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ntal Montag, äen 24. Mäijz ISIS Vr. S» llhr an Zitrold. Er, Ursache des hne Arzt u. endung er- vollständig mb.-Lippe.) 'kennig >. r iii>r Arzt ,tn«n in er Ivo ovi! >«n Verband, wurden durch le n» tu, er rtir us- ict 8 Utir) gzeinlggen enommenen «klkorn. lusik, 6e88nvr. s^en Das Neueste vom Tage. tzn Ungarn hat die bommunistisch« Partei die Re- sterung ergriffen. Sie hat der bolschewistischen Pegle- wng in Moskau rin Bündnis angetragen. In Berlin wie in Danzig, BreSIau und Schleswig süben machtvolle Kundgebungen gegen jede Lostrennung »eutscher Gebiets von Deutschland stattgefunden. In Stuttgart Zoll de» Generalstreik pr»klamie,t klvk ksn rert. .ElH. r.taqs vor i 8-3 Uhr. si/s.. to Leipzig wnto Löß- Sparkasse besondere rung und ibesstchere ters gegen t4. Jahrgang gen >r an en? Wohnhau« erbeten. , erbeten. find. La« Personal der Marine »Kd ans 1SSSG Mann mit Einschluß von ISS» Offizier«« »eschränlt. Ale -ilfokenre», di« abgerllstet «erden können, »erde« Handrloschisse. Alle An» terseeboote müsse« ^«»»«liefert werden. Dstz Ban »on n«»en Unterseebooten ist verton». Di« Aefestignn« ,«>, die di« Z«giln,e ,»r Ostsee »«herrschen, »erden geschleift. Di« «enutznn» stärkerer drahtloser Statt,««« für militärisch«, «ch, ritim« und politische Zwecke ist ohne Zustimmung de« Allsteetea nicht gestattet. Militärisch« und maritim« »vf tf «»«««A »« find nicht «eststtet, anher 1» »afierflngzenge« »io zu« 1. VttstS» tzur Vernichtung von Minen. Uln» Plätze inne,Hal» St M»i» len östlich da» «Heino oder »» Meilen »eplich der Vst,een»« ode» « Meile, »en d«, ttaliei»rsch.tschkch»,sl«»»lilch« G««« sind »W gestattet. - Deutschlands Forderungen« In Siner im Sportpalast in Berlin abgehaltenen Protest, versammlunggegenetneZerstückrlung Deutschland, führte Reich-Minister Erzberg,, aus: Die Wort« Wil, söno über Polen werden mißbraucht. In einer seiner Bot, schuften fordert Milson, daß all» strittigen Seiietsfragen so gelöst werden sollen, daß keine netzen Element« von Zrotst und Segn«», schäft und von Friedenegesahrdungen geschaffen w«rd«n. So mißt» nicht schwer fallen, bet allseitigem guten Willen «in« »efrt«dig«nd» Lösung zu finden. Aber di« P«l«n zi«tz«n d»n W«g dbr >»»« ' talrn Servalt vor. Artikel iß deo Laffensttllpandeadkom» men» schließt da« Betreten »an Danzig »nd de» Weichsel durch die Polen au». Da« deutsche Volk «rhrbt ein, müttg feierlichen Protest, daß «in in seiner llber»i,g,nd«n Nehm heit deutscher und deutschgefinnter Teil seine» Sehiet«» vergewal tigt werden solle. Deutschland ist bereit zu einer Neutralisierung der Weichsel, was Danzig al» Freihafen «inschlteßen würde. Da» deutsche Volk kann und wird einen Frieden, bet mit der Annexion von Danzig, Westpreußen und einem Teil von Ober» schlesien belastet wird, nicht unterzeichnen. Was dann kommt, dafür überlassen röir die Verantwortung einzig und allein der Entente. Sofortige Herausgabe unserer Kri» g »- »ntz Zioilgefangenen, sofortige Aufhebung der H»n, gerblockade find di» Punkte, in denen wir fordern, daß di» Franzosen und mit ihnen die Alliierten endlich dem deutschen Bei spiel von 1871 folgen. Als dritte Forderung stellen wir auf di« sofortige Räumung der besetzten Lebtet«. Deutsch» land kann nur dann seinen Verpflichtungen nachkommen, wenn cs völlige Bewegungsfreiheit besitzt. Ein Kabinettsrat in Berlin. Unter dem Vorsitz des Reichspräsidenten hat da» Kabinett in Berlin am Sdnnabend über die Aufgaben der Frieden«» del «gatten eingehend beraten. Nach sorgfältiger Prüfung d«u In Frag« kommenden Problem« ist unter allen Anwesenden ver kommen« UebertinstiMtgung betrefsrnd di« f», da» d«»tsch« Volk entsch«id«nden vrundsragen erzielt «orden. Die fpindlichM «-WWW Ltev Pslttt. T«v Pariser „Temp»" meldet, daß der AuSsthug zur Festsetzung der Grenzen zwischen Preußen und Po- lei» auf Lloyd George» Verlangen die Frage abermals geprüft habe, aber zu demselben Ergebnis gekommen fei s der polnische Staat werde SS Millionen Einwohner haben, darunter dr-ei Millionen Deutsche, di« meisten davon in hem Gebiet von Marienwerder uitd Rosenberg (Westpreußen), - auf welche» Länd Lloyd Georg« al»'start von Deutschen bewohnt hinge wiesen habe, e» könne aber nicht von Polen getrennt werden, da di» Eisenbahnen Warschau—« Ostsee hinburchführt«n. Im Besitz» dieser Gebiete wür de Preußen den Turchgangs-Perkehr auf der Weichsel völlig unterbinden können. ststeOqn di» AersttiMnsng Deutschland».. Gestern sand in Berlin im Zirkus Busch ein« kußev» ordentlich stark besucht Protestversaminlung gegen dig Zerstückelung Deutschland» statt. E» sprachen di« Mb- geordneten von Nichthosen und Lüdemann, Sduadv Bernstein, der deutsch-vstervetchisch» Gesandt« Professor Ludo Hartmann, der Generalsfi kretär der evangelischen Arbeiterverbänd« Müsse« und Abgeordneter Dv. Pfti- ser. Di» Redner betonten, daß sich der Protest nicht nur gegen di« beabsichtigte Los-veißung deutschen Ge-i biete» im Osten und Westen vvm Deutschen Reich», son dern auch gegen die Machenschaften richte, .durch Li» «in» Vereinigung Deutsch.0efterre1,ch» mit Deutschland hintertrieben werden.solle, ES wurde »in» dahingehend» Resolution angenommen^ Der deutsch» Andustri,«rat hat an den Prä sidenten de» Retchsmintsteriums «in* Eingabe hetres, send Abtrennung da« R«1ch*land» oerichtat. Rach Mitteilungen au» dgm besetzten linksrheinischen Ge biet beabsichtigt dt« Entente, da« linke «Heinums unter vusrichiung «in« Rheinzollgrentz» politisch undi wirtschafUich für ein» Rach» von gähvu» do« Deutßchan Reichtum in Deutschland und im Auslände, Höchstens 2,4 Milliarden Pfund. Bet dieser Schlitzung wird daS Saartal al» außerhalb Deutschland gerechnet, da nach Ansicht d»r Kommission von den Alliierten be schlagnahmt werden kann. Sollte diese Ansicht da» Uebergewicht gewinnen, sv würden 1600 Millionen.für die sofortig« Liquidierung der KriegSverlustr verfügbar fein, wonach noch 800 Millionen Pfund zu'zahlen wä ren. Tie amerikanische Ansicht geht dahin, daß, um den Restbetrag zu «erhalten, man sich! hauptsächlich! auf den Ueberschuß, den der deutsche Handel er zielt, verlassen müsse. Dies» Ansicht hat zu der Un- terstützung»frag«, nämlich Her Frage, inwieweit man der deutschen Industrie gestattenMle, mit dex übri gen Welt in Wettbewerb zu treten, geführt. Die srün- -vfischen Delegierten sind der Ansicht, daß man Per deutschen Industrie durch Besteuerung de» Imports und Export» «ine Ktnnk«tte anlegen müsse. Tie ameri kanischen und britischen Ansichten neigen dazu, Deutsch«, land zu gestatten, sein« industrielle Tätigkeit wieder aufzunehmen, damit e» in der Lage ist, den Rest betrag seiner Schulden an di« Alliierten zu Dahlen. Die' Sachverständigen ^schätzen den Betrag de», deutschen Im port» und Export» aus jährlich etwa 60 Millionen Pfd. mit denen der Restbetrag der Schuld in etwa 12 Zähren gelöscht werden könnte. Die» ist die Ansicht der ame rikanischen Delegierten, die aber nicht allgemein von den Alliierten geteilt wird. Die Franzosen und bi» zu einem gewissen Grad« auch die Engländer neigen dazu, eine viel höher« Summe, die sich.über einen viel län geren Zeitraum erstreckt, al» Wiedergutmachung zu for dern. lieber di« Verteilung der Schadenvergütungen an die Alliierten herrscht ebenfalls Meinungsverschieden heit, da die Franzosen die erste Berücksichtigung, und" zwar für ihre zerstörten Gebiete verlangen, während di« Engländer wünschen, daß die Verteilung aus der Grund lage der Kriegskosten erfolgt. Frankreichs hat die schwer sten materiellen Verluste erlitten, Britannien dagegen seinen Untertanen di« schwersten Steueriqsten aufge bürdet. Ti« Vereinigten Staaten haben bei der von ihnen geforderten 1100 Millionen betragen den Entschädigung für verloren gegangene Menschen leben und verlorenen Besitz 6000 Pfund (100 000 Mk.) für jede» durch ungesetzliche Handlungen verlöre nei Menschenleben festgesetzt, wobei die im Kay,Pf ver lorenen Menschenleben nicht Ängerechnet sind. Was «in »entscher Minister sagt. Der Korreefpondent »r« Pariser „Temps" in Weimar hatte «ine Unterredung mit Reichsmini ft er Da »i», der auf dfe Frage, oh Deutschland in den 1« Punkten Wilson» un» nachgiehig sein »erde, antwortet«: Keine deutsch« Regierung wird «» unternehme», da» politische und wirtschaftliche Tode», urteil Deutschland» zu unterzeichne«. Da« Sleich« wird der Fall sein, wenn di« Bindung«« «ine langsame drosselung der Kräfte de« Lande» vorbereiten sollte». Die Entwaffnung Deutschlands. Der Amsterdamer Korrespondent der United Preß erfährt von gutunterrichteter Seite, daß de, Zehnerrat in Part, folgend« mili, türischen und maritimen Bedingungen, di« Deutschland auserltgt werd«» solle«, endgültig angenommen hat: Di« deutsche Arme« soll au» höchsten« sieben Divisio, nen Infanterie und drei Divisionen Kavallerie, zusammen Ivillivü Mann, bestehen. Da» Ossizirrkorp» darf SM nicht llbirstetgin. In den verschiedenen Kriegsminist«ri«n dürfen nicht meh, al» M Offizier» und »t n Z»hnt«l der Zivilbeamten vom Jahr» ISIS beschäftigt werden. Di» Kriegsschulen de» General» stabe» und ähnlich« Einrichtungen w«rd«nabgeschafft. «» wird nur «in« Militärschul« zur -«ranbildung von Offizieren «Mer Dtenstzwetg« ««stattet. vet«ran «»vereint, Turnver» «in« und and,«« Organisationen, in denen militärisch« U«bun, gen abgehalten werden, stndverboten. Allegestungen innerhalb einer Streck« von 1» Meilen vom Rhein «erden geschleift, nru« w«rk« dürstn nicht ang«l«gt w«»d«n. DI« Kavallrri« verfügt ttb«r IS voll Karabiner, SS sch«««« Maschinrngiwehr« und SS Feld, g,schütz«. Sch««i«A»till«,i«tst»«»bot«n. Di« Mu, nltionsvorrät» w«rd«n aufs äußirst« beschränkt ««»den. Di« Vag« d«r Muniti»n»d«pot» muß b«kanntg«g«b«n w«rd«n. Di« Alliier, ten »«halt«» sich da» Recht vor, di« Zahl de» Munition»« fabrik«nzu b»schränk«n. Da, üb«» di« ststgesttzt« M«ng, hin, au»g«h«nd» Kriegsmaterial muß d«n Alliiirten au»g«li»f«»t «er, d«n. Einfuhr und Ausfuhr »on Kriegsmaterial mit Einschluß »on Miiwn, Sasin, Panzerautos und Leint» ist u«r»ot«n. Di« Marin« darf au» s«chS Schlachtschiffen de» Diutschlantz« oditz voth»ing«n,Klafi«, sechs leichten K»«uz«»n, zwölf Zerstör«,» und zwölf Lorpedobooten bestehen. Für Panzerschiff« wird al» grüßt»» Lonn«ng«halt 10 000, für leicht« Kr««z«r Siliitz Tonnen, fv» Zerstör«, M Tonnen, sä» Torpedob»««» Aw Tonn«n »«stimmt, Schlachtschiff« oder K««z« dü»s«n erst dann «rsttzt »«»den, ««nn ß» zwanzig Jahr» alt find, TOrpedobost«. »«nn fie 1ü Iah», alt Hypothek cihen. An;;. Tnjiebl. I Isiisstanli, 8cliiilcl8ci>. 8t«-. 31, l. ecll.cii^ki.) lernnlnht, ce Menge ick 80 Pf. uer Tageblatt Mnzeiger Mr Sas Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilager Mer Sonntagsblatt. Sprechstunö« Ser KeSaktion mlt stusnahm« S», Sonntag» nachmittag» 4—S Uhr. — Lelegramm-stSress», Tageblatt stueerzgebtrg». Fernsprecher SS. °>»nn sfAjK )äk unverlangt eingefan-t. Manuskript, kann Sewähr nicht geleistet Lin Lichtblick. P.VO. Unendlich wichtig Ist es, daß das Verständ» nis für Politik, daß die Freude an der Selbstbe. Kimmung so schnell wie möglich, ja wenn das mög lich wäre, über Nacht in unser gesamte» Volk etndränge. Die Vorwürfe, die von den Unabhängigen Sozia listen der Nationalversammlung und den Landeökami- inern gemacht werden, sind nicht alle von der Hand zu ketzseii. Sö ist richtig, daß in ihnen allzuviel San UN- teuem alten „pkrtamentnriMeu" Geist noch lebendig ist, »»» neuen Parteien noch allzusehr den alten ähneln kns neue Männer fehlen. Atze, W iA »hens» rtchtisg, dqtz di« Orneurdunz, nur kom Volk» «ul» erfolgen kann. Und für diese Er neuerung gibt e» erfreulich« Anzeichen. - Da» Wichtigste ist ja, daß die Parteien alSwaS vom Wolke erkannt werden, wa» ft« sind und was sie sein ^vollen. Von allen» Anfang an hat die deutsche de- mivlra tische Partei sich al» eine „Poiksvartet" lbezetchnet, die die Interessen des Gesamtvoltes wahren land fördern will, ohne Unterschied, ob eS sich um Ar-' Lettgeber oder Arbeitnehmer handelt. Sie proklamierte suerst den Grundsatz, daß e» in der Demokratie kein« Klassen und Stände geben dürfe, sondern der ge- Isunde Ausgleich auch widerstreitender Interessen zum «Wohle des Ganzen erreicht werden müsse. Schon bei Iden Wahlen sanden sich daher viele Gewerkschaftler, wiel« nicht sozialistische Arbeitervertreter zu ihr. Nun laber sind die nicht sozialdemokratischen Gewerkschaften' iihr korporativ beigetreten. Damit verfügt die Deutsche demokratische Partei uiber einen geschlossenen Block von bald 2 ,Mtlltonen. Arbeirerstimmen. Aber die Partei betrachtet diese Stärkung nicht etwa als „Machtzuwachs", sondern sie ist sich der Ver antwortung bewußt, die st« der Arbeiterschaft gegen über trägt und sie erwartet Yon dieser Arbeiterschaft ein« kraftvolle Betätigung innerhalb der Partei. Im Kleinen wie im Großen muß da» Solidari tät» ge fühl wieder erwachen. Im Großen müssen sich alle Teile des Volkes zum Volk zusammei^inden, im Kleinen muß an die Stelle de» Kampfe» zwischen Arbeiterschaft und Unternehmer da» Gefühl der . Zu sammengehörigkeit, der Werksgemetnsamkett tretM.' Wenn dfe „Betriebsräte" es sich zur Aufgabe setzen, die Machtverhältnisse einfach umzukehren, die Arbeiter zu Herren des Betriebes utzd die Unternehmer zu ausgebeuteten Sklaven hu machen, dann, ist e» klar, daß der alte, in Einzelfällen üble Zustand durch einen neuen viel übleren ersetzt wird. Unser« Wirtschaft würde daran zu Grunde gehen.. Nein, nur Ausgleich, Versöhnung und gemeinsame Arbeit köniktzn uns Kelsen. Und Vertrauen von beiden Seiten. Und darum begrüß«» wir diese» offiziell« Be kenntnis breiter Arbeitermassen zur demokratischen Partei. Wir weißen beweisen, daß die Interessen der Arbsi- terschaft in der Demokratie besser rind nachhaltiger ge wahrt werden.können al» in d«r Sozialdemokratie mit ihrem papierenen Wirtschaftsprogramm, da» auf di« Mannigfaltigkeit de» Leben» keine Rücksicht nimmt, wir werden beweisen, da- auch im LoMampf da» Stecht Üb«» di» Macht siegen kann und siegen muß. Äws Deutschland als »Meäergutmachung« zahlen soll. Meuter meldet -aus Pari»! Di« Fragen der Wie dergutmachungen und der Festlegung der Grenzen Deutschland» Überragen im Augenblick alle anderen Fra gen. Die Ausschüsse der Sachverständigen haben di« Ansprüche für di« Wiedergutmachungen aus acht Mil liarden Pfund -erabgesetzt (li), di« mit Zinsen auf so Fahr« v«rt«ilt IS Milliarden Pfund Ster ling (SSV Milliarden Mary betragen. Nach Ansicht der amerikanifchAN Sachverständigen betrogsn die derjügdlusv Hils!»äu»llen dü douthchen