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MMMÄMM Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, Les Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nr 235. — 87 Jahrgang Telcgr-Adr: .Amtsblatt Wilsdruff-Dresdew Postscheck: Dresden 264e Sonnvbend, den 6 Oktober 1928 Nationale Tageszeitung für die Landwirkschaff, Tageblatt- erscheint an ,8en Werktagen sachmittags 5 Uhr. Bez«g»P»ti»: !Se! Abholung irr «usgabeftelle» 2 SiM. im Monat, bei Zustellung durch hi« Boten 2,30 SiM., bei Poftbestellung ^d»°g. , ,, .. gebühr. Ltnr-Iuummrrn KUWS-'L Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend kvEgrgen. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch aus Lieferung oder Kürzung de« Bezugspreises. — Stücksendungicingesandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigeuprei«: die 8gespaltene Raumzelle 20Rpfg., die 4gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen «Reich». Pfennig, die 3 gespaltene Reklamrzeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachweisungsgcbühr 20 Reichspfennige. PSh> geschriebene Erscheinung«* — tage und Piagvorschrtften wkrbeu «ach MSglichbeit Kernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt, rinz-tgen. aauabmk bi. oorm.loUhr. — - —- "" ' Z" §0' ' b» durch F-rar«! LdermIIIelt-nA»,eigen üdrruehmcn wir keine L-r-utte. Jeder Radanonsprnch er«!cht, wen« der Betrag durch «tage «tage,ogeu werdennlutzoderderAuitraggrberinKonkur.grrLl. «uzelgennehme» aN-Vc;mtttlungLstellrn«nt,egen. Große Fahri. ^bare Lebenskraft. — Ruhm deutscher Arbeitsleistung. Flammen des Haffes. Der Neid ist gewiß keine Eigenschaft, die den Men- Wn zur Zierde gereicht oder deren man sich gar auf offenen Märkten rühmen soll. Aber wer wollte nicht ein stestehen, daß er, als in diesen Tagen der stolze „Graf Zepheli n" in so wunderbar ruhig-sicherem Fluge durch eie Lüfte dahinsegelte, die Teilnehmer an dieser weitaus- ßedehnten Probefahrt um das Glück ihrer Auserwähltheit 'm Grunde seines Herzens weidlich beneidet hat? Je mehr aber diese fast überirdische Erscheinung, kaum daß he in unseren Gesichtskreis getreten war, den Blicken ent schwand, desto inebr nahmen auch unsere Gedanken einen reineren, einen höheren Kurs. Herrlich die Zähigkeit dieser Männer, die in Deutschlands schwerster Zeit ihr stanzes Sinnen und Trachten auf ein Arbsitsziel gerichtet dielten und allen Hemmnissen zum Trotz nicht nachließen, bis sie dort standen, wohin sie gelangen wollten. Kost bare Lebenskraft haben sie hingegeben, um die Ungläu- b'sten zu überzeugen, die Gleichgültigen aufzurütteln, die Gegner — offene und heimliche — unschädlich zu machen. Und erst wenn die Geschichte dieses Bauwerks geschrieben werden kann, wird man in vollem Umfang ermessen, welches Riesenmaß von Anstrengungen nötig gewesen ist, um das gewaltige Unternehmen nicht vorzeitig zu Bruch stehen zu lassen. Jetzt freuen wir alle uns des Erfolges, den unbeirrbarer Glaube an eine gute Sache wieder ein mal erreicht hat, und dec Gedanke an die ganz große Fahrt, die dieser „Graf Zeppelin" nun noch in der kom menden Woche zu bestehen haben wird, braucht jetzt nie manden mehr zu schrecken. Herr Briand hat allerdings einen neuen Beweis !ih die gefährliche Tüchtigkeit des deutschen "Volkes cr- ^Ätm, das durchaus nicht stehenbleiben will, wo seine Feinde von 1914 bis 1918 es festgenagelt zu haben ver meinten, sondern das die Schwingen seines Geistes immer Mieder höchsten Menschheitszielen zuzuwendsn versteht, kür die andere Nationen vielleicht kein Verständnis oder doch nicht die nötige opfervolle Hingabe aufzubringen Misten. Aber tut nichts, ob man in Paris süße oder kure Gesichter dazu machen mag, n nser „Graf Zep pelin'. der jetzt mit rund 80 Personen an Bord in einigen dreißig Stunden gut 3000 Kilometer zurückgelegt hat. er wird schon seinen Weg wie über die Länder so auch über die Meere machen, wird die Völker miteinander verbin den. ihnen bisher ungeahnte Perkchrswöglichkeiten er- ichließen und den Ruhm deutscher Arbeitsleistung in den Werken des Friedens über die ganze bewohnte Erde ver bleiten. Dann soll Herr Poincarö nur wieder kommen Uud erzählen, daß man sich vor den Deutschen in acht Nehmen müsse. Er wird — hoffentlich erlebt er es noch — ousgelacht werden. I Von unten nach oben gesehen können die Ge danken wohl so weite Fahrt nehmen Von oben nach '"Nen gesehen freilich — ist es nicht Henie noch wie ehe dem daß sich „hart im Raum dis Sachen stoßen"? Die Genfer Verhandlungen um einige Befriedung der Ge müter, um besseres Auskommen der Völker, der Mehr- beiten mit den Minderheiten haben wir eben erst hinter "ns; em Fortschritt wurde nicht erzielt. Aber von diesen schwierigen Dingen abgesehen, auch der soziale Friede bi Mieder mehr denn ie bedroht, als sollte die Menschheit «m keinen Preis zur Ruhe kommen dürfen. Eine große s-'"eikwclle geht durch Europa, fast läßt sich be haupten, durch die ganze Welt. In dem wichtigsten Hafen- des Chinesischen Reiches, in Schanghai, rnht Arbeit in so ziemlich allen Wirtschaftszweigen, wie es aus Betreiben russisch-kommunistischer Elemente, bas vom Bürgerkrieg zerrissene Land offenbar noch ick'nickt genug geblutet hat. Zu Australien liegt still" Wochen der gesamte Schiffs- und Hafeuvcrkchr Arbeit xZ Zs) auch dort, in diesem ausgesprochenen denm!^'"at. üu scharfen Straßsnkämpfcn gekommen, in durch Freiwillige verstärkte Polizei die Ober- w! hat. In derPoluis ch e n Republik sind bis * bie Textil- und die Bergarbeiter, die eine schon oi- mcyt an Generalstreik heranreichende Bewegung umerhaltsn. Und was schließlich Deutschland an- vetnut. so weis; man ja, das; auch in unseren großen Haienplätzen, an der Ost- wie an der Nordsee, zunächst die Werstarbeiter in den Ausstand getreten sind, denen sich mittlerweile auch die Seeleute schon angeschlossen haben oder doch anzuschlicßen im Begriff stehen. Daneben sind 'm Textilarbeitsgebiet des Westens große Aussperrungs- vewegungen im Gange, während im schlesischen Bergrevier die Knappen wieder einmal „den Brocken hingeschmisssu" haben, wie der technische Ausdruck in diesem Falle lautet, tilgen wir noch hinzu, daß in der Reichshauptstadt ein zwar „wilder", also von den Gewerkschaften nicht aner kannter, aber trotzdem sich stündig ausbreitender Streik auf den neu zu erbauenden Untergrundbahn,» unterhalten ffch zusammen fassciw wohl sagen, daß so und bis zu einem gewissen Grade mitcin- Ödende ZBterschcinungen doch zu aller- des Habe- Anlaß geben müssen. Die Flammen steht fest, allerorts von unter- a en mit leidenschaftlichem Verlangen nach kine Mmee in Mensr-Neultackt Sie bevorstehende« Kvadgebouge« in Oesterreich. Kavallerie aus dem Burgenlande, Trotz aller Bemühungen um eine Verständigung zwischen den Parteien sieht man in Österreich dem nächsten Sonntag mit großer Beunruhigung entgegen. Die Regio rung hat sich bekanntlich nicht entschließen könne», das Ra dikalmittcl des Demonstrationsverbotes für alle Parteien anzuwenden, und so muß sie durch Aufwand starker mili tärischer Mittel versuche», den erwarteten Zusammenstoß der feindlichen Massen zu verhindern. Wiener-Neustadl zeigt ein vollständig verändertes Bild. Es sind bereits einige tausend Mau» Militär und Gendarmerie in dir Stadt eingezogen; sie erregten um so mehr Aufsehen, als sie in feldmarschmäßiger Ausrüstung, mit Stahlhelm nnL aufgepflanztem Bajonett, durch die Stadt marschierten. Fortwährend treffe» weitere Militär- und Gendarmerie- abteilungen ei». Die österreichische Kavallerie aus dem Burgenland sandte fast ihren ganze» Bestand nach Wiener-Neustadt. Eine der Hauptgefahren des 7. Oktober, die Über schwemmung der kleinen Wiener Industriestadt mit 200- bis 300 000 Wiener Arbeitern, scheint dadurch beseitigt zu sein, daß die Sozialdemokratische Partei an die Wiener Arbeiter die Bitte gerichtet hat, den Kundgebungen fern zubleiben und die Demonstration dem Schutzbunde und den Arbeitern von Wiener-Neustadt zu überlassen. Es ist aber noch nicht ganz sicher, ob diese Parole in vollem Um fange bekolat wird. Die städtische Sicherheitswache hat in den letzten Tage» Schießübungen abgehalten; sie ist sür den 6. und 7. Oktober mit Mannlichergewehren ausgerüstet. Großes Aufsehen erregen die vielen Militärordonnanzen, die auf Motorrädern durch die Stadl rasen. Die Stadt wimmelt von Uniformen.- Für den Fall eventueller Zusammen stöße wurden im Allgemeinen Krankenhaus 300 Notbette» und 22 Tragbahren bereitgestellt. Viele Geschäftsleute habe» für ihre Auslagen Holz verschalungen machen lassen, so daß die Tischler mit Ar beit überhäuft sind. Der sonst am Sonnabend abgehaliene Wochenmarkt wurde bereits am Freitag abgehalten, da Sonnabend früh sämtliche Betriebe der Stadt stillstehen, aller Voraussicht nach auch die Geschäftsleute von Wiener- Neustadt ihre Lokale bereits Sonnabend mittag schließen werden. Ein Alkoholausschankverbot ist erlassen. Viele Ein wohner haben die Stadt verlassen. Erklärungen -es Lanöeshaupimanns. Der Landeshauptmann von Niederösterreich, Dr. B u - resch, erklärte den Pressevertretern, daß in beiden Lagern, sowohl bei den Hcimwehrcn als auch beim Re publikanischen Schutzbund, die größte Bereit Willigkeit gezeigt werde, damit der Verlauf des 7. Oktober ein friedlicher werde. Der Aufmarsch der Heimwehren be ginne schon um 9 Uhr früh. Um 12 Uhr mittags werden ihre letzten Marschtruppen die Straßen und den Hauptplatz von Wiener-Neustadt passiert haben, wonach dann auf dem Paradeplatz, der außerhalb der Stadt liegt, die Feldmessc abgehalten wird. Dann werde sofort der Abtransport beginnen. abermals grundstürzenden Katastrophen geschürt. Wer an verantwortlicher Stelle stcht, hat wohl zurzeit keine größere Sorge als die, zu verhüten, daß sie eines unschönen Tages lichterloh zum Ausbruch kommen. Dr. Sh. Negierung und presse. Eine Rede des Reichskanzlers. Der Verein Deutscher Zeitungsverleger, der gegenwärtig tu Berlin seine diesjährige Hauptversammlung abhält, ver anstaltete aus diesem Anlaß ein großes Festbankett im Mar morsaal des Zoologischen Gartens. Mit der großen Schar der Ehrengäste waren auch erschienen als Vertreter der Reichsregierung Reichskanzler Müller sowie die Reichs minister Dr. Gröner, Dr. Curtius, Severing, Dr. Hilferding und Koch-Weser. Von der preußischen Staats reg i e r u n g waren anwesend die Minister Dr. Hirtsiefer, Dr. Becker, Dr. Steiger, Dr. Schreiber, Höpker-Aschoff und Grze- sinski. Weiter sah man den österreichischen Gesandten Dr. Frank. Fast vollzählig waren die Gesandten und Vertreter der Länder erschienen. Die Militärbehörden waren u a. durch den Chef der Heeresleitung, General Heye, und den Chef der Marineleitung, Admiral Dr. Räder, vertreten. Die Be grüßungsansprache hielttder Vorsitzende des Vereins Deutscher Zeitungsverleger, Kommerzienrat Dr. Krumbhaar. Er wies m a. darauf hin, daß im parlamentarisch regierten Volks staate die Presse zum mitbestimmenden Faktor des. Staats lebens werden konnte. Reichskanzler Müller nahm nach dem Vorsitzenden das Wort und betonte die Not wendigkeit einer Zusammenarbeit zwischen Presse und Ne gierung, die nur dann förderlich sein könne, wenn beide Teile von dem P-iichtbcwußtscin durchdrungen feien, das Vaterland zu neuer Hohe emporzusühren. Die Lage des deutschen Volkes werde nicht immer richtig eingeschätzt; denn nicht alles, was der Ausländer in Deutschland sehe, entspreche der wirklichen Lage. Immerhin könne man aber sagen, daß in den zehn Jahren seit Beendigung des Krteges sür den Wiederaufstieg Deutschlands viel mehr erreicht worden sei, als es selbst die größten Optimisten angenommen hätten. In der nahen Zukunft handle es sich jetzt nicht nur um di» Regelung der Reparationsfrnge, sondern insbesondere auch darum, die Souveränität des gesamten deutschen Gebietes wicderzugewinnen. Ich verkenne nicht, so fuhr der Reichs kanzler fort, die Schwierigkeiten, die sich vor uns austürmen. Deshalb müssen sich alle diejenigen, die positiv zum Staat ein gestellt sind, zusammenschließcn und eine Arbeitsgemeinschaft bilden mi. dem Zwecke, die großen Aufgaben zu bewältigen, die uns jetzt bevorftehen. Diese Pressefreiheit, für die unsere Väter schon im Jahre 18t? mit ihrem Leben eiugetrcten seien, sei die Grundlage für ein gesundes Staatswesen, und Deutschland könne besonders stolz auf seine Pressefreiheit sein. Rach dem Reichskanzler sprachen noch mehrere Vorstands mitglieder des Vereins Deutscher Zeitungsverleger Der Ber liner Oberbürgermeister Dr. Böß begrüßte die Zeitungsver leger aus dem Reiche ini Namen der Stadt Berlin und hob die enge Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Presse, die Arm in Arm miteinander groß geworden seien, hervor. Die am Freitag im alten Herrenhause stattgefundene Sitzung der eZitungsverleger brachte eine scharfe Entschließung gegen die immer weitergehenden Forderungen von Annoncen expeditionen und Inserenten zur Gratisreklame. Auch die Platzvorschriften wurden kritisiert. Die Aufnahme von An zeigen auf den vorderen Textseiten entwertet den redaktionellen Teil und schadet dem Ansehen der Zeitung. An den Reichspräsidenten und den Reichsaußen minister Dr. Stresemann wurden herzliche Begrüßungs- wlegramme gesandt Ler NWverkeWmimsier in Ostpreußen Niemals ein Ostlocarno. Wegen der Anwesenheit des Neichsverkehrsministers von Guörard, der gegenwärtig eine Jnsormations- und Be sichtigungsreise durch Ostpreußen unternimmt, fand am Donnerstag im Königsberger Oberpräsidium ein Essen statt. Oberpräsident Dr. Siehr begrüßte den Minister und wies nochmals auf die besondere Lage der Provinz Ostpreußen hin. Er bat den Minister, bei der Behandlung der von Ostpreußen in verkehrspolitischer Hinsicht gestellten Anträge — es handelt sich in erster Linie um den Masurischen Kanal — auch dic staatspolitischen Gesichtspunkte entscheidend zu berücksichtigen. Reichsverkehrsminister von Guerard sühne in seiner Er widerung aus, er erkenne an, daß die Provinz Ostpreußen das am meisten gefährdete Gebiet deS Reiches sei. Er verkenne nicht die besonderen Schwierigkeiten, Indenen sich die Provinz befinde. Pflicht ,eder deutschen Frau unc jedes deutschen Mannes sei es, nicht nur mit den Augen au; Ostpreußen zu blicken, sondern auch durch Rat und Tat mit zuhelfen. Das Endziel der Politik jeder Negierung müsse und Werde es sein, die durch die räumliche Trennung zwischen Ost preußen und dem Reich geschaffene Lage, solange diese be stehe, zu mildern. Ein Ostlocarno gebe es nie und nimmer. Zum Schluß versicherte der Minister, alles sür Ostpreußen anj derkehrspolitischcm Gebiete zu tun, was im Rahmen der ihm zur Verfügung stehenden Mittel möglich sei. Wann werden die Lustverkehrssirecken genehmigt? Bis heute liegt immer noch keine Nachricht darüber vor, ob und wann der Nord bayerischen Verkehrsflug- G. m. b. H. der Betrieb auf den sächsischen Strecken Chem nitz—Berlin und Dresden -Berlin vom Reichsverkehrs- ministerium genehmigt wird. Das Zustandekommen dieses Verkehrs, der nach Einstellung der Lufthansastrecke» zu einem Drittel der bisherigen Kosten von der Nord bayerischen Verkehrsflug-G. m. b. H. übernommen werden soll, ist bekanntlich sowohl von der bayerischen als auch von der sächsischen Regierung beim Reichsverkehrsministe- rinm wärmstens befürwortet worden. Dieses ist auch an gesichts der damit verbundenen Ersparnisse im Interesse der Steuerzahler sehr zu begrüße». Wiewohl die Maschinen der Nordbayerischen Verkehrs- flug-G. m. b. H. schon seit dem 20. des vorigen Monats bereitstehen, um neben der inzwischen in Betrieb genom menen Linie Dresden —Chemnitz —Planen — Fürth — Nürnberg auch diese beide« Strecken zu be fliegen, hat die preußische Regierung, deren Stellung nahme das Rcichsverkehrsministerinm damals sofort er beten hatte, ihrerseits noch nichts zu dieser Sache geäußert. Keine IHllemsch-britWe Min I« ter Rhein- lM- md RepmtlMsiM. R o m, ö. Oktober. Die Behauptung Pertmax jm Echo de Paris, der italienische Botschafter in London habe Pom Foreign Office eine gemeinsame britisch-italienische Aktion in de« Frage» der Rheinlandräumung und der Reparationen unter Ausschlie- tzung Frankreichs vorgeWogen, wird von den halbamflichsn „Eiornale d Ralia" als falsch bezeichnet. Der Botschafter habe