Volltext Seite (XML)
lut« I«ig1»n ren technisch wmannschaft verhindern > auf ihrem abstchtltch« ichter, au» »eg. B«im -ichter zwei Ursache ein« i den Lu», ltev - Lei 0:9i . Annaberg m Meißner und taktisch Igen Sturm 't nicht an. »:v «n bei der rn Leistun. >aß er mit ten mußte, rf 8:4 e aber viel verblieb. gegen dir die Gän sin konnte ner Spiel- ! mit 8:i im VfL. Ersatz in tzdem mit Sport- vaste und 8 :1. I. S:L. Viktoria - Bold. !anischen nterliche n März Thikago jetzt sei. Ehikago Franco >ch 1828 . Eine orgettt- mt di« für die en. Die v wirk en. Da krzeug- ammen koman. Sticher- -g L. nerika- in g«. voller techt in egener Da, isreich, lücher- 'childe- Wert, r und lugend jischen ennen, rlags- »über kl /luer Tageblatt -EZ- Mzeiger M -as lkrzgebirge «V«-.,«0«^°-d»-.. «°ch°u.°»«. °<Mch«>0-k°n°tm°chu°g°,n°tt« »-r«1°^n«. Mittwoch, cten iS. November 1931 2S. Ishraana Wkerbuntkralslitzling in bans . außerordentliche Session ! nische Vertreter hätte erklärt, ein kün, Wvtw-r BölkerbundSrate» wurde heute nachmittag im Ehrensaal de» Außenministerium» am Quai d'Orsah durch den französischen Außenminister Briand eröffnet. Der amerikanische Botschafter in London, General Tv- we», wohnte der Sitzung al» Beobachter bei. Außenminister Briand begrüßte in seiner Eröff- nungSansprache besonder- den englischen Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Sir John Simon, und Staatssekretär von Bülow. Er gab einen Ueberblick über die Entwicklung des chinesisch-japanischen Kott- fltkte» seit der letzten Ratstagung und betonte, daß der BölkerbundSrat weiterhin nach einer unparteiischen Lösung suchen wolle. Staatssekretär von Bülow gab der Hoffnung Aus druck, daß die Mitwirkung Deutschlands zur Lösung des Konfliktes beitragen möge. Der öffentlichen Er öffnungssitzung folgte sofort eine nichtöffentliche Sitzung. Briand «brr den chinesisch- javanischen Konflikt Part», 16. November. In der heutigen nicht öffentlichen Sitzung de- BölkerbundSrate» erinnerte Außenminister Briand zunächst an den Stand der Nische Vertreter hätte erklärt, ein fünf Artikel um fassendes Programm in Bereitschaft zu haben. Die vier ersten Artikel hätten bei beiden Parteien günstige Aufnahme gesunden und waren auch in den Resoku- ttonSentwurf vom 24. Oktober ausgenommen worden Ein anderer Artikel jedoch, den China als außerhalb der Frage der Verhandlungen über die Sicherheit lie gend und den Kern der Verhandlungen selbst berüh rend ansah, sei ungeklärt geblieben. Der japanisch« Vertreter hätte betont, daß es sich um eine gründ, sätzliche Frage handele, die auf die Achtung der Bev- träge, besonders bezüglich der Mandschurei und der Etsenbahnzone, abzielte. Außenmintstev Briand er innerte weiter an die Mitteilung deS chinesischen Ver treters vom 24. Oktober über die Respektierung der Verträge und meinte, daß diese Erklärung der chine sischen Regierung vielleicht, wenn beide Parteien guten Willen zeigten, eine Verständigungsgrundlage abgeben könnte. Briand sprach sich dann dafür aus, daß der morgige vormittag Besprechungen Vorbehalten sein solle. Die Ratsmitglieder nahmen diese Anregung an und es wurde beschlossen, morgen mittag erneut zu- sammenzutreten. Zum Schluß der Sitzung wie» der chinesische Delegierte, Dir. Sze, darauf hin, daß da- —^7 »» ! chinesische Volk seit zwei Monaten eine sehr harte mandschurischen Frage bet Abschluß der letzten Rats- Prüfung durchmache. Er hoffe, der Völkerbund werde tagung. Die Schwierigkeit habe in der Wahl der Ar- da» ihm unterbreitete Problem schnellsten- regeln titel gelegen, die in da» Verhandlung-Programm unter können. Dir. Sze wünschte, daß die Verhandlungen der Rubrik Sicherheit aufzunehmen seien. Der japa- möglichst in öffentlichen Sitzungen geführt würden. Die einjährige Rüstungspause in Kraft getreten Gens, 16. Nov. Der Generalsekretär des Völker bundes teilt mit, daß die von der letzten VMerbundsver- sammlung beschlossene einjährige Rüstungspause in Kraft getreten ist, und zwar mit Wirkung vom 1. November d. I. ab. Dem Vorschlag haben nahezu 50 Staaten zugestimmt. Schiedsspruch für die Reichsbahn verbindlich Berlin, 16. Nov. Im Lohnstveit bei der Deutschen ReichSbahngesellschast wurde heute der Schiedsspruch vom 11. November 1931 vom Reichsarbeitsminister für verbind lich erklärt. Die Neuregelung des RollfuhrVesens Berlin, 18. November. Ueber di« Neuregelung de» Roll fuhrwesens wurde unter dem Vorfitz de» Reichsverkehrsministers Treviranus zwischen der Deutschen Reichsbahngesellschaft und den Vertretern des Spedition»- und Fuhrgewerbes abschließend ver handelt. — Es wurde grundsätzliches Einvernehmen über die Be zuschussung von Rollfuhrleistungen an Abrechnungsgemeinschaften in Orten mit hohe.^ Rollfuhrselbstkosten erzielt. (Die Spediteur« und Fuhrhalter werden sich Lei größeren Güterabfertigungen zu Abrechnungsgemeinschaften zusammenschließen.) Nachdem auch über di« Krastfahrbetätigung der Spediteure und Fuhrhalter Einverständnis erzielt worden war, wurde nach Paraphieruni der Richtlinien für Auftragsspediteure di« Ausarbeitung der technischen Einzelheiten den Vertragspartnern überlassen. — Nähere Mitteilung wird der Minister voraussichtlich am Don nerstag vor dem Verkehrsausschuß machen. Keine englisch-franzSstschen Reparation». Verhandlungen in Paris _ London, 17. Nov. Der Pariser Reuter-Korr«. spondent meldet: E- verlautet, daß der britische Staatssekretär de- Aeußeren, Sir John Simon, nicht beabsichtigt, während seines jetzigen Pariser Ausenh- halte- mit der französischen Regierung über die Frag« der Reparationen und der Schulden Verhandlungen zu führen. Er wird aber in seinen Unterredungen Wit den Mitgliedern der französischen Regierung, darunter mit Ministerpräsident Laval, zweifellos die Atmosphäre prüfen, die bezüglich dieses Problem» in Part» herrscht. Doch wird Sir John Simon hierbei mehr die Rolle eine» Zuhörer» «k» die eine» Spreche^ spielen. Japan erwägt Entsendung weiterer Kampfflugzeuge nach der Mandschurei Tokio, 16. Nov. Der Angriff de» General» Mat- schangschen, der heute früh bei Tahstng gegen die japanischen Truppen erfolgt sein soll, wird vom japanischen Außen- Ministerium nicht als eine allgemeine Offensiv« der chine sischen Truppen in der Nordmanbschurei, sondern nur al» ein Scharmützel angesehen. DaS Außenministerium kün- digt als möglich an, daß sich die Notwendigkeit ergeben könnte, eiliast Verstärkungen der japanischen Luststreiüräste nach der Mandschurei «zu entsenden. Streikbewegung im Duisburger Hafengebtrt Duisburg-Hamborn, 16. Nov. Auf Grund des kürzlich gefällteü Schiedsspruches, der für die Hafen arbeiter und Kranmaschinisten ab 13. November eine Lobn- senkung von 5Vs Prozent Vorsicht, kam «S heute vormittag in einem Teil der am Hafen gelegenen Betriebe zu einem Streik. Die Bewegung nimmt von Ruhrort ihren Aus gang, hat sich jedoch noch nicht auf Duisburger Betriche ausgedehnt. Der Beschluß zum Streik ist in einer Ver sammlung deS Deutschen VevkehrSbundeS gestern abend mit einer knappen Mehrheit gefaßt worden. Die offizielle Pro klamation des allgemeinen Hafenarbetterstreik» soll heute abend erfolgen. Duisburg-Hamborn, 16. Nov. In einzel nen Betrieben der DuiSburg-Ruhrorter Läsen kam «S heute vormittag, wie gemeldet, zu einem Teilstretk. Der Streik hat sich im Laufe des TageS weiter ausgedehnt. Heule abend um 18 Uhr ist der Streik offiziell proklamiert wor den, so daß mit Beginn der morgigen Frühschicht da» ge samte Gebiet der DuiSburg-Ruhrorter Häfen bestreikt wird. Vom Streik werden die Kipperbetrieb« nicht berührt. Außenhandel «eiter gesteigert Berlin, 1«. November. Im Oktober 1SL1 ist die Einfuhr wertmäßig von 448 Millionen Mark Im September auf 488 Mil lionen Mark, also um 7F Prozent, gestiegen. Die Zunahme ent fällt ausschließlich auf Lebensmittel und Fertigwaren, während die Rohstoffeinfuhr etwa» zurückgegangen ist. Die Ausfuhr ist wertmäßig von 812 auf 886 Millionen Mark, also um 8,7 Prozent, gestiegen. Dazu kommen Reparattonssachlteferungen im Werte von IS (Vormonat 2») Millionen Mark. Die Ausfuhrerhühung entfällt nahezu vollständig auf Fertigwaren, deren Ausfuhr um 48 Millionen Matt zugenommen hat. Die Handelsbilanz ist also Im Oktober mit 88S (September LS4) Millionen Mark aktiv. Unter Berücksichtigung der Reparationssachlieferungen beträgt der Aus fuhrüberschuß SS8 (»87) Millionen Mark. Der Ausfuhrüber schuß Januar bis Oktober dieses Jahres beläuft sich auf 2858 Mil lionen Mark, wovon »47 Millionen Mark auf Reparativ"-fach, lieferungen entfallen, während von den restlichen 2 Milliarden Mark fast 860 Millionen durch erhöhte Ausfuhr nach Rußland entstanden. Auswirkungen der Währungsentwertung in England und anderen Ländern aus dem Außenhandel können au» der Statistik direkt nicht ersehen werden, jedoch deutet der Lei ein zelnen Tin- und Ausfuhrwaren feftzustellende Rückgang der Durch schnittswerte auf solche Wirkungen hin. Erfundene Behauptungen über Unterstützung der National sozialisten durch die Reichsbahn verlin, 16. Nov. Gin Berliner MontagSblatt ent- nimmt heut« früh einer Sechziger Zeitung schach Angriffe gegen die Reichsbahn-Gesellschaft und ihr« Lettuno, in»- besorchere gegen Generaldirektor Dorpmüller. Der Reichs bahn wird in diesen Angriffen verfehlte Tarif- und Ver- kehrSpolitik vorgeworfen und der Vorwurf gemacht, daß sie die Nationalsozialisten mit Millionenbeträgen und durch Gestellung von Sonderzügm unterstützt habe. Seiten» der RetchSbahn-Hauptverwattung werden die Behauptungen als jeder Grundlage entbehrend und von A bi» Z frei erfunden bezeichnet. Die Reichsbahn hat niemals au» irgendwelchm Geheimfonds oder sonstwi« Untecstützungm an die NZionalsoMisten gezahtt. Di« Behauv« die bevorzugt« Gestellung von Sonder-üaen Ist ebenfalls abwegig. Auf Grund der Gtsenbahn-VerkehrSordnung er- bältieder. der die erforderliche Anzchl von «arten ab' WeitsMt SWldmMten- KWmMen? Berlin, 16. Nov. Tie letzt« Rede de» Führer- der sozialdemokratischen ReichStagSfraktion, Tr. Breit scheid, in Darmstadt hat in politischen Kreisen zu leb haften Erörterungen Anlaß gegeben. Namentlich ha ben die die Kommunisten betreffenden Ausführungen Breitscheid- Aufsehen erregt. In einem Teil der Press« ist au» dieser Stellungnahme geschlossen worden, daß schon seit längerer Zeit Verhandlungen zwischen So zialdemokraten und Kommunisten geführt würden, und daß ein Zusammenschluß beider Parteien nur noch eine Frage der Zeit sei. ^von maßgebender sozsiah- demokratischer Seite wird dem Nachrichtenbüro de- WTZ. dazu erklärt, daß -wisch«» Sozialdemokraten und Kommunisten bisher keinerlei Verhandlungen stattgefunden hätten, und daß überhaupt von Verhand lungen von Partei zu Partei weder für die Vergangen heit noch für die unmittelbare Zukunft die Rede sein könne, vrettscheid» Red« gehe im wesentlich«« auf die Tatsache zurück, daß bei einem beginnenden Bürger krieg sich ohne jede» Zutun absolut au» dem Gefühl de- Menschen Heraus «ine Ueberbrückung der Gegensätze zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten anbahne. Wo die Nationalsozialisten als Gegner der Linken auf treten, wie e- mit Braunschweig begonnen habe und in den übrigen Ländern sich fortsetzen werde, ständen Kommunisten und Sozialdemokraten in gemeinsamer Abwehrfront nebeneinander. Durch die Antiterrov erklärung de» Zentralkomitee- der KPD. sei diese wichtige Tatsache noch- deutlicher gemacht worden, «in solche» Zusammengehen brauch« keinerlei organisato risch« Aenderungen zur Folge zu Haben, so daß auch von parlamentarischen Arbeitsgemeinschaften nicht die Rede sein könne. Ein solche» Vorgehen würde auch im Widerspruch zu der offiziellen kommunistisch«» Partei parole, dem Kampf gegen die Sozialdemokratie, stehen, die die Partei bisher nicht aufgegeben habe. G» würde auch eine vollkommene Liquidation der Taktik der Kom munisten in.den letzten zehn Jahren bedeute«. Wucht» allerdings in späterer Zukunft diese Entwicklung ein mal führen werde, lasse sich heut« noch tu ketuer watft übersehen. Der Eindruck der Hessenwahl „Tageblatt" bezeichnet es al, di« »«lehrtest« politische Logik, den Nationalsozialisten jetzt freiwillig die Macht auezultchern. Ihr Drang zu« Legalität beweis«, Patz st« selbst sich nicht statt genug fühlten, um auf die Dauer Oppositionspartei bleiben zu können; und di« Machtkämpfe in ihren eigenen Rethen zeigten, daß ste an dem Kreuzwege angelangt seien, an dem ste «ntwrde« ans KofUn ihrer revolutionären Anhänger legal oder ans Kosten ihrer bür» gerlichen Wähler illegal werden müßten. Die „E.rmania" schreibt: Es gibt heute Mit«» nur noch oier Parteien in Deutschland, die Nationalsozialisten, di« Sozialdemo kraten, di« Kommunisten und da« Zentrum. Um di« gegmnöärtig« Situation in Deutschland richtig zu kennzeichne, imacht «« Berlin, 18. November. Der «usgang der hessischen Land- tag,wähl wird in der Berliner «Lendpreste, deren «eutzerungen naturgemäß alle unter dem Eindruck de« nationalsozialistischen Steges stehen, etngehend besprochen. ^Der sozialdemokratische „Abend" und di« Press« der Mittel- Parteien betonen, daß trotz de» großen Wahlersolgt» der Ratio- nalsozialisten «in, Var« Mehrheit-btldung nicht erfolgt fft, und daß tm, Zentrum sich gut behauptet hat. Der »Abend spricht von Krisen- und Verzwetstungswahlen. Di« -a^bur^r Front «erde wieder ^«fallen, ohne di, Macht erobertz »u haben, «enn di« Kräfte d«, Widerstande, gegen ste statt blieben. Kern diese, widerstand« aber könne nm di, Sozialdemokratie sein. La»