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Wilsdruffer Tageblatt Wilsdruff-Dresden Belgische Räumungsgedanken Basel, LO. Oktober. Heute vormittag 9.30 Uhr überflog Gras Zeppelin Basel. Das Luftschiff flog ziemlich modrig und entschwand schnell in Richtung Vogesen. liebel' Irsnrösischem »säen. Basel, 11. Oktober. Nachdem Graf Zeppelin Basel ver lassen batte, wandte er sich nach Belfort zu. Das Luftschiff hatte etwas Rückenwind. Friedrichshafen, 11. Oktober. Nach hier eingetrof fenen Meldungen ist Graf Zeppelin über Südsrankreich gesichtet worden. Er nimmt Kurs auf Marsailles, wo er gegen 5 Uhr Eintreffen dürfte. Die Fahrt geht weiter über das Mittelmeer, nimmt westlichen Kurs und wird Gibraltar überfliegen. Gegen 10 Uhr wird er Len offenen Ozean erreicht haben. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Noffeu behördlicherseits bestimmte Blatt. Geißeln der Menschheii. Erdbeben. — Hungersnot. — Pest. Zwei türkische Dörfer im Bezirk von Kaledjik sind durch ein Erdbeben teilweise zerstört worden. In drei- zehn anderen Dörfern wurde sehr großer Schaden ange- cichtet. Die Tatsache, daß keine Menschenverluste zu ver zeichnen sind, erklärt sich dadurch, daß den schweren Erd stößen leichte Erschütterungen vorangingen, durch die die Bevölkerung gewarnt wnrde und rechtzeitig die Häuser verlassen konnte. Ferner wird über ein Erdbeben berichtet, vas in der Nacht Mextlo-Sradt heimsuchte und etwa fünf Minuten dauerte. Als die Erdstöße einsetzten, stürz ten Tausende von Personen in größter Panik aus den Häusern, Kinos und Hotels auf die Straßen. Zur Zeit des Erdbebens tagte die Mexikanische Deputierten kammer. Die Abgeordneten suchten sich durch schleunige Flucht zu retten. Das Erdbeben wurde in neun mexikani schen Städten verspürt. Bisher sind Verluste an Menschen leben nicht bekannt, dagegen soll der Materialschaden sehr bedeutend sein. ' Eine Hungersnot fordert 200 000 Opfer. In der Provinz Kansu in China kam cs nach Berich ten von Missionaren als Folge einer Hungersnot zu schwe ren Unruhen. 200 000 Personen sollen ein Opfer der Hungersnot geworden sein. Die chinesische Negierung ent sandte Truppen, um die Ordnung wicderherzustcllen, doch befürchtet man, das? dadurch die Hungersnot nur verstärkt wird. Trier, Saarbrücken, Pirmasens und Kehl besetzten. Nach 1935 würde der Völkerbund für die Kontrolle der Eisenbahnknoten punkte an die Stelle der Interalliierten Kommissionen treten. Was die Reparationsfrage angche, so gehe die Auffassung der belgi schen Regierung dahin, daß man sich an das System der Annui täten halten sollte. Es genüge, deren Zahl festzufetzen, mn end gültig das Problem zu lösen und darüber zu wachen, daß der Plan durchgeführt werde. Endlich werde betont, daß Belgien bei den Verhandlungen auf die Frage der von den Deutschen nach der Besetzung in Belgien zurückgelassenen 6 Milliarden Mark aufwerfen würde. Oie Reichsbahn will auch den Kraftverkehr übernehmen. Monopolabsichten. Mit Ende des Jahres laufen die Verträge zwischen Reichsbahn und der Spitzenorganisation der regionalen Kraftvcrkehrsunternchmcn, der Kraftverkehr Deutschland A. G., ab. Die Reichsbahn will nun die Verträge kün digen, da ihr die Vereinigung des gesamten Fernverkehrs in ihrer Hand wünschenswert erscheint. Sicher würde die Reichsbahn bei einer Monopoli sierung des Fernverkehrs unter ihrer Direktion ihre Ein nahmen vermehren können. Ob aber das reisende Publi kum bei Ausschaltung feder Konkurrenz besonders gut abschneiden würde, ist eine andere Frage. Die Reichsbahn schätzt den ihr durch die Kraftwagengesellschaften ent gehenden Einnahmebetrag auf 250 Millionen. Aber schließlich entzieht auch der private Autobesitzer der Bahn Einnahmemöglichkeilen dieser Art und in naher Zukunft dürfte auch der Luftverkehr nicht außer Betracht bleiben können. Es wird heute bei dem rasenden tech nischen Fortschritt kaum angehen können zu einer Zeit zurückzukehren, in der die im Staatsbetriebe befindliche Eisenbahn das ausschließliche Recht auf Beförderung von Menschen und Gütern über längere Strecken besaß. Viel leicht denkt man im Augenblick nur an eine Gemeinschafts einrichtung zwischen Reichsbahn und Kraftwagenlinien. Unter den jetzigen Verhältnissen, in denen wir infolge der Reparationsleistungen kaum sagen können, daß wir gegen über den ausländischen Einflüssen selbst genug Herr über die Bahn sind, würden ihr für Monopolabsichten wahr scheinlich recht wenig Sympathien aus der Bevölkerung zufließen. laldhofet men." * chten. * fchaipur. 0—16.0«: Berufs' W: Was wissen: 3.30: DÜ Spanism mg vo« und dü litik an? Trauerkun-gebung für Südtirol. Neun Jahre durch Italien annektiert. Zum neunten Male jährte sich Mittwoch der Tag, an dem Südtirol offiziell von den Italienern annektiert worden ist. Aus diesem Anlaß fand eine große Trauerkundgebung in Innsbruck statt. Vom Landes- und Rathaus sowie von an deren öffentlichen Gebäuden Innsbrucks wehen Trauerfahnen. Von allen Kirchen Innsbrucks sowie von den Kirchen sämt licher Gemeinden Nordtirols erscholl Trauergeläute. In Inns bruck trat eine Dreiminutenpause im Verkehr ein, während der auch der Straßenbahnverkehr stillstand. Im großen Stadtsaai begann unter massenhaftem Andrang eine Trauerkundgebung, in der Nationalrat Professor Dr. Kolb in ergreifenden Worten das Leid Südtirols schilderte nnd einen Appell an die gesittete Welt richtete. Zum Schluß wurde eine Entschließung angenommen, in der von der österreichischen Negierung ver langt wird, alle möglichen Wege zu beschreiten, um das Los Südtirols zu erleichtern. Es wird darauf verwiesen, daß Nordtirol nicht nur die Pflicht, sondern auch das Recht habe, die Minderheitenfragen anzuschneiden. Die Bundesregierung möge die südtiroler Sache durch entscheidende Interventionen bei den internationalen Stellen anhängig machen. Die Kund gebung verlief in voller Ruhe. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Auzrigesprei«: die 8yefpa!ttne RaurnzkUe 20 Rpfg» die 4 gespaltene Zeile der umtltchen Bekanntmachungen 40 Reich»- Pfennig, die Stsefpeltenc Sieklamezeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. NachrveisungLgebühr 20 Reichspsrnnige. Ha?' gefchriedeneLrichetnnvgs- tage und Platzvorschrtstrv werd«« »ach Möglichkeit ALL'Nsprkchek: ÄUll ÄRÜHÄkUA 91k. berücksichtigt. Anzeigen- auvahmebisvonn.lSUtfc. > - Für dir Richtigkeit dn dvechNermmfübermittsttknAnzeigen übernehmen wir keine Garantie. Jeder Ra batlansprn ch erlischt, wenn der Betrag durch Klage eingezogrn werdenmvtz oderderAnttraggeberin Konkurs gerät. Anzeigen nehmen olle Vermittlungsstellen entgegen. Komödie der Wirrungen. „ Das englisch-französische Marincabkommeu war an M schon eine Sensation, die aber noch den Nachteil hatte, "rtzeugend Böses zu gebären. Nämlich 'innrer neue Sensationen unangenehmer Art. Die Ver- s'wgten Staaten waren wütend und der Staatssekretär Nogg umfuhr nach seiner Abreise aus Paris sehr sorg- Mtig _ „aus Zeitmangel" — die englische Hauptstadt M drängender Einladungen. Und dann gebar als V^tes Sensationskind jenes Abkommen plötzlich die Ver- .IRlichung des Briefes, den Briand an die französischen Gesandtschaften im Ausland gerichtet hatte und der sich peinlich offenherzig gegen Amerika wandte. Als Zwischen- We die Ablehnung des Abkommens durch die Re- ^erungen in Washington und in Rom. Als Begleitmusik eine Fülle von Indiskretionen über weitere — angebliche "der wirkliche — Abmachungen militärischer Art zwischen Aris und London, inzwischen die Suche nach dem Sünder, der jenen Brief in die Hände der Hearstpresst Hielte. Da man diesen Sünder anscheinend nicht fand, M man den Pariser Vertreter der amerikanischen Hearst- Aeffe vor die angenehme Wahl gestellt, sich entweder eint ^eihe von Jahren wegen Veröffentlichung diplomatischer Aheimniffe ins Gefängnis sperren zu lassen oder mit dem Ochsten Dampfer Frankreichs Gefilde zu verlassen, wenn nicht den Mann nennen würde, der ihm das Dokument ?uf den Schreibtisch legte. Der Amerikaner aber ichwieg in allen Sprachen. Neue Sensation: jener Redakteur war von seinem 'when Chef persönlich beauftragt, den Brief Briands nebst Inhalt des Abkommens über London nach Newyork zu ^'ermitteln, war also nur Werkzeug, während Hearst bei deinem damaligen Aufenthalt in Paris in den Besitz des Dokumentes gelangte. Irgendwie und durch irgendwer O aber wie und durch wen, sagt er natürlich niemandem 20 daß man sich über diese Fragen sowie über die dritte, Amlich das Warum, in Parks die Köpfe weiter zerbrechen Hnn. Und da dieses Kopfzerbrechen offenbar zu 'Allein Erfolge führte, hat man — was zu verstehen ist — ^nächst den amerikanischen Redakteur dem rasenden Poli- Uchen See als Opfer hingeworfen. Denn Hearst ist längs "ußer Armbereich. Überall ist ja die unberechtigte Veröffentlichung Namentlich diplomatischer Gcheimaktcn unter schwer« ;<rafe gestellt und der „Arnim-Paragraph" des deutschen Strafgesetzbuches wurde schon so manches Mal an- ^ivendet. In Frankreich ist man noch viel rigoroser — "ber wohl keine Negierung hat sich gescheut, politische Ge- ^lmdokumente irgendeiner andern Macht zn veröffent- ^Hen, auch wenn man auf unrechtmäßigste Weise in den Asttz dieser Schriftstücke gelangt war. Um ein bekanntes Achterwort zu variieren: „Man hat Excmpel, daß man A Tat liebt nnd den Täter straft" — und infolgedessen Ard man auch in Amerika, wo man die Veröffentlichung As Geheimabkommens begrüßte und politisch nutzte, sich 'br den „Täter" nicht allzusehr ins Zeug legen. » . Vielleicht — denn diese ganze Komödie der Kirrungen ist doch auch nnr ein Beweis dafür, daß Amit den französischen Beziehungen zu Amerika wirk- .? nicht zum besten steht. Und daß diese Komödie nun glichst bald ihr Ende finden soll durch restlose Ver- h'ttntlichnng alles dessen, was an Verhandlungen und "Machungen mit diesem englisch-französischen Abkommen !Z«Mmenhängt, ist dringender und durchaus verständ- Ar Wunsch Englands. Bei dieser Gelegenheit kommt nAbrigens auch noch heraus, daß Italien mit England r eine baldige Regelung der Rheinland- AUmung verhandeln wollte, Frankreich aber Ein- oAch erhob, weil man in Rom gegen das Flottenab- gleich eine ganze Menge einzuwenden hatte und Mn England einen weiteren Grund gab, das ganze Kommen mehr und mehr in der Versenkung ver- d"" zu lassen. Man hat in London offenbar immer das Gefühl, sich durch die Hingabe an die fran- Lockungen ganz gehörig in die politischen Nesseln haben. Und sucht jetzt mit einigem Anstand ganzen Affäre herauszukommen. tt»« - wird diese ganze Komödie der Wirrungen Wohl bald zu den Dingen von gestern gehören und das den französischen Arger über die nnwillkommenen «„^"dieses Schauspiels recht verständlich. Gerade ein M"üfches Sprichwort aber ist es, daß vom Erhabenen Schritt sei — nnd mancher wird baß dieser Schritt in Paris getan worden ist bas Voraehen gegen den Amerikaner, der nur eine "«deutende Figur in diesem Intrigenspiel gewesen ist. 12Z«. n atcrknnst Ballspiel low und i. Lclc- t. Mt- ,er (Kla- el: Bcn Ang. W ute und leralische und der M. d. N.: 3 Teilen Postscheck Dresden 2640 Donnerstag, den 11. Oktober 1S28 Ar. 2ZS. — 87 Jahrgang Telegr.-Adr.: „Amtsblatt" Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft «WN»dr»ffer ragedlatt" erschein an «Len Werktagen nachmittags S Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in ^^ichästrstrlle und den Ausgabestellen 2RM. im Monat, bei Zustellung durch d»e Boten 2,30 RM., bei Postbestellung zuzüglich Abtrag. , , gebühr. Einzelnummern «Mpsg ArlePostanstalteu Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend Postboten und unfereAus. »>gerund Geschäftsstellen nehmen zu jeder Zeit entgegen. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch auf Lieferung »Er Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendungleingefaudter Schris^ücke erfolgt nur, wenn Porto deiliegt. Vie Erforschung -er Kriegsursachen. Gegen die Schuldlüge. Der Arbeitsausschuß Deutscher Verbände batte zu Ehren des zu seinem 60. Geburtstage von der Universi'ät Göttingen zum Ehrendoktor ernannten Oberst a. D. Dr Bernhcrd Schwertfeger eine Feier in Berlin veranstaltet. Gouvcr neur z. D. Dr. Schnee, M. d. R-, würdigte die Verdienste Dr. Schwertfegers um die Erforschung der Knegsursachen. Ihm schloß sich der stellvertretende Dekan der Göttinger Philo sophischen Fakultät, Prof. Dr. A. O. Meyer, an. Oberst Schwertfeger dankte für die ihm zn seinem 60. Geburtslage erwiesenen Ehrungen und kündigte den Abschluß seines neuen Werkes „Der Weltkrieg der Dokumente" an. Im Anschluß daran verkündete für die philosophische Fakultät der Univer sität Jena Geheimrat Professor Dr. Cartelliert die Er nennung des geschäftsführenden Vorstandsmitgliedes des Arbeitsausschusses Deutscher Verbände, Hans Dräger, zum Ehrendoktor. Dr. Dräger führte aus, daß er in der gleich zeitigen Ehrung von Oberst Schwertfeger und ihm einen Aus druck des Charakters der deutschen Bewegung gegen dic Schuldlüge erblicke, die keine sozialen und politischen Unter schiede kenne. An dem Festmahl nahmen u. a teil: Neichspresseches Ministerialdirektor Dr. Zechlin, die Reichstagsabqeordneten Biedermann, v. Dryander und Falkenberg. Außerdem waren erschienen der frühere Reichsaußenminister Dr. Rosen, Exzel lenz Raschdau, Exzellenz v. Altrock sowie Vertreter der Hoch schulen, der politischen Parteien und der großen Wirtschafts organisationen. Traf ZepyM zm Amika- Wg gestattet. »v, > chsho. jen, 11. Oktober. Wenige Minuten ''E "Eras Zeppelin" zum Amerikaflug gestartet. Belgiens Standpunkt zu den bevorstehen- I den Räumungs- und Reparations- Verhandlungen Paris, 10. Oktober. Der Brüsseler Vertreten des Temps berichtet seinem Blatte ausführlich über die Einstellung der amt lichen belgischen Kreise zu Len bevorstehenden Räumungs- und Reparalionsverhandlungen. Die Auffassung der belgischen Regie rung, so führt der Berichterstatter u. a. aus, gehe nach wie vor dahin, daß die vorzeitige Räumung des Rheinlands nur gegen Garantien und bestimmte Vorteile erfolgen könne. Man unter streiche die Tatsache, daß Deutschland juristisch nicht berechtigt ge wesen fei, hie Frage -er Rheinlandräumung aufzuwerfen, daß man aber aus politischen Gründen und zur Förderung der Ent- fpannungspolitik der Erörterung dieser Frage zugestimmt habe. Zur Frage der Sicherheit werde in Brüssel betont, -atz man zwar die bereits bestehenden allgemeinen Garantien wie „Völker- bundspakt, Locarnoverträge, Schiedsgerichtsverträge Briand— Kellogg-Patt" nicht aus dem Auge lassen dürste, daß man aber andererseits bei Verfolgung einer Politik der Rüstungsbeschrän kung die nationale Verteidigung als Grundlage der Unabhängig keit des Landes wirksam vorbereiten müsse. Man sehe in Brüssel noch nicht die Vorteile der Schaffung einer Fsststellungs- und Versöhnungskommission. Besonders müsse geprüft werden, ob die Schaffung einer derartigen Kommission eine wirkliche und ge nügend praktische Garantie darstelle. Es könne keine Rede davon sein, eine zweiseitige Kontrolle nach 1935 zuzulaffen, da die Deut schen auf diese Weise Einblick in die belgischen Ostprovinzen be kommen würden. Nur dos Rheinland sej durch den Versailler Vertrag entmilitarisiert und die Kontrolle dürfe nur in dieser Zone ausgeübt werden. Gewisse belgische Sachverständige fragen sich, ob es nicht klüger wäre, als Gegenleistung für eine vorzeitige Räumung durchzusetzen, daß die militärischen Kontrollkommissi onen des Völkerbundes ausgedehntere Vollmachten erhielten und ihre Tätigkeit tatsächlich wirksam gestalten würde. Andererseis sei man der Ansicht, als Gegenleistung für eine vorzeitige Räu mung sollte beschlossen werden, -aß die Alliierten bis 1935 die Eisenbahnknotenpunkte des Grenzgebietes, und zwar Aachen,