldgeschützen, 4000 Min«Mvers«rn, SO 000 Maschinengewehren und matz« atz» 10 000 Flugzeug«» ützrrsteiat wßttau» Deutschland» Bedarf zur tzersteHung V«M, «nftechtavtznWUG »ar »fftntltzchea Ordnung. Da ¬ nach hab« die Entente ihr AuSlteserungSbegeh. ren berechnet. Anderweitig wird vermutet, datz Fach» Forderungen mit der Auslösung der gegen den Polen- staac aufgebotenen deutschen Heeresgruppen beginnen würden; doch gilt «S nicht für unmöglich, datz zwischen Foch und der deutschen Abordnung ein gegen die Bol. schewistentrelberrien gerichtetes Üebe re in kommen sich erzielen lasse, allerdings unter der Voraussetzung eines gleichzeitigen Modus vivendi Deutschlands mit dem Po lenstaat. Llohd George konnte einer solchen Perspektive, io eil s e auge.ib lcklich verfrüht erscheine, nicht rückhalt los Ausdruck geben. Tie WasseustillsLnudSbedingungerr» Marschall Foch wird am 17. Februar der deut« schen Delegation in Trier «In« Frist von z«hn Tagen zur A.a» ührung der allen und dw neuen Was» scnstil.standsbed.nllungen steilen. Rach Ablauf dies«- Ter mins wird eine aus den Obersttommandierenden der Aili. irrten zusammengesetzt» Kommission die Bedingungen de» neuen Waffenstillstand«» bekanntgeben. Bon französi scher Seite wird di« Annahme, datz d«r neu« Waffen stillstand eine Art Dorfriedensvertrag sei, al» stark Wer. trieben bezeichnet. Nur die Abmachungen über di« ma ritimen Fragen können bereit» als definitive bezeichnet werden Hinsichtlich de» Flugwesen» sind dagegen neu« Bedingungen formuliert worden. Lite sranzSsifchex s-ztalifteM and die »Saff<«ktiNst»md»fea««. Ter TempS meldet, datz die Sozialisten auf Bespre chung ihrer Interpellation gegen eine Verschär fung der WasfcnstiUsktNdSbedingungen im Kammerau^ schütz sür Ausswstrtise» der zichtet haben. Der Trmp» feiert die Stellungnahme der Sozialisten al» patrioti sche Tnc. Homme lidre meldet, daß die Mehrzahl der Alliierten tn der Frage des neuen Waffenstillstand«» sich aus die Seite Foch» gestellt habe. klMüM-ftanyau Des Sie üeutlcbe Außenpolitik, frdsenbs» ^Häent ürr ksli-naiverlammlung. «Sekmar, 14. Februar. Ti« heutig« Sitzung der Nationalversammlung wurde um 0 Uhr Lü Minuten nachmittag» vom Vizepräsidenten Fehrenbach eröffnet. Zunächst findet die Wahl -es Prüsidentsir -ev rratrsnalVersaminlirir- statt. Boa S34 abgcgebencn Stimmen entfetten 2»S uns orn Zcntrunißabgesrdneten Fetzrenbach, S2 sind »m- gitltlg, 7 zersplittert. Krhoenbach erklärt, er nehm« die Wahl an. Er werde bestrebt sein, mit strenger, sachlicher Ordnung und die Würde de» HaüftS zu bewahren. Dan» Unparteilichkeit seine» Amtes za walten, aber auch die fand die Malst de» 'Vizepräsidenten statt. Ter sozialdemo kratische Abgeordnete Sch»lz-vppreutzen wurde mit 270 Stimmen »nm Bizepräsidrntea gewählt. Bier Stimmen waren zersplittert, S4 angiUtig. Hieraus setzt daS HauS di» Vespveehuirs -«V Aesr«r»rngr-vklärrtirs fort. Al» erster ergreift das Wort der Reichsminister des Auswärtigen Gras van BrockldarfstRantzau. Er führte auS: Ich kann die Aufgaben der deutschen Außenpolitik in zwei Gruppen zusammensassen, die Be- seitigung des Kriegszustandes und die Her ste! lung normaler Beziehungen zu der Völ kergemeinschaft. Leider Hst Deutschlands freiwillige Ent waffnung die Feind« nicht milder gestimmt. Wir halten aber an den Wilsonschen Grundsätzen fest, daß dem Lieger kein« Krtegskosten zu bezahlen und keine Ge, biete der Besiegte« «bzstrete« sind. Wea« wir in den von uns besetzt grwestne« Gebieten da» Zerstört« wie der ausbauen, so wollen wir die» durch unsere freie Arbeit tun, wir verwahren uns da gegen, daß unsere Kriegsgefangenen solche Arbeit als Sklaven verrichte« solle«. (Lebhafte Zustimmung). Wir dürsen annrh- ML«, daß die Beschlüsse der Pariser WirtschastSkonscrenz von iOlö fallen gelassen werden. Allerdings müssen wir auch in der Handelspolitik umlernen. Des halb ist mein Plan, erfahrene Praktiker mehr al» bisher tn den auswärtigen Dienst etnzustellen. Te« An fang habe ich bereit» gemacht. Di« Freiheit de« Handel» setzt die Freiheit der Meere Vorau«, die deshalb für Deutschland einer der wichtigsten Punkte de» Wil- sonsche« Programm» ist. Ebensowenig kann Deutschland ohne Kolonien in den Völkerbund etntreten. (Leb hafter Detsail.) Aus der anderen Seite müsse« wir ge. saßt sei«, von de« eigentlichen Vkeich»g«bietwert. voll« Teilq zu verlieren. Da» gilt vor allem von Gl saß-Lothrlngen. Der französi sche Plan, da» Preußisch« Vaarbecken oder d» bahrt - sch« Pfalz an Elsatz-Lothringen anzugltedern, bedeu tet «in« imperialistische Vergewaltigung, die genau so scharf verurteilt werben mutz, wie frühere Absichten deutscher Ehauvinlsten aus da» Becken von Longwh und Brieh. Ter Minister kam dann auf di« Pläne der Errich tung einer rhetnisch-wekMischm Republik und di« Los- vvn-Berlin-Beweguna im Süden von Deutschland zu sprechen, «ms di» Uederg-riff» d«» neuen tscheche-slo-vakis- schen Grast«» gegen Deutsch-Oesterreich und l«gt« scharfen Pretest dagegen ein. Gtnd wir gern« entschlossen, ring». urn zugunsten d--^tsch»p Goützsr on» tztzech« der Nsttzonsli- tät geltend zu machen, so wollen wir da» Recht auch da anerkennen, wo «S sich gegen unsere Machtstellung wen det. Ta» gilt vor allem sür da» Volk der Pelen ES muß und wird unser Bestreben sein, durch sorgfältige Träger der gemeinsamen Interesse« und durch gegensei tig« Schonung der nationalen Eigenart einen modu» vi vendi zu finden. Laz« gehört dvr allem die Anerken nung des polnischen Recht»auf gesicherten Verkehr mitderOstsee. Wa» den deutschen Polen recht ist, ist dendeutschenDünen billig. Nach dem Weltkriege der VolkSmassen müßten di« Fragen der sozialen Be- sreiung der Arbeiterschaft international ent schieden werden. Aber da». Ziel, das hier verfolgt wird, ist nicht nur materiell. G» handelt sich um freie Verstän digung über den Weg, den di«^ sozial« Entwicklung neh men soll. Vom kommenden Frieden erwarten wir, daß er der Welt in dem von Wilson verkündeten Völker bund eine feste Organisation schasst. Deutschland ist ent schlossen, an der Ausgestaltung des Bunde» rückhaltslos mitzuarbeiten, obwohl die anderen unS nur mit ttekem Mißtrauen zulassen werden. Diese» Mißtrauen müssen wir durch Beweise aufrichtiger Friedensliebe überwin den. Ein solcher Beweis wird zunächst in unserer Ab kehr von jeder Rüstung-Politik liegen. Mit der äußeren Abrüstung rnuß die geistige Abrüstung Hand in Hand gehen. Alle Differenzen rechtlichen Charak ters, di« zwischen uns und einem anderen Vocke austau chen, müssen wir tn versöhnlichem Geiste behandeln, und wenn sie diplomatisch nicht zu schlichten sind, dem Ur teil «ine» Schiedsgerichtes unterbreiten. Ter Völkerbund würde aber ein Torso bleiben, wenn nicht auch die Neu- iralen zugezogen würden. Man wird sie um so weniger llürschließen wollen, al» man ihnen vielfach zu großem Lank« verpskschret ist für Lasten und Opfer, die st« zu- gunsten Angehöriger »er Krieg-Parteien auf sich gekom men haben. Herr von Brvckdorss-Rantzau schloß: DaS Vertrauen, das ich von Ihnen er-itte, wird nicht beeinträchtigt wer den durch den Namen, den kh von meinen Vorfahren übernommen habe, Ich hoffe, Ihnen zu beweisen, datz man zugleich Gras und Lbsrraugwr Lemskrat sein kann. Wir sinö hier zusammeng«tret«n, um Sen Bau de» neuen Deutschen Reiche» auszurichten. Wenn ich Ihre Zelt solang« sür Fragen der auswärtigen Politik in An. spruch genommen hab«, so leit« ich da» Recht dazu «rü dem Umstande, her, datz diese Nationalversammlung auch die entscheidenden Beschlüsse fassen mutz, wie Deutsch, land den Weltkrieg beenden soll. Ti« v « r sassung, die Sie dem neuen Reich« geben, tvird der feste Grund sein, aus dem die deutschen Vertreter die Verhandlungen mildenFeinden führen werden. Lrr Geist, der Ihre Debatten leitet, möge für di« Fragen entscheidend sein, ob dt« Sieger da» deutsch« Volk al» gleichberechtigt an erkennen, «der ob sie ihm Bedingungen zumuren, di« «» zwingen würden, lieber dt« äußersten Folgen zu ertra gen, al» sich diesen Bedingungen zu unterwerfen. (Bet. satt). G«witz, wir haben nach innen und außen manche» gut zu machen, besonder» Belgien gegenüber, und daher haben wir keinen Anlaß, hochfahrende Wort« zu führen. (Sehr richtig bei den U. Eoz.). Aber wir haben auch unschätzbar« wertvoll« 1nn«r« und äußer« Güter zu verteldtaen und d««bal» dl« BechsNchtung, uns«*» Eigenart und SelLständigmtt auch be« Ssta«rn g«g«nüb»» »u benutzt««. (L«-Hast« Zustim mung,) wi, sind desißgt, ab«» «ich» entehrt. (Bravol) Der gr»ßt» LW« deutsch« Sveiheit Mr