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Während dle deutschen und österreichischen Archive aus der Zelt von der Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdinand bls zum Kriegsausbruch offen sind, halten unsere Feinde sie ängstlich geschlossen. Farbenbücher über einzelne Vorgänge, deren Vollständigkeit nickt nach- zup'-ü'en ist, Indiskretionen einzelner Führer, die sich in die richtige bengalische Beleuchtung setzen wollen, und d bei allerdings manchmal recht verfängliche Tings aus plaudern, sind das einzige, was bisher über die Vor gänge hinter den Kulissen der Entente bekannt gewor den ist. Wichtiges authentisches Material krackten die von Schwertseger herausgegebenen sogenannten belgi schen Gesandtschastsberlchte. Doch auch das war kein Material aus erster Hand, es waren nur Beobachtungen Eindrücke kluger, um das Schicksal ihres gefährdeten Landes besorgter, aber am großen Spiel unbeteiligt Diplomaten. Jetzt hat der ehemalige Sekretär der kai serlich russischen Botschaft in London B. v. Siebert diplomatische Aktenstücke zur Geschichte der Ewente Politik der Vorkriegsfahre veröffentlicht. Es sind mehr als 800 chiffrierte Telegramme. Geheimberichte Geheim verträge, Pridatbriefe, offizielle Berichte, die dir Zei von 1908 bis 1914 umfassen. In 21 Kapiteln, mi einem sehr eingehendem Inhaltsverzeichnis vcr'ehsn behandeln sie die Balkanpolitik, England und Rußland in Persien, ostasiatische Fragen, Bagdadbahn, Marokko I Wiens Stellung im Dreibund, Balkan und Türkei und die beiden Mächtegruppen in Europa. Die erste Veröffentlichung dieser wichtigen Urkun den hatte in der amerikanischen Hearstpresse im Märst ds. Js. begonnen. Bet ihrer Ankündigung war mitge teilt worden, daß die englische Regierung 500 000 Pfund Sterling für die Unterdrückung geboten habe. Das kann ganz gut möglich sein, denn die von der En tente mit soviel Geschick und so großer Beharrlichkeit ver breitete Mär von dem friedfertigen Tretverband und den kriegslüsternen, .überfallbereiten Mittelmächten wird gründlich zerstört. "Tie Vorwürfe, die die Geg ner Deutschlands gegen dessen Vorgehen in den Jüli- wochen 1914 erheben können und erhoben haben, tref fen die Politik des Dreiverbandes mit der gleichen Schwere, und was die Mantelnote vom 19. Juni 1919 Deutschland als Verbrechen anrechnet, ist von England, Frankreich und Rußland dauernd gleichfalls began gen worden. Der Krieg, ist allerdings bei den frühe ren Zusammenstößen vermieden worden, bei der bos nischen Krise im Jahre 1909, bet der England und Frankreich bereits Vorbereitungen zur Mobilisation ge troffen hatten, freilich nur deshalb, weil der russische Ministerrat zu der Ueberzeugung kam, daß Rußland nicht bereit sei. Wenn die geschichtlich so bedeutsamen Ver öffentlichungen in Amerika nicht die erwartete Sensa tion erregt haben, so liegt dies Wohl im wesentlichen daran, daß sie kurz vor dem Mord von Serajewo ab brechen, im gewöhnlichen Sinne daher nicht aktuell waren. Und doch kann man für die Frage der Kriegs schuld vieles aus ihnen folgern. Nach Poincares Reise nach Petersburg ist Sassanow überzeugt,.daß man einen solchen Mann mit unbeugsamem Willen und ohne Furcht zur Verantwortung für den Ernstfall brauchte. Poineare rechtfertigt dieses Pertrauen. Bald nach seiner Rückkehr beschließt der französische Minister rat, .daß, entgegen der früheren Politik, Ballanfrag en Frankreichs Interesse direkt berühren. Im Jahre 1914 beginnen die Verhandlungen über die englisch-russische Marinekonventton. Durch sie wird die Hauptsache er reicht werden, nämlich.die allzu theoretischen lind fried lichen Grundgedanken der Entente durch etwas Greif bares zu ersetzen. Nimmt man hinzu, daß bet dieser Gelegenheit auch der bekannte Briefwechsel zwischen Greh und Cambon den Russen vertraulich mttgcteilt wurde, und erwägt man andererseits, daß die getünch te e Annäherung, zwischen Deutschland und England sich anbahnte, die russisch-französischen Angriffsplänen ge gen Deutschland ein schweres Hindernis entgegentürmte so wird es erklärlich, warum die Russen die Versuche zur Beilegung des Konfliktes durch ihre plötzliche Mobi lisation abschnttten. Ter vielleicht letzt« Augenblick zum LoSschlagen mutzte benutzt werden, obgleich Rußland erst 1916 völlig kriegsbereit gewesen wäre. Der Vunä äer Nanästaaten. MV. In den Randstaaten ist zur Zeit «ine Konfe- renzwut vuSgebrochen, die zeigt, wie dringend die Not wendigkeit des Zusammenschlusses dieser unnatürlichen Einzelgebilde sich setzt schon geltend macht Für jeden Kenner der einfachsten wirtschaftltchspolttischen Fragen mußte es klar sein, .daß diese kleinen Staateuaebilde los gelöst vom großen russischen Wirtschaftskörver selbstän dig nicht existenzfähig waren. Tex Schuh der Grenzen mit einem militärischen Aufgebot, die Einrichtung einer für alle politischen Verwaltungszweige eigenen Ver waltung «erfordert einen so höhen Kostenaufwand,.daß eine gesunde Finanzlage dieser fast ausschließlich.auf landwirtschaftliche Produktion angewiesenen kleinen Nandstaaten sich auf keinem Wege ermöglichen ließ. Es war klar, daß diese Nandstaaten früher oder später in die wirtschaftliche Abhängigkeit eines benachbarten größeren Staates kommen würden, und die Frage War eigentlich giur,. wer dieser überlegene wirtschaftliche Nachbar sein sollte, Rußland,.Polen oder Deutsch, land. Der Volkscharäkter der Bevölkerung der Rand staaten sowie die wirtschaftliche Struktur ihres Landes legten die natürliche Tendenz von vornherein nack dem Osten. Ein Anschluß an Deutschland wurde durch diese Faktoren erheblich erschwert. Für Rußland wäre es zweifellos ein Leichtes gewesen, unter Wahrung der Politischen und kulturellen Autonomie der Nandstaaten diese wieder in den großen russischen Wirtschaftskörper einzufügen. Aber die Bolschewisten hatten mit der Zerstörung ihrer eigenen Wirtschaft genug tun, .sie hielten ihre imperialistischen Pläne im Orient für wich tiger und haben deshalb den Augenblick, in dein ein erfolgreicher Zusammenschluß.der Nandstaaten unter russischer Führung möglich war, versäumt. Jetzt hat Polen seine Offensive begonnen, und benutzt sein poli tisches U eb er gewich t,, um die Randstaaten zu einem Staatenbunde zu vereinigen, der unter der allei nigen Vorherrschaft der polnischen Republik steht. Die ser Politik steht eine zweite Richtung gegenüber, die eine Vereinigung der Randstaaten unter Ausschluß Polens anstrebt. Diese beiden Richtungen charakteri sieren letzten Endes den englisch-französischen Gegensatz in Osteurova. Tie englische Politik ist die Erbin der deutschen Nandstaatenpolitik, .dieser Po litik, die da glaubte, durch! Zersplitterung des russischen Wirtschaftsgebietes die Herrschaft über ganz Osteuropa erringen zu können, ohne zu bedenken, daß der einzige Erfolg letzten Endes die Auflehnung -er in ihrer ge sunden Wirtschaftsentwicklung gestörten Völker gegen die politischen Intriganten sein mutz. In ihrer Tendenz ist demgegenüber die französische, Politik, die danach strebt eine Vormacht des Ostens zu schaffen und mit dieser die Herrschaft im Osten auszuüben, weitaus rich tiger. In der Wahl ihres Objektes ist.sie völlig auf dem Holzwege, indem sie versucht, einen Staat wie Polen, der selbst, wenn er in ein bis zwei Jahrzehnten genügend wirtschaftliche Kraft gewinnen sollte, um sich selbst zu erhalten, -och! niemals in der Lage fein wird, soviel Organisationskraft aufzubringen, um für die Vormachtstellung im Osten geeignet zu sein. Mit mili tärischer Macht allein kann diese Fähigkeit nicht er worben werden, .und selbst .die starkzerstörte russische Wirtschaft birgt heute in sich eine Kraft von weil größe rer Tragfähigkeit als sie das polnische Wirtschaftsshstem wird je aufbringen können. Tie, Aussichten, daß es gelingen wird,, das russische Wirtschaftsshstem so recht zeitig fn Gang.zu bringen, daß es aus sich! heraus die Kraft hätte, die wirtschaftliche Führung ^m Osten zu übernehmen, sind sehr gering. Tie wirtschaftlichen Not wendigkeiten werden deshalb die Bildung eines Rand staat e n b u n d e s ohne Frage erzwingen. ES wäre nur zu wünschen.-aß dieser Bund eine Gleich berech t i- gung aller im Bunde beteiligten Randstaaten 1 sch er stellt und nicht zu einer Vorherrschaft irgend eines von den Engländern oder Franzosen besonders patro- nifferten Staates führt. Von diesem Gesichtspunkte aus werden die Verhandlungen, die bald in Riga, bald in Reval, bald in Helsingfors und meist in wechselnder Zu sammenstellung abgehalten werden vom deutschen Stand punkt aus stets betrachtet werden müssen. Cine Mahnung in zwölfter Stunäe, —o— Die eindrucksvolle, großzügige Rede, die Reichskanzler Tr. Wirth im Bremer Börsensaal an eine tausendköpfige Zuhörermenge gerichtet hat, stellt sich als ein politisches Glaubensbekenntnis des ober sten Reichsbeamtejn und zugleich als eine wohldurch dachte Mahnung an die Bötschafterkonleiren» dar, die in wenigen Tagen über das Schicksal Oberschle siens entscheiden will. Wer Wirth kennt, ist durch die offene, gerade und ehrliche Schilderung seines politi schen Programms nicht überrascht.. Er sieht nur auf.dem Wege des Rechtes die einzige Möglichkeit der Errettung Teutschlan-s und in der Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen die einzige Möglichkeit der Erhaltung und Verwirklichung seines persönlichen Ideals der demo kratischen. freien deutschen Volksrepublik. Sein ehr licher Erfüllungswille weist -te Idee der Gewalt nack innen wie nach außen wett von, sich : Für die Putschisten kalte Umschläge! In großen Zügen schildert er die Leiben der oberschlesischen Bevölkerung durch die Po- len und da» Recht Deutschlands auf Oberschlesien. »,!>aa»»»«i»i du»« unf,«» *»«»» f»«l in» d»u» »»unw« »»» m«,». »,«» m,»k. »«> »«» p»h »«a«UI »I,»t,N«IH»II« I»,»» m«,k, 1.5» Nlnrk. ... .— . N»nt«n mit Nuinahm» »«n «>'nn. un» r«I«»Ia,»n. Uns»« un» zu»,ad«N«U,u, l»»!« «"» pigoimalti» «nt »,neuun»,n »nii«,kn. Fuer Tageblatt üWL S»I «»» »-w>en»n»u» «I»««»»« m»»,m« N>oU«»n»i»U»! dl« z,»«n,,kp«u»n» »s,r »«r,n Nsum »e» Nn,»>«»u ««» klu» NN? t»"'e»»vkech»n»»»n»«»« >.5» Mark. »klüelttt In t»tt N«»>n>tta«-> «» Pf»., Ntt«u>«rU,, an»il««n «V PI»., m»>r. v«! ddf«lim«n >nUsr»ch«ut,» Nu-Its " .... /»,,),>,,„an»»Nm« dl» fpiii«A,u, »»Ur jur In, duu kon» ««wSI'k -«lMUI w«rS»n, >«nn SU NiU»«t» s«r Un»ll« Sur« k»rttlxre«rr dS,r Sa, lNaaulkriu« u>.di »,ul»n, leidsrUI. v«»»n<»»«»Uch» r»»u n»utz»<e. dru<k- u.Vrrtou . duir diuch» u. v«rIa,»-«s<Us»nftn,.»,H, da«. e,l«,rsmm - Nt>«ck«I rsardla» Vtt,,»r««dUH» j-ruspr«« - Nnfchluß Nr.»», Nr. Donnerstag, Sen 4. August 1421. IS. Jahrgang. Wir sehen der Entscheidung mit klaren Augen entgegen, gewiß mit klopfendem Herzen,, aber in.dem Bewußtsein, daß «in Volk,, da» für lein gute» Recht fickt, niemals untergehen kann. Nicht mit Ultimaten, RechtSbrllchen und Brüskierungen, sondern al leist mit ruhigem, ver nünftigem Verhandeln könne, mast die Welt wieder zur Gesundung bringen. Eine Enttäuschung -es oberschle- fischen Volkes ist der Hoffnung auf feiste baldige Auf richtung wäre das größte historische Unglück, das Europa widerfahren könnte. Oberschlesien dürfe kein neues Elsaß-Lothringen werden. Deutschland dürfe sich auf keinen Fall niederdrücken lassen durch die Erinnerung an das, was hinter uns liegt auch über Gräber müsse es vorwärts schreiten zu neuen großen Zielen. Die Rede Wirths, die sich klugerweise von Drohen und von Bet teln gleich wett entfernt hält und nur das deutsche Recht betont, atmet jenen gesunden Optimismus, ohne den Politik nicht gemacht, ein ntedergebrochenes Reich nicht wieder nufgertchbet werden kann. Und da das ganze deutsche Volk mit seinem Kanzler völlig einer Mei nung ist, daß Oberschlesien nur Recht und Gerechtigkeit widerfahren soll., so muß man hoffen, daß diese letzt« Mahnung des Kanzlers an die Alliierten nicht vergeb lich gewesen ist. l Der Ankauf von Haus Doorn. Die vermögensrechtliche Auseinandersetzung,zwischen dem Freistaat Preußen und dem Haus Hohenzollern ist nock nicht abgeschlossen, obwohl nahezu drei Jahre seit dem politischen Umsturz verflossen sind. Das Gesetz über die Abfindung der Hohenzollern hat mannigfach« Schicksale durchgemacht, und es besteht auch keine Aus sicht, daß ps im Herbst verabschiedet wird. Inzwischen werden nach Doorn Vorschüße aus dem Privateigentum des früheren Kaisers überwiesen.. Einer Aufstellung, die Kurt Heinig, der als Beamter des preußischen Finanzministeriums an der Liquidation des Grundbe, '' sitzes mitgearbeitet hat,, in einem soeben erschienenen! > Buch Hohenzollern gibt, ist.zu entnehmen, daß bi!s s Ende 1920 insgesamt 69 063 535 Mark überwiesen wor- ° den sind. Diese Summe setzt sich aus folgenden Einzel- j Überweisungen zusammen: - November 1918 aus dem Haüsschatz 650 OVO M. Januar 1919 aus dem Allodialvermögen des Hausschatzes - 8 000 000 sM. August 1919 aus dein Wlo-ialvermögen des Hausschatzes 1183 535 M. September desgleichen 6 000 000 M. September aus dem Verkauf der Grund ¬ stücke Wilhelmstratze 72/73 an das Deutsche Reich . 40 000 000 jM. Oktober aus dem Allodialvermögen 10 000 000 M. 1919/20 Verkauf zweier Jagden 3 230 000 M. j Tie Ueberweisung im August.1919 erfolgte Haupt- ! sächlich.zum Ankauf des Lanositzes Toorn. In diesem ' Zusammenhang .weiß Heinig Lu berichten, vaß per ' frühere Kaiser mit der Rückkehr nach Deutsch, s land gedroht habe, als die Ueberweisung gich der- - zögerte. Es war Mitte August noch nicht entschieden; ! die Mahnungen aus Amerongen wurden dringender. Man betonte jetzt ganz energisch, daß der König die Gast- i freundschaft des Grasen Bentinck unter keinen Umstän- / den länger in Anspruch nehmen könne, ohne gegen die ' elementarsten Grundsätze der aesellschaftlichen Sitten zu verstoßen. Es bleibe eben nichts weiter übrig, als sich ' anzukaufen oder nach Deutschland zurückzukehren. Wel- , che Folgen eine Rückkehr nach Deutschland haben würde, Z brauche man ja nicht näher zu erörtern, das müsse den ! politischen Erwägungen des preußischen ScaacSmtniste- , rtuinS überlassen bleiben. — T-urch diese Drohung wur de aber eine Beschleunigung -er Entscheidung sticht er reicht. Haus Toorn wurde mit einer Anzahlung ge kauft. ohe die Ueberweisung aus Berlin erfolgte. Nleiire psHtlfche Melduirseir. Eine neue Note der Entente. Gestern nachmittag gegen 2 Uhr erschienen bei dem Reichsminister de» Auswärtigen Dr. Rosen, der englische«, französische wid italienische Geschäfts träger, um den angelündigten gemeinsamen Schritt d«, Alliierten zu unternehmen. Sie baten den Reichsmtnister, Deutschland solle alle Maßnahmen treffen zur Durchsiihrung sder Truppe>nverstiirlun,gen nach Oberschlesien, salls sie von der En tente gefordert werden. Dr. Rosen hat die Zusicherung der Rseichsregierung hierzu gegeben. Beratungen nux Uber die oberschlesische Frage? Wie der Deut- scheu AllA Ztg. aus London berichtet wird, beabsichtigt Eng land Lpi der Sitzung des Obersten Rates zunächst nur die Nrag« Oherschlesiens zu, behandeln. Wenn jedoch Frankreich darauf be stehen sollte, die Krieg,sb«schuldigtenprozesse zu besprechen, f" würde England seinerseits beantragen, daß die Frage der Sanktionen ebenfalls zur Verhandlung käme. Die Zulassung Deutschlands zum Biillerbunde. In der gestri gen Unterhaussitzung wurde erklärt, daß die Frage der Zulassung Deutschlands zum Völkerbund vom Rat des Völkerbun des selbst gelüst werden solle. Die englische Regierung habe nicht die Absicht, ihrem Delegierten Instruktionen bezüglich ihre» Verhaltest» in dieser Angelegenheit zu erteilen. Der deutsch-amerikanische Friede. Das amerikanische Staats' Departement hat, wie kürzlich bereits berichtet wuchq, an die Ententemächte die Anfrage gerichtet, ob diese kein« Einweck« düngen daKgen erheben würben, wenn die Vereinigten Staaten in ihrem Frtebensvertrag« mit Deutschland die wirtschaftlichen Bestimmungen und Vie Reperatioftoklauseln au« dem Versailler