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Ilm werden dir und Brau a Fünfiamj-i zwar: M> affel), Weil 3000 Mct-i lde Dresden zum zweiten >enn sie zmn nnen felrennen fin langen SUdi Kämpf«, wie -riebt hat. on Stuck die apf« über elte zwischen nd dem Bei- >la das Kom- »enmittel von dem Berliner i auf DKM Ism di« zu «ineil wurde. nach einciD rt arbeitete« und Wreden vohl augen-I ischen Jnsti-I : 100 votir-I enbein, Ale-I , «ine Hoch-I b< und Zu'I des Heraio« hlreiche Te-I r Z«it an» Archäologe» rtstadt, nn<il äußerst in-I n den alten! «n werde» in Athen! »es Deutsch-! er in dci! vorgenom-I sich Plötzlich! er ein nach! imni», deil matzen «n!-I führt durch! n zwei bei », und dail de-n. Hicll einer Ties«! . gefallend! ) Thatror efahte und rl«ti» stech! ub«, etmni den zer> Di« Ero- in«n Seit' itde Löwi" ir weit«« wird da» -en in d«< M «iss««- Muer Tagedsatt LZW Anzeiger Mr öas Erzgebirge — <-ch-U«>» »l« amAch«, »«raoaem-cho,,«,Nal« s« «OK IM» »« N-ttg-KV-N«. — Mittwoch, äen 10. Zuni 1S3I 2ö. Jahrgang der Vorstand und die Fraktion der Wirtschastspartet zusammentreten. Am DonnerStagnach- mittag findet die vollSparteiliche FrakttonSsttzung statt, wäh- rend die sozialdemokratische Fraktion am Freitag vormittag um 11 Uhr zusammentreten wird. Dte ZentrumSfraktton ist für kommenden Sonntag nach Hildesheim zu einer Sitzung einberufen worden, und die deutschnationale ReichStagSfraktton wird nächsten Montag zusammentreten. Mit besonderer Spannung steht man selbstverständlich der für kommenden Mittwoch, nachmittag 4.30 Uhr, einberufe, nen Sitzung des Aeltestenrates entgegen, in der die Ent- schetdung über die geforderte RetchStagSeinberufung fallen soll. Mit Rücksicht auf die bevorstehenden Fraktionssitzun- gen will man in politischen Kreisen wissen, daß sich der Aeltestenrat auf nächst« Woche vertagen wird, um den Frak tionen Zeit zu geben, ihre endgültige Haltung zu klären. Ganz allgemein wird angenommen, daß auch- diesmal wie- der die Forderung einer Reichstagseinberufung abgelehnt werden wird. Der Christlich-Soziale Volksdienst für Einstellung der Reparationszahlungen Hagen, 9. Juni. Vor den Vertrauensmännern deS Evangelischen Volksdienstes sprach heute Reichstagsabge ordneter Rippe!, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende des Christlich-Sozialen VollSdiensteS, über die politische Lage und insbesondere über die Notverordnung, die, wie nen Schuldnern nur so viel zu nehmen, wie zur Neu zahlung seiner Gläubiger nötig sei, aber wenn die Schuldner Großbritanniens ihre Zahlungen einstellten, sei es die Frage, ob Großbritannien seine Zahlung«» an die Bereinigten Staaten fortsetzen soll«. Die bri tischen Minister hofften ehrlich, dies zu vermeid««, aber auf dem Kontinent werde die Möglichkeit Uiner Einstellung der Echuldenzahlungen an die Bereinigt«» Staaten von den Staatsmännern ernstlich erwogen, fall» .die deutschen Zahlungen ausblieben. Der Korre spondent schließt: Mit dieser Möglichkeit wird sich zweifellos der Pöllerbund»au»schuß zur Untersuchung der europäischen Finanzlage befassen, «nd es wär« keine Lroße Ueberraschung, wenn Anfang nächsten Herbste», wo der Bericht de» Ausschusses dorliegin wird, ein Versuch unternommen wird, in dieser Frage «ine übereinstimmende europäische Aktion zu sichern. Her Englandbefuch der deuMen Minister Audienz bei« König London, 8. Juni. Der Reichskanzler, der ReichSaußenmtnister «nd der deutsche Botschafter bega ben sich! heute vormittag im Kraftwagen vom EarLorv- Hotel nach dem Buckinghampalast, wo die deutschen Mb- nister vom König in Audienz empfangen wurden. Der deutsche Botschafter stellte den Reichskanzler und den NeichSaußenminister dem Könige vor. Daran schloß sich eine längere freundschaftliche Unterhaltung. Um 1.15 Uhr gibt dte Anglo-GermaEssoeiatton im Dor- chestev-Hotel den deutschen Ministern ein Frühstück. Um 4.80 Uhr nachmittag» finden in.«Hachmn-House ein Empfang de» Königlichen Institute» für internationale Angelegenheiten zu Ehren der deutsche« Minister statt und heute abend um 8.80 Uhr ein Bankett und am« schließender großer Empfang auf der Deutschen Bo» schäft. ' Der Abschluß de» Londoner Besuche» der deutschen Minister London, 8. Juni. Seinen gesellschaftlichen Höhe- punkt und Abschluß erreicht« der Besuch de» deutschen Reichskanzler» und de» Retchraußenminister» heutt abend mit dem Diner, das der deutsche Botschaft- und Freifrau von Neurath zu ihren Ehren in der deutschen Botschaft im Tartton House Lerraee gab und an da» sich «in großer Empfang anschloß, d«r in den Räumen der deutschen Bot- schäft da» gesamte diplomatische Korp» London», die Spitzen de» politischen^ellsiMlichen un^ Leben», prominente Mitglieder der deutschen Kolonie in London sowie zahlreiche Vertreter de, englischen und deut, schen Bresse versammele. Der Empfananahm einen glän zenden veüauf und gab den deutschenMtntstem Gelegen, Notverordnung und Pattelen WtMrs «nd -le Notverordnung — Abila-ernngsnünsche -er Sorial-Mokraten VN- -er D.«. V Ein-ernsting -es Reichstags im Seotem-er? Kreisen der Reich-regio- keine näheren Mitteilungen über Vie Besprechung von Thequer» dar, dte über da» hin- ausgehen, La» in der Oeffentltchkeit bekannt geworden lt- Ma« wartet zunächst die Rückkehr des Reichskanz- u«° des Reichsaußenminister» ab. Beide werden voraussichtlich am Donnerstag dem Kabinett über ihre Reise Bericht erstatten, und daran wird sich die Unter- richtung der Parteiführer anschließen. In politischen Kreisen jst man sich vollkommen darüber klar, daß die Zusammenkunft von Chequer» auch für die wei tere innenpolitische Entwicklung von außerordentlicher Bedeutung ist. Die Entscheidung der Fraktionen, wo bei e» namentlich- auf die Sozialdemokraten und die Deutsche Volkspartei ankommt, über die Einberufung deS Reichstages hängt im wesentlichen davon ab, ob die Reichsregierung in der allernächsten Zeit praktische Schritte zur Revision des Aoungplan» unternimmt. Sowohl bet der Sozialdemokratie al» auch- bei der Deutschen BolkSpartei hält man die Einberufung de» Reichstage» für unmöglich, wenn damit nur dte Aus sicht eröffne wird, daß der Regierung in einem außer ordentlich wichtigen Abschnitt unserer Außenpolitik auch noch innere Schwierigkeiten bereitet werden. Nichtsdestoweniger ist die Kritik an der Notver ordnung selbst bet beiden Parteien außerordentlich scharf. Wie wir von führender sozialdemokratischer Sette erfahren, bemängelt man hier vor allem die Staffelung der Krisensteuer und den Verzicht der Ne gierung auf eine Beitragserhöhung für die Arbeits losenversicherung. Durch eine solche Erhöhung wären nach sozialdemokratischer Ansicht auch Pie Arbeitgeber mttbelastet worden, während jetzt einseitig die Arbeit nehmer .alles zu tragen hätten. Der Vorstand der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion wird am Mitt woch- mit den freien Gewerkschaften ein« gemeinsame Sitzung abhalten, die al» wesentliche Vorbereitung der am Freitag folgenden Fraktionssitzung anzusehen ist. Andererseits wird in Volttischen Kreisen viel beachtet, daß der Führer der Deutschen Volkspartei in seiner letzten Rede offen den Gedanken eines Direktoriums erörtert hat. Man weist auch! darauf hin, daß ein so prominentes, der Deutschen Vollspartet nahestehendes Blatt wie Pie „Kölnische Zeitung" einer der Haupti- kämpfer gegen die jetzige Form der Notverordnung ist und ihre Abänderung verlangt. Diese Frage der Abänderung bekommt weiter dadurch Bedeutung, daß die sozialdemokratische Führung die Absicht hat, dem Kanzler die Frage vorzulegen, ob er Abänderungen für möglich! hält oder nicht. Wird diese Frage bejaht, so wäre e» denkbar, daß der Haushaltausschuß wie im früheren Fall so auch! mit dieser Notverordnung be schäftigt und der ReMtag vielleicht schon im Schi- tember etnberufen wird. Ein solche» Kompromiß könnte die Parteien unter Umständen veranlassen, auf die sofortige Einberufung de» Parlament- zu vev- zichten. Ob e» möglich ist, hängt aber, wie eingangs erwähnt, zum sehr wesentlichen Teil von den Aus künften ab, die der Reichskanzler den Parteiführern über seine Absichten auf dem Gebiet« der Reparation«- Politik geben wird. Gemeinsame Sitzung de» sozialdemokratischen Fraktion»- Vorstande» mit de« Vorstand de» ADGB. Berlin, 8. Juni. Der Vorstand der sozsaldemo- statischen ReichStagSfraktton und der Vorstand des ADGB. werden dem „Vorwärts" zufolae am Donnerstag in einer aemetnsamen Sitzung insbesondere mit den sozialen Be- sttmmungen der neuen Notverordnung sich beschäftigen. Am Freitag tritt dann, wie angekündigt, die svzialdvmokra- tische Reichstagsfraktion zusammen. Vorher -werden die F§rer den Reichskanzler um eine Bchwrchung ersuchen, um näheres über den Verlauf und das Ergebnis von Che- quer» zu erfahren und um klarzustelle^ ob dn ReichSka z ler die Notverordnung al» unveränderlich betrachtet. vor der Sitzung de» Aeltestenrat«» Barlin 8 Juni. In dieser Woche wird da» par« zu «imr Sitzung zusammen. Am Mittwoch um 10 Uhr Abrüstung uud Tribute Französische Stimmen Pari«, 8. Juni. Die Pariser Morgenblätter sprechen ihre Verwunderung au», daß im Tommui- niquee über die Besprechungen von ChequerS keine Rede von der Abrüstung sei. Sie vertreten die An sicht, daß auch diese Frage Gegenstand de» Gedanken austausches gewesen fei. Der Außenpolttiker de» „Echo de Paris" sieht da» ErgebniS der Besprechungen von ChequerS in einein künftigen Antrag Deutschland» auf Revision deS Aoung- plane». E» wäre unklug, so erklärt er weiter, wollte man die Bilanz der englisch-deutschen Aussprache auf diese» scheinbar mittelmäßige Ergebnis beschränken. Der deutschen Propaganda in England sei ein starker Antrieb gegeben worden: Der Reichskanzler habe durch seine ernste Haltung, sein ausgezeichnete» Englisch und seine religiöse Ueberzeugung einen außerordentlich gün stigen Eindruck hinterlassen. Man könne nicht glau ben, daß in Ehequer» nur von der Reparationsfrage gesprochen worden sei. „La Republique" schreibt zum Aufruf der Reichs regierung, bah e» schwierig sei, vorauszusagen, ob der durch da» Manifest geschaffene Explosionsstoff auch zur Explosion gelangen werde. Da» deutsche Memorandum enthalte allerhand Vernünftige«. Niemand könnte den Umfang und den Ernst der Krise, die Deutschland durchmache, bestreiten. Auch sei richtig, daß sich die deutschen Finanzen in einem verhängnisvollen Zu stand befänden. Doch! werde dte Verkettung von Schub- den und Gläubigeransprachen nicht durch den Willen Frankreich», sondern durch den der Bereinigten Staaten bestimmt. SuMNdierung der Nep«atl»«s- raWngen? London, 9. Juni, «in Sonderkorrestwndent der „Daily Mail" schreibt, Tr. Brüning und Dr.CurtiuS hätten keine Vereinbarung mit England über die deutschen Finanzprobleme abgeschlossen, aber «» sei deutlich genug gemacht worden, daß ein ernste» neue» Wtrtschaftsproblem im Entstehen sei. In britischen Kreisen gilt e» jetzt nicht mehr al» möglich, sondern al» wahrscheinlich, daß Deutschland im nächsten Herbst die Reparationszahlungen suspendieren werde. Alle europäischen Nationen seien sich klar über die schwev- wiegenden tzolgen, die sich darauS er^bm. Ugland würde im Fall« einer Suspendierung der Rspmattonen 80 Millionen »sund Sterling j« Großbritannien habe stet» di« Politik verfolgt, von sei- Der Reichskanzler fährt «ach Neudeckk Berlin, 9. Juni. Di« „Vosflsche Zeituna* ver mutet, daß der Kanzler, bevor er mit den Parteiführern verhandeln wird, zum Reichspräsidenten nach Neudeck fährt, um ihn Wer das Ergebnis der Reise nach ChequerS und über die nächsten politischen Aktionen Vortrag zu halten. Der Empfang der Parteiführer wird deshalb vielleicht erst Anfang nächster Woche stattfinden. der Redner betonte, die Grenze des Möglichen weit Wer- chreite und deshalb ein vergebliches Opfer des Dolle» dar- E. — Der Reichskanzler, der volles Vertrauen verdiene, müsse sich sagen, daß auch er mit dem gegenwärtigen Kabi nett die Revision der Tributfrage nicht durchführen könne. Eine personelle Ergänzung des Kabinetts sei notwendig. Daß Dr. CurttuS, dessen ehrliches Wollen er nicht bestreite, nicht RovisionSmtnister sein könne, steh« nach der Isolierung und Niederlage in Genf fest. Die VvllSdienst-Fraktion lehne ein« übereilte Einberufung des Reichstag» W. Eine möglichst reife und starke RevisionSfront, geführt von einer von Partekbtndungen freien Regierung, fei die Forderung der Vollst)ienst-Fraktion. Die Einstellung der Tribut zahlungen sei keine Forderung des politischen Radikalis mus, sondern eine LebenSnotwendigkett, di« auch der Evan gelische VvllSdienst auf alle Folgen hin fordere und dafür die Verantwortung vor der Geschichte und dem Volle Wer» nehme. /