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Amts- WI Blatt für die Königliche Amishaupimannschast Meißen, für das Königliche Amisgenchi und -en Gia-trat zu Wilsdruff sowie für das Königliche Korfirentamt zu Tharandi Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6. Postscheck-Konto: Leipzig Nr. 28614. Nr. 17S Dienstag den 30. Juli 1918 Der amtliche Teil befindet sich auf der 4. Seite 77. Jahrg. Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend. Erscheint seit dem Sahre 4844. Insersionsprsis Pfg. für die «-gespaltene Korpuszeilc oder deren Raum, Lolalpreis pfg., NeNamen Pfg., alle« ml! 0"/, TeuerungSzuschlag. Zeltraub und tabellarischer Satz mit 5«"/, Aufschlag. Bei Wiederholung und Zahresumsützen enffprechender Rachlaß. Bekanntmachungen im amtlichen Teil snur von Behörden! die Spaltzcilc tzo pfg. bez. pfg. / RachweisungS- und Offertcngebühr 20 bez 30 pfg, / Telephonische Znferaten.Aufgabe schließt jede« Retlamationsrccht au«. / Anzeigenannabme bis 11 Uhr vormittag«. / Beilagcngebühr da« Tausend b HI!., ü die Postauflage Zuschlag. / Für da« Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plötzen wird leine Gewähr geleistet. / Stellte platzvorschrist 23"/« Aufschlag ohne Rabatt. / Die Rabattsätze und Nettopreise haben nur bei Bar zahlung binnen 30 Tagen Gülligleist längere« Ziel, gerichtliche Einziehung, ge meinsame Anzeigen versch. Inserenten bedingen die Berechnung de« Brusto-Zeficn- preise«. / Sofern nicht schon ftüher ausdrücklich oder stillschweigend a!S Erfüllungsort Wilsdruff vereinbart ist, gilt c« al« vereinbart durch Annahme der Rechnung, fall« nicht der Empfänger innerh. S Tagen, vom Rechnung«tage an, Widerspruch erhebt. 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An seinem Todestage indessen, der jetzt zum zwanzigsten Male wiederkehrt, haben wir alle Veranlassung, hes Reichsbaumeisters mit besonderer Inbrunst wieder zu gedenken und seinem ver klärten Geist eine stille Stunde der Erinnerung zu weihen. Was wir jetzt durchleben, diesen unerhörten Ansturm einer kaum noch zu übersehenden Schar von Feinden gegen das von ihm geschmiedete deutsche Reich, gerade diese Weltkatastrophe war es, deren Abwendung sein ganzes Denken und Fühlen galt, auch als ihm die Last seiner Ämter schon von den Schultern genommen war. Bis zum letzten Atemzuge drückte ihn die Sorge um die zu künftige Gestaltung der europäischen Macht- und Bündnis- Verhältnisse, die „Wucht der Koalitionen" störte ihm den Schlaf der Nächte, weil er die Furcht nicht los werden konnte, sein junges Reich könnte ihr, wenn das Steuerruder nicht richtig geführt würde, erliegen. Und als er die Augen für immer schloß, da mag ihn das Schreckbild einer Götterdämmerung der abendländischen Zivilisation in den ewigen Schlummer hinübergeleitet haben, in der sein eigenes Lebenswerk in Trümmer gehen mochte. Wir wissen jetzt, daß er die Nichterneuerung des deutsch-russischen Rückversicherungs vertrages als einen unverzeihlichen Fehler beklagte, und daß in der Tat von dieser Wendung unserer Geschicke an, für die Graf Caprivi die Verantwortung vor dem Volke zu tragen hat, der Zusammenschluß der Westmächte einmal mit Rußland, dann aber auch untereinander immer festere Formen annahm — bis zu ihrer.Vereinigung zu dem Kampf auf Leben und Tod, dessen Schrecknisse jetzt seit vier Jahren über uns hinwegbrausen. Unmöglich zu sagen, ob das Verhängnis sich hätte abwenden lassen, wenn es nicht zu jener ersten Lockerung unserer Be ziehungen zum Nachbarn im Osten gekommen wäre, ob nicht unter anderen Formen und Verhältnissen vielleicht auch zu anderen Zeiten der furchtbare Zusammen prall zweier grundverschiedener Weltanschauungen sich hätte vollziehen müssen, von dem der Kaiser in seiner letzten Rede als der eigentlichen treibenden Ursache des Weltkrieges gesprochen hat. Aber daß schon der eiserne Kanzler ihn voraussah, lange bevor unsere Flotte einen nennenswerten Faktor der Wettrüstungen darstellte, lange auch bevor unser Welthandel eine so überwältigende Ent wickelung genommen hatte, kann und muß uns als Beweis dafür gelten, daß hier geschichtliche Notwendigkeiten im Spiele waren, denen gegenüber Menschenwitz wohl ver sagen mußte. Aufgabe des Staatsmannes konnte es nur sein, für diese kommende Zeit der Prüfungen sein Volk so stark und festgefügt zurückzulassen, daß ihm nichts ge schehen konnte. Wohl sind uns Irrungen und Schwankungen mancherlei Art nach Bismarcks Tode nicht erspart ge blieben, aber die Fundamente seiner Schöpfung haben durch allen Wandel der Zeiten standgehalten, und wir dürfen unbedingt darauf vertrauen, daß sie auch noch den letzten Anstrengungen unserer Gegner erfolgreich wider stehen werden. Freilich, wenn wir jetzt die Vorgänge rings um uns her beobachten, so muß die Bewunderung für den Bau meister des deutschen Reiches schier ins Riesengroße sich steigern. Die Zeit ist jetzt wieder gekommen für die Er richtung neuer Staaten. Alte Reiche brechen zusammen, und auf ihrem Boden suchen neue Bildungen auf die Füße zu kommen. Da sind die Polen, die sich am Ziele jahr zehntelanger Träume angelangt sehen, und hilfreiche Hände bieten sich ihnen dar, um ihre Wiederauferstehung zu voll enden. Aber kein Bauherr findet sich in ihrer Mitte, der die auseinanderstrebenden Volksmassen mit fester Hand zu einem Ganzen verschmelzen könnte, das' die Tragbalken des zu gründenden Staatswesens auf seine Schultern zu nehmen vermöchte. Da sind die Litauer, denen die Mög lichkeit gegeben ist, „ein freies Volk auf freiem Grund" zu bilden; aber so beglückt sie im ersten Frühlingsrausch ihrer jungen Hoffnungen waren, so blind wüten sie jetzt schon Wieder gegeneinander und gegen die Macht, die sie von drückender Fremdherrschaft erlöst hat, und die einzig und allein imstande ist, sie vor neuem Verfall in Ohnmacht und Sklaverei zu bewahren. Da sind auch die Ukrainer, ein grobes Volk auf fruchtbarem Gebiet, die gerade zu rechter Zeit den Entschluß gefaßt haben, ihres Glückes Schmied werden zu wollen; aber kein Volkskommissar und kein Hetman hat bis jetzt etwas Wesentliches zustande gebracht. Von Großrußland ganz zu schweigen, und ebenso von Sen zahlreichen Räterepubliken ini Osten des Reiches, denen wohl keine namhafte Lebensdauer beschicken sein wird. Überall sehen wir nur Verfall und Auflösung, aber nirgends einen Meister der Staatskunst, Ler in dem Donner der Schlachten, im Krachen und Beben einer Weltkrisis ohnegleichen ein ganzes Volk zu seinem Schöpferwillen mit fortreißen könnte. Man sage nicht, Laß damals in Ler zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts die Parteiungen noch nicht so verworren, die innerpolitischen Gegensätze noch nicht so zugespitzt gewesen seien wie in der Gegenwart und daß Ler geniale Baumeister, der uns in dem vielfach glühend gehaßten märkischen Junker erstanden war, deshalb un gleich leichteres Spiel gehabt habe. Gerade er war damals eben erst durch xm preußischen Verfassungskonflikt gegangen, und man weiß. Laß auch noch nach der Reichsgründung leidenschaftliche Schmähsucht gegen ihn sich bis zu ver brecherischen Mordanschlägen steigerte. Aber in Lem ent scheidenden Augenblick verstand er Ls doch, die jungen Kräfte des deutschen Volkstums in einem Reichstiegel zusammenzuschmelzen und ein Feuer der Begeisterung zu entzünden, das York genug war, alten Groll und Hader, nebst vielen unüberwindlich scheinenden Stammes- und Parteigegensätzen, zum Verstummen zu bringen. In herr licher vro,e und Geschlossenheit erstanden Kaiser und Reich — und nachher, nach vollbrachter Tat, durften Partikularismus und Individualismus und wie sonst die überlieferten ^deutschen Erbübel noch heißen mögen, sich im lieben Vaterlande wieder nach Herzenslust austoben. Diese kurze Erinnerung an die Lebens- und Leidens geschichte unseres großen Toten sollte heute jedem Deutsche« eine ernste Mahnung zur Selbstbesinnung sein. Vor vielen anderen Völkern aus dem Erdenrund sind wir durch die Vorsehung mit einem Nationalhelden begnadet worden, dessen Ruhm die Jahrhunderte überstrahlen wird. Sein Erbe haben wir zu hüten und zu bewahren, und wenn die Zahl unserer Feinde noch so gewaltig sein möge. Die ge schichtliche Erfahrung lehrt, Laß Staaten durch die Kräfte erhalten werden, die sie begründeten. Deutschland ist durch die begeisterte Einmütigkeit seines Volkes zum Rang einer Großmacht emporgestiegen. Wollten wir uns jetzt in Parteiungen auflösen, unser letztes Stündlein hätte sehr bald geschlagen. Die Internationalen könnten dann freilich triumphieren, und Herr Wilson wäre über ein kleines wirklich der Herr der Welt. Das wird nicht sein, weil es nicht sein darf. „Ein treuer Diener seines Herrn", setzte der Mann auf seinen Grabstein, der heute still im Sachsenwalde ruht. Dienen auch wir in Treuen unserem Herrn: dem deutschen Volke, wie Bismarck es aus dem Nichts sozusagen geschaffen hat. OL. Hl. M'MMe.öss VsrSanKes. Trotzki kündigt Kampf bis aufs Mester an. Stockholm, 27. Juli. In längerer Rede vor einer Gouvernementskonferenz erklärte Trotzki: Es ist ganz klar, daß die Tschecho slowaken Mietlinge der französischen und englischen Börse sind und danach streben, eine neue Ostfront zu schaffen. Wenn wir mit ihnen nicht in allernächster Zukunft fertig werden, wenn die Deutschen nur die Möglichkeit der Schaffung dieser Front vorausschen, so können sie auS rein strategischen Zwecken die Kriegsoperationen aufnehmen. Wir müssen um jeden Preis dieses Hindernis von unserem Wege entfernen. Wenn wir den tschechisch-slowakischen Ausstand nicht brechen, so werden wir auf grösste Schwierig keiten auf wirtschaftlichem und politischem Gebiet stoßen. Trotzki teilte ferner mit, daß die Gerüchte, wonach deutsche Instrukteure in großer Anzahl in Zivilkleidung in Moskau leben, eine gewissenlose Lüge des Verbandes sei. Japans Hilfe für die Tscheche». Acksterdam, 27. Juli. Nach den neuesten Nachrichten hat sich Japan ent schlossen, den Vorschlag der Bereinigten Staaten, der tschecho-slowakischen Armee in Sibirien betz«stehcn, an- zunehmen. Aus dieser Meldung scheint hervorzugehen, daß eine Einigung zwischen Amerika und Japan dahingehend zu- standegekommen ist, daß Japan lediglich in Sibirien die Tschecho-Slowaken unterstützt, nicht aber, wie England wünschte, eine neue Ostfront gegen Deutschland aufrichtet. Wilson hat hier dem Drängen der öffentlichen Meinung in den Vereinigten Staaten nachgeben müssen, die unter keinen Umständen eine starke japanische Trupvenmacht auf chinesischem oder sibirischem Boden sehen wollte. Ein alter Plan. Russische Zeitungen berichten, daß schon im Jahre 1914 der Plan einer japanischen Intervention erwogen wurde, und daß Japan damals 400 000 Mann nach Frankreich gegen eine Vergütung von 5 Milliarden Franken schicken sollte. Ein zweiter Vorschlag wurde zu Beginn des Jahres 1916 gemacht. Die japanische Armee sollte damals an die russische Front geschickt werden. Gegenwärtig ist das Risiko Japans viel größer, aber um so größer sind auch die versprochenen Entschädigungen. Außerdem muß die japanische Armee mit japanischen Lebensmitteln und japanischer Munition versehen werden. Zwischen Krieg und Frieden. Die Vierverbandsgesandten sind von Wologda nach Archangelsk abgereist. Das kommt einem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur Sowjetregierung in Moskau gleich. Die Konsuln bleiben allerdings noch in Moskau, d. b. sie setzen die Hetzarbeit gegen die Bolschewiki mitten in Moskau fort. Die Sowjetregierung, von allen Seiten bedroht, versucht natürlich diesen unfreundlichen Akt zu übersehen, sie will auch jetzt noch nicht die diplomatischen Beziehungen abbrechen, zumal sie sich ja außerstande sieht, den Kampf mit den ehemaligen Verbündeten aufzunehmen." Der A-DooF-Krr'eg -1918. Eine Unterredung mit dem Chef des AdmiralstabeG. In einer längeren Unterredung mit dem Berliner Mitarbeiter der .Köln. Zeitung' äußerte sich Admiral v. Holtzendorff, der Ches deS Admiralstabes, zum Stande LeS U-Boot-Krieges. Exzellenz v. Holtzendorff nahm zunächst zu der Be hauptung Jellicoes und anderer englischer Staatsmänner Stellung, daß der U-Boot-Krieg versagt habe, daß er auf- gehört habe, für England eine Gefahr zu bedeuten, da der Schiffsneubau des Verbandes die Versenkungen an Schiffen übersteige und mehr U-Boote vernichtet als gebaut würden. Tatsache ist lediglich, Lab in Ser Versorgung unserer Gegner mit Schiffsraum eine vorübergehende Besserung eingetreten ist. Die Nachrichten sind durch die Zeitungen bekannt geworden, daß Ler Verband unter dem Druck der schnell zunehmenden Frachtraumnot sich eine nicht unerheb liche Menge neutralen Schiffsraums dienstbar gemacht hat, teils durch Wegnahme mit Gewalt, wie bei der etwa W0000 Br.-Reg.-To. betragenden holländischen Räumte, teils durch Anwendung wirtschaftlichen Drucks auf dem Wege der Ver handlungen, z. B. bei einem Teil der schwedischen Handels flotte von rund 2MV00 Br.-Reg.-To. Über die Versenkimgsziffer und den Unterschied der deutschen und englischen Angaben erklärte der Admiral: „Der den Gegner treffende Wertverlust allein an Schiffen und Ladungen bat am 1. Juli 1918 schätzungsweise 5V Milliarden Mark überschritten; der englische Schiffs raum ist auf den Stand von 1900, also in seiner Entwick lung um 18 Jahre rurückgedrückt worden. Unsere U-Boote haben den Engländern erst den Krieg ins eigene Land getragen und ihn ihm wirtschaftlich am eigenen Leibe empfindlich fühlbar gemacht. Der monatliche Durchschnitt unseres Versenkungsergebnifses von Januar bis einschließlich Juni 1918 beträgt rund 630000 Br.-Reg.-To. Es wurden monatlich im Durchschnitt rund 330 000 Br.-Reg.-To. mehr versenkt als für den Verband gebaut wurden." Endlich äußerte sich Exzellenz Holtzendorff über die Abnahme der Versenkungszahlen, sowie über ihre Schwankungen. „Teils ist eS die Folge der Abnahme des Verkehrs, der Gegenwirkung und der Gegenmaßnahmen, die das Arbeiten der U-Boote erschweren, teils sind es Schwankungen, die durch Unterschiede in der Zahl der gerade verweudungsbereiten U-Boote, durch Einflüsse der Jahreszeit und der Witterung hervorgerufen werden. Daß sich die Versenkungszahl trotzdem bisher auf solcher Höhe gehalten hat, verdanken wir der Unerschrockenheit und Tüchtigkeit unserer trefflichen U-Bootbejatzungen." Admiral v. Holtzendorff wies noch einmal die Mär zurück, daß Ostende und Zeebrügge für unsere U-Boote ge sperrt seien und schloß: „Die U-Bootgefahr ist für unsere Gegner, wie diese selbst wissen, nicht beseitigt. Unsere Vorkehrungen für die zukünftige U-Bootkriegs führung tragen sowohl der beobachteten Gegenwirkung, wie der wohl zu erwartenden Vermehrung der Schiffs neubauten in England und den Vereinigten Staaten Rechnung. Wir dürfen der Zukunft mit Vertrauen ent gegensehen. England kann heute aus seinem System des Lügens in den Schiffsraumfragen gar nicht mehr heraus; wenn man die Wahrheit sagte, würde ein Sturm der Entrüstung das Laud durchbrausen. Diese Wahrheit allein würde vielleicht schon genügen, dem Volke klarzumachen, wohin es die blinde Vernichtungswut seiner Führer zu bringen droht." H- Verluste der britischen Flotte. Rotterdam, 27. Jutk. Amtlich meldet Reuter a«S London: Der Hilfskreuzer „Marmora" (10 500 Tonnen, früher P. u. O.-Linie) wurde am 2L Jnli von einem deutschen U Boot torpediert