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sekr. Mütze. Selchte, und rr, Kollekte. re Abt. uchtm»hat 1» Nil Uhr: rt. - Mitt. « — Jeder- »- »-E« "' t. 11 Uhr: der Jugend «verein. — neindebtbel- innerverein. ^stunde im lÜommen I Zeitschriften, il-ert. 17.36 eutsch 18.35 artch. 18.56 e der Natur, lner Kabarett ) Tänze und e und Sch la. benrM, mit der französischen Regierung zu einer möglichst schnellen Einigung zu gelangen. Stimsons Europareise London, 26. Juni. ^imeS" berichtet au» «a- Mngton, Stimsons Beschluß, schtzn am Sonnabend nach Europa abzureisen, ist aus di« Ueberzeugung zurüch, zusühren, daß jetzt die Zett gekommen ist, wo er mit Nutzen persönlich an den Inoffiziellen Besprechungen und Verhandlungen teilnehmen kann, die in Europa im Gange sind. Etimson wird weiterhin sehr an den Aussichten der Abrüstungskonferenz interessiert setz», aber am meisten werden ihn die Besprechungen über die Einzelheiten des Hoovev-Plane» beschäftigen. AP» rika soll, der „Times" zufolge, bereit fein, dem fran zösischen Wunsche nach einer Aenderung de» Vorschlag, die die Integrität des Aoungplane» aufrechterhält. weit entgegenzukommen. Wenn ein Plan ausgearbeitet werden könne, der die französische Oefsentlichkeit da von überzeuge, daß der Aoungplan nicht für dauernd aufgehoben werde, und der zugleich die öffentliche Mei nung in den Vereinigten Staaten davon überzeug«, daß die amerikanischen Opfer ein« wirkliche Hilf« für Deutschland bedeuten, so würde die amerikanische Re gierung einen solchen Plan fast sicher amuchmen^ ellenberger): ; Fr. funi: Abend 28. Juni: lle. Abends tag, abends - Dienstag, e». — Mitt- I« Mädchen, m. — Don- tag, abends Gäste und HauptgotteS- ^unze, Leip, lhr: Kinder- iustav-Adolf. .chder Tvan- Abendmahl, stunde. Sonnabend, nteilung für sntag, abend gramm). irnen in der ,daß Mae- Sie nicht za erwartenden Summen ! nur zu wirtschaftlichen Zwecken Verwendung S Uhr bei außerordentlich starkem Andrang mit der Verlesung der -linden könnten, damit jede Gefahr einer Dumping-Finanzierung verschiedenen Interpellationen über den Vorschlag Hoovers eröff- beseitigt wird. Endlich wird es angebracht sein, vor Ablauf der net. Ministerpräsident Laval ergriff sofort das Wort, um zu. einjährigen Frist an ein« Prüfung der von Deutschland für nächst die Botschaft des Präsidenten der Vereinigten Staaten und Miederaufnahme seiner Zahlungen zu treffenden Maßnahmen zu die folgenden Wortlaut hat: ' ' ' ' > Di« französische Regierung hat mit lebhaftem Interesse von dem Vorschlag de» Präsidenten der Bereinigten Staaten Kennt- ni» genommen uiü> erklärt sich mit den hochherzigen Gefühlen, di» diesen Vorschlag inspiriert haben, einverstanden. Die französische Negierung wünscht mehr als jede andere in der Betätigung für die Wirtschaftsaussöhnung der Welt eine Solidarität bekräftigt zu sehen, von der st« sich stets hat leiten lasten, sei es durch die An- nahm« der aufeinanderfolgenden Reduzierung der deutschen Schuld, sei es durch Ausführung der Räumung der dritten Rheinlandzone im Austausch für die vollständige und endgültige Regelung des in Genf am IS. September 1S28 verkündeten Reparationsprogram me». Sie legt darauf Wert, vor der öffentlichen Meinung der Welt di« Größe des neuen Opfers zu unterstreichen, das nach all denen, die es bereits bewilligt hat, von Frankreich gefordert wird. Nm di« Frage des Präsidenten Hoover zu beantworten, ist die französische Regierung bereit, das französische Parlament, besten Heranziehung unerläßlich und besten Entscheidung souverän ist, zu ersuchen, daß Frankreich provisorisch und während der Frist eines Jahres davon absieht, irgendeine von Deutschland geleistete Zah lung zu behalten. Aber angesichts der Art der freiwillig .einge gangenen und erst kürzlich unterschriebenen Verpflichtung des Poungplanes, angesichts auch der Feierlichkeit, mit der der definitive und nicht > aufschiebbare Charakter der ungeschützten Annuitäten anerkannt worden ist, in denen die notwendige Permanenz des Reparations grundsatzes zum Ausdruck kommt, würde eine große Gefahr be stehen, das Vertrauen in den Wert der Unterschriften und der Kon« trakte zu erschüttern und so gegen das -beabsichtigte Ziel zu ver. stoß«n, wenn Lei der vorgeschlagenen Aussetzung der Zahlungen die nicht aufschi«bba« Annuität in gleicher Weise roi« di« geschützte behandelt werden würde. Die französische Regierung betont ins- besonde«, daß eine formell« Assimilierung zwischen den privaten ' Schulden Deutschland» (Poung.Anleihe und Kreuger-Anleihe) und den noch nicht mobilisierten ungeschützten Annuitäten herge- stellt worden ist. Di« Zahlung der ungeschützten Annuitäten durch Deutschland aussehen und dennoch zulassen, daß der Zinsendienst für di« beim Publikum untergebrachte Poung-Anleihe fortgesetzt wird, würde «inen fundamentalen Grundsatz und «iner ausdrück lichen Bestimmung direkt zuwiderlaufen. Die Regierung ist also der Ansicht, daß «in allererstes In terest« moralischer Art dafür besteht, daß selbst während der vom Präsidenten Hoover vorgesehenen Frist di« Zahlung d«r ungeschützten Annuitäten in keiner Weise aufgeschoben wird. Di« französisch« Regierung, di« den Wunsch hegt, weitgehend an jedem Versuch zur Milderung der Folgen der gegenwärtigen Krise mitzuarbeiten, glaubt gerad« im Interest« des Erfolges dieser Bemühung präzisieren zu sollen, daß di« alleinig« allgemeine Aussetzung der Zahlungen allein ein ungenügende» Heilmittel zu sein scheint. Die gegenwärtig die deutsche Wirtschaft und allgemeiner di« europäische Wirtschaft be- drohenden Gefahren haben «inen anderen Ursprung und gehen namentlich auf stark« KrediteinschrSnkungen oder auf di« Zurück- nahm« ausländischer Kapitalien zurück. Di« Lösung der deutschen Krise scheint nicht nur in «in«r Herabsetzung der Lasten de» Reichs, budgets, sondern auch in einer Erweiterung der Kredite zu liegen. Deshalb erklärt die französisch« Regierung sich vorbehaltlich der Zustimmung de» Parlament» bereit, der internationalen Zah. lungrbank di« ihrem Anteil an der nicht aufschiebbaren Annuität entsprechende Summ« für «in Jahr zur^Verfügung zu stellen, mit einziger Ausnahme der Beträge, di« für di« Ausführung der rest lichen gegenwärtig noch laufenden Sachlteferungsverträge not wendig find, was übrigen« für di« deutsche Wirtschaft von Nutzen ist. wenn die französische Regierung diesen Vorschlag macht, rech- net fi« damit, daß di« übrigen Nutznießer de- Poungplane» eine gleiche Entscheidung treffen werden, und sie hofft sogar, daß noch andere Maßnahmen getroffen werden könnten, um die nützliche Wiederherstellung de- Kredit» und de- vertrauen, in der Welt zu begünstigen. Di« auf dies« weise an die internativnal« Zahlungs bank geprhlten verfügbaren Gelder werden ^ort^'d,*'Eft rung d«, Kredit, in Deutschland sowie in den Ländern Mittel, europa», und namentlich dort, wo di« Aussetzung der Poungplan- au-führung währrnd «in«, Jahre- «ine finanziell« oder wirt- schaftlich« Störung bringen könnte, nutzbar gemacht werden kön- i neu. E, versteht fich von selbst, daß die so vsE-K^ea Beträge nach Ablauf der al» Frist für die provisorisch« Aussetzung de, voungplam» vorgesehenen einjährigen Periode verfügbar würden. Di» französtsche Regierung der Anficht/daß all« nützlichen Vorkehrungen getroffen «erden müstep, damit diese SumMN. ebenso «i? di. aus Srl.ichrerung.n d«- N.^-rudg.^ auf S««d der einjährig«, Zahl»v-ueP*», da, Pouugplan» Französisch-amerikanische Verhandlungen am Sonnabend Pari», 26. Juni. Wie Hava» berichtet, wen den die französisch?amerikanischen Verhandlungen über den Schuldenmoratoriumsvorschlag des amerikanischen Präsidenten Hoover morgen, Sonnabend nachmittag, beginnen, und zwar wird Ministerpräsident Laval um 15 Uhr den amerikanischen Schatzsekretär Mellon, den amerikanischen Botschafter Edge, Außenminister Briand, Finanzminister Flvndtn und Budgetmintster Metrh empfangen. Die Berliner Ausnahme der französischen Antwort an Hoover Berlin, 26. Juni. Die französische .Antwort, die am .Freitagnachmittag veröffentlicht worden ist, wird in Berliner politischen Kreisen mit großer ZurÜch- haltung beurteilt. TaS erklärt sich Won daraus, da- der Schwerpunkt nun bei den für den Sonnabend cnv gekündigten Verhandlungen zwischen Mellon und der französischen Regierung liegt. Dabei ist man sich aber natürlich schon jetzt allgemein klar darüber, daß die französische Note in entscheidenden Punkten etwa» an dere» will als dem Gruntchrinzip des Hooverschen Vor schlages entspricht. Die Reichsregierung steht unbe dingt hinter dem Vorschlag de» amerikanischen Prä sidenten, dem sie ja bekanntlich sojdrt zugestimmt hat. Seit dieser Zustimmung hat fich die Situation Deutsch land» nicht geändert. S» braucht schnelle und durch- greifende Hilfe, wenn e» nicht in wettere mmste'Schwitz- rigkeiten hineingeraten soll. Nach Auffassung Berliner Kreise wäre e» deshalb unerträglich, wenn die Lösung de» Problems erst noch durch langwierige Verhand lungen hinauSgezögert würde. Die französische Antwort an tzoover im Spiegel der Berliner »refie Berlin, 27. Juni. Die französtsche Kammerd^atte über be« Hoover-Plan. insbesondere di« Antwortnote an Hoover, wird in der Mehrzahl der Berliner Blätter be sprochen. Fast in allen Aeußerungen wird der wesentlich« Gegensatz unterstrichen, der zwischen dem Vorschlag Hoo- verS und dem französischen Gegenplan bestehl. Die .Germania" 'weist davaus hin, daß die von Frank reich erwartete wettere Ueberweisuna der ungeschützten Zah- lunaen die für Deutschland bevorstehende finanziell« Lr- leichterung von etwa 1,4 Milliarden au 0.8 MllHden herabdrücken würde, also «ine ganz empfindliche Abschwä chung de» amerikanischen Erleichterung-plan«» bedeute. Die „Vosstsche Zeitung" erläutert im einzelnen den .schroffen Gegensatz -wischen dem Hoover- DoHchlag und km Gegenvorschlag Frankreichs. BerhaMungmtn 967) st. am Bor- ien in Aue. ichs. Haus", rtag): 8 in «Le Gottes- i»v. DtenS- ierStag 7.30 jesu-A. und /lusr Tageblatt "8 Sonntag, cken 2S. Zum IS3I 2ö. Jahrgang Frankreichs Antwort an Amerika französische Buchstabenpolitikr — Durchkreuzung äes Hoover-Dorschlsges Der Wortlaut der Antwort P ari,, A. Juni. Die heutig« Kammerfitzung wurde um Uhr bet außerordentlich starkem Andrang mit der Verlesung der -i'noen könnten, damit jede Gefahr «iner Dumping-Finanzierung net. Ministerpräsident Laval ergriff soforHs Wort,'um zu. einjährigen Frist an «in« Prüfung de? von'Deutschland' für nächst die Botschaft des Präsidenten der Vereinigten Staaten und Wiederaufnahme seiner Zahlungen zu treffenden Maßnahmen zu alsdann die Antwortnote der französischen Regierung zu verlesen, senken. Di« Vorschläge der französischen Regierung und di« An. . § Passungen, die die Anwendung des amerikanischen Angebots zweck, dienlich machen wird und die notwendigerweise Esgenstand eine» späteren Meinungsaustausches sein werden, erscheinen als durch, aus vereinbar mit dem beherrschenden Gedanken de, Vorschlages de- Präsidenten Hoover. Indent Frankreich der internationalen Aahlungsbank unter den oben erwähnten Bedingungen seinen Anteil an der geschützten Annuität zur Verfügung stellt, wird es während der Zeit der Zahlungsau-setzung dessen beraubt, was ihm auf Grund der Lasten zugesprochen worden war, die es für den Wiederaufbau feiner verwüsteten Gebiet« zu tragen hatte. Ohne auf den Unterschied der Summen, di« e» erhalten hat und der Summen, di« «s hätt« erhalten müssen, bestehen zu wollen, erin nert Frankreich daran, daß der Betrag seiner öffentlichen Schuld heute ungefähr viermal so groß ist, wie der der Schuld Deutsch land« und daß seine Bemühung um «ine fortgesetzte, vor kaum vier Jahren und aus eigenen Mitteln verwirklicht« finanzielle Sanie rung nicht in Gefahr gebracht werden darf. Die französisch« Regierung kann also die Solidarität der französischen Republik mit der Republik der Vereinigten Staat«» in dem Augenblick bekräftigen, in dem Leid« Länder — getreu ihrer Tradition — an Rettungsmaßnahmen in «iner für ernst ge haltenen Krise zusammenarbeiten. Sie können mit Recht hoffen, ! daß ihr guter internationaler Will« mit de« Respektierung der Verträge und der Wiederherstellung des Vertrauen» unter den Völkern, die die Bedingungen für die Zukunft des Friedens sind, beantwortet w«rden wird." Die Stelle der französischen Antwortnot«, in d«r von der Respektierung der Verträge di« Red« ist, wurde von der Recht«« und von der Mitt« mit großem Beifall ausgenommen. Minister präsident Laval verlas im Anschluß an die Antwortnote dH: fran zösischen Regierung ein Schreiben de» amerikanischen Botschafter-, ' datiert von heut«, in d«m erklärt wird, daß di« amerikanische Re gierung di« Antwort der französischen Regierung zu würdigen wisse und die Hoffnung äußert, daß di« französisch« Regierung die Anwesenheit Mellons in Paris dazu benutzen werde, mit ihm die aufgeworfnen Problem« eingehend zu erörtern. Dte Lektüre diese» amerikanischen Schreiben» wurde von der Kammer mit eisigem Schweigen ausgenommen, das auch andauerte, al» der Ministerpräsident die Tribüne verließ. Der radikale Abgeordnete Mtstler richt«te an den Ministerpräsidenten die Frage, ob es nicht besser wäre, die Sitzung auszusetzen, damit die Parteien fich über den Inhalt der verlesenen Dokumente, di« sie nur summarisch ge kannt hätten, verständigen könnten. Ministerpräsident Laval war damit einverstanden. Er betonte, daß di« Verhandlungen wohl noch im Gange seien, aber die Regierung es als angenehm empfin den würde, die Meinung de» Parlament» kennen zu lernen. Die Sitzung wurde hierauf um ein« halbe Stunde bi« um 4 Uhr unterbrochen. Die Abstimmung in der französischen Kammer Pari», 27. Juni. Nachdem Ministerpräsident Laval den Standpunkt der Regierung und verschiedene andere Redner die Stellungnahme ihrer Fraktionen präzisiert hatten, wobei Leon Blum ankündigte, daß er und seine Freunde für die Regierung stimmen wer den, wurde zur Abstimmung geschritten über die Tages ordnung Fougere, für die Ministerpräsident Latml die Vertrauensfrage stellte. Dte Tagesordnung wurde mit 396 gegen 189 Stimmen angenommen. Stimsoa zur sranMchea Autwirtaote Washington, 26. Juni. In einem Kommu niques »ur französischen Antwortnote gibt Stimson seiner Befriedigung darüber Ausdruck, daß Frankreich bereit ist, für ein Jahr auf sämtliche deutWen Zah lungen zu verzichten. Mehr habe Hoover nicht vvr- geschlagen. Insbesondere Hube ihm eine Revision der internattonalen Schuldenverträge, einschließlich der mit Amerika geschlossenen, serngelegen. Ueber da» Ver fahren, durch da» der einMrtge AufWub aNer ZÄH- liungen erreicht werden könne, müßten noch Bevhand- . lungen geführt werden. Denn Frankreich- Vorschlag erfülle di« Pom Präsidenten geplante Erleichterung chaffung von Weisung und lth. B«ennt. »ostelg. 4, 23 Fr. Nachm. irkWethe -schärfest iwtrkung de» rämrerverein, K2 Mr im mgfvauenver. !. Sammeln oorm. 9 Uhr , 29. Juni: Jungfrauen- Tabeaveretn. rr II. Abend fr Nähstunde -AltkreiS. — immlung der irtsaale; Fr. r und Auer- tag, 3. Juli: hr Männer- hr Mädchen- tret». 8 Uhr