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tlungen i«u»«>. Mr dft kinhett) »rstaud. ld. - ter. - »gesell- )sram- »Stück str. 26. 0 Uhr I« geb. m! n Hof »rrtz» ?07. s- Lösche, "ageöl. ouer^ rnlur 2 »n -teno- aphie, Buch- augS- ! UNt. sstelle beten. eit m bet er. rkm ttl /luer Tageblatt «ATM Anzeiger Mr das Erzgebirge mit Ser wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatt. WWKW aü« Spnchftouö» -er NeSakNo« «Nt Auevahm« Ltt Sonntag* nachmtuag» 4—- Uh». — Lelegramm-ft-ress,: Tag,bla« ?lue«sg»dl»g«. Jewstttchn, -r. »I, Nufaab, »'» aehmr» oesteMmg« »atgeg«. Jür vnvrrlangt Ulag»fau-tI Manuskripte kamt HewAhr nicht grlkistRt Vmr-RN. Maausk^t Nr. 27. Donnerstag, äen 3. Februar ISIS. II. Jahrgang sM dock urMMkürttch: Wo- i der Ansicht, daß die Ernennung Stürmer- keinen System- i wechsel bedeutet, weil dieser mindesten- ebenso reaktionär Unrere LeppeNN'MgrMe. >on I die Erctschetdung klnern späteren , , . Die liberale Moskauer Presse glaubt näch ste vor nicht an die ersehnte Einbe- binetts keine scharfe Wendung in der Politik der Regie rung erwarten, Es ist aber möglich, daß der Zar ange- stände-, daß die po- ,! es unmöglich machen, von mfung der Duma abzusehen, bei dem vorge nommenen Dekoration-wechsel beflissen war, der Duma M ar- meten , , . Jeden- von tnnerp'oltttschen Sorgen erfüllt und wir werden in der Annahme nicht " "'einer solchen Säule , eine war, ein Ausdruck nach ihm kommt, wird sich ja Großes Hauptquartier 3. Zebr. vorm. Westlicher Kriegsschauplatz. 3n Zlanöern entfaltete Sie gegnerische Artillerie auf unsere la breiter Zront Surchge- führte starke Beschießung -er fela-lichea Stell ungen lebhafte Tätigkeit. — Nordwestlich voa Hulluch besetzten wir zwei vor unserer Zroat bet -en Engländern gesprengte Trichter. 3a -er Gegend Neuv' Ue steigerte die feindliche Artillerie la den Nachmittagstuaden ihr Zeuer ziemlich heftig. Auch an anderen Stellen -er §ront entwickelten stch lebhafte Artillerie-, in den Argonnen yandgraaateakämpfe. Unsere Zlugzeuge schossen ein englisches und ein fran zösisches Kampfflugzeug in -er Gegen- von peron « e ab. Vie 3 Insassen fln- tot. ver französische Beobachter ist schwer verwua-et. Gestllcher u. Salkaa-Krlegsschauplatz. Vie Lage ist im Allgemeinen unverän-ert. lw.T.B.) Gberste Heereslrktnng. Die verltuer Preise Ster den neue» Mtuisterpräßdeuteu. Trotzdem der Rücktritt de- russischen Ministerpräsi denten in den letzten Monaten wiederholt «»gekündigt worden ist, kam gerade jetzt die Nachricht vom Wechsel in der obersten Leitung der russischen Regierung doch überraschend. Die Berliner Blätter find fast einstimmig Hungen gibt folgende Zusammenstellung Ausschluß, einiger Zeit die Time- nach den amtlichen Mel- 19. Januar'löi 6: Bezirk Uarmouth und Ktng'S Lynn, Ergebnis: 4 Tote, S Verwundete. 14. April: Blyth und Tyneside: — Tote, 2 Ver wundere. 15. April: Lovestoft, Jp-wtch und Bury Lt. Ed mund»: — Tote, — Verwundete. 10. Mai: Southend: 1 Toter, — Verwundete. 17. Mat, Ram-gate: 2 Tote, 8 Verwundete. 27. Mai: Southend: S Tote, — Verwundete. 31. Mai: Aeußere Distrikte von London: 6 Tote, — verwundete. 4. Juni: Ost- und Güdostküste: — Tote, — Ver wundete. 6. Juni: Ostküste: 24 Tote, 40 Verwundete. 1Ü. Juni: Nordostküste: 1ü Tote, IS Verwundete. 5. August: OMste: IS Tote, 12 Verwundete. vle AeglUldloe aer -lpps« - ävrcd elu tlellttcber NNegttcblN. Aus Newpott-New- wird noch weiter gemeldet: Man glaubt, daß verdeutsche Hilfskreuzer, der den Dampfer Appam erbeutete, entweder ein kleiner Fracht dampfer war, der seine schwere Bewaffnung unter einer Holzverkleidung in der SchtffSwand trug, oder da- deutsche Vermessungsschiff Möwe. An Bord de- Appam be fanden sich 4tS Personen, darunter 1S8 Ueberlebende aus ist wie Goremykin. Die Kreuzzettung nennt eS charakteristisch, daß, al- jüngst zahlreiche Umwandlungen deutscher Namen in russische vorgekommen seien, und man mit dieser Zumutung auch an Stürmer herantrat, er das mit der Bemerkung ablehnte, daß er keinen Anlaß habe, seinen guten alten Namen aufzugeben. Trotzdem solle man sich nicht etwa übertriebenen Hoffnungen hingeben. Die Deutsche Tageszeitung sagt: Wenn Stürmer politisch das ist, was man von ihm sagt, so bedeutet seine Nachfolgerschaft Goremykins ein Zeichen, daß man in den 'leitenden russischen Kreisen überzeugt ist, die Autorität auch fernerhin aufrechterhalten zu können. Die Tägliche Rundschau sagt: ES wäre falsch, wenn die Sanguiniker beute den persönlichen Sturz Goremykins als einen Sturz des Systems auSrufen wollten, da- er verkörperte. Sein Nachfolger dürfte berufen sein, nicht nur den Kurs Gore mykins nicht aufzugeben, sondern ihn zu überbieten. Nach der Boss: sch en Zeitung sieht sich der 77jährige Goremykin nicht mehr imstande, den Kampf gegen die inneren Schwierigkeiten weiterzuführen. Allem Anschein sei nur dies der Grund dafür, daß er da- Ruder andern Händen übergab. Die russische Reichsduma. Der Dien erfährt: Au- einer Meldung an die Reichs- rattmitglieoer geht hervor, daß die Dum« endgültig am 15. Februar eröffnet wird. Die Eröffnung werde sehr n. Der Petersburger Metropolit werde Lum Mcbse! im russischen MiliistMWium Vle Wegnahme -es Appam -urch eia deutsches Kriegsschiff. — Vie Wirkung uaferer AeppeUuaagrtff». vrr Aückttttt «srrmvlrinr. , Noch im August vorigen Jahves, nach den großen Kümpfen in Polen, weigerte sich der Zar, den alten , Ministerpräsidenten gehen zu lassen. Goremykin be gnügte sich damals mit einen: kurzen Erholungsurlaub und einen Monat später war der 76jährige Greis völlig erholt und bewies eine erstaunliche Tatkraft, als er den Zaren veranlaßte, die unruhig gewordene Duma zu ver tagen und mit aller Entschiedenheit gegen die freien Strömungen vorzugehen, die sich aus dem Moskauer Semstnw- und Stadts-Kongreß bemerkbar machten. Seit Mitte September galr Goremykin Mr den mächtigsten Mann in Rußland und spielte allen Angriffen zum Trotz mindestens in der inneren Politik die Rolle einer Diktators. Zn dieser kurzen Periode verschwanden zwei Minister des Innern nacheinander und der längst alc berufener Kandidat für den leitenden Posten im KabÜ nett angesehene Lau dwi rt sch a" ts m. nisier Kriwoschein nahm, gekränkt und zurückgesetzt, seinen Abschied. Nur wer mit dem alten, starr reaktionären Staatsmann aus der Epoche Alexanders III. durch dick und dünn mar schieren wollte, durfte bleiben oder wurde berufen. Ter neue Minister des Innern Chwostow ist ein solcher Mann und fand vor Goremykins Augen Gnade, nachdem der Fürst Schtscherbatow sich als zu weich erwiesen hatte, lieber die Vorgänge, die nun zum Rücktritt Goremykins geführt haben, sind wir nicht unterrichtet. Es ist mög lich, daß Alter und Krankheit dabei ernsthaft in Be tracht kommen, es erscheint uns aber nicht ohne weite res wahrscheinlich, daß diese Gründe in solch kritischer Zett ausschlaggebend für die Verabschiedung Goremykins gewesen sind. Ter Name des alten Iwan Logginowitfch Goremykin war ein ganz bestimmtes Programm, und wenn heute an die Stelle eines so ausgeprägten Staats mannes alten Schlages, wie Goremykin es ist, ein Mann A tritt wie das ReichSratSmftglied Hofmeister B._W.si Stürmer, so fragt man s hin wird gesteuert? Der Zar pflegt in Tagen der Niedergeschlagenheit mannigfachen Ereignissen unterworfen zu sein. Sasanow hat freilich der Welt die tröstliche Mitteilung gemacht, daß in Rußland alle» Kraft und Zuversicht atme. Aus Zar skoje Selo kommt aber mit der Nachricht von dem Mck- tritt Goremykins eine etwa- seltsame Ergänzung zu den Versicherungen des russischen Ministers des Aeußern. Nicht nur der etwa- plötzliche Rückritt des Ministerpräsidenten un mittelbar nach der Heimkehr des Zaren von der galizischen Front, wo nutzlos Menschenopfer über Menschenopfer ge häuft wurden, spricht gegen die Annahme, daß alles gut stehe, auch die merkwürdige Tatsache, daß der Nachfolger Goremykins in den letzten Tagen durch nichts hervorge treten ist und seine Ernennung jedenfalls in ganz Ruß land als eine Ueberaschung angesehen wird,'zeigt, in wel cher Verlegenheit man sich befindet. Hätte der Zar auf Kriwoschein zurückgegrissen oder Rodsjanko berufen, fo' wäre dem Programm ein Programm gefolgt und man wüßte in Rußland ungefähr, woran man wäre. Die Wahl Stürmer- aber ist eine blaffe ReichSratsauSgrabung und man muß annehmen, daß dem neuen Minister präsidenten die Weisungen und Richtlinien direkt auS Zarskoje vorgeschrieben sein werden. Selbstverständlich darf man von dem Wechsel im Präsidium de- russischen Kö ¬ rung erwarten,' Es ist aber möglich, daß sicht- de» für ihn bettübenden Umstände-, ltnsch-mtlitänschen Mißerfolge einer Einberufung der Duma nommenen " , ,, einen Mann gegenüberzustellen, mit dem leichter zi betten ist, al- mit dem in wetten Kreisen der Abgeoro und ihrer Wähler äußerst verhaßten Goremykin. I fall- ist man in Rußland von tnnerpolt Sorgen erfüllt und wir werden in ' sehlgehen, daß die sanfte Beseitigung der Regierung, wie Goremykin eine dieser Gorgen ist. Wa» na«, bald zeigen. die Prisenbesatzung von 23 Mann. Der Appam trug eine Ladung von sehr hohem Wette, für die ein« bedeutende RückverficherungSpräuue bezahlt wurde. Unter der Beule des deutschen Hilfskreuzer- war auch ein australis ch er Fleischdampfer, der sich zu widersetzen versuchte; aber nach schwerer Verfolgung und nach lebhaftem Artil leriekampfe ging der Fleischdampfer unter. Als Appam von den Deutschen erbeutet wurde, scheint er keinen Wider stand geleistet zu haben. Man berichtet, daß die Deutschen den Namen des Dampfers Appam durch Büffel ersetzen. — Line weitere Meldung besagt: Das einstweilen so ' " ' "" " ' '" das den Appam kaperte, men rund 27 000 Tonnen — Line wettere Meldung des rätselhafte deutsche Kriegsschiff, I hat nach den vorliegenden Meldungen rund Schiffsraum dem Feinde entzogen. Lin Unterseeboot kann der Ausbringer des Appam kaum gewesen sein, denn ein solche- könnte 23 Köpfe nur dann al- Prisenbesatzung ab aeben, wenn «S da» Boot selbst aufgab und vernichtete, und da» wäre nur denkbar, wenn es unbrauchbar geworden wäre. Also, meint der Lok.-Anz. müssen wir —" " denken, daß eine wage m.u t ijgse Schar gebliebener Bedachungen vo,n unseren Kame runer Fahrzeugen sich in verborgenen Schlupf winkeln dort ein Fahrzeug hergerichtet und bewaffnet hat und mit ihm auSzog auf den Kreuzerkrieg als Hilfskreuzer, ganz von Rechts wegen, sogar im Einklänge mit dem, wa» England von einem solchem Schiffe verlangt; im Hafen eines Kriegführenden ausgerüstet und zum Kriegsschiff verwandelt. Daß dlesem'unserem neuen Kriegsschiff gerade der bewaffnete Appam über den Weg lief, daß mag man Glück nennen. Den Mutigen gehört die Welt. Der Appam war sicher schöner, bequemer und wahrscheinlich dank englischer Fürsorge besser bewaffnet als sein Eroberer. Da wird man dann vielleicht, wie die Ayesha, diese» Fahrzeug wahrscheinlich nur als einen Uebergang ange sehen und auf hoher See Krtegsflagge und Wimpel auf den Büffel übertragen haben. — Und nun hinein in den fröhlichen Kreuzerkrieg, bis die Menschen nicht mehr uuter- gebracht werden können, bis alle Mittel erschöpft sind, und dann mußte ja allerdings der bergende Hasen auf gesucht werden. — Daß alle diese Menschen gerettet wurden, das wird wohl auch in irgendeiner Form all deutsche Barbarei hingestellt werden. Englands Minister iwerden cs ganz gewiß nicht als Rettung britischer See leute aufzählen. Der Untersee-Krieg. Der belgische Fischdampfer Marquerit und die englischen Fischerschiffe Hilda und Radium wurden torpediert. Die Besatzungen sind gerettet. Der Mangel an Schiffsraum in England. Nach einer Erklärung RuneimanS ist die Schiffs- not in England so gestiegen, daß auch englische Industriezweige infolge Mangels an Rohstoffen vorüber- geheno zum Stillstand kommen. Um die italienischen Forderungen nach Möglichkeit zu erfüllen, soll Frankreich Kohle nach Italien liefern, während England nach Frank reich liefert, da dies mit weniger Schiffen zu bewerkstelligen ist. Die Schiffsverluste Englands sind in der letzten Zett größer al- die Zahl der Neubauten. feierlich geschehen. Der Petersburger Metropolit werde Ueber die bisherigen Luftangriffe auf England und werde zum ersten Male den DumagotteSdienft abhalten, ihre Wirkungen Abt folgende Zusammenstellung Aufschlliß, In Petersburg war ein Ministerrat zusammengetreten, die vor >' der die Möglichkeit einer Einberufung der Duma erwog. > düngen der britischen Admiralität veröffentlichten: Ein Ergebnis scheint diese Mintsterberatung vorläufig nicht ergeben zu haben, da sie Entscheidung einerr^späteren Ministerrate Vorbehalten wurde, lli. ' V - " ----- mfung "der Duma in absehbarer Zett. , > - den sieben versenkten feindlichen Schiffen, und einige ver amtliche Kriegsbericht von beute r putzend deutsche Zivilgefangene-au- Kamerun, außerdem