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MuM ßr UlsSrE Tharandt, Nossen, Siebenlehn und die Umgegenden -er: zu bitten, den Grundstein zur Ausstellung zu -50 hatte- Die auf Preußen gierung Prinzen Prinzen II, dich die echten und rßland, 3. üand. Ihnen -abedie- n?" da ill Alle och auch nen Sie - An- so laut: en denn s Eben- is?" - halben und zusammen bei Kälber^ 61-65 62-66 56—66 52—55 47—51 und seien von England niemals angegriffen worden. Engländer antworteten mit einem herzlichen Hoch den Kaiser und seine unvergleichliche Armee. politische Rundschau. Die Kaisergeburtstagsfeier ist ungestört in üblicher Weise verlaufen, im Reiche so wohl wie im Aus lande, wo Landsleute wohnen. In Berlin selbst begünstigte 36 37 32 -28 -25 von Re des triren. Darin erblickt man einen Beweis für die Aus dehnung des Afrikanderaufstandes in der Kolonie. Be stärkt wird diese Vermuthung noch durch die Eile, mit der dieselben englischen Blätter, die erst vor wenigen Tagen auf die Ausdehnung des Afrikanderaufstandes hingewiesen hatten, jetzt behaupten, die Kolonie sei von den Boeren fast gänzlich gesäubert. Eine neue Gährung in ver Kapkolonie. Die „Daily News", veröffentlichen einen von uns schon in letzter Nr. erwähnten Bericht ihres Korrespondenten im Haag, nach welchem die Lage in der Kapkolonie für die Engländer eine sehr precäre sein soll. Die Engländer hätten in kurzen Zwischenräumen 12 Niederlagen erlitten, die Kapboeren strömten in Haufen zu den Fahnen der Republiken und die Hinrichtung von Scheepers und Lotter hätten die abwartenden Elemente zur Entscheidung ge bracht. Die englische liberale Zeitung bemerkt hierzu, daß zweifellos die Berichte übertrieben seien, aber jedenfalls wäre es nicht so günstig, wie die Engländer glaubten. Sie wüßten positiv, daß vor einiger Zeit die Boeren-Dele- girten einen Brief von Präsident Steijn empfangen hätten, in welchem er schrieb: Letztes Jahr kämpften wir hoffnungs voll, dieses Jahr kämpfen wir mit vollem Vertrauen. Ein weiterer Beweis für die Richtigkeit der Boerenberichte sei der Rapport von Sir Hely-Hutchinson an Chamberlain vom 3. Dezember des vergangenen Jahres, in welchem gemeldet wird, daß die Boeren einen Theil der Kolonie besetzt hielten, der größer wäre, als die beiden Boeren- republiken. Im Norden und Nordosten der Eisenbahn ist fast das ganze Land von Greys Paß im Süden bis nach Kuruman im Norden besetzt. Die Bevölkerung dieses Distrikts beträgt 56000 Weiße und 166000 Schwarze. Im Allgemeinen scheint die Lage sich zu verschlimmern, anstatt sich zu verbessern, trotz der optimistischen Berichte Lord Kitcheners. Wie die „Daiy News", so weist auch die „Westminster Gazette" darauf hin, daß die Lage in Südafrika keines wegs eine so günstige sei, wie man angenommen habe. Das Blatt schreibt: „Das Gebiet, welches wir noch nicht im Besitz haben, ist immer noch groß, und es werden noch immer Niederlagen gemeldet. Die von Brodrick vor drei Monaten aufgestellte Schöpfung, nach der noch 10000 Boeren vorhanden sein sollten, die durch wöchentliche Ge fangennahmen auf Null reducirt werden würden, hat sich als irrig erwiesen. Es ist unmöglich, die Zahl der im Felde stehenden Boeren anzugeben, denn die Boeren haben in der Kapkolonie unglücklicherweise ein Feld für ihre Rekrutirungen, welches nicht geschätzt werden kann, und welches ihnen immer Gelegenheit bietet, ihre Streitkräfte zu ergänzen. Der Transvaalkrieg. Vom Kriegsschauplätze liegen eine Anzahl von Nach richten vor, die den Engländern recht unangenehm sein werden. Die englischen Truppen in Südafrika sind brief lichen Mittheilungen zufolge vollständig kriegsmüde und entmuthigt, sie wollen die verhältnißmäßig immer noch be quemen Blockhäuser überhaupt nicht mehr verlassen. Vor her wird gemeldet, daß die Garnisonen der Blockhäuser im ganzen Oranjefreistaat sicy in größter Aufregung be finden, da die Anwesenheit Dewets gemeldet worden ist. Seit der bekannten Weihnachisübcrraschung fühlen sich die kriegsmüden englischen Saldaten selbst in ihren Block häusern nicht mehr sicher. Wie aus Brüssel gemeldet wird, gab Lord Kitchener dm Befehl, die britischen Truppen von Naawpoort Junction in der Kapkolonie zu concen- führt r Grsicht > z wahrsU ruch bei § -34 -30 -27 24 Anrze Chronik. Gewitter im Winter. Aus München, 27. Jan., wird geschrieben: Wir befinden uns jetzt mitten im Winter, wenigstens was die Massigkeit des Schneefalls anbelangt, mit dem Gefrieren ist es noch nicht weit her; die Ther mometersäule wagt noch nicht recht, unter den Nullpunkt heruuterzugehen. Der Uebergang von wochenlanger, früh jahrsmäßiger Witterung im Dezember und Januar zu eigenilicher Winterwitterung vollzog sich am Sonnabend Abend sehr rasch und unvermittelt und war von einem heftigen Gewitter begleitet, das auch einigen Schaden an gerichtet hat. Der Blitz schlug in einigen naheliegenden Ortschaften ein und zündete, so in Aschheim, Freiham, Altfrsimann. In der Stadt Landshut schlug der Blitz zweimal in den Thurm der Martinskirche, zündete aber diese gegen Entnahme der Marken, an die Stadtstenereinnahme zu entrichten. Die Steuerzettel gelangen bei der Zahlung zur Aushändigung. Illach Ablauf oer festgesetzten Frist wird gegen Säumige das Mahn- und even tuell Zwangsvollstreckungsverfahren eingeleitet. Wilsdruff, am 29. Januar 1902. Dev Stadtrath. Kahlenberger. en Sol eißt der steht?" ma, wie ir leben die Bezugnahme auf die englische Armee erregt in Eng land Genugthuung. Der Londoner „Daily Telegraph" antwortet: In der deutschen Armee erblickten die Eng länder das großartige Werk eines aufbauenden Patriotis mus, durch welchen ein geduldiges und entschlossenes Volk die Nachtheile der strategischen Lage der Welt überwunden und den deutschen Namen aus der Tiefe der Schwäche und des Unglücks auf den Gipfel des Ansehens und der Macht erhoben habe. Der Ruhm und die Stärke der selben seien so unangreifbar wie die der englischen Flotte Bekanntmachung. Vom 1. bis spätestens den 14. nächsten Monats ist der 1. Termin Grundsteuer nach 2 Pfg. für die Steuereinheit, sowie die Hundesteuer, 58-62 55—5? 52—51 48-51 43-^7 55-66 51-51 46—50 60-61 156—59 >50-55 61 -34 -29 -26 -42 38 -35 beabsichtigt, alle Logier- und Reisekosten zu bestreiten. Die Stadt St. Louis plant, den Zur Amerikafahrt des Prinzen Heinrich erfährt man heute, daß die amerikanische legen. Deutscher Reichstag. Am Dienstag befaßte das Haus sich zunächst mit der Anfrage betr. Aufhebung des Jesuilcngesetzes, die Abg. Spahn (Ztr.) begründete. Mit dem Zolltarif solle diese Frage nicht verquickt werden. Redner hob die Verdienste der Jesuiten hervor und ver- urtheilte die Art, wie der Bundesrath Beschlüsse des Reichstags beachte oder nicht beachte. Staatssekretär Graf Posadowsky erklärte, die Anträge betr. Aufhebung des Jesuitengesetzes unterlägen der eingehenden Prüfung der verbündeten Regierungen. Die seelsorgische Thätig- keit des Jesuitenordens sei ja in gewissen Landestheilen für die katholische Beförderung erwünscht, andererseits aber bestehe für den Fall der Aufhebung des Gesetzes in der evangelischen Bevölkerung lebhafte Besorgniß. Jeden falls sei ein Beschluß des Bundesraths noch in dieser Session zu erwarten. (Lachen i. Ztr.) Abg. Stockmann (frkons.) hoffte auf ein kurzes und bündiges „Nein" des Bundesraths, Abg. v. Staudy (kons.) bemerkte, die große Mehrheit seiner Partei sei für Fortbestehen des Jesuiten gesetzes, ein kleiner Theil für theilweise Aufhebung. Die Abzg. Fürst Radziwill (Pole) und Blos (Soz.) standen auf Seite des Zentrums. Abg. Richter (frs. Vp.) führte aus, seine Partei sei für theilweise Aufhebung, die An sichten über die Aufhebung des ganzen Gesetzes gingen auseinander. Abg. Bachem (Ztr.) kritisirte die Antwort des Staatssekretärs. Nach einer Erwiderung des Grafen Posadowsky und kurzen Bemerkungen des Abg. Stöcker (wildkons.) schloß die Besprechung, und es erfolgte Ver tagung, nachdem noch kurze Zeit lang die Berathung des Etats des Reichsamts des Innern fortgesetzt worden war. Mittwoch: Anträge aus dem Hause. in die irenden Zorführun^ »Siehst § nicht wst t legte ' : befand ' ich war, - wie ein^ dem uE lagenen, e seiner v m fest E ieder geN rstritt zu' her gebA mhl beN ihm abA seinem § seine M Seien d«" ; Leben ' -51M-6Z -48z59-66 -46^6-5° klares Frostwetter die Feier, die in einem militärischen Wecken, in Gottesdienst, Gratulationskur und Galatafel im Schlosse bestand, bei der König Wilhelm von Württemberg das Wohl des Kaisers ausbrachte, ferner in Paroleaus gabe im Zcughause und in festlicher Beleuchtung. Es hat auch nicht an bedeutsamen Kundgebungen des Kaisers ge fehlt. Dahin gehört das Telegramm an den Bürgermeister von Rom, in welchem der Kaiser ankündigt, daß er in Dankbarer Erinnerung an seinen Empfang in der ewigen Stadt eine Marmorfigur Gocthe's, der das deutsche Volk immer auf Italien hingewiesen, übersenden werde zur Auf stellung auf einem öffentlichen Platz, als dauerndes Wahr- zcichen der aufrichtigen und herzlichen Sympathien Deutsch lands für das schone Italien. Das hat in Rom gewaltigen Eindruck gemacht, der sich in dem Antworüelegramm des Bürgermeisters und in Zeitungsartikeln äußert, die das Lob Kaiser Wilhelm's in allen Tonarten singen. Leb haften Wiederhall im deutschen Volke und im deutschen Heere findet der Erlaß des Kaisers über die anderweite . Benennung verschiedener Truppentheile durch Hinzufügung A' der Heimathsbezeichnung zu der Ziffernbezeichnung. Der Kaiser will dadurch den alten theuren Ueberlieferungen der unter seinem Szepter vereinigten Lande und Stämme in der Armee eine dauernde Stätte und Ehrung bereiten und ihnen einen Beweis seiner Anerkennung für ihre Tüchtigkeit und Hingebung an das Vaterland zollen. Er hofft, daß fein Vertrauen reiche Frucht tragen und zu fortdauerndem Ansporn gereichen werde, mit Gut und Blut für die Größe und Macht des Vaterlandes einzustchen, nicht zu weichen und zu wanken. Den Prinzen von Wales machte der Kaiser zum Chef des 8. rheinischen Kürassirregiments, nach- dem er ihn in einer Rede gefeiert und willkommen ge heißen. Uebrigens sind während des Aufenthaltes des Prinzen in Berlin einige Ausschreitungen von Leuten aus den unteren Volksschichten vorgekommen, die ihren Herzen Luft machen zu müssen glaubten mit den Rufen: „Nieder mit dem Engländer!" , Es leben die Buren!" — Den Offizieren dcr Garnison Kiel hat der Kaiser seine bisherige Reunyachl „Meteor" geschenkt - Weiter brachte der Kaiser geburtstag die Bestätigung der Nachricht, daß die dies jährigen Kaisermanöver in der Provinz Posen stattfinden. Es ist dies das erste Mal und wird von allen Deutschen in Posen und von allen Freunden einer kräftigen deutschen Ostmarkenpolitik mit Genugthuung begrüßt. — Unter den am 27. Januar Dekorirten befinden sich Staatssekretär Graf Posadowsky und die preußischen Minister von Pod- bielsky, von Hammerstein und Möller. — Die komman- dircnden Generale des 1. und 14. Korps Graf Fincken stein und von Bülow sind zur Disposition gestellt und zu ihren Nachfolgern v. d. Goltz und v. Bock-Polach ernannt worden, während das Garde-Korps v. Kessel erhalten hat. Reichstage feierte beim Festmahl Präsident Graf Ballestrem den Kaiser als Förderer eines dreifachen Friedens: des Friedens nach außen, des politischen Friedens im Innern und des wirthschaftlichen Friedens nach außen und innen, wobei er seiner Genugthuung über das Ende der chinesifchen Wirren Ausdruck gab und von der Zollvorlage hoffte, daß sie nach den Aenderungen, die etwa der Reichs tag daran vornimmt, den wirthschaftlichen Frieden nach außen und innen fördern werde. Der Trinkspruch Kaiser Wilhelms beim Früh stück der 1. Garde-Dragoner in Berlin und namentlich us das A ir. Ec in läns^ ürde iha Äewicht k. ! Mk. Amtsblatt für die Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff, sowie für das Aal. Forstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Höhndorf, Kaufbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Neutanneberg, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach bei Mohorn, —— — Seeligstadt, Spechtsbausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg. Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1Mk.54 Pf. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 15 Pfg. pro viergespaltene Corpuszeile. »io 12. r!rua uns «mag von Marnn Berger m Wusdnm. — BeramworMH M ote Neoamon Marnn Berger sammr. Donnerstag, ven 30. 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