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mg und der die hübsche Wagen der e, mit i^h-rev glich Lurch- em! viertel» rt, die sw'M en Schaden aß sie dü.lk Instrich ^'er> mit schnee- usn Kn gen, rs, während Zenstern ge- ten LelchKf- teschickt wa» HnushaltK :L8tL Z'riv^ Zähren, mir In den noch ! freundlich ch finde et ; hier nicht : ihr nied- ,mollen. ! Großmnt- i Tag über besuch war, l ihn nach zu seiner :n ihm die geworden mm en? lümmüvg u v»n,n» ÜI-« L»«n L »«X, »»1> vnr.I tr io» »Ä.n lüe, tausend-; üge litskindk UgWMA isch.'Schrist ie ie"! «fkrl., kkwe :chrift v<>» len Vlbzug. rmusteruua Austen und ! durch d>« ikelmig ^MWIlli, I'g. Ltr. 28. 72L. rr eafen ab. rreisw. ch bnulirn usere Äbt ltignnge» l)!n chiuen- inncruug. lrlllel - illlkannen, nmiunlek- he Artikel ege in bist, iigst. Preise« sta, Fernruf 491 anke irrden ah''« 'rnfspörung. chinmbe Nrl Merkur, he S8, 10 - 1 Uhr l.r> ds, Bruchlciden M6 n. Sprechi«- laslr. 11, >, n 10-1 Uhr. llbeets, r S. W. tt- Nr. 1S8 IS. Jahrgang Msntag, -en lö. Mgufl 1-2S Ab ¬ statt. Man betrachtet dies als Anzeichen dafür, daßj die Entspannung des englisch-französischen Konflikte« bereits eingetreten ist. ' i . > ' schaftliche Annäherung zwischen Deutschland und Rußland zu hin. tertreiben. Wir sind der Meinung, daß die französische Presse und die französischen Politiker noch ganz andere Ziele verfol gen und vor allem Stimmung und Vorwände flir neue Ge- waltaktionen schaffen wollen. Daß ein Geheimabkom men zwischen Deutschland und Sowjctrnßland, das irgendwie ei' ner Allianz ähnliche sähe, nicht besteht, ist nun schon ge- nilgend^erklärt worden. Was besteht, sind Borschläge zu einer Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen, der wohl auch eine Aufnahme politischer Beziehungen «folgen würde. In diesem Sinne ist von England und Italien mit Sow- jetrußland verhandelt worden, und solche Besprechungen haben auch zwischen Berlin und Moskau stattgefunden. Jetzt, nach der Rückkehr des Herrn Viktor Kopp aus Moskau, werden sie fortgesetzt. Mit Kopp sind zwei andere Beamt« der Sowjetregie rung in Berlin eingetroffcn: der wirtschaftliche Sachverständige B r a m an n - B r o d o w s k i, der schon an den Beratungen über die sogenannten Zusatzanträge zum Brcst-Litowsker Vertrage teil' nahm, und der zum Kreise Tschitscherins gehörende Herr Mi chalski. Heute wird, wie wir weiter erfahren, auch der Prof. Bron ussow, der Thef des russischen Verkehrs wesens, mit einem Stabe von Technikern nach Berlin kommen. Die Entscheidungsschlacht um Warschau im Gange. Wie die Pariser Blätter auSl Warschau melden, ist die Entscheidungsschlacht um die polnische Hauptstadt seit Freitag in vollem Gange. Auf beiden Seiten stehen zusammen etwa 600 000 Mann! im Kampfe. Längs der Eisenbahnlinie Warschau— Danzig ist die Verteidigung noch intakt; dagegen ha ben die Russen im Osten der Stadt Fortschritte gemacht. Rücksichtsloser Terror gegen PohWchch Großgrundbesitzer Laut Jsvestija befiehlt die Sowjetregierung rück sichtslosen Massen terror gegen dis Groß grund b e s.i t e r , sowie gegen alle Polen, die an den Kämpfen gegen Sowjetrußland teilgenommen haben, fer ner die Beschlagnahme aller landwirtschaftlichen Pro dukte und aller Waffen der Polnischen Bevölkerung, .so wie die Einquartierung großer Truppenteile in allen Städten und Dörfern Polens zur Wiederherstellung der Ordnung. Tie Uebernahme Polens durch daS russische Proletariat soll aus jede Weise gesöri- dert werden. Ein besonderes Komitee, soll eine schnelle und tätige Kolonisation Polens vorbereiten. Sol-au von Sen Solschewiflen besetzt. Bericht über die Lage aus dem russisch-polnischen Kriegsschauplatz: Soldast wurde nach Kampf am 10. August abendS von den Bols.chewisten besetzt. Die Polen gehen auf Lübau zurück, da die Bahnstrecke Soldau —Lauenburg — Strasburg bereits in den Händen der Bol schewisten ist. Russische Kavallerie ist.im Vormarsch auf WIoelawcc und hat die Gegend Sierpc erreicht. Im Angriff auf Modlin waren heftige Kämpfe in der Ge gend Plosk und Nasielsk. südwestlich Brest-LttowSk, die polnischen Kräfte wurden hinter den Wteprz-Abschnitt zurückgenommen. > Bismarck unä äie Vorgeschichte äes Weltkrieges. In! einem soeben im Verlag von L. W. Seidel u. Sühn in Men erschienenen Buche von E. E. Eortt: Alexander von Battenberg. Sein Kampf mit dein Zaren und Bismarck, finden sich einige, zumeist aus den Akten der Wiener Ministerien entnommene Aeußerungen Bismarcks. Bismarck sah schon damals am Balkan, insbesondere inSer - bien, den Zündstoff zu einem Zusammenstöße Oesterreich- Ungarns mit Rußland. Aus einer Unterredung Bismarcks mit dem österreichisch-ungarischen Botschafter Grafen Szechenyt am 14. Januar 1888 entnehmen wir folgendes: Soll das so weit gehen, fragte Szechenyt, daß es Ruß land frei stünde, in Bulgarien etnzurücken? — Warum nicht, fiel der Fürst ein, wenn Sie sich die Befugnis vorbehalten, un ter denselben Voraussetzungen, dasselbe in Serbien zu tun. Ich begreife die Kompensationstheorien der Balkanstaaten nicht und schon gar nicht, daß Oesterreich-Ungarn Serbien vergrößern will« da ein Emporblühen dieses Staates in demselben Maße da» Wachsen einer serbischen Jrredenta bei Ihnen befördern müßte. Aber wie dem immer sei, die Demarkationslinie würde allen diesen Uebelständen abhelfen und die Sicherheit bieten, daß sich Oesterreich-Ungarn Serbiens halber ntchtmttRußland entzweie. Ich befürchte die», wenn Oesterreich-Ungarn der Union wegen noch immer auf «ine Ent schädigung für Serbien besteht, und so sehr wir Deutsche Ihnen mit aller Macht beistehen würden, wenn Rußland Et« angnfst, so unmöglich wäre e«, der deutschen Keer«»- macht die Roll« der -ilfstruppen zur Ersel« I Nn,«lo">pr«Ik»i die Sedenaespotten, v»««»»IIe »»ee »eeen n-um sS, Nnzelo»" au. Nu, UN» »«n, d,,1e« 7» pko-, «««wlrUg« pk»., Neklamepeiu „Ue fite NU- UN» »en 0-,1rk Schwärzender,«» Pf,., froste»» PI,. «»I I grSzer-nNdschUINrn rnlfprechentrr Nada». N»)->,«nonnadme dl,spätesten.»'/.Udroorm. ZUr Zedier im Sa» kann Siiniid, I nicht geleistet w«> ».«, wenn sie stusgad« »er Nnzeig« »urch Zernsprecher «rs.lgt.»er »««Manuskript nicht »entich Ii.dnr Ist. V.eontw.rtUche« Ne»,kt»n«» Paul an. deuch u. Vietas i stu,» u.v,,Iag«,,s,!i sthaft m.d.tz. Nu». «.I.»e»»m-st»nst»i «aaedtatt Nu.ee,,,dir,,. Zirnsprech» Nastdtu- Ne. «». Die Nolle Amerikas im französisch englischen Uonflikt. Es gewinnt immer mehr den Anschein, als ob Herr Millerand bei seinem Vorgehen hinsichtlich der Aner kennung Les Generals von Wrangel Sicherheit aus ge wissen Nachrichten gewonnen hätte, die ihn über die wahrscheinliche Haltung Amerikas frühzeitig Angegan gen sein Müssen. Er glaubte darüber orientiert zu sein, daß mit Bezug .auf die Beurteilung der Legitimität der Sowjclregiernng in Washington andere .Ansichten vorherrschten, als in London. Eine Bestätigung dieser Veiiiiutung.haben wir jetzt in der amerikanischen Note an Italien, die als Antwort astf eine italienische An regung slingegangcn ist, derznsolge Washington feine Ansicht über das russisch-polnische Problem Mitteilen solle. Diese im echtesten Wilsonstil gehaltene Darlegung aberkennt der Leninschen Negierung den Anspruch, eine rechtmäßige Negierung im Sinne dos russischen Volkes zu sein und wendet sich .dann dagegen, daß die Politik der Sowjetregierung auf die Unverletzlichkeit und die Wiederherstellung der wahren Grenzen Rußlands ab ziele. Diese Grenzen sollten das Ganze, des früheren russischen Kaiserreiches umfassen, und das ist nach Wil son ein Bekenntnis zur früheren zaristischen Annektions politik, als ob nicht das heutige Amerika auch nur das Erzeugnis einer rücksichtslosen Eroberungspolitik wäre! Man kann aber nach alledem begreifen, daß die fran zösische Presse Morgenluft wittert und ihrer Versiche rung, der englisch-französische Konflikt werde beigelegt werden, den zweideutigen und bezeichnenden Zusgtz an fügt, diese Einigung werde durch die Haltung Amerikas gefördert werden. Die Tragweite der neuesten Note aus Washington ist penn auch wirklich kaum zu unter schätzen., und der Erlaß des absoluten Herrschers der größten Demokratie der Welt dürfte an der Themse sehr geteilte Empfindungen ausgelöst haben. Indirekt ist er nämlich gleichzeitig gegen die Politik Llohd Georges! ge richtet, die vermeiden -will, daß Europa und Asien in einen endlosen und riesigen Guerillakrieg.gestürzt wird. Er hat sich zu der konstruktiven Idee bekannt, pon der der Observer kürzlich sagte, daß sie die einzige Hoff-" nung gut einen europäischen Frieden bedeute.- Man muß abwarten, ob eS ihm gelingt, sich gegenüber Wil son durchzusetzen, der seine Note ausdrücklich auch mit gewissen innerpolittschen Erfahrungen der letzten Zeit begründet, d. h. mit den Versuchen Ast einer bolschewi stischen Umsturzpropaganda in der Union. Eine Möglich keit, auf eine mittlere gemeinsame. Linie zu kommen,' könnte am ehesten wohl von dem amerikanischen Groß kapital gesucht werden, das seinerzeit die erste Finanz macht war, die nach dem Umsturz ich Rußland dort neue Fäden auknüpfte. Im übrigen wird man aber in der Wilsonschen Note eine neue Anstrengung zu sehen haben, den Versailler Frieden zu sichern, dessen Ratifizierung Wilson ja bekanntlich noch nicht vinmal im eigenen Lande durchzusetzsn' vermochte, Vie Entspannung -es englisch-franMschen Konflikts- Aus London wird gemeldet r Nach einem Meinungs austausch zwischen der englischen und französischen Ne gierung .hat der französische Minister des Aeußern er klärt, die Anerkennung des Generals Wran gel bedinge durchaus nicht die Verpflich tung , .ihm militäri sche Hilfe zu leisten. Je denfalls würde die militärische Unter stützung erst nach vorheriger Beratung mit England erfolgen. Die französische Note wird von der englischen Presse als Genugtuung gegenüber Eng land empfunden. Ten Time» zufolge ist gach dieser Mitteilung pon Parts aus die schon geplante Zusam menkunft zwischen Llohd Georg- und Mil ler and wieder aufsegeben worden. Aus London wird weiter gemeldet: Llohd Geor ge hat am Freitag abend seinen üblichen SonntagS- urlaub angetreten und ist nach seinem Landsitz abge reist. Auch die königlich« Familie, die angesichts der gespannten Lage die Reis« nach Schottland verschoben) hatte, wird am kommenden Montag nach Balmoral ab reisen. Tie Zusammenkunft der beiden Mtntsterpräsi- -enten. .die noch Donnerstag auf Sonntag festgesetzt war, findet erst nach .Abschluß der Verhandlungen von Minsk Englische Sorge vor einer äeutsch-russischen Uoalitton. Ter diplomatische Vertreter der Zeitung Jpu hörte Kon einem Ent en tediplo maten folgendes: Die Beratungen in Hhthe sind von der Presse nicht so ernst verstanden worden, als sie waren. Ter Hinter grund der Politik beruhte auf anderen Dingen, als oie Tagespolitik sie zurzeit sieht. Nur wenige begreifen die Folgen, die sich in Europa vollziehen können und. müssen, wenn die Russen den Frieden über Polen dik tieren, wie es allen Anschein hat. Das Schicksal Polens wird nicht in Betracht gezogen, da man die Existenz dieses Staates nicht für so wertvoll hält, daß sich darüber streiten ließe. Es geht nm nichts weniger als um die Auflösung des Friedeiisvertrages von Versailles, wenn man aufrichtig sein will. Tas ist in Hhthe gesagt worden und wurde mich nirgends bestritten. Wenn man sich des Vorschlages von Chur chill erinnert, der dahin geht, das deutsche Heer auf! Kriegsfuß zu lassen, damit es im Auftrag der Alliier ten und mit deren Unterstützung ^Rußland daran Hätte hindern sollen, die polnische Beute zu zerstückeln, dann würde auch jeder Lais erkennen, welch ein Risiko die. Alliierten mit der Ausführung dieses Planes übernom men hätten. Wer hätte dafür garantieren können, daß Deutschland die ihm Angewiesene Aufgabe erfüllen wür de und seine Massen nicht gegen seine früheren Feinde wenden wollte? Verhindern kann man dies nur da durch, daß die Entente von sich aus den Vertrag von Versailles vernichtet hätte, um Deutschland freundschaft lich gegen Rußland zu gewinnen. Damit war aber Frankreichs Schicksal besiegelt und die Zeit war zu kurz, um einen solchen Plan ausreifen zu lassen. Trotzdem hielt England diese Gefahr für die kleinere Und war bereit, .erhebliche Opfer zu' bringen, wenn sich dieser Weg hätte beschreiten lassen. Die zweite Gefahr, die nun droht, ist viel ernster für die, Alliierten, denn es handelt sich um nichts weniger als die Wiederauf-! Lichtung eines Militärbündnisses zwischen Rußland und Deutschland, daSi die gewaltigste Militärmacht der Welt darstellen kann. Zwar mag dies keineswegs von der jetzigen deutschen Negierung.gewollt oder beabsichtigt sein, was die Entente nicht bezweifelt, aber es können doch die Umstände sehr leicht dazu füh- -etr, daß Rußland sich .znv Durchführung dieses Ge- oankenS einen Weg bahnt, der Deutschland unüberseh bare Vorteile bietet und es daher leicht verlocken kann, sich.zu einer solchen Verständigung.herbeizulassen. Irr tümlich wird noch immer behauptet, daß in Rußland di- Bolschewisten regieren, was äußerlich zntrcffsn mag. TS geht dort jetzt um die diktatorische Gewalt, die uni größer und stärker wird, wenn sich auch Deutschland Au dieser Politik versteht. Polen sei zertrümmert und auf sein Heer sei nicht mehr zu rechnen. Tas! Volk ist für den Bolschewismus empfänglich geworden, wie das deutsche Volk nach den Niederlagen für di« Revolution. DaS sind Volksschwächen, die sich aber rasch brechen, und einen Planwechssl ebenso nach anderer Richtung zu lassen. Als Mtllsrand in Hhthe darauf drängte, daß alle Mittel angewandt werden müßtest, -tüt Deutsch land! WN Rußland zu trennen, erwiderte Llohd George, >'.r möge nur einmal Nachdenken, waÄ für Deutschland .ms dem Spiele stehe, wenn die Deutschen von der Ge° «genheit keinen Gebrauch machten. Dann dürk« nan sie mit vollem Rechtfür die biedersten Ehrenmänner halten. Es geht also nicht um Polen, sondern um die Z uDun f-t Europas, was sehr viele noch nicht begreifen. England bleibt fest ent schlossen, im jetzigen Augenblick nichts zu unternehmen, waS den Funken entzünden könnte. Schlägt Ruß land die Hand aus, die ihm geboten wird, dann muß abgewartet werden, was weiter geschieht, aber eine über eilte Handlung ist nicht zn erwarten, weil mau die Lage klarer übersieht, ivie wohl je zuvor. Der Ententediplomat bedauerte sehr die. Haltung der ij. :sse verschiedener Länder, die noch immer Anlaß hicte, Konflikt zu verschärfen, anstatt ihm abzuschwächen. * Vke wkrtflhaftlkchen Sefprechungen, Der Vertreter der russischen Sowjetregierung in Berlin, Viktor Kopp, hat in seinen von der Freiheit veröffentlichten Er klärungen gesagt, indem die französische Presse von einer militä rischen Allianz zwischen den deutschen Militaristen und den rus sischen Bolschewisten fabele, suche ste mir die sich anbahnende wirt. Enäe äes Saarstreiks. Der Saarstreik ist beendet. Seit Sonnabend früh 6 Uhr hat das Saargebiet, das seit dem 1. März ein Experiment ohne Bei spiel in der Geschichte ist und von einer internationalen Regie- rungskommission verwalte! wird, wieder Verkehrsmittel und Zi» vilbehörden. Die Streikleitung der Beamten, die in der Nacht zum 6. August die Räder der Eisenbahn stillgelegt, Telephon- und Telegraph ausgeschaltet, dem Dienst der Gerichte und Standes ämter, der Post und der Scheckbüros ein Ende gesetzt hatte, fand auch mit dem Signal zum Abbruch des Streiks unbedingten Ge horsam. Die Geschlossenheit des gesamten Personals, der Behör den und der Staatsbetriebe war lückenlos. Trotzdem hat der achttägige Streik, der dem Geschäftsverkehr schwere ohne Murren getragene Opfer auferlcgte, keinen wirklichen Erfolg. Das neue Beamtenstatut, dessen grundlegende Aenderung verlangt wurde, soll allerdings eine Kommentierung erfahren, die manche Beschwerde mildert; aber die Regierungskommission hat unter Ablehnung des Streikrechtes der Beamten ihren Standpunkt durchgesetzt, so daß erst nach Wiederaufnahme der Arbeit von neuen Verhandlungen die Rede sein könnte. Die Entscheidung zuungunsten der Beamten gab die Haltung der Ar beiterschaft, namentlich die der Bergleute. Die ausgespro. chen nationale Tendenz des Streiks gegen die westliche Orientie rung der Negierungskommission wurde von einer Anzahl unab hängiger Gewerkschaftsführer als alldeutsch verdächtigt. Als Be« meismaterial dienten Schriftstücke des Heimatdirnstes, die acht Tage zuvor bei der Grenzkontrolle des früheren Zentrums abgeordneten Ollmert gefunden worden waren. Ver gebens protestierten die Führer der Streikenden, der Demokrat Anschütz und der Unabhängige Tkfamoruo, gegen den Vor- wurf alldeutscher Machenschaften, die Spaltung war nicht zu über- i brücken. Staat des Generalstreiks entbrannte eine Fehde ^zwischen der S. P. D. und der U. S. P. D. Fuec Tageblatt LSS monatlich 4.S0 Mk. 0«i adyeholt monatlich ».«0 Mk. bestellt UN- selbst adyeboltvlerteljAbrllch IS.--Mk., monatlich 4S-Mk. durch -rndriestrüger frei ino Haus viertel» jHtu'is 14.t-Mk.-monatllch4.O-Mk. Erscheint täglich in -en Nachmittagostun-en mit siusnahme von Sonn-un-Feiertagen. NUseee Seltungoaustrager un- siuogabestellen, sowie alle Postanstalten un- driefträger nehmen VeKellungen entgegen. Das Neueste vom Tage. Voraussichtlich morgen wird das ostpreutztsche Mnmngsgebtet von den Alltiexten geräumt. England erkennt die russisch« Sowjetregierung an. Die bolschewistischen Truppen haben .Soldau genom- §.ü-. l > ' ! Amerika erkennt General Wrangel nicht an. * ' Der Streik iin Saargebiet ist beendet, der Belage»- rungszustand aufgehoben. * Tie sozialdemokratische NeichStagSfraktion hat die Einberufung des Ausschusses für auswärtige Angele genheiten angesichts des Ernstes der Lage beantragt.