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Mark auswi r! 2ir. 74 Montag, lten zi. 2Neirz INS grontblenfl- Neglkrung hätten beschlossen, ohne Verzug mit der Zu.! folgt die zt^iteBeratung der Gesetz-ntwÜrf« rücknahmr aller Pferde und sonstiaen ^«r die vorläufige Regelung des Reichrhauehalte- und isl«. Gaul !M Vfkendstr. St IIIIIÜIIIIIIIIIIIIII!: M Str. IS -atz» t. II »> paraturteile, eile fär all« und Larbltx er Wen! !». B«n-<a, r-Vatterie«. auigisührl. illinerslralj« Nr. LS. Tagen rin, d Unterkunft, von 5 Mark, spräche nach > m a a t s ch, :tn».sZa,erv Ko «rnr b„ »muttz» Ent, zu gewähren und Mr die mit seinem Amte verbundenen sachlichen Ausgaben eine Halde Million etn-usetzen. Tie Regelung der PensivnSfrage soll einem beson deren Gesetz überlassen werden. Tie Frage der Mi ni st ergehälter und Pensionen soll beim ordentlichen Etat geprüft werden, Bei den WohnungSzusch Ülsen den Minister dürften erhebliche Abstrichs erfolgen. Ter Nachtragsetat wird hierauf nach dein Ausschuß antrag gegen die Stimmen der unabhängigen Koziak demvkraten angenommen. W !I» nng. und Umgeg«' tstr. 22, ,. MW Unt,rstützun: »voll ozartstratze Li -M <»W rech-, Vllnk- lachrichten» Abteilung 4 atzsch. Handelsartikel auszuführen unter der Bedin gung, daß ersten- keine Artikel, die auf der vexbote- nen Liste stehen, au-geführt, und zweitens alle Zah- lnngen für diese Ausfuhr zur Bezahlung der Leäns- Ä?^Endet werden, welche Deutschland von Zen Alliierten erhält. Wa« Frankreich alle» verlangt. Alt- dem Sitzungsbericht der Waffenstillstands- rom Mission in Spa vom 23. März. Nudant teilte in einer Note mit, die französische und die belgische zu beginnen, welche von Deutschland in Frankreich und Belgien requiriert worden sind. Zu diesem Zwecke werde im besetzten deutschen Gebiet sofort eine Musterung al. ler aus Frankreich und Belgien stamme ndeg Tiere bor genommen werden. Im unbesetzten Teil Deutschland- solle eine entsprechende Musterung durch eine besondere Kommission abgehalten werden. Zhr solle auch die Zu- rllcknahme der aus Frankreich und Belgien fvrigesühr- ten landwirtschaftlichen Materialien übertragen werden. — Ti« Antwort auf diesen geradezu ungeheuerlichen Beschluß, welcher auch nicht im geringsten Zusammen hang mit dem Wpfsensdtllstandsvertrag steht, behielt sich die deutsch« Kommission vor. ES sei hier bemerkt, .daß nach Artikel 16 des WasfenstillstandSbertrageS (finan zielle Bestimmungen) Deutschland nur verpflichtet ist, Urkunden, Kunstgcgenstände, Bargeld und Wertpapiere zurlickzugeben, die. au» dem ehemals besetzten Gebiete svrtgesllhrt worden sind. Lu irgend einer Wettergehen, den Forderung sind die Alliierten nicht berechtigt. ' Ms fV«i,zLsis-h-deutseh*ir Greiszen. Der Rat -er Vier in Pari-, (bestehen- aus Wtl- son, Elrmrmccau, Lloyd George und Orlanvo» hat die Prüfung -er Gebict-sLagen fortgesetzt, namentlich die oer sranzitsisch-dentschen Grenze. ES ist noch keine Ent. schei-ung gefällt worden, -och kennt man die französi sche Auffassung in diesem.Punkte. Frankreich bean sprucht voll und ganz seine Grenzen von 1814, darin inbegriffen daS ganze Saarbecken, für -es sen deutsche Bevölkerung, soweit sie sich innerhalb die- jer Grenze befindet, politische Autonomie bestehen bleiben soll. Fr-ankreich verlangt, -ah -er Rhein ihm al« natürliche Grenze diene. Infolgedessen soll DentfG land nicht daS Recht haben, ans -em linken Rhcinnfer Festungswerke, noch Truppen, noch strategische Eisen bahnen zn unterhalten. Rach -en Vrenzfragcir wird -er Rat der Vier sich mit dem adriatijchcu Problem be schäftigen. Beatnu de- VorfriedenS-Kongresse» nach Ostern. Au» Pari» wird berichtet: Sobald der Wortlaut de» Dorfriedens durch die Großmächte sestgelegt sein wird, werden die deutschen Bevollmächtigten, au deren Spitze Graf Brockdorff-Rantzau.steht, nach Versailles berufen werden. Tie Tvutschen, de- ren Zahl etwa 200 betragen wird, werden im Rathaus , während des Krieges angenommen, und trotzdem untergebracht werden. Pie Vorbereitungen werden Win- — —- .... besten» drei Wochen dauern. Daher wird der Vorsrie- denskongretz frühestens am Tage nach Ostern zusammentreten können. Ter Viercrrat setzt seine Ar beiten in zweimal täglich stattfindendsn Konferenzen planmäßig fort. Ueber die Ergebnisse dieser Berntnn- gen wird größte Zurückhaltung beobachtet, jedoch scheint e» schon jetzt sestzustehen, daß ßlne bestimmte Anzahl Material und Ausrüstungsstücke nach Rumänien ge sandt werden für militärische Vorkehrungen, welche an-, gesicht- der durch die bolschewistische Negierung, in Ungarn hervorgerüsenen Gefahr getroffen wer den mülsen. , .st Dom Irieäen. Tie -eutWc Fina^zvelcgation in Versailles. Aus der letzten Brüsseler Konferenz war vorgeschla- gen worden, daß die deutsche Finanzdelegatton mit Vertretern der in Frankreich zusammentreffen sollte, um Über die N.gelvüg der Zahlung der für den Ankauf dost Lebensmitteln nötigen'Gum- men durch dje Deutschen zu unterhandeln. Der Oberst« Wirtschast-rat in Parts hat beschlossen, die Zahl der deutschen Delegierten aus sechs Mitglieder zu erhöhen und die Gegenstände, über welch« verhandelt werden soll, o zu erweitern, das, sie auch andere finan ziell e F r a g c n eiuschlteßen. Ter Oberst« Wirtschaft^ rat ersuchte au Deutschland angrenzend« neutral« Länder, Delegierte zn ernennen, pm lstit de» Alliier- t«u Finanz,ragen zu besprechen, welche mit der Flüssig- nmchung der deutschen slrmuztellen Htlf-quellen zur Be zahlung der Lebensmittel, die Deutschland gelt«,«rt wer ben, zusammenhängeu. Tie neutrale», Länder Haven die Einladung angenommen und ihr« Telegierten wer den lnit jstn Vertretern der Alliierten wahrscheinlich zur selben Zett zusammentreffen wie die Deutschen. Ts« LS.. «HÄ NM« d-, R«U» » Ausland gestattet werden soll, "/Ansutra- jüHoltch ^0 000 Mark GeKalt Die Lreigmsse in Ungarn. EiuareiftN in Ungarn beschlossen. T«m „Algemeen Handelsblad" wird au» Pari» g»« m«ld«t, daß die ob«rsten Militürstellen Frankreich», England», Auwrtka» und Italien» den Rat dc^ Vier da von in Kenntni» gtsttzt haben, daß der ttamvf g«g«n den Bolschewi» mu » in Ungarn und Rußland un verzüglich ausgenommen werden müsse, da man ihn sonst am Rhein führen müßt«. Das Neueste vom Tage. Marschall Fach hat sich pereit erklärt, wegen de»' Durchmarsches polnischer Truppen .durch Danzig miv Ber«rcteru der deutschen Regierung persönlich zu der-' handeln. NetchSininister Erzberger ist als Vertreter da- zu. adgeordnet worden. « Tie Vorfriedensverhandlungen worden unmittelbar nach. Ostern beginnen. Ti« Entente ist zu bewaffnetem Einschreiten in Nn- Varn entschlossen, wird dagegen kein« militärische Expe dition mehr nach Rußland senden. * Ter Mörder de- Sozialisten Jaure», Btllatn, ist, Wie voran-zuschen war, svom Pariser Schwurgericht freigesprochen worden. Noch Passer Meldungen soll Deutschland 1200 Ml- liarden Mark Kriegsontschädigung zahlen. Der Poieuliurchmarsch äurch Danzig. Reue Veriliau-lunsk« in Spa. In der Angelegenheit der Landung polnischer Trup pen in Danzig hat unter dein. 27. Mär- General Foch folgende» Telegramm an General Nudant gesandt: „Ta ich noch keine Antwort erhalten habe in be treff des Transports der Polnischen Truppen durch Dan zig, beauftrage ich Sie, um. die Lösung der Frag« zu beschleunigen, die deutsche Negierung einzuladen, einen Bevollmächtigten nach Spa zu entsenden, jvohin ich geneigt bin, mich in Person zu begeben. Herr General v. Hammerstein wird gebeten, so schnell wie irgendmöglich den Namen des deutschen Bevollmäch tigten, der gewählt worden ist, mitzuteilen, und ebenso das Datum, an welchem er sich nach! Spa begeben Ha ben wird. Daraufhin hat die deutsch« Regierung .beschlossen, als Bevollmächtigten zur Entgegennahme aller der von Marschall Foch in Aussicht gestellten Auskünfte und aller der Garantien, welche die deutsche Negierung ver langt, den Vorsitzenden der deutschen WqffenstrllstandS- kommission. NelchSministcr Erzberger, nach Spa zn entsenden. Tie deutsche Negierung hat diesen Beschluß durch folgende Note zur KenytniS des MarWallö Foch bringen lassen: Tas Neichsmintsterium hat als deut- .schen Bevollmächtigten den Vorsitzenden der Wasfvn- stltlstandLkommtsston,, Neichsminister Erzberger, be stimmt, der am 3. April vormittag- In Spa für die gewünschten Verhandlungen zur Verfügung steht und mit den nötigen Vollmachten versehen ist. Reich »Minister Erzbcrger wird an» Dienstag, den 1. April, von Berlin «preisen. ziM Anzeiger für öas Erzgebirge WW mit oer wöchentlichen s.,»- KWr'LE« «.NS«: ... : Muer Sonntagsblatt. all, p»st«nft«a«n IM» on«ftr«l>«r -""""'N«» o«e «»nntog, nachmlttna» 4—s Ukk.— L»l,aramm»NLr»a'»» <ran»k>i«^ . . . «,w«hr nicht .ne,.,..,. Zilr unv.rlangt .Ing.sanSt. Manalkrtvt. kann V.wühr nlch?g«l«m,t w.r-.n ° ° > » Manuskriptnlcht»,u«lchl,«da, »st. 14. Jahrgang des Haushaltes der Sch utzgebiete istr 1919 (Notetay. Berichterstatter Becker (Deutsch« Vokttp.) verweist dar auf, daß auf den Flugplätzen Adlershof und Dvberitz noch viele Soldaten nnprodukriv beschäftigt sind, statt demobilisiert zu sein. 'Diese Frage soll im Haushaltausschuß Demnächst besonders geprüft werden. Abg. Er sing (Zentr.) erklärt sich für rücksichtslos« Durchführung der Demobilmachung. Auf den beiden Flugplätzen würden für Offiziere sind Mannschaften jähr, lich 6 0 Millionen ausgegebcn, weil diese Offizier« und Mannschaften sich mit aller Macht gegen di« De mobilmachung sträubten. Älbg. Tr. Ri eß er (Deutsche Bolksp.) tritt ebenfalls dafür «in, daß auf Kosten de» Reiche- aus den beiden Berliner Flugplätzen nicht Mil lionen unnötig verausgabt werden. Auch bei d«n KriegSgescilschaften blieben noch manch«länger, al- t»n Interesse des Reiches nötig sei. Tie Bcrschle»»-«rnwa von Reich-gelver« ReichSweHrrntnister Noske verweist darauf, daß nach einer Verfügung aus der Zeit de» Prinzen Max jeder HeereSangehörtge berechtigt ist, nach Erklä rung der Demobilisierung für seinen Truppenteil noch vier Monate in der Kaserne zu bleiben. Diese Ver ordnung war au» der Erwartung hervorgegangen, daß die Demobilisierung sich,auf einen recht langen Zeit raum erstrecken würde^ eine Erwartung, die durch den Zusammenbruch unseres Heeres vollständig über den Haufen geworfen wurde. Soweit die zur Entlassung stimmenden Leut« keine Arbeit Anden, müssen sie au» Reichs Mitteln unterstützt werden. In den Staats, Werkstätten haben sich in einer Anzahl von Betrie ben unhaltbare Zu stände herausgebilvet, welch« zu einer geradezu unverantwortlichen Verschleude- r'ung von Reichsgeldern führen. Aus den bei den Reich sw erst en hat die Lage stch beträchtlich ge. bessert. In Kiel wie ln Wilhelmshaven wächst die Zahl der Aufträge und auch die Arbeitsleistung. Auf den Torpedowerkstätten in AriedriHSort bei Kiel haben am ersten NebolutionStage die Arbeiter sich ge weigert, für die Folge an per Herstellung von Kriegs material zu arbeiten. Nach oberflächlicher Berechnung wurden 100 000 Mark Lohn gezahlt, ohne irgendwelche gewinnbringende Tätigkeit in diesen Werkstätten. Anch in verschiedenen Militärbckleidungsämtern sind di« Zu stände unerträglich. Einzelne haben den LOfachen Um ¬ verlangen die Arbetterwortführer, daß von Entlassun gen in diesen Betrieben Abstand genommenfverde. Auch wird gefordert, daß sämtliche Anträge von Umfoxmen für Post und Eisenbahn diesen BekleionnaSämtern zu- gewiesen werden. Dabet ist die Arbeitsleistung in einer Anzahl dieser Betriebe teilweise so - u r ü ckgegangen, daß der Bedarf an Uniformen und Stiefeln für die Frei« willigenverbände bei der Privatindustrie gedeckt werden mußt«. Ter Minister gab dann noch eins Schilderung der Zustände in den Spandauer Betrieben, in welche»» im Januar an Löhnen 42 Mtlltünen Mk. gezahlt wurden bei einer absolut minimale» Tä tigkeit der Arbeiter. Li« vorzunchnieude Umgestal- tung der Betriebe erfordert natürlich (ine gewisse Zeit. Taz»» muß aber auch die Autorität der Resch»lettung und der Behörden wieder hergestellt werden, die jetzt Volk ständig ansgeschaltet ist. Nach weiterer kurzer Debatte wird der Notetat an genommen, worauf sich da- Hau» bi» 9. April vertagt. Nationalversammlung. »Weimar, LV. März. Li« Interpellation Arnstadt Mutschnat. PvlMP,) Dr. Heinz« (Deutsche VvlkSP.) und Genossin, welch« sich aeaen di« Maßregelungen von Beamten au» p"t tischen Gründen Miet, wird nach einer Er- klärung vom ReichSsinanzmtnister Schiffer in der ge- IchäftSvrdnmig-'Migen Frist beantwortet werden. E» folgt die -weite Beratung. «MtmMtat ««» Notetat. Ueber ersteren berichtet Mg. Löb« (SozH. Ter - «u» Um d«. Mk" sondern treynt« Her^önltch« haben. Bezügli- selev Konferenz Kr«dtte m» AuSlan- gestattet w«rd«n vrärtd«'«te«'jüHoltch ^6 Ln und gewtsseu andere» Lünder» verschted«»« »