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» verbraucht. Donnerstag» «len 17. August ISIS Nr. ISO N. Jahrgang sver amtliche rst>eg;bertcdt von Keule il im sselcie, b e 2000c men. leiliniz e uncl lell- >erer lieben «miss Au lugukt 191». avsn und ei kt vor un ser Slblto- er-platz — en werben. tert billigst - Zeit ktevir sabrik, «ne, « weninp!»« auenhaarc Ser Obige. >ld. — Für di :selbe. — Tn, lschast m. b. H ge. >Mk. Metalle. Vie ledige va Jahre alt; Fahre alt; ihre alt. Au der verstör Rudolf Pausch öustav Gebühr weg, 12 Iah isleo innerung. dtgung der errungenen: Freiheit eine et-ene Ar me e bilden, die mit der er^v^., ' keit die Stahlmauer der deutsche» chisch-ungartschen Armee verstärken soll. weg iten, ferner Vorte am rer Zckeide lreicke 8e- rrs unseren ielLute rur »nlr sus. tsn > xesucNt. nksdrik, l noek maaaen-D >lement Warschau hat die StaatSangehörigkett »trat«, kiaü clüiI Königreich Polen im gleichen Sinne geregelt. Da» hat okiumtilane, - 7ei üM IlkM krlilg in trn üglpsttien: dir Me Am-IbeM gmi« Gchv-rft» Vsrlvfte bor NrUeaer lm H-ylsch«, vergeblicher italienischer Angriff auf ber ganzen Zront. — Gesterreichisch-ungartscher LufiangrU auf Valvua, italienifch-ftanz-fifcher Luftangriff auf Trieft. kl» ckriner Vliltettelfirrl- «»yer«elck»chr I» einer Nnterreduug mit einem Militärkrlttter von internationalem Ansehe«, de, verschiedene Fronte« besucht hat, erklärte dieser, dah der Weltkrieg in de« ent scheidenden Zeichunkt gerückt ist, wenn auch da» Ende noch nicht «ah« ist. Mit einem dritten Win- terfeldzug sei bestimmt zu rechne«, doch Verde er arm an Handlungen sein, und man dürfe «ine Minderzahl erlusten im Winter erwarte«. Die Lage laste sich dahin kennzeichne«, daß die Mittelmächte die harte Aufgabe habe«, das Erworbene, das Ihne« den Sieg sichere, an be haupte«. Wen« ihnen da» gelingst ist de» Sieg tatsächlich ge-vuniren. Die zahlenmäßige Uebormacht spielt für die Entscheidung keine Rolle. Vie kömre Verbesserungen er ziele«, nicht aber die Vesamtlage ändern. An d« russ t- ' ch -» Frortt stehe man vor einer neuen Umgruppierung, m der Ausbildung be tndlichen Mannschaften in diesem Jahre keine weiteren Kontingente nach Europas» schicken. phttllgalt Selttltt rum I^riegrdiinünir cker kulenle. «in Vvrichtörfintvr der Pariser Humanste« hatte eine Unterredung mit dein hvrtrrgiestschen Mtnisterprüst- dentmr Machado, der iym solche, der Beitritt Hvrtu- galB z«m tdcheaSWnknt» Wigs «tue stark« morali sch« Kraft (i) zu d-W NvLvÄeühfiund MnOands hinzu. Portugal werde alle» turr, was in seiner Macht steht, um seinen BsrbÄndeten zu nützen. Lwt englischchortu- giestsch» Bündnis sei der älteste all« dastehenden Bünd. ntsverträge. Portugal fühle sich st» sehr einig mit den Heiden großen westlichen Demokratien, daß «S alles opfern werde, um deren GmndM« zu verteidigen. (Auch mit der starken moralischen Kraft, die Portugal dem Bterverband zur Verfügung.steWen Will, Höften wir fer tig werden M ««neu. D. ».) Lstchllge Hkbeil uurerer Hvo-te. Der deutsche Admiralstab hat soeben die Juli-Ueber- ficht über die Erfolg« unserer U-Boote v«Sffentltcht. Wie -r-st bereits Eeilten, find danach im vergangenen Monat die neue große Ereignisse vorbereite, aus dem südwestlichen Kriegsschauplätze beginne der Kampf, der der eigentlichen Entscheidung rorangehss, im Westen könne man feststellen, daß die Deutschen uner schütterlich die Oberhand behalten und daß ihre Stellun gen unantastbar find. », al» d«r ohn. DaS würd t Härt»« Mren «in«, der ni a» Unterstützu r Lags ist, n . ..... igen, immer wiederholten Druckes schrittwM zmückdrängen, immer tn der Vorstellung befangen, da- nm ein wenig ge nüge, um de« plötzlichen Zusammenbruch unseres Wider- standie» herbeizüführen. Insbesondere die Franzosen greife,» mit einer wahre« Raserei an unter Op ferung von Menschenmassen, die sich nur dadurch erklärt, da- sie jetzt unter allen Umständen die Entscheidung erzwin gen wollen mit dem Einsatz der gesamten und letzten zur Verfügung stehenden Mittel. Man schaudert bet der Vor- stellung, welch eine Schlächterarbeit unser« eigenen Lutte gegenüber diese« wütenden Massen z« verrichten gezwun gen find. Die Rückstchtskosigkett der Men schenopferung ermöglicht e» den Feinden, hier und dort Keine GAändegewinne zu erzielen, deren Gesamtheit aber im Verhältnis zu den Kosten und im vergleich zu dem Ziel nach wie vor ohne jede Bedeutung bleibt. Die Vie ZedlüDt im Sei» fi-mve. Dl« Köln. Zeitung meldet au» dem Großen Houpt- q«artier unterm 16. August: Der Anblick der Sommeschlacht bleibt unverändert derselbe. Die Gegner wollen, da ber Gewaltstoß am erste« Julitage nicht -u dem erhofften so- sorttgenDurchbruch unserer Linien geführt hat, jetzt uns durch da» Mittel de» unablässigen, immer wiederholten Drucke» schrittwM zmückdrängen, immer tn der Vorstellung befangen, da- nm ein wenig ge nüge, um de« plötzlichen Zusammenbruch unsere» Wider stände» herbeizüführen. Insbesondere die Franzosen «reife« mit einer wahre« Raserei an unter Op ferung von Menschenmassen, die sich nur dadurch erklärt, da- sie jetzt unter allen Umständen die Entscheidung erzwin gen wollen mit dem Einsatz der gesamten und letzten zur Verfügung stehenden Mittel. Man schaudert bet der Vor- MM .S0,Mk. -SSMk. gegenwärtigen Tempo ldigmachen, ja sogar entmu tigen würde. (W. T. B.). (Wir wollen ruhig abwarten, wer eher aufgwiÄen ist, bi« Deutschen oder die Angreyer. D. L). mr Tageblatt Mzeiger für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: ftuer Sonntagsblatt. «pwchchw-e Ser tw-aläw» «tt Ausnahme -« Sonntage nachmittag, 4—S Uhr. — Telegramm-A-resser Tageblatt ftueerzgebirge. ßernsprech« äv. Jür unverlangt »lngesanöte Manuskrivt« kann Sewäh» nicht geleistet «er-»«. «LL Sroftes Hauptquartier, 17. fiug. oorm. Westlicher Kriegsschauplatz. va» feinSliche Zeuer »xrelchte westlich von wptschaet», sowie am unö süüiich vom «anal von La Sasse» z itweise grost» yrstigkeit Nachdem dereits am Morgen starke eng- lisch» Angriffe aus -er Linie GviUero-pozt-re» und westllch -es Zoreaux-wal-e« abgewiesen waren, find oben-, nach stärkster Zeuervorbrreitung und mit sehr erheblichen «kästen -t» Snglän-er zwischen pozitre» und tm Zoreaux-Wat-, »le Zranzosen zwisthea Sulllemont «ad -er Somme zum Marsch vorgrgangen. Ver Sturm ist gescheitert, ebenso fln- -le mehr fach von »en Zranzofea SV zu stuf Male« versucht«, nächt lichen wie-erholungea nach hartnäckigem Kampf ««- west lich »er foreaux-wal-ee und stl-llch von Maurepa» eiage- Srungenr Telle wle-e» zuräckgmvorfen. Vie ftln-llche« Verluste find groß. «S-llch »er Somme an- la -er chegea- von Sellop wlrS gekSmpst. Vl» ßronzosen Haden hier ln unseren »»»-ersten Gräben ln etwa L0S Meter Srelt» Iuß gefaßt, westllch -avon ua- de« Sstrüe» ist -er Segne» adge- wiesea. - 0»i-rrsrit» -er Maar ist -te ArliUrrtetällgkeit w«»-«rh»U gesteigert. Ve» versuch «ne» feia-lichen Angriffes im Thapitrewal- wur-e -urch Sperrfeuer unter-räckt. An zahlreichen Stellen -er front fln- stanzästsche Patroulllen- Unternrhmungea mißlangen. Grftlicher Kriegsschauplatz. Zront -es Eeneralfel-marschall» von Hln-enburg. yeftig» dl» la die Uacht fortgesetzte Angriff» »er Nüssen gegen -en Abschnitt Satkowo - harburow (westUch »on Aalaz«) wurden restloo adgewlesea. yeeresstont -es Eeueral» -er Kavallerie Erzherzogs Earl. Sie vmifläße -er tzetaüe» närdllch -»» Vujest», bei To- ustobadp an- KonrzaN dlleden auch gestern erfolglos. <s »ar-ea Sefangea» «ingebracht. - Sa -en storpatheu «st -t» -Sh, Stara—Wdrzpna (nSrSUch von Lapul) genommen. Solkau-Kriegsschauplatz. Sä-westllch »es Vojranseer warfen schwach» bulgarisch» Vortrupp« feindlich» Abteilung»« zurück, -le auf dol-rzli »«zustoßen »»»sucht»«. (W.T.ö.) Gberstr Heeresleitung. Ungunst der Sackstellung, in die sie geraten sind, ist immer noch ebenso groß wie vorher. Beruhignngspillen des Obersten Rousset. Oberst Rousset führt im Petit Parisien aus, wenn man in den letzten 8 Tagen ein Geländtz von kaum 1 Kilometer Tiefe und 7 oder 8 Kilometer Breite gewonnen hab«, so könne man von gewissen Leuten hören, das sei herzlich we nig, was ja auch richtig sei. Es handele sich ab« auch gar- nicht darum, den Deutschen den französischen Boden Schritt für Schritt wieder abzunehmen, was eine endlose Arbeit wäre. Man wollq doch nur den Feind mit allen Mitteln schwächen, moralisch bedrücken und materiell lähmen, um ihn, wenn djer Tag dazu gekommen sei, aufzureiben. Man müsse allerdings zugeben, daß eine anhaltende Abwickelung der Kriegseyeignisse im tn Frankreich ungedu! s . _ _ . -- - - wer eh« aufgmMen ist, D. L). Mmütionsmaugel ich Frankreich. Der Züricher Lagesanzeiger meldet aus Rom: In folge beginnenden Munitionsmangels in Fraukreich find zwischen Italien und Frankreich offizielle Verhandlungen eingelettet wegen Entsendung von 60 000 kriegSun- taulglkchen italieyjtschen MuntttottSar- beitern nach Frankrsich. Sin Tagesbefehl dse» ^Königs von England. D« König von England richtete folgenden Tages- fehl an seine Amee: Mit großem Vergnügen und mit -er Befriedigung habe ich eine Woche bet mein« Armee l-bracht. Ich bin dadurch imstande, mir selbst ein Ur- zu bilden über den prächtigen Geist und über das volle Vertrauen, da» alle Soldaten vom höchsten bis zum gering sten erfüllt. Die unlängst begonnene Offensive ist seit dem ersten Tage bi» heute fest entschlossen durchgesührt worden. Tag und Nacht habe ich Geleaenheit gehabt, Ortschaften zu besuchen, wo wütend gekämpft worden ist. Ich habe ge sehen, welche Ansprüche an den Mut und die physische Lei stungsfähigkeit meiner Truppen gestellt werden, wenn es gilt, Stellungen anzugreifen und zu erobern, die während zwei« Jahre vorbereitet find und bis zum äußersten ver- leidigt werden. Aber nicht allein die bewunderungswür dige Haltung mein« Truppen bei unmittelbarer Berüh rung mit dem Feinde, sondern auch da» große Organisa- I ttonSwerk hinter der Front hat mir bewiesen, daß alle Män ner und Frauen ihre« Anteil cm dem Erfolge haben. Ich «hebe mich bei dem Gedanken, daß alle Gruppen der Be- tzöllerung von Herzen dieser harten Arbeit teilnHmen. Glaubt nicht, baß ich und Eure Bundesgenossen jemals die schweren Opfer vergessen werden, bis Ihr gebracht habt. Diese Opfer sind nicht vergeblich gewesen. Niemals wir ble Armee der Verbündeten aufhören zu kämpfen, bevor nicht unsere Sache gesiegt hat. . Keine kanadischen Truppen mehr für Europa? Die Time» melden aus Montreal, daß infolge des zunehmenden Arbeitermangels im Lande die kanadische Regierung voraussichtlich beschließen wird, außer den jetzt li un Var Königreich Polen. Wir gaben kürzlich eine Krakauer Meldung wieder, m Bereiche der von Oesterreich-Ungarn besetzt ge- Tellp Russisch-Polen» durch eine Verorsdnsmg wurde, daß die Bewohner der Gebiete auf Pässen nd anderen amtlichen Urkunden fortan nicht mehr als rus- ische Untertanen, sondern als Bürger des polnichen Kö- igreiches zu bezeichnen seien. Was es mit dieser Verord- iung für eine Bewandtnis hat, ersehen wir aus einem Lub- iner Bericht der polnischen Blätter, in dem es heißt: . . . Gleichzeitig tritt eine Verfügung ins Leben, der eine !efere politische Bedeutung zukommt. Den Einwohnern mseres Landesteiles wurde die polnische Staats angehörigkeit zuerkannt. Seit der Okkupation ließ sich des öfteren in staatsrechtlicher Beziehung viel Pein liches wahrnehmen. Europa hat seit vielen Jahren die Exi stenz der durch einen internationalen Vertrag anerkannten polnischen Staatlichkeit vergessen und gewöhnte sich im Laufe der Jahre, das Königreich als eine der zahlreichen Provin zen des russischen Reiches zu betrachten. Entsprechend den Haager Beschlüssen von 1907 betrachten also die Okkupa- lionsbehörden die Einwohner des Königreichs als russische Ztaatsangehörige, und diese Staatsangehörigkeit wurde in den ausgestellten Pässen dokumentiert. Nicht genug damit Die Einwohner des Königreichs Polen, die der Krieg in Polen überrascht hat, wurden in weiterer Konsequenz als Staatsangehörige eines feindlichen Landes betrachtet und dementsprechend behandelt. Freilich: die österreichisch Behörden bemühten sich nach Möglichkeit, diesen unerfreu lichen Zustand zu mildern, im Prinzip aber waren sie ge zwungen, den bestehenden Bestimmungen Rechnung zu tra gen. Es kamen direkt verzweifelte Fälle vor. So geschah cs zum Beispiel, daß die Frau eines Legionärs, der tm Ver danke der österreichisch-ungarischen Armee kämpfte, als eine feindliche Staatsangehörige behandelt wurde. Die Fälle gelangten zur Kenntnis des Ministerium» für Galizien. Minister MorawSkt intervenierte mit Erfolg in jedem Falle, doch im Wesen blieben die Polen aus dem Königreich rus sische Staatsangehörige. Da» Ministeriumfür Ga- verfaßte eine Denkschrift, in der auf historischer srechtlich« Grundlage der Beweis erbracht wurde, daß anabhängige polnische Staatlichkeit Europa gegen über nie aufgehvrt hat zu existieren. Hierfür werden zum Beweise einige Redewendungen durch amtlich« Aktenstücke brr letzten hundert Jahre angeführt, und dantt heißt e»: Wir hoffen alle, daß diese neue Verfügung allgemeine Be wirk, daß da» Königreich Polen für immer „ , Polen bleiben wird. — In einer Fußnote dazu wird bemerkt: Auch da» S^neral-Gouver- r im tgretch Polen tm gleichen Ausdruck in der Wahlor nen eichen Sinne geregelt. Da» hat sei- ahlordnung für die Stadtverordne tenversammlung der Landeshauptstadt gefunden; ferner wird in den Reisepässen statt der bisherigen Bezeichnung Russe fortan Pole, General-Gouvernement Warschau, an geführt. Der Krakauer Eza» erfährt, da- bet einer der Feiern am Jahrestage der Befreiung Warschaus der bekannte Po len führ er MolowSki in einer Rede u. a. sagt«: Wir müssen nunmehr die Untätigkeit verlassen und im Kampfe gegen die Russe« zur Derlei- - rihett «ine eigene Ar- Probten polnischen Tapfer deutsche« und der österret»