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erS sähet it Allianz die bas abgelehnt S-Korre- ngsgesell- üen Ver- lbneigung -rftändllch »glich die kenn dies denn bei nun« des t. Wenn, bas letzt« rsicherung a, daß sie >irb, ober noch be- Auf eine krpeditiön überhaupt uMungen cng dahin notwondi- teilzuneh- Fahrgelder Zahlung it erklärt teilt, dem dovembei, —Braun- atenbüttel 50 Meter Durchfahrt >erms zur Ermitte- ein« Be- aitte An- anschweig. saft z Bayern inisterium der Ge fall Der- nach Be- Aussicht gegen die >r Änfall- nchsbahn- berstaats- rwahrung amen des -uch Gan- >s-Lößnitz Sprung- . Schwie- iei diesem Bezirks- »lgevichtig ) Schnee- elauf ist. rksvertre- chung des üvrtumer ren Lchr- r, geleitet gang für rde findet ür bas > Schritt- rastischem »wie ein keil, dem >en Ver- :ner. urnwarts mn Karl urn- und der Vor- MäWer den Rei- X8 lllhr: iung im >r Spieler- >en Mit- üchsig ist lung der ir voll- situng. 24. Jahrgang 72 lL- S B«« s-sch-r»»« ^bn ..k?. über Ve- die lische Einladung zu Beginn des nächsten Jahre» in Lundon zusammentrttt. Auf Grund der Berhandluit- gen der englische» Regierung mit dem! amerikanischen Botschafter in London. General Dawes, und der Persönlichen Aussprachen zwischen dem englischen Mi nisterpräsidenten Macdonald und deut amerikanischen Präsidenten .Hoover ist über eine drastische Herabsetzung der Kriegsflotten und die englisch-amerikanische Flöt- " tenparität schon eine weitgehende Verständigung er zielt worden. Tie Verhandlungen, die mit Japan, Frankreich und Italien ausgenommen wurden, führten indessen bisher noch zu keiner Verständigung. In amerikanischen Marinckreisen befürchtet man die größ? ten Schwierigkeiten von Frankreich. Daran dürfte auch das Gross kreuz der französischen Ehrenlegion nicht» ändern, daß, der Botschafter Frankreichs in Washing ton dieser Tage dem letzten Staatssekretär Kellogg überreichte. Die Lösung des Problems der Freiheit der Meer« steht noch in weiterer Ferne. Der Vorschlag des Prä sidenten Hoover, LebenSmittelschifse wie Hospitalschiffe zu betrachten, trifft die englische Rechtsauffasfung und KriegSsührung während der letzten Jahrhunderte mit ten ins Herz. Es ist ein öffentliches Geheimnis, daß während des ganzen letzten Jahrhunderts die Ame rikaner das von den Engländern in Theorie und Pra xis vertretene Blockaderecht nicht anerkannten und selbst während des Weltkrieges mit den Engländern dieserhalb äußerst ernste Auseinandersetzungen hatten. Am Ende des Weltkrieges verlangte einer der bekann ten 14 Punkte Wilsons erneut die Freiheit der Meere. Lloyd George verstand aber schon beim Ab schluß des WaffenstillstandsvertrageS, erst recht wäh rend der Friedensverhandlungen in Versailles, dem amerikanischen Präsidenten Wiisvn diese Forderung zu entwinden. Herbert Hoover, der Präsident der Vereinig- Stnaten Nordamerikas, hielt anläßlich .der Feier eisten Jahrestages der Beendigung des Wcltkrte- beschleunigen und an bie schnelle Einberufung der zweiten Haager Konferenz zu denken, damit die Inkraftsetzung des Uoungplanes nicht verzögert werde. Um öle Reform Ser siirernkenvetsicherung Im Reichaardeits.ninisterium fand ein» Besprechung Vorschläge zur A.ndcc.:."! der Krontt>'versichcrunz statt, teiligt waren außer den Reiche- und Landesministeri-en Spitzenverbände der Aröiilgebrr, Art.ilnehmer, Krankenkassen, Aerzte und Zahnärzte. Gegen eine Erhöhung der Versicherungs pflichtgrenze in der Krankenversicherung entsprechend der jetzigen > Kaufkraft der Mark wurden von keiner Seite Einwendungen er hoben. Das Bestreben, in der Krankenversicherung mehr als bisher die Familie zu schließen (durch Ausmaß des Krankest- und Hausgeldes, durch Famillenkrankenpfkge als Pflichtleistung) fand die Billigung der Versammlung. Der Sischof von HilSeshelm verklagt -en Zrelftaat Sraunschweig Der Bischof von Hildechkim will laut „Bossischer Zeitung" den Freistaat 'Braunschweig verklagen. Er nimmt den Standpunkt ein, daß die vom braunschwei gischen Minister für Volksbildung zum Gebrauch als Lehrbuch für den Geschichtsunterricht in den braun schweigischen Volksschulen Angeführten „Geschichtsbil der" eine parteipolitische materialistische und atheistische Tendenz haben. Der Bischof wandte sich beschwerdo- führend an das braunschweigische StaatSministertuM, da nach einem Vertrag der konzesstonelle Charakter der katholischen Bürgerschulen der Stadt Braunschweig ge währleistet sei. Da das braunschweigische Staat-Mini sterium auf diese Beschwerden nicht eingegangen ist, will die bischöfliche Behörde den Klageweg. beschreiten. Die Standesherrenrenten Die Besprechung über die Standesherrenrenten hat, wie da» ^Berliner Tageblatt" berichtet, noch zu keiner vollen Einigung zwischen den Regierungsparteien geführt. Die Bayerische Volks partei will die Papiermarkrenten auf 8 Prozent aufwerten und auch dis sogenannten .unsittlichen Renten in bie Auswertung ein beziehen. Die Deutsche Volkspartei will bie Paprermarkrenten auf 5 Prozent auswerten, während die Sozialdemokraten gegen jede Aufwertung sind. Man nimmt an, baß das Ergebnis eine Aufwertung auf 5 Prozent bei vollständiger Ausschaltung der unsittlichen Renten sein wirb. Gir Csmvnb Ovey britischer Botschafter in Moskau Sir Ronald Lindsay ist »um bMAn Doticha^k Was hington, Sir Lsmond Ovay zum Botschafter sin Moskau und Sir Robert Dansittart -um ständigen llnterstaatsseketär im Aus wärtigen Amt ernannt worben. ten doS gos vor dcm Zentralvorbund der amerikanischen Kriegs- ^^^uier eine Rede, die mit Recht in der ganzen Polit schon Welt ungeheures Aufsehen erregt. Der Präsident wünscht, daß sich alle Zeitgenossen mit zwei n r e gungen, die er jetzt der Ocffentltchkeit unter-- breitete, beschäftigen. Seine erste Anregung besagt, daß Amerika bereit ist, im Wege internationaler Ver einbarungen seine Kriegsflotte so weit abzubaucn, wie die Vertragsgegner es wünschen. „Uns kann die Reduzierung gar nicht weit genug gehen." Die zweite Anregung wird bet uns kein geringeres Echo finden, als in den angelsächsischen Ländern, denn sie geht da hin, daß Nahrungsmittelschiffe in Kriegszeiten genau so unverletzlich sein sollen, wie Hospitalschiffe. Es war zu erwarten, daß die Londoner Presse diese Ankündigungen des amerikanischen Präsidenten mit großer Zurückhaltung zur Kenntnis nimmt. Die „Times" beschwören jetzt schon die Amerikaner, die An regungen Hoovers nicht der bevorstehenden Fünfmächtc- konrerenz zu unterbreiten, da diese ohnehin schon äußerst heikle und schwierige Probleme zu lösen habe. In ähnlicher Weise äußert sich die führende konser vative Presse. Aber auch der liberale „Manchester Guardian" ist zurückhaltend, wenngleich er anerkennt, daß die von Hoover aufgeworfenen Probleme wohl oder übel erörtert werden müssen, wenn die Aus sprache auch noch so hitzig und wütend sich gestalten sollte. Zwei Fragen stehen zur Erörterung: dis See-- abrüstungsfrage und daS Problem der Frei heit der Meere. Tiie Seeabrüstung wird Gegen stand der internationalen Konferenz sein, die auf eng- Unterreäung Hoesch-Brianä lieber die Unterredung des deutschen Botschafters mit Briand berichtet „Matm", man kann annehmen, daß der deutsche Botschafter auf Grund der kürzlich abgegebenen Erklärungen Tarbieus und Briands in der Kammer über oie Räumungsfrage beauftragt worden ist, die französischen Minister um gemeinsame Aufklärung zu bitten. In Berlin habe man den Sinn der Rede Tarbieus verkannt. Ein Teil der Presse habe vor allem geglaubt, ihn dahin verstehen zu sollen, daß nach Ansicht des Minister präsidenten der Zeitpunkt des 30. Jun! 1030, der im Haag für das Ende der Besetzung der dritten Zone vorgesehen war, nicht mehr in Frage kommen könne. Driand habe HerrnvonHo«sch darauf hingewiesen — wofür ja «ach die im , dkiltblö spikchkin —- Tard!eu leint von nigenÜbweIchmd?Anstcht habe. Kn den Interpretal^enhätten der Ministerpräsident und der Außenminister klar und überein- stimmend »um Ausdruck gebracht, daß Räumu^ "st »ach Inaanasetzung des Toungplanes beginnen könne, und der Mini sterpräsident habe hlnzugefügt, daß man, wenn hle DebiNgungen erfüllt «ten, räumen werde, ohne die Dinge tn bie ^änge zu »leben Der deutsch« Botschafter hat erwidert, daß es in diesem Hall« vo« Interesse wär», öle Formalitäten des Verfahren» -u Die äeutsch-sranzösische Annäherung Geheimrat Dr. Karl Dulsberg, der Vorsitzende des Reichs verbandes der Deutschen Industrie, hat einem Mitarbeiter des „Exzelsior" eine Unterredung gewährt, in. der er sich über die deutsch-französische Annäherung aussprach. Geheimrat Dulsberg hob dabei besonders die Verdienste Stresemamrs hervor und er klärt«, die Politik Ltresemanns habe endgültig der Aera der Aben teurer ein Ende bereitet und dank ihrer sei Deutschland heute auf gutem Wege. Die Auswirkung dieses Erfolges habe sich seit einem Jahre dermaßen gesteigert, daß man blind sein müsse, um die Wohltaten nicht zu sehen. Ich erkläre, sagte Dustberg, baß die große Mehrheit Deutschlands niemals friedliebender gewesen ist als heute. Denn sie begreift vollkommen alle Vorteile, die sich für unser Land aus der Poli tik Stresemonns ergeben. Sie will also um keinen Preis eine andere Formel. Frankreich und Deutschland müssen zuerst daran arbeiten, eine wirtschastliche Verständigung zu er erzielen. Wenn erst eine Möglichkeit gefunden ist. um die wirtschaftlichen Interessen beider Teile zu sichern, dann ließe, sich die Zusammen arbeit auch auf andere Gebiete ausdehnen. <>m übrigen, so schloß Dulsberg, können wir, denn anders handeln, selbst wenn wir wollten? Wir haben hierzu nicht die Mittel. Der Aampf um äas 9aargebiet Beobachtungen und Vorschläge Mes Engländers Aas neue französische Kabinett Tardieu wird sich gleich w ->ii'A »I-M M 'LH «LW'LsL.'MH'L 'SsU »ufammengetreten. Im Schlosse der ra," fischen Regierung wurden in der Zwischenzeit indessen »akl- ' öaß dem Zusammentritt der Saar- mmission wetter nichts entgegenstehen dürfte. Gerade zur rechten Zeit kommt deshalb die Londoner uut einem umfassenden Bericht über die Lage des ' uargebiets. „Sie halte «men Sv n d e r b e r i ch t e r st a tt e r " Saarbrücken gesandt, der bas Saargebiet ausgezeichnet kenn, und bereits im Fruhiahr dieses Jahres wie auch im verflossenen britischen Regierungsorgans das Saar- ..-öiet besuchte. Wenn die Volksabstimmung vom Jahre 193.", schalten wurde, schreibt er, so ergäbe sich zweifellos eine .''s ..^^ehrhett sur die Wiedervereinigung des Saargebieles mit Deutschland. „Ich habe mit vielen Saarbewohnern in den ver- Ickiedensten Lebensstellungen über diese Frage gesprochen Ihre Stellungnahme ist unverändert die gleiche. Sie sind Deut- s ch e u ndstvlzdara u f. Ohne Rücksicht auf andere Dinge wünschen ste von Herzen wieder völlige Mitglieder ihres Vater landes zu werden. Als der „Times"°Korrespondent im Jahre 1928 das Saar- gebiet besuchte, bemerkte er, daß in allen Läden die Preise in französischen Franken und in deutscher Mark ausgezeichnet waren. Die Ladenbesitzer sprachen ganz ordentlich französisch. Bei seinem zweiten Besuch im Frühjahr 1929 hatte sich das wesentlich ge ändert. Die Warenpreise waren nur noch in deutscher Mark ausgezeichnet und die Ladenbesitzer vermieden es, französisch zu ' rechen. Nur in einem einzigen Laden des ganzen Saargebietes rucheckte er an einem Schaufenster den Vermerk „On varle sran- <ais". Während in den Kinos des benachbarten Lothringen die deutsche und französische Sprache zur Anwendung kommt, wird . Saarbrücken nur die deutsche Sprache verwandt. Dem aufmerksamen Engländer konnte es auch nicht entgehen, iv.h die französischen Erziehungsmethoden der hohen Saar- stmmission fe'hlschlugen. Er berichtet eingehend über die neuen iranzösischen Schulen, die von der Dergwerksdirektion ist Bergarbeiter errichtet wurden und weiß auch sehr gut, wie unn die Bergleute unter schweren Drohungen zwang, ihre Kin der in diese Schulen zu schicken, lieber das Ergebnis dieser Be.- "mhungen ist er sich gleichfalls nicht im Unklaren. Einige dieser muen französischen Schulen mußten bereits geschlossen werden. Die erdrückende Mehrheit der Bergarbeiterkinder be suchte stets die deutschen Schulen. Mit einer gewissen Piktanterie vernimmt man, was dieser Engländer über d i e 150000 Franzosen zu berichten weiß, die nach den Angaben der Pariser Regierungsmänner während der Versailler Friedensvertragsverhandlungen im Saar- 'döiete wohnen sollten. Da er sie selbst nicht zu entdecken ver- : >chte, fragte er einen Saarbrückener nach ihnen. Dec lachte .ad versicherte, daß im Saargebiet, wenn es gut geht, 150 Fcaa- mien wohnen Nachdem er selbst das ganze Saargebiet kreuz und quer durchreist hatte, mußte er feststellen, daß er nur ganz vereinzelt einmal auf eine Person stieß, die französisch sprach, selbst in den Städten Saarbrücken, Völklingen, Saarlouis und anderwärts, llmso notwendiger erscheint ihm, daß die Fran zosen in ihrem eigenen .Interesse 'es nicht zu der Volksabstimmung 'es Jahres 1935 kommen lasten. Sehr zutreffend beobachtete dieser Engländer auch die Z ol l° Verschiedenheiten und zollpolitischen Ungerechtigkeiten unter denen die Deutschen im Saargebiet leiden. Gegenüber ä isaß-Lothringen und Frankreich bestehen so gut wie keine Zoll st, ikanen, da das Saargcbiet durch das Saarstatut und den Ver- stsiler Friebensvertrag dem französischen Zollgebiet einverleibt -"urde Gegenüber Deutschland bestehen aber hohe Zollmauern. Der ,Limes"-Korresponden1 macht dies seinen Landsleuten in sehr anschaulicher Weise klar, indem er ausführt, daß die Deut schen, bie zu ihren Landsleuten im Saargobiel reisen wollen, an der Grenze des Saargebietes auf Paß- und Zvllschikanen stoßen, ivie die Engländer, wenn sie sich in den französischen Häfen von Calais, Boulogne ober Dleppe befinden. Er macht sich dieserhalb ! darüber Gedanken und fragt sich belm Anblick der schweigsamen Deutschen, die in seiner Gegenwart die Saargrenze passieren, was er als Engländer wohl denken würde wenn mtt Anem un streitig englischen Gebiete elf Jahre nach Friedensschluß so ver fahren würde, wie heute noch mit dem Saargediete. In Anschluß daran verbreitet sich der Berichterstatter des Londoner Regierungsblatt-s kurz über die sranzosische B ea m- .enpoli 1 i k Im Saargebiet, über den S a arbergbau und den Rückkauf der Kohlengruben durch Deutschland. Da frcmEe Franc und die deutsche Mark gegenwärtig beide im S-LbL turssählg sind, sollte man sie ruhH M"L 7.-L ÄSLL R-lch« Ist «-g-d« k- -» D--IWIM ch». I- "E«st-»°-'>«A- Um die Freiheit der Meere «in hochpolitischer Vorstoß de, Präsidenten Hoover - Sein, beiden amerikanischen Sekundanten - Da, Echo in London — General Sinnt» zur Sach« Auer Tageblatt /lnzeiger Mr -as Erzgebirge — Donnerstag» clen 14. November 1929