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Jahrgang Menschen, die sich im Zusammenhang mit der Völker» bundSratlsttzung in Genf befunden Hütten, kritisierten di« Torheit, die sogenannte Abrüstungskonferenz, ein»« berufen zu wollen, da.Frankreich jetzt 400 Millionen Mark nur kür seine Befestigungen ausgebe, die sich von Dünkirchen nach Osten und Süden, nach Westen und bi» in da- Mittelländische Meer erstrecken würden. London, 22. Mai. Die englische Presse be- schüstigt sich eingehend mit den wachsenden Schwie rigkeiten de» Kabinett» Brüning. Die „Morningpost" legt dem Angriff der Deutschen Allgemeinen Zeitung" argen Dr. CurtiuS ganz besondere» Gewicht bei. ES sei bemerken»wert, so heißt e» in dem Bericht, daß die Zahl der überzeugten Kritiker viel größer sei al» die Menge der begeisterten Anhänger Dr. Turttu»'. «» sei jetzt ganz klar, daß in irgendeinen Form das RevarattonSProblem in der näheren Zukunft unter dem «ruck der finanziellen Lage und der deutschen Affenüiche» Metmurg arrgescheritten »«den würde. MemelbeschwM und vansiger frage vor dem BAIrrbmdsrat Bericht dorzulegen. Der polnische Außenminister Za- leski erklärte, daß er sich bei der Abstimmung über diese Entschließung der Stimme enthalten werde, da sie nicht dazu angetan sei, die Lage zu bessern. Der Tunziger .Senat-Präsident Dr. Ziehm Schielt sich vor, seine Bemerkungen zu gegebener Zeit vorzubringen, insbesondere auch gegenüber dem Oberkommissar des Völkerbundes, dem er anläßlich seiner Wiederwahl sein volles Vertrauen aussprach. T«r Oberkommissar deS Völkerbundes, Graf Gravina, führte aus, daß in letzter Zeit die Lage in Danzig sich in recht bedrohlicher Weise entwickelt habe. Er kehre aber nach den h«u- ttgen Erklärungen im VölkerbundSrat nach Danzig mit der Hoffnung auf eine Besserung der Lage zurück. Henderson gab noch eine kurze Erklärung ab, in der er zum Ausdruck brachte, daß der vorliegende Bericht ergeben habe, daß in Danzig Zwischenfälle vorgekom- men seien, die geeignet seien, da» Verhältnis zwischen Polen und der Freien Stadt Danzig zu erschweren« Er richtete an die Stadt Danzig einen Appell, alle Maßnahmen zu ergreifen, um die Möglichkeit einer Wiederholung solcher Zwischenfälle zu unterbinden. Dir. CurtiuS ergriff zum Schluß das Wort, um als Präsident de- Rate- dem VöllerbundSkommis- sar Graf Gravina dafür zu danken, daß er sich bereit erklärt Habs, seine schwierige Stelle für weitere drei Jahre betzubehalten. Dan richtete Tr. CurtiuS an alle Parteien den Appell, sich vom Geiste völliger Un parteilichkeit leiten zu lassen. Tier Rat beschloß so dann, die Frage der von Polen geforderten Gleichbe rechtigung der polnischen Staatsangehörigen auf Dan ziger Gebiet mit den Danziger Staatsangehörigen dem Haager Gerichtshof zu überweisen. Ter VölkerbundSrat vertagte sich sodann auf Sonnabend vormittag. Die Vfsenlegilug der -Wmigen In Eens Deutschland macht daS Theater nicht mit Genf, 23. Mai. Die heutige Schlußsitzung deS BöllerbmrdSrateS begann mit der Erörterung de» Berichtes über die Offenlegung der Rüstungen, der im wesentlichen die englischen Vorschläge berücksichtigt. Die an der Ab rüstungskonferenz teilnehmenden Staaten werden ringeln den, Mitteilungen über die Rüstungen im Sinne deS eng- lischen Vorschlages dem VölkerbundSsekretariat zur Weiter leitung an die Abrüstungskonferenz -uzuleiten. Die deut- sche Delegatton war auf Grund ihrer bekannte» Stellung nahme nicht in der Lage, dem Bericht zuzustimmen und Dr. CurtiuS begründete eingehend seine Stimmenthaltung. Die Stellung der Regierung bei den Massen s«t ge schwächt, weil trotz aller Bemühungen und geforderten Opfer kein Erfolg aufzuwetsen sei. Der Berliner Be richterstatter de» ,Daily Telegraph" spricht von dem Außenminister Curttu» al» dem unpopulärsten Ranne Deutschland». Zn seiner gegenwärtigen Zfollerung sei Dir. CurtiuS selbst schuld. Er habe nach Popularität gehascht und habe da» Spiel verloren. Er sei von sachverständigen Beratern gewarnt wordm, habe sich jedoch geweigert, auf sie zu höre«. Die staeriiMe Schulvropagaetza im Saargebiet Erster Jahresbericht der RegienmgSkommission des Saargebiete» Genf, 22. Mai. Zn dem heute vom Böller» bundssekretariat veröffentlichten ersten Jahresbericht der Regierungskommission des Saargebiete» sind be merkenswerte Ausführungen über die Frage der von der französischen Grubenverwaltung eingerichtete« so genannten Diomtntalschulen enthalten. Auf Grund der Untersuchung der Beschwerden, die von der einen und der anderen Seite über die unzulässige Bseinv flussung des Besuches dieser Schulen vorgebracht wor den seien, sei die Regierungskommission zu folgender Auffassung gelangt» Wa» die gegen die Grubenver waltung als solche vorgebrachte Beschwerde betrifft, so muß anerkannt werden, daß die Grubenviechvaltung die Erklärung der Regierungskommission vom 6. 2. 1925, wonach es jedem Grubenangestellten freistcht, seine Kinder in die öffentlich« oder in die Dominion schule zu schicken, und ihm au- dieser Entschließung keinerlei Rachteile erwachsen werden, loyal eingehal ten hat. Man könnte sich höchsten» fragen, ob einige mittlere Beamtie oder Lehrer der Grubenverwaltung nicht gegen diese Erklärung verstoßen haben. Was die Beschwerde der Grubenverwaltung betrifft, kann man sagen, daß die Richtigkeit der gegen hie Lehrer erhobenen Vorwürfe in den meisten Fällen nicht nach gewiesen werden konnte. Die RegierungSkommission schließt ihre Ausführungen über diese Frage folgender maßen: Tie Regierungskommission stellt die Propa ganda für oder gegen die Domtnialschulen fest, ist aber der Auffassung, daß sie weder da» Recht noch die Macht hat, sie zu verbieten,' soweit sie nicht racht-t- widrige Mittel verwenden. Sie fordert die Beteilig ten auf, alle Handlungen oder alle Wort« zu vett» meiden, die irgendwie den Charakter ein»» Zwange» haben könnten, um sogar den Anschein eine» der» artigen Zwange» zu vermeiden. Sie bemerkt außsv, dem, daß allein die freie Entschließung der Eltern in Betracht kommt und daß diese Entschließung von allen geachtet werden muß. Die Genfer Mißtöne werden immer zahlreicher und lauter. Der saarländische Schulskandal findet in dem heute vom Sekretariat des Völkerbundes veröffentlichten regel- mäßigen Vierteljahröbericht der RegierungSkommission deS SaargebieteS eine empörend tendenziöse und einseitige Be handlung. Die französische Grubenverwaltung des Saar- gebietes hat im Widerspruch zu den Bestimmungen des Versailler Vertrages französische Volksschulen eingerichtet und zwingt die deutschen Bergarbeiter unter Drohung mit Entlassung und andere« wirtschaftlichen Druckmitteln, ihre Kinder in diese Schulen zu schicken. Die RegierungSkom- Mission behauptet nun, sestgestellt zu haben, daß die fran zösische Grubenverwaltung weder direkt noch indirekt einen solchen Druck auSgeübt, sondern loyal ihre Verpflichtungen innegehalten habe. Dagegen hätten deutsche Lehrer und Geistliche in einer Weife gegen dm Besuch der französischen Volksschulen gewirkt, die im Widerspruch zu de« U«ard- nungm der RegierungSkommission stehe. Diese« durchaus tendmziöse« Bericht verbreitet das VölkerbundSsekretariat, während e» sich gleichzeitig seit Monate« alle erdmkliche Mühe gibt, jede Stimme au» de« Saargebiet über diese« Skandal zu uuterdrückml Mtzerordentliche ramm» des Deutsche« «eemtendandes Lite Bundesleitung de» Deutsch«« Beamtenbunde» trat am Donnerstag, den 21. Mat, zu einer außer ordentlichen Sitzung zusammen, um zu den bevor stehenden Maßnahmen der Reich»regierung auf sinanz- und wirtschaftspolitischem Gebiet Stellung zu nehm«. Di« »unde»leitung sprach sich erneut mit aller Ent schiedenheit gegen jede Gehaltskürzung odsr Sonderbe lastung der Beamtenschaft au»? st« bedauerte zugleich daß der Reichskanzler bi» jetzt noch keine Gelegtznheit zu einer AuSfprache gegeben hat, um di« der Deutsch« veamtenbund bereit» am SS. April nachaesucht hatte. Lv» läßt befürcht«, dach die Semntenschast wted« vor Genf, 22. Mai. Tter VölkerbundSrat hat heute nachmittag seine Arbeiten mit einer sehr reichhaltigen - fortgesetzt. Angenommen wurde zu-- Bericht des spanischen Delegierten über den putschen Antrag die Zivilluftfahrt nicht in die Ar- ^iten der Abrüstungskonferenz einzubeziehen. Ter Bericht erklärt, daß es Sache der Abrüstungskonferenz sei, auf Grund der bi» dahin auszuarbeitenden Unters» lagen eine Entscheidung zu treffen. Ferner wurden angenommen der Bericht über die Vorbereitung der Abrüstungskonferenz' der außer verschiedenen techni schen Einzelheiten die Wahl Hendersons zum Vorsitzcn- und Abhaltung der Konferenz in Genf vor sieht, der Bericht über die auf der dritten Tagung des Europld-AuSschusseS gefaßten Beschlüsse und schließlich der vom deutschen Vertreter erstattete Bericht über die «wette Konferenz für eine planmäßige Wirtschafts politik. Tite aus der Tagesordnung stehenden Punkte: Schutz der Minderheiten in Oberschlesten und in den Polnischen Wojewodschaften Schlesien, Posen und Poin- merellen wurden sodann aus morgen zurückgestellt, Ueber die deutsche Memelbeschwerde berichtete der norwegische Delegierte. Er sprach in seinem Bericht die Hoffnung aus, daß es gelingen werde, auf der Grundlage der Memelkonvention eine Regelung so wohl der juristischen al» auch der finanziellen Fragen zu finden. Was die juristischen Fragen betrifft, so sollen sich> die Signatarmächte der Memelkonvention auf Grund de» Artikel» 17 dieser Konvention mit Li tauen in Verbindung setzen. Komme eine Einigung nicht zustande, so soll auf Grund de» gleichen Artikels der Haager Gerichtshof angerufen werden. Bezüglich der finanziellen Fragen verwies der Berichterstatter auf die im Anschluß an seinen Bericht von dem li tauischen Außenminister Zauniu» abgegebene Erklä rung, daß der Anteil de» MemelgebieteS an den Ein nahmen Litauen» durch ^statistische Erhebungen mit Unterstützung von.Sachperständigen de» Böllerbundes ermittelt werden solle. ReichSaußenminister Dr. CurtiuS begrüßte e», daß die finanzielle Frage im Memelgebiet mit der autoritativen Hilfe von Sachverständigen de» Völker bunde» gelöst werden solle. Hoffentlich werde sich nach Erledigung der beiden Fragen der Böllerbund nicht mehr mit dem Memelgebiet zu befassen haben. Al» nächster Punkt der Tagesordnung wurde der Be richt de» OberkommissarS in Danzig über die Beziehun gen zwischen der Freien Stadt und Polen behandelt. T«r britische Außenminister Henderson al» Bericht erstatter analysierte die hauptsächlichen Bestimmungen diese» Berichte» und hob dessen Feststellung hervor, daß der gegenwärtige Konflikt kein Konflikt zwischen Danzig und dem Völkerbund sei und daß infolgedessen zu besonderen Schritten, insbesondere zur Heran ziehung Polnischer Truppen, keine Veranlassung sei. In der von Henderson vorgeschilagenen Entschließung fordert der VölkerbundSrat die beiden Teile auf, alle» in ihren Kräften stehende zur Aufrechterhaltung guter Beziehungen zu tun. Der Oberkommissar wird aufgefordert, für die nächste Ratstagung einen neuen Uebersll Dölkerbunäskritik „Abscheu über die Ge«fer Scheinheiligkeit" — Englische Stimme« zu den Angriffen auf CurtiuS London, 22. Mai. Zu den Vorgängen in Genf berichtet der Sonderkorrespondent des „Daily Expreß", daß Personen, die bt»her den BLlkerbund stet» unterstützt hätten, nunmchr Hren M-u über die in Genf zutage getretene Scheinheiligkeit ausspra ch en. Ein hervorragender französischer A»urnalist, der seit der Gründung de» Verbünde» lebe Atzung und Vollversammlung mitgemacht habe, habe Mt gesagt, daß der Völkerbund au» dem letzten Loch Pfeife. Ein belgischer Sozialist Habe erklärt, wenn die deutschen Staatsmänner den Mut hätten, im Völkerbund da» zu sagen, wa» sie sonst ganz «ffftn außerhalb diese» äußer«, io könnte «an vielleicht etwa» mehr Deutscher Bertagungsantrag angenommen Genf, 23. Mai. Der VölkerbundSrat hat in seiner heutigen Sitzung den deutschen Antrag auf Vertagung deS Berichtes über die Lage der deutschen Minderheiten in Polen bi» September, der vom englischen Außenminister nachdrücklichst unterstützt wurde, angenommen. ^uer Tageblatt EW Anzeiger fiir -as Erzgebirge er »miM fimwMUy Evchaltru- -ir amMchr« -*r«mtmachimK»a -»» Ratrs -« Sta-t Mt- -er Mntsgrrlcht» jku». stM m.IN« Nr. NS - Sonntag» äen 24. Mai 1931