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Tharandt, Wollen, Siebentehn und die Umgegenden. Amtsblatt für die Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff, sowie für das Agl. Forstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, . Älttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Huhndorf, Kaufbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, New tanneberg, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdori bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdon Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach b. Mohorn, Seeligstadt, Svechtsbausen, Taubenheim, llnkerSdorf, Weistropp, Wildbcrg. Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Posi bezogen 1 Mk. 55 Pf. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. - Jnsertionspreis 10 Pfg. pro viergespaltene Corpuszeile. Druck und Verlag von Marlin Berger in Wilsdruff. — Berantworttich für die Redaktion Martin Berger daselbst. No. 11 r 29. September 1999. 58. Jährst Abonnements-Einladung. . cnnuern wir unsere geehrten Leser und namentlich die auswärtigen Postabonuenten an die rechtzeitige Erneuerung des Abonnements, damit in sollende " Blattes keine Unterbrechung eintritt. Auch die neu hinzutretenden Abonnenten ersuchen wir ergebenst um zeitige Anmeldung. Das im 57. Jahrgang MMMM M MÄbM für di- König!. An»tshauptn.nnnsch«»ft M-isre„, für das König!. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff, für das König!. Forstrentamt zu Tharandt, Lokalblatt für Wilsdruff, Alttannebcrg Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Vurkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Huhndorf, Kaufbach, Kesfelsdorf Kleinsckönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Nentanneberg, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff Roitzsch Nothschönvcrg mit Perne, SachSdorf, Schmiedcwalde, Sora, Steinbach bei Mohorn, Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg, wird auch fernerhin seine gemäßigte und objektive Haltung beobachten und den Lesern von allen interessanten Ereignissen des In- und Auslandes in Wort und Bild, sowie von Sensationsnachrichten durch Telegramme und Extrablätter so schnell wie möglich Kennmiß verschaffen. Die besonderen Tagessl s.?,en, sowie politische und wirthschaft- liche Fragen sollen auch künftighin in Leitartikeln sachliche Besprechung staden. Den Nachrichten aus unserer Stadt und insbesondere auch Ortschaften des König!. Amts- gcrichtsbezirks Wilsdruff und darüber hinaus soll in Zukunft noch größere Beachtung durch zuverlässige Berichterstatter zugemandt werden. Das „Wochenblatt für Wilsdruff" erscheint wöchentlich 3 mal mit großer aller 14 Tage erscheinender illustrirter landwirthfchaftlicher Beilage, 8seitigev illustvivtev Ssiiirtassbeilage mit Msdenbeilage, sowie Ziehungslisten der Kgl. Sachs. Landeslotterie, Wochenspielplan der Kgl. Dresdner Hoftheater re. re. In dem neneu Vierteljahre werden wir unsern Lesern mehrere äußerst spannende, sitttlich einwandfreie Romane bieten: „Jai Schatten des TodeS", „Die Söhne des Lootseu" «nd „Das höchste Loser", Der vierteljährliche Abonnementspreis beträgt durch die Post bezogen frei ins Haus 1 Mk. 55 Pf., für die Stadt Wilsdruff durch unsere Geschäftsstelle bezogen 1 Mk. 30 Pf. Inserate haben in dem weitverbreiteten Wochenblatt die zweckentsprechendste Verbreitung. Inserate kosten pro Spaltzeile lO Pf., bei Wiederholungen Rabatt. Um zahlreiches Abonnement und freundliche Unterstützung bittend, zeichnet hochachtungsvoll Redaktion nnd Expedition des Amts- und Wochenblattes für Wilsdruff. sowie einige Weihnachtserzählungeu re. re. Für die Abonnenten am Schluß des Jahres ein WM, ZM AM-M Zum 16. Ksnntage nach Trinitatis. Philemon 20: Erquicke mein Herz in dem HErm. uw bittet der Apostel Paulus seinen Freund Philemon, ihm die freundliche Uebernahme eines entlaufenen Diese Ntl'lMehlt, der mittlerweile Christ geworden war. Erquickun^M'"^ werde, sagt der Apostel, ihm eine "'ein Herz in dem Herrn, — welcher im christliche Freundschaften! Ob elliae n Bek amt zusammenkommeu ober zu ge- dauul einer de» andrenkommen wir doch znsammen, ^-e ^"stke. Der Briefwechsel zwischen Erquickung diene». Ein Wiedersehen imt vielleicht nach langen vielleicht durch Gottes Freundlichkeit gefugt, was birgt es anders i» sich gegenseitige Er quickung? Christliche Freundschaft und Erquickung sind gleichbedeutend, sollen es wenigstens sein. Wo es anders steht, da gilt der Dichterspruch: „Kein Geist, kein Herz — Dann bleib aus meinem Kreise. Zu kurz für Zeitvertreib Dünkt mich die Reise!" Christenlente haben es nöthig, durch christlicheFreunde ihr Herz in dem HErrn erquicken zu lasten. Denn unsere Herzen werden müde und matt unter der Mühe und Arbeit des Christenlebens, und es ist noch nicht Schlafenszeit. Wohl haben mir den HErrn selber zum Erquicker und wir danken es Ihm täglich. Aber der Mensch ist auch Menschen angelegt, auf lebendige und sichtbare Menschen. Darum sehnen wir uns nach Freunden, die uns verstehen, beratheu trösten, die mit uns fühlen in guter und böser Zeit. Echte Freunde müssen mit uns auf einem Lebensgrunde stehen, welcher ist Christus. Wohl dir und mir, wenn wir solche Freunde gewonnen haben! Wäre es nur einer, so haben wir Erquickung in Fülle! Doch auch wir sollen unsere Freunde erquicken. Ein seitige Freundschaft ist keine. Der andere muß auf dich zählen können, wie du auf ihn, und du mußt dich nicht lange bitten lassen, sein Herz in dem HErrn zu erquicken. Die biblische Geschichte berichtet uns öftors, daß Gottes Engel gekommen seien, müden Menschen Labung zu bringen. Zu Hagar trat solcher Himmelsbote zu Elia, zu Jesu. Lasset uns Engeldienste thun und sie werden auch uns gethan werden. Innnitn. Erzählung aus dem mexikanischen Freiheitskriege. (Schluß.) (Nachdruck verboten.) Endlich nahm ich das Wort, da ich von uns Allen das Spanische am Besten beherrschte, und frag: „Und wer ist Juanita, Du kleine Hexe?"' „O," lautete die frische Antwort, „das ist ja meine Schwester, sie hat Euch gesehen, als Ihr ins Castell ge bracht wurdet und beklagt herzlich Euer Schicksal, aber sie kann natürlich nichts weiter für Euch thun." „Lusno, aber was treibt Ihr hier oben in dem alten Gemäuer?" examinirte ich weiter. „Nun, Juanita und ich, wir leben bei unserem alten