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° Naivität -aß, diese >en. Gar «ländische« nze Volk» üfung im» port entnehmen schüre er- zum Ber- ehauptung tstet wer- staven ex-j mit dem !um „Be- ltfsatz, der 9 erschte- lort, ge- I zu seinen n berech-I Sroschüre I !)0 Exem-1 altsttschen I :, braucht I te nicht I mß selbst I leser Gv- I ! verant-1 aS deut-1 cheri scheu I vtrd zu I >ie Br»« I ^an aber I ge grobe I sbruch „Wottd's »erlorenen ,-Herrick' g Oester- Uen Wst- ichte" stl- Krieg zu s, Oberst der ba ses Tele- Antwort, ade nach amm zu- rdte und reutralen rrbindsn. in Neu- Streiks et. Die Solb- >ei dem erieren Ehrend Uschlag >Iitik ab. der "pf- eku- am- gen ge- NIg lich ed ier adurch, »erluste rlischen e an- ikschen lungs- lange n An- z man llt als atz zu Male z von t; der sein, ionen stand, gäbe, i und Zeit tniffe ;»ld- sent- blich ckont rung kcher 24. Jahrgang Mittwoch, cken S. Oktober 1S2S Nr. 23S /luer Tageblatt LZM Anzeiger für -as Erzgebirge L^rammer Logebia« fioeer^edtrs, Eathalten- -k amtlkchea Sekaaatmachuogrn -es Nates -er Sta-t «a- -es Amtsgerichts fine, pöststheck-g-awr MM «?zig m. ISS Die Sozialdemokratte gegen Regierungsumbildung Ne« „Sozialdemokratische Pressedienst" geht in sei ner gestrigen Ausgabe aus die Presseerörterungen über die Nachfolge StresemannS ein und wendet sich scharf gegen eine Umbildung des gesamten Kabinettes. „Es wird gut sein, .von vornherein klarzustellen, daß, die Sozialdemokratie solchen Bestrebungen durchaus abge neigt ist. Sie denkt nicht daran, irgendwelchem Drän gen nachzugeben und einen ihirer Vertreter im Kabi nett zu opfern, selbst wenn man ihr dafür ein anderes Ressort zur Verfügung stellen wollte. Ganz abgesehen davon, daß, nach ihrer Ansicht jeder ihrer vier Mi nister den Ansprüchen genügt, die sie zu stellen hat, würde sie eS für verhängnisvoll halten, wenn in die sem Augenblick eine Regierungskrise — und auf eine solche würde jeder Versuch.einer Umbildung hinaus laufen — ohne Not heraufbeschworen würde. Ueber dis Person des zukünftigen Außenministers wird man sich noch zu unterhalten haben. ES ist richtig, daß gerade dieser Posten nicht nach den Grundsätzen der Frakttonsarithmetik besetzt werden sollte, und nur aus eine Gefahr sei schon jetzt aufmerksam gemacht, aus die nämlich, die in de« Ernennung eines Berussdiplo- maten liegt." der Vorsitzen-» -er Aenteumspartet über -ie Nachfolgeschaft Strefemanns In der gestern eröffneten Herbsttagung des Pro vinzialausschusses der Rheinischen Zentrumspartei wid meten, wie die .^kölnische Volksztg." meldet, Justiz rat Mönstg und Prälat Kaas dem Andenken Tr. Strese mannS tiefempfundene Worte. Der Vortrag vom Reichsminister Tr. Wirth! übe« „Aoung-Plan und Westprogramm" wurde infolge des unerwarteten Ab lebens des Reichsaußenministers nicht gehalten. Der Parteivorsitzende, Prälat Kaas, streifte in einem Schlußwort die Frage der Nachfolgeschaft StresemannS nach de« grundsätzlichen Seite hin. Er erklärte mit Rücksicht darauf, daß in der Oeffentlichkeit auch sein Name genannt worden sei, für ihn als Parteiführer komme die Uebernahme eines Ministeriums nicht in Frage. Trotzdem könne es aber dem Zentrum! nach de« sachlichen Seite hin nicht gleichgültig sein, wie dieses Ministerium besetzt werde. Lste Lücke, die Dir. StresemannS Tod geschaffen habe, sei groß und viel leicht innenpolitisch größer als außenpolitisch. Des- Etne englische Stimme für Rückgabe Kameruns un- Togos an Veutschlan- Lord Rothermere spretbt in seinem in Ver „Daily Mail" erscheinenden zweiten Artikel über seine Ein drücke auf.einer Reise durch Deutschland unte« der Ueberschrift: „Wird die Republik Bestand haben?": Ich bin überzeugt, .daß die Hohenzollern den Thron Deutschlands endgültig ver loren haben. Tie deutsche Republik hat seit ihrem Bestehen ihre Autorität aufrecht erhalten und mit zäher Beharrlichkeit viele Zugeständnisse von den vor maligen Feinden Deutschlands erzielt. Rothermere tritt dafür ein, daß andere Nationen de« deutschen repu blikanischen Regierung helfen, ihrs Autorität weiter zu stärken, denn sie Habs greifbare Pfänder ihrer gu ten Absichten gegeben. E« rät de« britischen Regie rung, als Praktischen und sofortigen Schritt zu die sem Zweck die Rückerstattung des vormaligen Deutsch- Kameruns und des britischen Anteiles an Togo, die beide ein« Belastung des britischen Schatzamtes dar stellendem Deutschland „als Akt internationalen guten Willens" ernstlich zu erwägen^ Wir haben eS jetzt, sagt Lord Rothermere Wetter, mit einem! neuen Deutsch land zu tun. Jede Maßnahme, die zu einem besseren Verhältnis zwischen unseren beiden Nationen beiträgt, hät wirklichen Wert. Die deutsche Flagge wieder Über zwei der deutschen vormaligen afrikanischen Besitzun gen wchen zu lassen, deren europäische Bevölkerung nu« 300 Köpfe beträgt, einschließlich der 180 Deut schen, die dort verblieben sind, würde fü« un» nur ein kleine» Opfer bedeuten, würde jedoch da» Prestige de« republikanischen Regierung in Deutschland» sehr vermehren. Rothermere empftchlt daher der britischen Arbettervegienung, d-M GöKerbunV den Wunsch vritzu- halb müsse das Zentrum bet Ve« endgültigen Besetzung de» Außenministeriums — in welcher Person, lasse er ebenso dahingestellt wie die Frage, ob Parlamen tarier oder Beamter — verlangen, daß alle Mitglie der des Kabinetts die Gewähr für die innere Kon sistenz des Kabinetts in seinen innen- und außenpoli tischen 'Aufgaben böten. Diese rein sachlichen Fragen seien für das Zentrum allein maßgebend. Nur von diesem Gesichtspunkt aus würde das Zentrum an die Prüfung der Vorschläge des Kanzlers herantreten, müsse aber deshalb auch den Anspruch! anmelden, bei der endgültigen Besetzung sachlich gehört zu werden. Der englische Ministerpräsident ehrt den deutschen Reich»a«ßrn- Minister im amerikanischen Senat Der engljscke Ministerpräsident Maedonald stat tete gestern dem Kongreß in Washington feinen Be such ab. Zunächst begab er sicht ins Repräsentantenhaus. Von dort wurde er von Vie« Senatoren in den voll besetzten Senat geleitet, nachdem die Sitzung vertagt war. Me Tribünen waren dicht gefüllt, de« franzö sische Botschafter saß in der Ttiplomatenloge. Als Maedonald eintrat, wurde er durch langanhaltendes Händeklatschen gefeiert. Vizepräsident Curtis begrüßte Maedonald durch eine Ansprache, in der e« u. a-,sagte, er erhoffe die Lösung der Flottenfrage Von diesem Besuche. Maedonald, der Hierauf das Wort erhielt, dankte für das Willkommen und erklärte, e« finde viele gemeinsame Züge in den Parlamenten der Ber einigten Staaten und Englands!, und er wundere sich darüber, Paß die Verständigung zwischen den beiden Ländern solange verzögert wurde. Er sei hier, um Mißverständnisse auszurotten. Weder Großbritannien noch die Vereinigten Staaten von Amerika würden ein Bündnis abschließen, das sich gegen ein anderes Volk oder gegen eine Grupps Von Nationen richte. Man müsse jetzt an die FriedenSarbeit gehen, nachdem Kellogg und Briand den historischen Pariser Friedenspakt geschaffen hätten. .Ein Name, den er in diesem Zusammenhang noch nennen wolle, sei Gustav Strefemann. Ein stiller, starker, hel denhafte« Kämpfer für die Friedenssache, der, im Ausland und in der Heimat Von Feinden umgeben, für Deutschland und -ie Weltbefriedung fair gekämpft habe. Er wolle durch die Erwähnung de« großen Verdienste StresemannS an dieser Stelle gleichsam einen Kranz auf sein Grab legen. Tie Rede, der minutenlanges Klatschen folgte, hinterließ einen tiefen Eindruck. teilen, den britischen Anteil an Togo und das vor malige Deutsch-Kamerun Deutschland zurückzuerstatten. — Neue Geplänkel an -er rujsisch-chinesisihen Grenze MuS Chabarowsk wird gemeldet: Am! 3. Oktober drang eine vereinigte wetßgardtstisch-chinesischs Infan terie-, und Kavallerieabteilung in der Nähe des Hanka- SeeS auf Sowjetgebiet ein. Am 4. Oktober eröffneten weißgardistisch-chinesische Truppen bei Mandschuria Ge wehr, und Maschinengewehrfeuer auf die Sowjettrup- pen. Aehnliche Angriffe werden auch aus dem Amur- und dem Küstengebiet gemeldet. Revision km Eckermannprozeß Wie dis „Mecklenburger Zeitung" au» bester Quelle erfährt, hat der Oberstaatsanwalt gegen den Spruch deS Schweriner Gerichts auf Einstellung de» Verfah ren» gegen Eckermann Revision beim Reichsgericht ein gelegt. Un- willst -u nicht mein öruüer fein ... Schlägerei nach «in« politischen versmnmlung In Wartenbach am Wald (Bayern) kam es am Sonnabend nach einer sozialdemokratischen Versammlung, in der Landtags abgeordneter Blumtitt-Hof über das Thema „Der Poungplan und seine Folgen" sprach, zu schweren Zusammenstößen, bei denen 16 Nationalsozialisten und 14 Retchsbannerleute leicht verletzt und 8 Nationalsozialisten schwer verletzt wurden. Die drei Schwerver letzten mußten mit bedenklichen Schädelbrüchen in eine Hofer Prt- vatkltnik etngeliefert werden. Politisch« Schläge«, in ein« Schankwtrtschast Bei einer Stahlhelmversammlung in Primkenau (Kreis Sprottau) kam es am Sumabend abend zu einem schwer«» Zusam ¬ menstoß mit Kommunisten. Stahlhelmleute, die au» dem Ver sammlungslokal in die Schankstube kamen, wurden von mehreren Kommunisten belästigt, woraus sich bald eine schwer« Schlägerei entwickelte. Die Polizei schritt ein und nahm die kommunistischen Störenfriede fest. Sechs von ihnen wurden mit verbundenen Köpfen in» Eprottauer Eerichtsgefängnis eingeltefett! von ihnen wurden zwei wieder entlassen. Die verhafteten werden sich wahr scheinlich wegen Landfriedensbruch zu verantworten haben. Lieferung eines -rutschen Riesenflugzeuges an Zrankeekch Nach einer Meldung der „Bofftschen Zeitung" hat die französische Regierung den Rohrbach-Werken in Berlin einen über Reparationskonto lausenden Auf trag auf ein Romar-Riesenflug-eug im Werte von einer Million RM erteilt. Enthüllungen un- Verüächtiguagev Um di» Namen der „klnzuglist«" Tie „Nachtausgabe" hatte gestern einige Namen aus der sogenannten „Anzugliste" veröffentlicht, mit Oberbürgermeister Böß und Bürgermeister Schnei de r an der Spitze, denen eine ganze Reihe von Stadt räten und Stadtverordneten folgten. Mehrere der Genannten, die der Sozialdemokratischen Partei ang» hören, veröffentlichen im „Vorwärts" Erklärungen, 1» denen sie betonen, daß sie niemals geschäftlich, mit de» Gebrüdern Sklarek zu tun gehabt haben, und daß sie Strafantrag gegen die „Nachtausgabe" wogen Verleum dung stellen würden. Die „Deutsche Zeitung" erfährt vom Nachrichtenamt der Stadt Berlin, daß man am Montag abend versucht hat, mit Oberbürgermeister vvß in Amerika zu telephonieren, um ihn über den neua sten Stand der Sklarek-Affäre zu unterrichten und ihn über die Nennung..seine» Namens auf der sogenann ten Anzugliste der Sklareks zu befragen.. Schließlich sei noch eine Mitteilung der „Roten Fahne" mit allem Vorbehalt wtedergegeben, daß auch der Oberstaatsan walt Tetzlaff, der die Untersuchung gegen die Sklarek» führt, in Privaten Beziehungen zu den Brüdern Skla rek gestanden habe, und daß auch sein Name auf -m Anzugliste stehe. Prokurist Siebert beurlaubt Tier Prokurist de« Berliner AnschaffuNgSgesell- schäft, Jakob Liebert, gegen den im Zusammenhang mit der Affäre.Sklarek die schwersten Beschuldigungen er hoben wurden, ist gestern von seinem Amts bi» zur endgültigen Klarstellung beurlaubt worden. Das Konkursverfahren gegen di« Sklarek» erSfftwt Vom Amtsgericht Berlin-Mitte ist gestern vorMtt- tag 11.35 Uhr das Konkursverfahren gegen dis Ma reks eröffnet worden. Lanäesverratsversahren gegen Hinäenburg geforäert Im „Reichswart" greift der nationalsozialistische Abgeordnete Graf Reventlow den Reichspräsidenten von Hindenburg in einer Weiss an> dis sowohl in ihre« Form als in ihrer Schärfe alles Bisherige übertrifft: „Halten wir uns an die brennende Frage, den Kamps gegen den Aoung-Plan k Hindenburg Hat Dr. Strefemann nach dessen Rückkehr aus dem Haag be glückwünscht. Er billigt also den Aoung-Plan, ebenso wie er bisher alles gebilligt hat, was Strefemann an politischen Verbrechen gegen das deutsche Boll began gen hat, von Locarno bis zum heutigen Tage. Und dieser Dank an Strefemann durch den Reichspräsidenten war ein höchst politischer Mt, berechnet, auf die VokkS- sttmmung zu wirken und da» Urteil zu beeinflussen und besonders all den Kreisen, die sich national nen nen, zu sagen: sogar der verehrt« Feldmarschall heißt StresemannS Aoung-Plan-Poltttk gut. . . Hier kommt es lediglich auf »je Feststellung .an, daß Hindenburg ungeachtet besten Willens die Politik treibt oder untev- stützt, die wir für unbedingt verderblich und lande» verräterisch halten. Wenn nun in dem Volksbegehrei» die Landesverratsstrafe fü« Minister verlangt wird, die für den Aoung-Plan eintreten, so war eS schon nahe daran, da» Volksbegehren zu einer politischen Kinderei zu machen, wenn man gemütvoll entrüstet rief: Aber Hindenburg, unser Hindenburg muß doch ausgenommen werden t. .. Und wenn wir ein Ge setz wollen, da» Landesverrat als Landesverrat be straft, so ist e» un» vollkommen gleichgültig, od dm durch auch jemand getroffen werden könnt«, der «in« Vergangenheit und Eigenschaften hat, wi, — in di» sem Fall« Hindenburg." - Deutlich« kann d« VU- tisch« Führer nicht «chr werd«».