er ein Mädchen, die Tochter eines Gürtlers kennen, und verband sich mit ihr, zwang sie, seine schändlichen Absichten mit dem Verlust ihrer Tugend, befördern z» helfen. Nun nahmen seine Wanderschaften unter dem Titel des Marchese Pellegrini, dann des Grafen Kaglio« firo ihren Anfang. Er durchzog mehrere Lander Eu- ropens; er weilte in Madrit, Lissabon, Paris und London. Ueberall wußte er fein zu betrügen, und war so glücklich, sich immer zeitig durch Flucht zu retten, wo er sich nicht mehr sicher glaubte. In Paris kam er wegen Verwickelung in die be« rächtigte Halsbandgeschichte in die Bastille, endlich erhielt er königl. Befehl, Frankreich zu verlassen. Im Jahr 1789 kam er nach Rom zurück, w» er sich mit der Maurerei in seiner Art, als der gro. ße Kosta — ein Name, den er sich selbst gab, — beschäftigte, aber entdeckt den 27. Dez. 1789 auf die Engelsburg gebracht wurde. Zufolge eines Desi« nitiv-Erkenntnisses wurde er vom 7. Apr. 1791 als «in Crzkitzer zu lebenslänglicher Haft verurtheilt. Die Inquisition ließ, wider ihre Gewohnheit, einen Auszug aus den Proceßakten bekannt machen. Aber es sind noch manche Dunkelheiten übrig geblieben. Sein Tod machte alle ferncrn Untersuchungen unmög. lich; er starb im Stimmer 1795 >m Gefängnisse zu Et. Leo, einer kleinen Stadt im Kirchenstaate. Johann Schröpfer, auch ein vorgeb licher Magus. Dieser Mann, von geringem Stande, und so un- kultivirt, daß er nicht einmal seine eigene Sprache orthographisch richtig schreiben konnte, war ein Kaf.