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Jahrgang lungen sein, Ms von der Kriegsschuldlüge zu befreien. zu einer Parteisache schein nach hätte ge- Wäre Stresemann länger am Leben geblieben, würbe es Zu den Pariser Reichsbahnverhandlungen was ist mit Herr« von Siemens' pariser Reise! blonderer Veite wird nns geschrieben: „Auf S Dabei darf man nicht vergessen, daß Herr von Sie- feiner kürzlichen Vorstanossitziung in Saarbrücken hat mens zugleich einer der größten Lieferanten der Deut- der Reichsverband der Deutschen Industrie geglaubt, schen Reichsbahn ist, so daß man die Bedenken der gegen die Vertretung von Sonderinteressen bet den Pa- i Reichsregierung sehr wohl verstehen kann, ihn in Pa riser Reichsbahnverhandlungen Stellung nehmen zu ris zu Worte kommen zu lassen, da die Vertretung müssen, und dabei von der Reichsregierung gefordert, ' " - - . daß die aus Kreisen des Personals von der Regierung berufenen Sachverständigen wieder zurückgezogen wür den. Wenn dabei gesagt worden ist, daß die Reichsbahn weder eine Angelegenheit des Personals, noch auch der Verfrachter sei, dann mutz wohl angenommen werden, daß sich der Reichsverband damit auch gegen eine Sondervertretung der Industrie wendet, die ja wohl an der Reichsbahn wesentlich als Verfrachter interessiert ist. ES wird daher einigermaßen Verwunderung er regen, daß man in Saarbrücken kein Wort deS Pro testes gegen Herrn von Siemens gefunden hat, der kurz zuvor mit einem ganzen Stab von Sachverstän digen, die unseres Missens überwiegend der Industrie entstammten, nach Paris gefähiren war, um seinerseits Einfluß auf die Pariser Meichsbahnverhandlungen zu nehmen. Laß dieser Einfluß nicht gerade"zur Stützung der offiziellen Regierungspolitik benutzt worden ist, dürfte kaum zu bezweifeln sein. Diese Annahme wird jedoch zur Gewißheit, wenn man erfährt, daß Herr von Siemens gegenüber wiederholten Versuchen der Regierung, ihn von der Reise nach Parts zurück zuhalten, ausdrücklich erklärt hat, er habe es Herrn Leverve versprochen, nach Paris zu kommen, und er werde daher sein Wort unter allen Umständen halten. langen häufig durch Abwesenheit, da er sich in dem benachbarten Vergnügungssaal von Wembley amüsierte. Den größten Spaß ' - ses Ende 1924. „ , , bas britische Auswärtige Amt, denen man nicht ansah, baß sie «in russischer Diplomat verfaßt hatte, da sie den Ettchruck machten, von einem mißvergnügten DoÄsschüler medergeschrieben zu sein. Ws >Welt- revolutivnär^ machte er gerab^u eine .«komische Figur. Alster m dem die Soldaten aufgefordert wurden, im ieges gegen den eigenen Staat vorzugshen und sich der Roten Armee zu verbrüdern. Sofort schritt Quai d'Orsay i ein. Es gab einen lebhaften Notenwechsel -wischen Pari« und di» Kreunde R An seinem Stellvertreter Litwinow erlebt der rui Diktator allerdings auch wenig Freude. In jedem anderen , wär« Litwinow, der in die Skandalaffären seines jüngeren Dru- - anj ders Sawchi verwickelt ist, längst in die Wüste geschickt wvcken. her Dor einigen Tagen veröffentlichten die „/verniöres Nouvelles lande in Paris, Herr Besfedowsli, sein^SnchMmgm fort. Ganz putzig ist das Verhau« der stanz^chmKommunflt« -um EMreiseerlaubnisgesuch Tr^. ^ werd«,^, weauna gesetzt, um zu verhindern, daß Trotzki nach Frankreich LV R« d'Orsay nicht eingveifen, da Moskau «ine stb« Etomssch seinem jüngeren Bruder den Vorwurf, daß er >, früher sein Her, geöffnet hab«, aber er hegt Mnner noch «ne Ege Hoffnung, daß sein« weitreichend«» B^ichungen den wiederholt schon auf frischer Tat «tappten Bruder in -wAfter StMbe noch rett« sönnten. ,Mner meiner intimsten Freunde rst zum Ehef der Handelsvertretung ernannt worden. Vielleicht er klärt er sich damit einverstanden, dich trotz allem irgendwie un terzubringen." Sehr beachtenswert ist auch ein« andere Stell« des Briefes: „Die Bereitschaft, -ur Berichttrstattm^nach Mw- tau zu kommen, gilt hier als der einzige Beweis der Loyalität. Ich weiß aber nicht, ob ich dir da, rat« darf, denn niEb würde dir im Vorau, Straflösigkeit -^sichern lönnen. Der be vorstehende Prozeß Saweijis in Pari» dächte noch wettere Tnt- Große^llÄrraschung bereitet« die Verschickung Rakows kis, des früher« russisch« Gchmbten tn Paris, durch Tscheka nach Bamot in Sibirien, in «in« Och, der ^wa180 MMn südweMch von Tomsk lieF. Rakows« war im Scchr« 1«S auch öer^rstw-etwsiffch« Der^Ä London. vetsichem sttzi tu aller Oesfmtlichkest, daß Rakowski Politilcbe Rancibemerkungen U»d«r «olk^egehwn und Kriegsschuldlüge Bom Reichstagsabgeordnet« Findeifen-Plauen . ^Dnrh^*^rt der Agitation für da» Volksbegehr« wurde deutsch« Voltes die Meinung erweckt, es sei bÄher in der Zurückweisung der sog. Kriegsschuld- ^ü« amÄicherseit» Merhaupt noch nichts gescheh«- was aber »« Tatsachen nicht «tspricht. Bei der ungeheuren Bedeutung . Krtegsschuldfrage für das gesamte Volk hat, erscheint es «gebracht, auch an dieser Stelle noch einmal feft- zustellen, was von seit« der amtlichen Stell« bisher in der Be- känMung dieser schlimmst« und ungerechtesten Anschuldigung :m Versailler Vertrag gescheh« ist. Da ist zuerst darauf hinzuweisen, baß schon der Leiter der deutschen Delegation zu den Friedensoerhanblungen, Graf Brvck- borsf^Rantzau, als ihm der Text des Versailler Vertrages b-- kanntgegeb-n wurde, am 13. Mai 1619 sofort Protest erhob. Aber auch später hat Deutschland die schweren Anklagen, die in Verbindung mit der -ugeschobensn Schuld am Kriege erhoben wurden niemals anerkannt. Hans Dräger stellt in seinem be achtenswerten Merkchen „Anklagen und Widerlegung", Taschen buch zur Kriegsschuldfrage, ausdrücklich fest, daß alle Reichsregierungen, ohne Rücksicht auf ihre partei politische Zusammensetzung, durch offizielle Erklärung« dies zum Ausdruck gebracht und immer wieder die gerechte Ent scheidung durch ein unparteiisches Gericht gefordert hab«. Ein lleberblick über die wichtigsten Erklärung« der jeweiligen Reichsregierungen möge das erweisen. Am 29. November 1918 stellte die damalige Reichsregierung an die amerikanische, englische, französische, italienische und bel gische Regierung den Antrag, daß ein« neutrale Kommission zur Prüfung der Frage der Schuld am Kriege eingesetzt werde usw. Am 7. Mai 1919 sagte Gras Drockdorff-Rantzau: „Es wird von uns verlangt, daß wir uns als die Meinschuldigen am Krieg vekennen. Ein solches Bekenntnis wäre In meinem 'Mund eine Lüge." In einer Note der damalig« Reichsregierung an den Präsi denten der Friedenskonferenz vom 21. Juni 1919 heißt es: Deutschland legt weiterhin den größt« Nachdruck aus die Erklä rung, daß es den Artikel 231 des Friedensvertrages, der von Deutschland fordert, sich als alleinschuldiger Urheber des Krieges zu bekenn«, nicht annehmen kann und durch seine Unterschrift nicht deckt. Di« Regierung ist bereit, den Friedensvertrag zu un terzeichn«, ohne jedoch damit anzuerkennen, daß das deutsche Voll der Urheber des Krieges sei. E» folgt« weiterhin Not« und Erklärung« im gleich« Sinne am 23. Juni 1919, am 13. Juni 1922 von Außenminister Rathenau, am 30. September 1922 von Reichskanzler Dr. Wirth gegenüber Vertrete« ausländischer Zeitungen, vom Reichsbanner Dr. Tuns am 32. März 1923 m München, vom Reichsaußen- minister Dr. von Rosenberg im .Reichstag am 9. August 1923. Nachdem am 13. August 1923 Dr. Stresemann das Reichs kanzleramt übernommen hatte, erklärte er schon am 2. September in einer damals in der ganzen Welt viel beachtet« Rede in Stuttgart u. a.: ,Mir können uns jedem unparteiisch« Richter spruch über die deutsche Schuld (am Kriege) beug«, aber wir müssen jeden Spruch ablohnen, bei dem der Beklagte nicht gehört wird ... und wir fordern die Wahrheitssucher aller Nationen auf, daraus zu dringen, daß die Archive aller Nation« für die Forschung so geöffnet werden, wie Deutschland seine Archive im Bewußtsein seines gut« Rechts und seines gut« Gewissens ge öffnet hat." Schon am 26. Oktober 1923 kam Reichskanzler Dr. S1 r«- semann wieder auf die Kriegsschuldlüge in Hagen zu sprechen und sagte: „. . . Wenn man aus klar erkennbar« Gründen in Frankreich immer wieder den Versuch macht, Deutschland allein die Schuld am Kriege aiufzubürden, so weise ich diese Kriegsschuldlüge mit aller Entschiedenheit zurück. Wenn 'alle ein so gutes Gewiss« haben wie Deutsch land, dann soll« sie einmal ihre Archive öffn« (wie es Deutsch land getan) ... - . . Es folg« weiter entsprechend« Musterungen vom Reichs präsidenten Ebert am 3. August 1924, sowie von dem selben im Kalender des Arbeitsausschusses deutscher Verbände 1925 und schließlich in einem Memorandum b«r Reichsregierung an die Mächte des Dölkerbundsrats vom 29. September 1924. Dios« verschied«« Handlungen in Sach« der Kriegsschuld frage gipselt« bann in einem formell« Widerruf de» erzwungen« KriegeschMamerkrmN- «isses durch die deutsch« Regierung am 39. August 1924, durch «ine Erklärung, in der u. a. «sagt wurde: „. . . Die Reichsregierung kann und will ober diesen bedeutsamen Augen blick (Annahme de» Daweaabkommens), in dem sie in Durchfüh rung des Versailler Vertrages schwer« Verpflichtung« auf sich nimmt, nicht vorübergehvn lassen, ohne in A'e^chuwsrag«, die seit 1919 mit schwerem Drucke auf der SeÄedesdeussch« Volkes lastet, Lar und unzweideutig ihr« Standprmkt baM- der Lieferanten-Jnteressen wohl kaum vor ha» Forum des Pariser Reichsbahn-Unterausschusses gehören dürfte. Bei seinem Pariser Aufenthalt scheint nun Her« von Siemens die Arbeit der von der Regierung be rufenen Personal,Sachverständigen als recht unbequem entpfunden zu haben. Seine Einstellung den Personal sragen gegenüber ist durch die seinerzeit vielfach bo- j achtete Kölner Rede Hinlänglich bekannt geworden. Sie geht dahin, dem Reichstag und der Reichsregierung Möglichst jeden Einfluß auf die Lohn- und Tartfge- staltung zu nahmen. ES mutz geradezu auffallen, wie sich auch Herr Leverve in Parts nach dieser Richtung Hin bemüht, so daß Hier daS Zusammenspiel beider Herren unmöglich! verkannt werden kann.. Wie wir weiter erfahren, rechnet man auf.deutscher Sette da mit, daß die Gegenseite neue Vorschläge einbringen wird, auS denen diese» Zusammenspiel wahrscheinlich noch klarer ersichtlich werden dürste. Der Stützung die ser Leverve.Siemens'schen Politik soll wohl auch die Saarbrücker Kundgebung de» ReichSverbande» dienen, aus deren Zustandekommen Herr von Siemen» sicher nicht ohne Einfluß gewesen M Daß damit den In teressen des Reiches und des deutschen Volke» nicht gedient wird, bedarf nach dem Gesagten keine» Be weises." «s die Bekämpfung >der KrisgsfchMwge ^5" ErnEisslg ist aber auch ihm nicht beschicken stempelt, was niemals auch ma bemNst gewesen. Wir haben eben kein« Möglichkeit, bie ehemaligen schehen 'dürfen. Femdbunkmacbte zu zwing«, Ihrerseits unserer Forbemng auf ^1"" 7 ' ^rü^^e ^stlv^en AnschuMgung, DeukschLnb sei schuld ihm sicher. nach Erreichud^n"'-fiten 8i3«*Ä" b^""mühl bring«. Es bleckt aber «in tiefbebauertiches 'Unternehmen, weil lungen sein, uns von ber KriegsschMblü« zu befreiem Auer Tageblatt Anzeiger Dr Sas Erzgebirge - 2d- SSL Donnerstag, äen 31. Oktober 1S2S Sowjeldiplomatie Der Zuckerkrank« Tschitscherin — Skandale um Litwinow — Original Rakowski — Rund um Trotzki — Der Fall Dessebowski Der russische Volkskommissar für bie Auswärtig« Ange- «in guter Gesellschafter war, ber «ine ausgezeichnete Begabung lsgenheit« Tschitscherin befindet sich seit Jahr unb Tag auf für Humor hatte und ein fröhliches Dasein lieble. Auf der «g- deutschem Wob«, sodaß es selbst bm Svwjetruss« auffall« > lisch-russisch« Konserem vom Vahr« 1924 war er ber Spitzenver- muß, baß bieser hohe Staatsbeamte nicht in seine Heimat zurück- treter ber russischen DÄegatton, boch glänz^ er m^n^^aimn- kehrt. Zm allgemein« Beruhigung veröffmtlichte bieser Tage l ' "" die Moskauer Regierung «inen ausführlich« Bericht über ben >7 - .. ... , ^Gesundheitszustand -Tschitscherins. Aus ihm erfährt man, daß machte ihm bas Erschein« des Smowjew-Bmest bi« Zuckerkrankheit Tschitscherins bereits im Sahre 1925 aus- Er benutzte diesen Br^ef zu zahlreich« Not« brach und zugleich in sehr schweren jForm«, zumal der Patient sich nur auf gelegentlichen Auslanbsreis« ein« genügende Kur göMte. Als KomMkation« wären «ine insekttöse Angina und eine schwer« Grippe hinzugekommen. Dazu entwickelte sich im --- -- - . Herbst 1928 noch «ine Polyneuribis. Die Aerzte wär« der, bann nach Pans versetzt wurbe,uM«rschiied erem« revolutto- Aufiassung, baß der Gesundheitszustand Tfchttfcherins gegenwärtig nar« Aufr^m dem die Soldat« aufgefordert würben, im ^ Rückreise mrck Moskau noch nicht gestatte Stalin scheint Falle eines Krieges gegen b« eigen« Staat vorzugshm Wch sich mft bieser Diagnose zufrieden zu sein, denn «r verspürt in ber mit der Roten Armee ru^erbrMem. Sofort Tat keine Lust, Tschitscherin wieder in sein Amt einzusetzen. > em. Es gab em« ^bk^nNot«wE!elMlschmParis mck An seinem SMvertreter Litwinow erlebt der russische! Moskau, doch die englisch« Freunbe Rakowstts ergötzt« sich un temem kMich und behauptet«, baß Rakowskr hochstwahrschemlich bas ^stößige Manifest bas <r unterschrieb« hatte, Überhaupt vvr- r nicht burchias. ... 8m Gegensatz dazu hat Rakowski bie Erklärung, bi« «r «in« faksimiliert« Bries, bm Maxim Litwinow am 10. August Stalin überreich« ließ unb durch bie er um Wiederauf- 1928 an sein« Bruder Sawcht schrieb. Litwinow macht darin Partei nachsucht«, sicherlich wohl aberbacht. Diel« " ' " ^7. Erklärung hatte solgenb« Wortlaut: die Ereignisse vMom- msn bi« 8de« b«s Opppsttionsprvgramms, aus bas vhr stLMg zurückgreifm müßt, bestättgt hab«, fordern wir E^ auf, bm Fehler, b« 8hr begingt, indem 8hr uns aus Partei aus schlosset, durch unsere Wiederaufnahme wieder gutzmnach«. An Originalität läßt diese Erklärung gewsß nicht« M wünfchen übrig. Trotzki hat es Ächt, am Bosporus Kuu ««sitreiche Er- läuterung« zu geben, Rakows« ober k«m über b« Witz Nachdenken, str ben Stall« obstlut kem Berstänb- nis hatte.