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MMufferTagebW Rr. 78. — 87 Jahrgang Vas Urteil im varmst-proreh Der Reichstag arbeiiei auf (414. Sitzung.) 08. Berlin. 30. März. Opfern wie in unserer Zeit ist die wachsenden Geschlechts wohl noch worden. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meisten, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Mlt größter Muhe vor Mtßhgndlungen durch die aus- gehetzte Straßenmenge geschützt werden konnte. Die Schülertragödie in M ü n ch e n - G l a d b a ch wie diese außerordentlichen Vorgänge in Przemysl zeigen uns die Jugend unserer Tage in einer wirklich beklagens werten Verfassung — insofern scheint es heute wesentliche Unterschiede zwischen den einze-uen Rationen kaum noch zu geben. Ein wenn auch an sich schauriges Einzel- erlebnis genügt schon, um sie völlig außer Rand und Ta hier nun schon einmal ein gewisser Vergleich zwischen den Verhältnissen in Deutschland uchd denen in Polen angestellt worden ist, so ergibt'sich gerade in diesen Tagen auch noch auf einem anderen Gebiete die Möglich keit einer Zusammenstellung von Vorgängen, die man cherlei zu denken geben. In einem "gewerbefreudigen Städtchen des Rheinlandes wird ein hoffnungsvoller junger Mann nach eben bestandenem und dann im Kreise der Kameraden gebührend gefeiertem Nbiturienten- examen am frühen Morgen vor der elterlichen Wohnung ermordet aufgefunden. Der ganze Ort gerät in Auf regung, zumal ein Freund und Mitschüler des Ermordeten der Untat verdächtigt wird. Es handelt sich um einen Pflegesohn des örtlichen Führers einer der rechtsstehenden Parteien. Im Handumdrehen hat sich die zuständige öffentliche Meinung in zwei Lager gespalten: für nüd gegen diesen Angehörigen eines ausgesprochenen Partei- mannes, und es besteht wieder einmal die Gefahr, daß die Strafbehörden unter dem Einfluß dieser rein politisch gefärbten Stimmungswelle bei der Aufklärung des Ver brechens auf falsche Spuren geleitet wird. Und nun das andere Bild einer galizischen Schülertragödie. In Przemysl versetzt ein junges Menschenkind, von seinem Lehrer wegen irgendeiner Un ziemlichkeit getadelt, diesem vor versammelter Klasse zwei Schläge ins Gesicht und wird darauf von seinem Vater aus dem Hause verwiesen. Er wirft sich vor einen Eiseu bahnzug, und man findet am nächsten Tage bei der Leiche Abschicdsbriefe an seine Eltern, an den Schuldirektor und an seine Mitschüler mit der Bitte um Verzeihung; er gehe m den Tod, weil ihm — dem Fünfzehnjährigen.' — das Leben furchtbare Enttäuschungen bereitet habe. vielen schmerzlichen Untugend des uach- nie zuvor bezahlt Dr. Sv. Die Gesetzcsmaschinc im Reichstag arbeitete am Freitag schnell. Der deutsch-griechische Handels- und Schissahrtsvertrag Wurde in erster und zweiter Lesung angenommen, das Geß tz über das Verbot des Waffenhandels nach China endgültig verabschiedet, ebenso das Gesetz, das eine Abänbc- der Vorschriften über die Errichtung ver Deutschen Renten bandkrcditanstalr vorsieht, die am 1. April stattfindet. Gleichzeitig treten auch die bereits beschlossenen Erhöhungen der Invalidenrenten, die Zolländeruugen und die H c r a b s e Y u n g d e s G c s r i e r s l e i sch k o tt 1 i » g c n r s in Kraft. Daraus wurde die dritte Beratung des Etats für 1028 wieder ausgenommen. Beim Haushalt des Reichswinschaftsministcriums wurde ein Antra: angenommen, der neben den für die Leipziger Messe bewilligten Mitteln je tOUOW Mark für die bestehenoeu Messen Könige berg i. Pr., Breslau, Köln und Frankfurt a. M. anfordern Beim Reichswehrctat wurde eine Entschließung angenommen., die verlangt, daß kleine Garnisonen nur da anfgehoüen werden, wo militärdicnstlichc Interessen dies unabiveisbor machen. Beim Haushalt des Innern werden die Hilfsmittel für die von ll u w c tt e r k a 1 a str o p h e n betrossenen Gebiete und für die bedrohten Grenzgebiete um 514 Millionen erhöht. Beim Justizetat wurde über die Amnestie gesprochen. Bei dieser von rechts und links heftig umstrittenen Frage war es schon am Tage vorher zu Schlägereien zwischen Sozialdemo kraten und Kommunisten gekommen, die zur Sprengung der Sibung und zum Ausschluß des kommunistischen Aba Jadasch geführt hatten. Die Debatte war am Freitag wieder sehr lebhaft. Maa sagte sich allerlei „Liebenswürdigkeiten" und schob sich gegen sciüg die Schuld am Scheitern der A m n c st i c zu. Den der Amnestiecntwurf wurde abgelehnt. Beim Etat des Rcichsvcrkehrsministeriums entspann sim eine Aussprache über die Frage einer Tariferhöhung bei der Reichsbahn. Redner aller Parteien wandten sich gegen die Tariferhöhung Rcichsverkehrsinimster Dr. Koch erklärte: Ich bedauere den Bestbluü des Ver»"»l'nnasrnts der Reichsbahn Er tun Sarmat: Schluß und - Fortsetzung. Leider kann man nicht, wie üblich, schreiben: Fort setzung und Schluß, da dieser Mammritprozeß zwar in dei ersten Instanz geschlossen ist, allem Anschein nach abei noch in einer zweiten Instanz eine Fortsetzung finden soll: Julius und Henry Barmat wollen Berufung einlegen soweit sie wegen Beste ch u n g verurteilt sind. Von dei Betrugsanklage sind sie ja sreigesprochen,-sa daß sie i> diesem Punkte keine Berufung einzulegen brauchen, abei vielleicht macht das der Staatsanwalt, so daß der ganz« unschöne Prozeß, von dem man wirklich mehr als genuc haben könnte, neu aufgelegt werden müßte. Die Koster des gesamten Prozesses sollen sich „bisher" auf eUm 240 009 Mark belaufen haben. Einiges wird ja wob. noch hinzukommen, so daß die Staarskasse, also letzte, Endes der Steuerzahler, laut Gerichtsurteil auch ei> nettes Sümmchen zu diesem ziemlich „nutzlos vertaner Aufwand" beizutrageu haben dürfte. Und der Kost spieligkeit des Verfahrens entsprach die Langwierigkeit Länger als ein Jahr hat man verhandelt, um zu diesen Endergebnis zu gelangen. Die Öffentlichkeit hatte schor seit Monaten von den Gerichtsverhandlungen im Barmal Prozeß kaum noch Notiz genommen. So geringes Inter esse erregte ein Prozeß, der als „große Sensation* auf gemacht worden war! Daß die Barmats schließlich vor der Betrugsanklage sreigesprocheu wurden, beweist natur lich — und das hob ja auch der Vorsitzende des Gerichts Hofes hervor — durchaus nichts, was zu ihren Gunste» gedeutet werden könnte. „Mangel an Beweisen" und „ü Zweifelsfällen für den Angeklagten" — das ist es, was i» vielen Fällen ihr Rettungsanker wurde. Aber lassen Wir was die Barmats und ihr Anhang — die Bestecher un> die Bestochenen — gefehlt haben, begraben sein nnd hoffe» wir, daß ein zweiter Fall Barwat bei uns nicht mehr vor Band zu bringen. Daß Jugend keine Tugend hat, ist eine alte Weisheit, aber mit so ' Neue Besen. Auf die Minute. — Hinter Schloß und Niegel. — Schülertragüdien. — Aicher Rand und Band. Sind es nun wirklich die neuen Besen, denen man nachsagt, daß sie gut kehren sollen, oder vielleicht nicht doch die alten, mit denen das Sprichwort nichts Ge scheites mehr anzufangen weiß? Unser Reichstag, der schon seit Wochen der „sterbende" genannt wurde, auf Jugendlichkeit also kein begründetes Anrecht mehr geltend zu machen vermag, räumt jetzt mit einer fabelhaften Rüstigkeit unter den vielen, zum Teil recht verwickelten Vorlagen auf, deren Bewältigung bis zum 31. März er mehr oder weniger freiwillig auf sich genommen hat; er wird sein Pensum, ganz wie Hindenburg es gewünscht hat, pünktlich auf die Minute erledigt haben und danach, wie ein fleißiger, gesitteter Schüler mit guten Zeugnissen überschüttet, nach Hause gehen — um freilich nach- den Ferien sich erst ein mal mit dem Volk über sein gesamtes Tun und Lassen gehörig auseinanderzusetzen, ehe dann, im Juni, die Tore des allmählich zu eng und zu klein und beinahe auch zu niedrig gewordenen Hauses am Platze der Re publik für ihn wieder offen stehen werden. für Äürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. AnzUornprrls: dir 8 ^«spaMne Rovmw» 20 Äxsg., di« »gispaUkN« AM« dir emllichcn Drkvunlmachunern «0Auch», risront,, di« Sgrspaltrn« RrdlamezUIrlm lczlUchen TrUe l Rcich»mmd. S!aH»«tzuntz»s«bühr 20 »irichrpsenni,«. O»r- «UchriebenrE-sch-inun,-- „ -»o« und Piatzo->r>chri!tr» werden noch Möglich«.«» Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 derückiichügi. An,«i,«>-. annahmc dis norm.lVUHr. - > > - > > - - > - — - >—> - Für die Richtigkeit der durch Fernruf üdermitteltenAnzeigen übernehmen wir keine Garantie. Jeder Ra datlanfpruch erlischt, wenn derVetragdrrrch Klage einge-ogen werden mutz oderderAuftraggeber iu Konkurs gerät. Anzeigen nehmen alle Vermittlungsstellen entgegen. Telegr -Adr „Amtsblatt" WtlSdk w f f-DVLSdS« Postscheck: Dresden 2640 SvNNabend, dkN 31 MäkZ 1928 Gefängnis für die -rüder Varmat. Wegen Bestechung bestraft. Nach 14monatiger Dauer, nach 197 Gerichtssitzungs tagen, wurde der umfangreichste Strafprozeß, den die deutsche Justiz kennt, abgeschlossen. Vor überfülltem Ge- richtssaal verkündete der Vorsitzende des Gerichtshofes folgendes Urteil: Julius Barmat wird wegen aktiver Bestechung in zwei Fallen zu elf Monaten Gefängnis verurteilt, wo von 155 Tage durch die Untersuchungshaft verbüßt find. Henry Barmat wird wegen aktiver Bestechung in einem Falle z» sechs Monaten Gefängnis verurteilt, wo von 157 Tage durch die Untersuchungshaft verbüßt sind. Der Angeklagte Hellwig wird wegen fortgesetzter ein facher passiver Bestechung zu sechs Wochen Gefängnis ver urteilt, die durch die Untersuchungshaft verbüßt sind. Der Angeklagte Walther wird zu einer Geldstrafe von Lvv Mark verurteilt, an deren Stelle im Falle der Nicht beitreibung fünf Tage Haft treten. Von den übrigen Punkte»» der Anklage werden die Angeklagten frei gesprochen. Der Angeklagte Stachel wird wegen zweier Fälle der passiven Bestechung zu drei Monaten und drei Tagen Gefängnis verurteilt. Es wird ihm jedoch die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Die Angeklagten Kkenske, Lange-Hegermann, Alfred Staub, Rabbiuowitz, Hugo Staub und Hahlo werden sreigesprochcn. Aus dem Besitz Julius Barmats werden 41347 Mark, aus dein Besitz der Angeklagten Hellwig und Stachel mehrere Aktie»» für den» Staate verfalle»» erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen, soweit Verurteilung erfolgt ist, der! verurteilten Angeklagten, soweit Frei sprechung erfolgt ist, der Staatskasse zur Last. Der An trag der Staatsanwaltschaft, den noch bestehenden Haft bcfehl gegen Julius und Henry Varina» zu vollstrecken, wurde vom Gericht zurückgewiescn. Oie Urteilsbegründung. Für die Ausarbeitung der schriftlichen Begründung des im Barmat-Prozcß ergangenen Urteils dürste monatelangc Arbeit nötig sein. In dieser schriftlichen Begründung soll aus alle Einzelheiten, vor allem auf die durch den Prozeß auf geworfenen schwierigen Rechtsfragen erschöpfend eingeganger werden. In der durch den Vorsitzenden des Gerichtshofes ver lesenen vorläufigen Begründung erscheint besonders bemer kenswert die offene Erklärung, daß das Gericht sich der unge heuren Schwierigkeiten, die in diesen! Prozeß der Findung der Wahrheit entgegcnstanden, sich wohl bewußt sei, und daß es sich nicht anmaße, in allen Punkten die volle Wahrheit gesun det» zu haben. Die Hauptschwierigkeit hätte nicht die Fülle des Prozetzstosfes geboten, sondern die Tatsache, daß das Genchi sich in die Zeit der Tat zurückvcrsetzen mußte. Es sei eine Zei! gewesen, in der die durch Krieg und Revolution verursacht: Oie verhafteten Ingenieure. Der deutsche Konsul z u g e l a s s e n. Tschitscherin setzte den deutschen Botschafter in Mos kau, Grafen Broüdörff-Nantzau, davon in Kenntnis, daß er den» deutschen Konsul in Charkow die Genehmigung erteilt habe, die in» Zusammenhang mit den» Schacht- komplott verhafteten deutschen Staatsbürger, die sich in Untersuchungshaft in Rostow ain Don befinden, z» be suchen Aber der neue Besen des ganz frisch gewählten P o l- nischei» Sejms, wie hat er sich gleich am Tage seiner feierlichen Eröffnung gegen den Feldmarschall nnd Dik tator, oer sozusagen sein eigentlicher Herr und Gebieter »st, aufgespielt? Die beiderseitige Begrüßung verlief so stürmisch, daß Pan Pilsudski kurzerhand einen Leut- nant und zehr» Manu ins Haus holen und sound so viele Volksvertreter ohne allen Federlesens hinter Schloß und Riegel bringen ließ. Wäre ein solcher Zu sammenstoß zwischen Staatsgewalt und Parlament in Deutschland passiert, wo man ihn vor Jahren, noch zu Zeiten des alten Regiments, einmal mit unnötigen Wor ten an die Wand malte, die ganze Welt hätte sich wochen lang mit diesem Vorgang beschäftigt, der ihr als Beweis für die angebliche Kulturwidrigkeit deutscher Zustände gegolten hätte. Da es sich um Polen handelt, lächelt man nachsichtig über dieses junge, noch etwas ungebärdige Kind und spart sich seine Kritik für andere Gelegenheiten auf. Herr Pilsudski wird es ohnedies nicht so leicht haben; der Sejm hat ihm zunächst einmal einen sozial demokratischen Landtagsmarschall auf die Nase gesetzt, «ine Neckerei, die nicht unbedingt dahin auszulegen ist, daß die beiden Mächte, die sich da in der jungen Pol nischen Republik gegenüberstehen, ineinander sonderlich verliebt wären. Er ist erst drei oder vier Tage am Leben, dieser Sejm; wer weiß aber, ob er nicht eines schönen Tages, wenn man sich so ausdrücken darf, un versehens als eir» lebendiger Leichnam erwachen nnd merken wird, daß er das Zeitliche ungewöhnlich früh vor dem ihm vom Schicksal bestimmten Tage gesegnet hat. Dann wird er vielleicht ans die erste»» Heldentaten einer noch völlig ungebändigtcn Jugendlichkeit init einiger Wehmut zurückblicken. Begriffs- »uv Gefuhisvelwirrmig »och loruvnkie. Das Gerrch habe aber schließlich die Irrungen und Wirrungen jener Ze: ertann» and richtig zu Werren gewußt Auch die Schaff»::/ einer sichere:: Beweisgrundlaze habe Schwierigkeiten gebot,'» da einem Teil der Zeugen die Erinnerung an die zurückliegen den Vorgänge geschwunden sei, während andere Zeugenaus sagen sehr vorsichtig beweriel werden mußten, da die in Fragt kommenden Zeugen durch starke materielle Interessen mit den Gegenstand ihrer Vernehmung verbunden gewesen seien. Tae Gericht habe sich vielfach mit einem „non ligum" beschcide: müssen, was jedoch, das müsse besonders betont werden, n:L gleichbedeutend sei mit der Feststellung der Nnschnld. Der Vorsitzende ging daiin ausführlich aus die einzelnen Kapitel de: Anklage ein, aus die Anklage wegen Betruges gegen die Staars bank, ans das Kapitel Lauge—Hegcrinann, ans den Jaü Höft: und aus alles andere. Während des Vortrages des Vorsitzen den erlitt einer der Schöffen eine Herzschwäche, so daß du Nrteilsbegnmdmig unterbrochen werden mnßte. Rationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Dar .Wilsdruffer Tageblatt- erscheint an allen Werktagen nachmittags 5 Uhr« Bezugspreis: Bei Abholung m der Geschäftsstelle und den Ausgabestellen 2 RM. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,30 RM.» dei Postdestellu,rg 2 zuzüglich Abtrag- . gebühr. Einzelnummern l^Rpfg AllePostaustasten Wochenblatt für Wilsdruff u. Umaeftend Postboten und unsereAus. krLgerund Geschäftsstellen — —- - > > —... nehm«: zu jeder Zeit Be ¬ stellungen entgegen. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Berrrebsstörunoen besteht kein Anspruch auf Lieferung ^er Zeitung oder Kürzung der Bezugspreises. — Rücksendung eingefandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto deMegt. Der Reichstag aufgelöst. Berlin. Im Reichstage verlas heute Reichskanzler Dr. Marx eine Erklärung der Reichsregierung, in der er dem Reichstage den Dank für die Erledigung des Notprogramms aussprach. Er brachte dann die Verordnung des Reichspräsi denten über die Auslösung des Reichstages zur Verlesung. Da mit hatte die letzte Sitzung des Reichstages ihr Ende erreicht. Als dann die Stunde der Beerdigung des jungen Selbst mörders gekommen war, sand sich die gesamte, nach Tausenden zählende Schuljugend der Stadt ans dem Friedhof zu stürmischen Eni.üstungskttndgebnngen gegen öen Vater des Toten zusammen, um danach in stolzem Zuge durch die Straßen zu ziehen, das Gymnasium zu verwüsten und das gleiche Schicksal der Wohnung des beteiligten Lehrers zu bereite», während dieser selbst mn