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-r-— n«tz»«n 14. 7ahrgaag. Nontag, -»n 31. Januar 1-21 »M. 1! Ne. 25 ^Kten. cfizene. »» okn eilt äurcd iu«r: 7700 ^na«deiL /s-t. // - ;««/, /H^!. st/o/l.» k n, v. /kse/r. IlllllllllllMIIII« .23" nach Zahn- r - imer Sonnebenci Insrimmer) erkok itstt. Illune von !N VvLsme. . k.elcbtes vei- Oken »ezutsclitet veil nsct t mit ver- t, Kiekei-n- ;v. LLxe- Das Wichtigste vom Tage. ttt» Pariser Kowferelwst wurde beendet. nackt» d«n st« Dtzütschkand «tn n«ft«» unerfüllha- rHD Liktot auferlegt hat. » Di« Reich »r«gfe»ung tzat wegen deo zunehmen- den Terror» der Ra dikalanin Parlamenten und vvrsaanmlungen besonder« Schutzmaß- nvhmen argen derartig« Störungen getroffen. » Dt« o'rv-en d«utschSste»r«1'cht!schen Be- ru'kVorganisationen planen Ur den Februar ein« große, .all« Parteien und alle Volk«- s'chichtrn umfassende Kundgebung für den «vschlüß. » Der Schw«1-er Nationalrat lehnt« die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen mit Rußland ab. Zur Durchführung der,sächsischen Tvarsam- k»itsmatznah'men wurde AmtShauptmann Rechter au» Zittau berufen. DaLhottänäische Areciitabkommen ES.stS. Ter schon am 11. Mai 1920 unterzeichnete Vertrag zwischen der deutschen und niMerländischen Regierung Wer Kredit und Steinkohlen,(sog. holländi- scheS'Kreditobkommen) ist nach langem! Hin änd Her end lich, am 28. Dezember 1920 ratifiziert worden. Er bie tet beiden Vertragsparteien wesentliche Vorteile 'Mi die gegenseitigen Wirtschaftsbeziehungen und diirite der Vorgänger Mr wettere derartige Vertrüge mit ande ren Sündern sein. In den Hauptsachen ist sein Inhalt folgender r Holland gewährt dem deutschen Reich einen Kredit von '2'0 0 Millionen Gulden auf 10 Jahre zu. 6 Prozent verzinslich. Dafür hat Deutschland vom .1. Zanuchr 1920 bis Ende 1923 mindestens 90 000 Tonnen Steinkohlen, Briketts Md Koks monatlich zu Weltmarktpreisen zuf liefern, zu deren Transport auf Verlangen Deutschlands holländische Transportmittel zu stellen sind.' Als Pfand Kr den Kredit hat Deutsch land RetchSschatzscheine in Höhe hon 200 Millionen Gulden bet der Niederländischen Ba!nk zu hinterlegen. Ter Kredit zerfällt in 'zwei Teile, Wer die beson der« Rechnungen geführt werden. Ter erste Teil be trägt 60 Millionen Gulden' und dient zum Ankauf von Lebensmitteln iN Holland. Auf die Rechnung die se» Teile» wird ein Viertel de» Preisest Mr die von Deutschland gelieferte Kohle btSzum jährlichen Höchst, betrage von 20 Millionen Gulden gutgebracht. Dieser LebenSmittelkcedit kann also schon in den drei Jahren bis 1923 durch die Kohlenlieferungen allein «löge deckt sein, .ohne später durch die. Abwanderung, deutscher Zah>- lungsmittel auf unseren Devisenkurs zu drücken. Ter ander« Teil des Kredit», also 140 Millionen Gulden, wird zum Ankauf von Rohstoffen verwendet. Lies« Nvhstofse kännen aus beliebigem Land«, nicht etwa nur aü» Holland, bezogen und auf dem herkömmlichen oder dem wirtschaftlichen, Transportweige eingeMhrt werden, jedoch in Anerkennung der hollän dischen tzandelstnteressen soweit möglich Wer hollän dische Häsen- Durch.dies« Bestimmung dürften die hol- ,ländischen Häfen von Amsterdam und Rotterdam ihre frühere Bedeutung Ur Westdeutschland wiedergewin nen und. ihren schon durch die Abtretung, von Ellok- Lothringen schwer geschädigten belgischen Konkurrewz- -alsen Antwerpen endgültig au» dem Felde schlagen. Auf di« Rechnung diese» Rohstoffkredit» wird gut«- schrieben der Erlö» au- Vem Export der hieran» hier» gestellten Fabrikat«, so »war, dost dies« Kredit in jeder Zeit bi» zum tzöchstbetrag« von 140 Millionen Gulden n«u> beansprucht werden, kann (sog. «Holding -redlt, fortlaufend« Kredit). Auch.der «Hort der Fertige waren kann nach beliebigem Lands, erfolgen, «dental» »in« sehr entgegenkommend« Bestimmung, die der wirt schaftlichen Intelligenz de» deutschen Kaufmann» freien Spielraum läßt. Tie Verwaltung, und Abrechnung de» Rohstvsskredit» erfolgt durch «ins b«sondere Treuhand organisation mit je einem StaatNkommtssar, Bankier», Industriellen und Grotzkaüfleuten. beider Länder. Im Frühjahr vorigen Jahve« AeH dB, der Verband erhebe gegen diesen Vertrag Einspruch, da Deutschland darin «ine Lieserungspflicht auf Kohlen übernehme, die vvr d«n Kahlentrtbuten an den Verband! 'zu erfüllen noch dem Versailler Vertrag, unstatthaft sei bezw. durch Ein spruch der WiedsrgptmachungSkommisston verhindert w«rden kvnwe/ E» hejtzt ^jedoch im Versailler Vertrag MÄdrÜSlich, daß di« deutschen Lebensnotwendigketten (Einfuhr van Nahrungsmitteln und Rohstoffen) ge sichert werden sollen- Man scheUt in Verbandskreisen inzwischen die Ueberzeugung.gewonnen zu haben, daß die Sicherung der deutschen LebenSnotwendtaketten Li« Voraussetzung Mr die deutsche Zahlungsfähigkeit Wer- Haupt ist. Der französische Cntschaäigungswahnsinn. Gestaffelt« Jahreezahlnngen. Tad vom engeren Ausschuß dex Pariser Konferenz in der Nacht zum Sonnabend in spät« Nachtsitzung Mi die deutschem Reparationszahlungen angenommene Sy stem ist folgende»: , Zahlungen in 42 Annuitäten ab 1. Mai 1921 ge mäß nachstehender Staffelung : Tie beiden ersten JahieSzahlungen zwei Milliarden Gold mark, die drei folgenden drei' Milliarden, die drei weiteren M'ns MillhwrLen., die 31 letzten siech» Militär d em. Anderseits muh. Deutschland - während 42 Jahren otnei Ta x.e von 12 Prozent ad Valoren, au'f fein« Ausfuhr Hahlen. Diese Taxe wird von der Reparationskommission erhoben werden. Um Deutschland' anzuspornen, .sich möglichst .rasch sei ner Verpflichtungen zu entledigen, wird Mm ein Dis kont «M Pi« festgesetzten Annuitäten gewährt, und zwar bi» zu S Prozent in den beiden ersten Jahren, 6 Prozent in den beiden folgenden und 6 Prozent MH den R«st der Frist, wenn «S seine Zahlungen vor den vorgesehenen Zeitpunkten auSMhrt. Al» Sanktion Ur di« Ausführungen seiner Verpflichtungen sieht La» Ueb«atnkommen dir Verpfändung der deutschen Zölle (!) (la mise en gageh unter der Kontrolle der Reparation»' kommissivn vor, ferner di« Festsetzung neuer oder höherer Taren ohne Rücksicht auf alle Maßnahmen, di« di« alliierten Regierungen' treffen könnten, falls di« vorhergehenden Maßnahmen ungenügend sein soll- t«m. (!) Ferne» soll Deutschland keine au»wär- teigen Anleihen aufnehmen können, ohne durch die ReParationSkommisskon d'az.Ü berechtigt zu shin. Auf di«s« Weis« sek dies« Kernfrage der Wiedergutmachung durch die Annahme, eine» Systems glücklich (!) gelöst worden- da» gleichzeitig die so fortig« Festsetzung der Schuldforderungen der Alli ierten und dis eventuellen Möglichkeiten der Zunahme der Zahlungsfähigkeit verbindet. Diese Beschlüsse sind denn auch wie alle anderen noch' gefaßten von dex Konferenz, bestätigt worden, wie da» gar nicht and«» zu' erwarten war./ Für Deutschland sind st« nur al» Kuriosität und gewiss^maßen psychy- logisch interessant. Ein« deutsch» Regierung, die ven Parts« Beschlüssen zustkmmvn wollte oder könnte, .gibt «» nicht. E» soll nu!n ja zuerst noch in Brüssel zwi schen d«n Sachverständigen verhandelt werden und dann soll*» angeblich die Vertreter Deutschland» auch nach London kommen. ES darf wohl «wartet werden, daß Staatssekretär Bergmann, der in den bisherigen Besprechungen sich ausgezeichnet bewährt hat und den Niemand für da» Umsichgreifen der Pariser Rausch phantasien verantwortlich Machen kann, den weiteren Beratungen nicht fernbleiben, und daß ebenso kein an derer der bisherigen Verhändler sich M diesem Augen- blick ein« schweren Pflicht entziehen wird. In Brüssel und in London wird dann ja'wvhl Deutschland Gelegen- heit haben, Pen Träumen die wenig« grandiose Wirk- lichkett g« gsnüberzustsllen. Dt« SMvärmer von Pari werden, Mnn sie in un» bereitwillige Zahler finden wollen, genötigt sein, vom Himmel olulf die Erde nte- derzusteigmr — auf die Erde, wo «» Mlliardenberge nur in bescheiden««» Umfang« gibtz ' das neue pariser Diktat. AN« Abmachungen unterzeichnet. Dio Paris« Konferenz ist Sonnabend nachmittag kür» vor S Uhr geschlossen Word«,' Nach ein« Meldung der HovaS-Agentmr ist auch da» Protokoll üb« die Ab- mach Ung in der R«paration.»frag«l um bAhr un terzeichnet worden. Die Beschlüsse sollen am heu tigen Montag per deutschen Regierung notifiziert wer- den. Tie bereit» gemeldeten Sicherungen, die iw der Entwaffnungsfras» vmwekch« sind, sollen auch Ur di» R«horationSfragen gellen. In bezug auf dt« Hilke für Oesterreich iy ein Bericht Loucheur» au- ttlekne pslitis he Mel-«ns«n. U« Tarff,rhöh»ag der Eisenbahn. Die Vorlage auf Erhöh ung der Eisendahntarife ist dem Reichskabinett zugegangen. Ueber ihren Inhalt kann bereit« so viel gesagt werden, daß die Tarif erhöhung alle Erwartungen übertrifft und für ein zelne EüterLeförderungeartrn 120 Prozent beträgt. Die Er höhung wird nur ein Drittel de, jetzt vorhandenen Defizit, der Staatseisenbahnen decken. Die Erhöhung der Fernsprechgebühren. Dt« Vorlage auf Er. Höhung der Fernsprechgebühren kann nach einer parlamentarischen Anfrage bei dem Reichspostminister Eiesberts erst im März dem Reichstag zugehen. Soweit Anträge der beteiligten Aemter vor liegen, zu denen der Reichspostminister.bisher Stellung genommen hat, ist mit einer hundertprozentigen Erhöhung der Gebühren für Apparate und Fernsprechverbindungen unter allen Umständen zu rechnen. Die Mietest«»«». Dem Reichstag ist der Entwurf eine» Ge setze» über die Erhebung einer Abgabe zur Förderung des Woh nungsbaues (meist als Mtetssteuer bezeichnet) zugegangen, die die Beschaffung der Mittel für die weiter« Unterstützung der Bautätigkeit sichern soll. Der Entwurf sieht vor, daß die Län- der zur Verzinsung und Tilgung der Mittel, die sie zur Gewäh rung von Baukostenzuschüssen aufwenden, eine Abgabe in Höh« von b v. H. de» Miet,wert«, von 1V14 — also Nicht der heutigen gesteigerten Mieten — von den bebauten Grundstücken (nicht nur von Wohnungen und von Wohngebäuden, sondern auch von Läden, Geschäftsräumen, Werkstätten, Fabriken und dergleichen) erheben. Die Gemeinden sollen Zuschläge in gleicher Höhe für den gleichen Zweck erheben. Gegen di« Arbeitslosigkeit. Unter Dorfitz de» Reichskanz ler» und in Gegenwart der beteiligten Reichs« und preußischen Reffortminister und der Vertreter der polttischenPart eien de» Reichstage» fand am Sonntag in Berlin eine Aussprach« über die Arbeitsbeschaffung mit Vertretern aller Geweik. schaftsgruppen statt. Allseitig wurde betont, daß da» Reich und die Länder Li» zu einer allgemeinen Besser u«g der Wirt, schaft»lage mehr als bisher Arbeitsgelegenheit schaffen müß- ten, wofür sich Möglichkeiten, insbesondere auf dem Arbeitsgebiete des Reichsverkehrsministeriums und des Reichspostministeriums, sowie in den landwirtschaftlichen Bodenverbesserungen, wie sie schon jetzt mit Hilfe der produktiven Erwerbslosen fürsorge betrieben werden, zeigten. Sehr bedeutungsvoll für die weitere Entwicklung de» Arbeitsmarkte» schien nach allge- meiner Auffassung die Belebung derBautätigkett. Auch die Zukunftsaussichten der deutschen Industrie wurden eingehend erörtert. Au» den Kreisen der Gewerkschafren wurde auch die Notwendigkeit einer vermehrten Anwendung der Methode der Kurzarbeit, sowie dt« Frag« des Wechsel, der Be legschaften zur Erörterung gestellt. Die Zahl de» Reich,oberschl«fi«r. Nach einer an »»ständiger Stelle eingeholten Information beträgt die Zahl der oberschlest- scheu Abstimmungsberechtigten im Reiche außerhalb des Abstim mungsgebietes 410 0 0 0. Die letzte Sammlung für die oberschle. fische Spende im Reiche hat S20 000 -<l ergeben. Die neuen Konferenzen. Wie die Pariser Press« mitteilt, wird die Sachverständtgenkonferenz in Brüssel am 7. Februar zusammentreten. Ihre Beratungen sollen bi« Lum 20. Februar beendet sein. Die Londoner Konferenz de, Alliierten mit den Vertretern der deutschen Regierung ist ans den 28. Februar fest gesetzt worden. (Die Vertreter der alliierten Regierungen «er den sich also nicht, wie ursprünglich vorgesehen, in Genf, sondern in London mit den deutschen Ministern treffen, nachdem di« Be ratungen über die Ortentfrage, di« am 21. Februar in London beginnen, beendet find. D. Red.) Oesterreich in Verzweiflung. Lu, Wien wird drahtlich g«. meldet: Die Erfolglosigkeit der Pariser Konferenz über die Hilfe für Oesterreich hat geradezu Bestürzung in allen Krei sen hervorgerufen. Man ist fich darüber klar, daß alle Hilferufe Oesterreich» und alle Berichte der Mitglieder der Repa, rattonekommtssion und der Gesandtschaft in Wien gar keinen Gin. druck auf die Mitglieder der Pariser Konferenz gemacht haben. Man befürchtet für die nächste Zeit ernste Ereignisse und weiß auch tatsächlich nicht, wie Oesterreich au» dies« groß« Ser gen, sich am Leben zu erhalten, herau,kommen wird. Di, drohend, bolschewistisch« Offensive. Londoner Blätter« zusolge wird die kommende bolschewistische Offensiv« gegen Westeuropa ihre Operatton»bast» in der Linie Pe tersburg—Pskaw—Smolensk—Kiew und Odessa haben. Di« Un zahl der Truppe«*" in den verschiedenen Linie« wird auf 800000 angegeben. Nach der Prawda verfolgen dt, Bolschewisten t»»i Pläne: Di« wirtschaftlich« Wiederherstellung Rußland» »ft Waffengewalt zu sichern und den EnLkampf gegen dt« Alt« wett und sür dt« Revolution tn Westen«»« hu Mrr Wei m »ultt. öorst. ttlIIIIIIIllllllllllll' ?/77S, ! genommen Word«,, der dt* Gründling eine» Finanz- shndikat» mit einem Kapital von '200 MtH. Franken vorswht. Na« einem Spezialbmicht d«r Havas.Aqentur ist da« Abkommen Üb«r dt« Entwaffnung um 4 Uh» unt«z«tchnet worden. Baityou habe beim V«r- lassen d«» Sttzupglsaalq» erklärt, dtp Entwaffnung»* frag« s«t zu« gemeinsamen Befriedigung der Alitierten und Im Interesse der StHerhett Wer Länder «-regelt worden. NaÄ ein« HadäS-MelduNg vertritt dte fran. Mische Regierung tn der Kotzlenfrag« folgende These: Frankreich verlangt.ein« monatlich« Lieferung von 2'200 000 Tonnen- Die Bezahlung von » Gold- Anark pro Tonne, die M dip Ernährung der deutschen Bergarbeiter bestimmt war, sott aufgehoben werden, da. gegen eine Prämie für «ine besonder» gut ausgesuchte Kohle bewilligt werden. Tie Reparationskommission soll die Ausführung de» Abkommen» Überwachen. Der offizielle Serkcht. Sonnabend a!b«nd ist UtzMde» offizielle Kommu nique« ausgegebvn worden: Die Konferenz hat im La'M der beiden' Sitzungen, die sie Sonnabend abhielt, sich.mit der Ausarbeitung pq» U<bereinlom- m«n» beschäftigt, da» unter ihren Mitgliedern Über dte beiden Hauptfragen de» Entwaffnung und der Reparation erzielt worden ist. HMsichtlich der Entwaff. Mng hcht sie die Vorschläge gebilligt, di» iHv die 'Sach verständigen Mr Militär., Marin«, und LuftschiffahrtS. Mgelegenheiten mA dem Zwecke unterbreiteten, . von Deutschland die vollständige Ausführung der Verpflich tungen zu fordern, dis sich Ur diese» sowohl aus dem Vertrag, als auS den Noten von Boulogne, und dem Protokoll von Spät ergeben. Hinsichtlich der Repara tionen ist Vast am Freitag von' vey Sachverständigen vorbereitet« Arrangement diskutiert, vervollständigt und schließlich einstimmig 'gebilligt worden. Dte Alliierten haben schon jetzt' unter sich die Maßnahmen/ festgefieltt, .di« eventuell angewandt werden sollen tny Kalle, daß Deutschland sich weigern würde, loyal uNd lückenlos sein« Verpflichtungen auszuführen, die sich auf die Reparationen .und auf die Entwaffnung erstrek- ken. Aus HöflichkeitSgef'ühl und van der Hoff- nu'ng erfüllt, daß Deutschland an» sich selbst heraus seinen Berpslichturrgen Nachkom men werde, hätten die Alliierten, geglaubt, in diesem Augenblick dies« Sanktionen in Berlin nicht notifizieren zu lassen. Qualifiziert« Vertreter der deutschen Regie rung würden eingeladen, Ende 'Februar in London mit Vertretern der alliierten Mächte zusammenzukommen. DaA Kommunique« stellt alsdann, fest, welche Fragen von der Konferenz im Lauf« dieser Woche noch, gelöst wur- d«t, und betont alsdann al» da» wichtigste Ergebnis der Konferenz, daß die Entscheidungen in der herzlichsten und engsten Einigkeit und im Einverständnis erfolgt sind. > SMuer Tageblatt