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- .. . e^e» Nn». ni»Mi" SS. Jahrgang Dunstrui, ctvn 1. Dezember Nr. srs -! geistigen Kräften auageiochien werden and nicht mit den Waffen. Sinn« Fichtes sprechen: Du sollst an Deutsthland, Zukunft glauben. Gewaltakt« im .politischen Leben de« Volke« schädigen da, An» an Deine« Volke« Auferstehen, laß diesen Glauben Dir nicht s -ielten «n -rsüaa «1« Eichung atz, t» d«k ft« sich ms«, vier (fünf) Mandat«, Komuumischn 2982 (1870) mit dm tzMlMmM ü-kDÄ«- M« r«ra««lM SKmm-u, drei («In) Mandat«, üümmttch» Mchtschaft»- - ' i / j > rauben, trotz allem, allem, was gescheh». Und handeln sollst Du so, al« hing« von Dir und Deinem Tun allein da« Schicksal ab der deutschen Dinge und di« Verantwortung wär Dein. WtgginS reist heute (Sonnabend) auf dem Lamp fer ,-vlhmptc" zur Teilnahme an der Ttillhaltekon. Wechsel, die nach dem 1. Dezember ausgestellt werden, sollen zur Einlösung der Medtoverpfltchtungen dierien. sehen Deutschland, auf der ganzen Welt aus« Schwerst, und ge- sährden seinen Wiederaufstieg. wenn -k«ichalanzl«r vrüning kürzlich im Rundfunk davon ge« beläuft sich auf rund ISO Millionen Mark, da» find 12 Pro zent der deutschen Gesamtausfuhr nach England.. Einigung der «euysrker Vanfier» 1« de- StMhaltefrage NsAhork, 88. Nov. Vie Neuhor-e» Bankier« M M W K Vereinigung Oberstein 780 Stimme«, lei» Mandat, Bürgerliche Liste Zdar 920 Stimm«», «i» Mandat, Landltste Wehand-Engel 1867 Stimme», zwei Man date, (die drei letzte« Parteien erhielten bei dir Reich»« tagswahl zusammen 6024 Stimmen und im letzte» Lande«au«schutz hatten st« «lf Sitz«), SaargSn-erlist« 208 Stimmen, kein Mandat, Nationalsozialisten 11S44 (2885) Stimmen, zwölf Mandate, Deutsch« Staat», Partei 640 (S2ö> Stimmen, kein (ein) Mandat. Di« Zahl der Stimmberechtigten betrug 86081» abgegeben wurden S6 82S, Wahlbeteiligung 7ü Prozent. »emiederatsmhltkieRWe vberstetn a. d. Nahe, SS. Nov. Di« Land«»- auSschutz, und SemetnderatSwachEen im old Landest«» Birkenfeld sind ruhig verlauf«, stet» -«waünen di» Nationalsozialist«« bst meinberatSvahi sechs Sitz« ans »ost- da» Dis Sozchrdsmaltmt« tzsrlors» Msi NM sprachen hat, daß di« Schtcksal»v«rbunbenhett-um Fl^ «ü'd«. wo «in Volk sich nicht zu gemeinsamem Tragen uw> v«lf«n UN, Schaffen -usammenfindet, so gilt die, nicht nur für di« Ueberw«^ dun« materieller Not ,m Land«, sf^'" ^"lo^ür alle PoU^ ttl im Innern und nach außen. Und °^?n dirNot aufdrrgan zen Welt di« VSlk«r endlich zu Meltverbundenheit fühwn soll, so ist e, von höchster Bedeutung, daß da» deutsche Volk nicht in politischer Zerrissenheit dasteht ein ,um endgültigen Ni« dergang verurteilter Bolkskörper. Noch sind die sch Fähigkeiten aus den Gebieten d«r Wirtschaft, der Wissenschaft uno Technik ungebrochen. Warum also verzagen? vertrauen zum Staat« müh sich vermählen mit dem vertrauen zu d-n « Sen«n Kräften. Die» soll ein Bekenntnis sein von jedem, ob « in der Arbeit steht, »der seine Arbeitest unter dem Zwan^ der Not ruhen lassen muh. Dabei finden wir den seelischen Rückhalt in diesen bitter«» Tagen der Gegenwart in dem Erb« unserer großen Vergangenheit. Die deutsche Geschichte zeigt in den «ergangenen Jahrhunderten ragende Höhen und donnernden Fall. Immer wieder hat sich Deutschland au« der Tiefe -um Licht empor gerungen. Trotz der uralten Erbübel der Deutschen, d«r Zwie tracht. Eine besondere Seelenstärkung gegen diese, Erbübel mögen wir herau-holen au- dem heroischen Ringen unser« Volk«« im Weltkriege. Denken wir auch an jene kurz zurückliegende Zett, wo in den Westmark«n die «»»«genossen zur Rettung der deutschen Reichseinheit über alle Parieihürden sprangen und wie ein Mann zusammenhielien. Und jetzt? Ist«, nicht so, wie wenn viel« Tausende von Deutschen stch nicht mehr kennen und verstehen wollten? Alle diese Parteien, mit denen wir leider zu viel geseg net find, merken sie nicht, wie durch da, parteipolitische Treiben di« Reich«tnhett erschüttert wird? E« gibt keinen Propheten, der da» Schicksal de» deutschen Volke» vorau«sehen könnt«, «brr ein kann jeder Deutsche klar erkennen: Daß «in Emporstetgen unserer Nation wirtschaftlich und politisch nur möglich tst, wenn wir einig sind und treu: Einig in dem Willen, un, au» der Not mit gemeinsamer Kraft herauszuarbetten, treu dem Reiche und Staat. Dazu mf« ich alle auf, di« guten Willen- sind: Den Mann am Pfluge, in d«r Werkstatt, in der Fabrik, im Büro und in der ve. hörd«, die Frau in d«r Familie und im Snoerbsleben, sie all«, die still ihre Pflicht »un und auch still den Mitmenschen Helsen. Sie fehlen zwar in den Schlagzeilen der Tagespresse, aber sie find di« wahre «rohe Realität und di« sicherst« Grundlage von Deutsch land» Leben und Aufstieg. Zu den stillen Helden de, Alltag» rechne ich auch da, Heer der Arbeit-losen, die ihr» fleißigen Hände ge zwungen in den Schoh legen müssen. Ahnen allen ruf« ich zu: Bleibt treu dem Reich und der Ration I Len Arbeit»los«n gelt« nicht bloß unser« Hilfsbereitschaft, sondern auch der Handschlag der Treue -um Volke. Ihr Schicksal zu lindern, muh di« wichtigste Sorg« der Gesamtheit unser«» Volke» sein. In dieser heiligen Stunde der Selbstbesinnung wollen wir all« mit dem Dichter im Die KolmlMase Dr. Schacht auf dem Kolontalabend 1« Kölner Güchmtch Köln, 29. Nov. DK Deutsch« Kolon1algss«tl- schäft, Abt.tlung Köln, deranstattsM gaßas» uüend f» Gürzenich «inen gut besucht«« Kolonialabmd, bst da« Oberbürgermeister D«. Adenauer al» do» Ziel dar deutschen Kolontalbewegung dis Wiedererlangung der uns durch den Sriebensoertrag entrissenen »roße« afri kanischen Kolonien, gegebentnfall» nur a» Mandate des Völkerbundes, bezeichnete. Nach dem stellvertre tenden Vorsitzenden des NetchSvIrtschaftSrate» Lotzen- Reitz sprach der frühere »eichsbankprästdent Dr. Schacht. Er bemerkte, er halte den jetzigen Lugenblick für durch aus geeignet zum Anschnetden der Kolonialfrage. Ar Deutschland habe nie Uneinigkeit darüber bestanden, datz wir die Reparationen nicht zahle« können und sie zu zahlen auch nicht moralisch verpflichtet seien. Aber es fei ein« Lüge, wenn heut« im Ausland behauptet werde, wir wollten die privaten Schulden nicht zurück zahlen. Nur eine vollkommene Abkehr von de« ver such, Reparationen und Schulden mit Gewalt itntrei« ben zu wollen, könne Besserung bringen. Die Aus dehnung des Welthandel» könne Abhilfe schaffe«. Da» Wichtigste aller Mittel in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht, mit dem man zuerst anfangen müsse, sei di« Zuweisung kolonialer GeÄtete an da» erstickend« und verkümmernde Deutschland. Dingeldey über die Stellung der Deutschen Lolkßpartei in Gegenwart und Zuknnst Köntg»berg, ». November. Der Fühwr der Deutsch«, Dolkspartei, Dr. Dingeldey, sprach am Sonntag in «iner Ver treterversammlung.de» Wahlkreise« Ostpreußen über di« Stelluug der Deutschen volk-partei in Gegenwart und Zukunft. Gr er läutert« di« Gründ«, die di« deutsch« volk-partei zur Trennung von Dr. Brüning veranlaßten. Rach einem Hinwet, auf di bevorstehenden außenpolitischen Entscheidungen ging Dr. Dingel dey auf die innerpolitischen Erwägungen ein, di« di« deutsch« ' volk-partei von Brüning getrennt hätten. Li« Regierung schieb« wirtschaftliche Entscheidungen, di« mit politischem Ristto verbun den seien, zu lange hinau». Dazu hab« Dr. vrüning die national wertvollen Kräfte de» Radikali-mu» nicht zur Verantwortung herangezogen. Di« Deutsch« volk-partei denke nicht daran, sich in Abhängigkeit von Parteien der nationalen Opposition zu be geben, sie glaub« an «ine Zusammenfassung der Kräfte d«. Bür gertum«. Falsche Gerüchte über den ReichS-wäßdente» Berlin, 29. Nov. Nachdem die Gerüchte über einen angeblich ungünstigen Gesundheitszustand de» Reichspräsidenten «in« Zeitlang geschwiegen haben, tau chen erneut Behauptungen auf, die von einer Ver schlechterung im Befinden des Reichspräsidenten und teilweise sogar von «iner ernsten Erkrankung spre chen. Bon zuständiger amtlicher Stelle werden diese Gerüchte als völlig au» der Lust gegriffen und unzu treffend bezeichnet. Ta- Befinden de» Reichspräsiden ten tst nach wie vor sehr gut. von irgendwelchen Er krankungen kann keine Rede sein. Der Reichspräsident führt seine Amtsgeschäfte wie gewohnt in Volker Frische. Zörgiebel Dortmunder Polizeipräsident Berlin, 28. Nov. DaS preußische StaatSmintste» rium hat beschlossen, den früheren Berliner Polizeipräsiden ten Zörgiebel al» Nachfolger des verstorbenen Polizeipräsi denten Lübbring -um Chef der Dortmunder Polizei zu ernennen. NHllssLr-al-tltlia milk Tis einer grundsätzlichen Einigung über die verlange- «kk uns SIS SU»ltIU1SU rung der kurzfristigen Kredit« an Deutschland 90-rage- Wechsel, die nach dem 1. Dezember auSaeftellt werden. E'lin, 28. Nov. DK NeichAeFernng hat der Es wurde hervörgHoben, datz Deutschland in den britischen Regierung durch die deutsch« Botschaft in London letzten drei Monaten bereit- 250 Millionen Dollar, vorgeschlagen, sofort in freundschaftliche Verhandlungen also mehr als vorgesehen war, -urückgezahlt hat. übe, die Lage etnzutrrten, die durch die neuesten englischen — .... - - Zollmatznahmen entstanden ist. find und welch« den sollen, um «inen AuSgled 28 Darengruppen, die VnAmi . bezogen hat, beträgt der deutsch« Anteil bei 10 waren- geringen Prr gruppen über 80 Prozent; teilweise ist der deutsi^ Anteil zurückblieben. sogar noch erhMch höher, so z. v. bei Strumpfwaren UId Unterwäsche sogar 86 Prozent und bei Tonwaren und vom klauben an veutDlanä Rundfunkrede de» Roichsminister» Vroener B«rlin, iS. Rov«mbrr. Reich-Minister Groenir sprach heute tm Rundfunk über da, Thema: „vom Glauben an Deutschland". Der Redner sagte u. «.: Der Geist pessimistischer Leben,- und Staatsauffassung geht tm deutschen Volke umher. Politischer Haß und Streit, heftigste Gegensätze beherrschen di« Zett. Politt- scher Irrsinn matt den Feuerbrand an die WaNd. Di« unge heuerlich« wirtschaftliche Not lastet schwer auf dem Einzelnen wie auf der Gesamtheit. Ueber Stadt und Land bi» in» harmloseste Dorf verbreitet sich da» Gift aufreizender Nachrichten, deren Wahrheit vom einzelnen nicht nachgeprüft werden kann. So kommt «« daß viel« in Verwirrung und Hoffnung-lostgkeri Trugbildern nachjagen. Gewiß, da, deutsche Volk befindet stch in einer ganz schweren wirtschaftlichen und politischen Krise, deren Ursachen teil, außerhalb, teil» im eigenen Haus« zu suchen find. E» gibt kein Allheilmittel zur Beseitigung der Notstände, wie sie von dieser oder jener Seite mit großem Aufwind an Propaganda angeboten werden. Mit Protesten aus allen Ecken unseres Vater lande» ist nichts gewonnen, weil sie meist aus Irrtum geboren sind. Ich denke nicht daran, etwa die Staatskunst mit Notverord' nungen zu rühmen, im Gegenteil, ich wär« von Herzen froh, wenn e« ohne solche Eingriffe mit den Mitteln der Staatsgewalt ab ginge, leider tst die Regierung aber in der gegenwärtigen Lage durch die Gefährdung des Staates und seiner Sicherheit ge zwungen, den Weg der Notverordnungen zu gehen. In meinen, Amt al» Reich-Minister de» Innern gedenke ich nicht, lediglich mit polizeilichen Mitteln zu arbeiten. Ich habe den brennenden Wunsch, auch auf di« geistigen und moralischen Kräfte de» deut, schen Volke» «inzuwirken, di« Verzweiflungsstimmung zu be kämpfen und die Gegensätze zu mildern. Mancher wird denken: Der Mann hat gut reden, aber er bietet uns Stein« statt Brot. Freilich, materielle Gaben zu bieten vermag ich nicht. Aber mit heißem Bemühen möchte ich allen Deutschen in Kopf und Seel« gießen den unerschütterlichen Glauben an die Zukunft Deutsch, land». Das tst der gesunde Optimismus, der zu einem tätigen Leben führt und den wir alle gebrauchen, wenn wir als Volk und Nation einem neuen Aufstieg entgegengehen wollen. Der feste Grund, auf dem dieser Optimismus sich aufbcmen muß, soll unser Staat sein, die deutsch« Republik. Weh« denen, di« glauben, durch ein Unterhöhlen dieses Staate» und durch seinen Zusammenbruch «ine günstiger« staatlich« Grundlage für den Wiederaufstieg zu schaffen. Dies« Träumer sehen nicht die Wirklichkeit. Aber sie bilden keine Gefahr, denn di« staatlich« Macht steht fest und ge- schlossen. Die Regierung ist wachsam, um alle versuch« gewalt samer Auflehnung mit äußerster Tatkraft niederznfchlagen. vor solchen Vorkommnissen bewahre un» der Kimmel und vor allem da, deutsch« Volk selbst; denn seder solcher Spuk ist zerstoben, wenn da, Volk in Geschlossenheit nicht nur einzelne Gewaltakte ablehnt, sondern überhaupt di« verrückten Fd een terroristischer Regierung«- Methoden. Der Kampf um politische Anschauungen muß mit Wahlen im Landesteil Birkenfeld Sb«rstei«, LS. Nov. Bei der heutigen Dahl »um Landesausschutz tu» Lande-tetl Birkenfeld war da markanteste Ergebnis der gewaltige Stimmenzuwachs der Nationalsozialisten, die «tim Zunahme um rund 100 Prozent zu verzeichne» haben und nur um «inen Prozentsatz hinter der absoluten Mehrheit Di« NationalsHialtst«n errangen von den LS zu vergebend«» Mandaten nicht weniger al» rwvlf. Die Sozialdemokraten verloren drei, die glasierten Kacheln SO Prozent. Der Werl d«r durch di« Landwirte vier, die twreintgten Bürgerlichen vier und Zollschranken betroffenen deutschen Einfuhr in England da- Zentrum ein Mandat. Die Staat-Partei tst im -..IMUM",«, a«e» es m»«- LandeSauSschutz jetzt überhaupt nicht mehr vertreten ««wonnen haben autzer den Nationalsozialisten nur noch die Kommunisten, und »war zwei Mandate. ES «hielten SPD. 88S2 (bei der Reichstag-Wahl 1980 Ettmmen. drei (1928 bei der LandeSauSschutz. wähl sech») Mandate, Sozialistisch« Arb«it«rpartei 847 Stimmen, kein Mandat, Zentrum 8798 (8710) Sttm- Berlin, 28- Nov. Au dem Schritt de» deutschen ferenz nach Berlin ab. Botschafter» in London, der (wie gemeldet) Ler britt chen Regierung freundschaftliche Verhandlungen über die Au». - Wirkungen der englischen Zollmatznahmen vorgeschlagen hat, D erfahren wir von unterrichteter Sette, daß e» sich bei diesen TS AD G- T? I Verhandlungen für die deutsche Regierung darum handeln wird, festzustellen, inwieweit di« englischen Zollvorschläge Dberstein, SS. im Rahmen der handelr-oltttschen Abmachungen berechtigt »um LandeSauSschutz t« find und welch« Maßnahmen gegebenenfalls ergriffen wer- markanteste Ergebnis t »Programm «in-