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SendbotendesneuenGlaubens Aufgabe der hem r en- eln Uch- ver- Heu. iefer der- ^lbe Stau ssen gel- eter an- ncm ge- an, >er- iuf, EM der die md >as ge- lich 'lz- iist. de, nd Gauteuer Boyle eröffnete dle erste Großkundgebung der AO. der NSDAP, anläßlich der VI. Neichstagung der Ausländsdeutschen mit dem Gedenken an die T o t e n d e r Auslandsorganisation, die in den letzten Jah ren ermordet und getötet worden sind; ebenso gedachte er der vielen Seefahrer, die in Ausübung ihres Beru fes den Tod gefunden haben. Während die Kapelle das Lied vom Guten Kameraden anstimmte und die Mann schaften das Gewehr präsentierten, verlas der Gauleiter die Namen der Gefallenen unter ergriffenem Schweigen der Menge. Er betonte hierauf unter endlosem Beifall, daß diese gewaltige Großkundgebung im Zeichen der Wie dervereinigung der deutschen Ostmark mit dem Reich stehe, und hieß die Brüder und Schwestern aus der Ostmark als Reichsdetusche herzlich willkommen. Un sere größte Freude, so fuhr er fort, gilt dem Stellvertreter des Führers, unserem Rudolf Heß. Der Stellvertreter des Führers wurde von ihm mit einem dreifachen Sieg- Heil begrüßt, in das die Menge begeistert einstimmte. End lich verlas er ein an den Führer gerichtetes Telegramm, das falzenden Wortlaut hat: nern. Mit klaren Worten kennzeichnete er die Auslands-Organisation der NSDAP. Er sagt: »In der Auslands-Organisation der NSDAP, habt ihr euch zusammengeschlofsen, euer Deutschtum zu Pflegen, gute Nationalsozialisten zu sein. Euer Deutschtum und euer Nationalsozialisms das ist euere eigenste Angelegenheit. Ihr betreibt keine „psastration pacikigue", ihr denkt gar nicht daran, die Gastvölker mit dem Nationalsozialismus friedlich zu durchdringen. Rein, euer Deutschtum und euer Rational^ Her cher tes, elde iirch das Teil oek- LWsOWMsW allei IkWm Erlebnis der Verbundenheit mit den Kndetendentschen Rudolf Hetz spricht «ruf der Grohkundgebung Telegramm an den Führer „Mein Führer! Ich melde Ihnen den Beginn der VI. Reichstagung der Ausländsdeutschen 1938 in Stutt gart, an der dank Ihrer historischen Tat erstmalig zugleich Auslandsösterreicher als Reichsbürger teilnehmen können. Die Fahne der ehemaligen reichsdeutschen Landesgruppe in Oesterreich hab ich als Traditionsfahne der Auslands organisation der NSDAP, übernommen. In Liebe und Treue grüßen Sie, mein Führer, Tausende von deutschen Männer und Frauen und grüßt Sie die deutsche Jugend im Ausland mit ihrem Dank dafür, daß Sie die groß- deutsche Volksgemeinschaft im Ausland Wirklichkeit wer den ließen." lieg lcn- loß u— irch uß- der Rudolf Heß vor de« Ausländsdeutsche« Einen Höhepunkt der Ausländsdeutschen» tagung bildete die bedeutsame politische Rede des Stell vertreters des Führers, die Rudolf Heß auf einer ge waltigen Kundgebung am Sonntag in der Adols-Hitler- Lampsbahn vor den Deutsche« aus aller Welt hielt. Mit dem Einläute« durch die Glocken sämtlicher Kir chen Groß-Stuttgarts hatte die 6. Reichstagung der Aus ländsdeutschen am Sonnabend ihren Anfang genommen. Anschließend erfolgten Kranzniederlegungen am Ehren mal für die Gefallenen des Weltkrieges und an den Ge denktafeln für die im Kampf für die Bewegung in Stutt gart gefallenen Stuttgarter SA.-Männer. Daran schloß sich die Eröffnung der großen Leistungsschau der Auslands organisation sowie die Kundgebung des NS.-Studenten- bundes und ein Begrüßungsabend für die auslandsdeut- Jrauen, an der auch die Mutter des Stellvertreters als Ehrengast teilnahm. Am Abend des zeigte sich die Stadt Stuttgart in strahlender !in die die schwäbische Landeshauptstadt in Licht und Lebensfreude tauchte, «urz vor Mitternacht traf der Stellvertreter des Führers, Rudolf Hetz, in Begleitung des Leiters der Auslands- orgamsatlon der NSDAP„ Gauleiter Bohle, ein. Auf dem Wege Zum Hotel, den der Minister mit seiner Be- glettung zu Fuß zurücklegte, hatten sich viele tausend Volksgenossen erngefunden, die dem Stellvertreter des Führers herzliche Huldigungen darbrachtcn. Im Mittelpunkt der Sonntagsveranstaltungen stand die Massenkundgebung auf der Adolf-Hitler-Kampfbahn, zu der neben den vielen auslandsdeutschen Gästen Zehn tausende von Volksgenossen aus dem gesamten Gau Würt- temberg in zahlreichen Sonderzügen nach Stuttgart ge kommen waren. Ru-off Heß spricht Rudolf Heß begann seine Rede zu den Ausländsdeut schen mit den Worten der Erinnerung an die Größe der Er eignisse und der Entwicklung, die sich im Laufe des seit der letzten Stuttgarter Kundgebung des Auslandsdeutschtums ver gangenen Jahres im Deutschen Reich vollzogen haben. Es sei ein Jahr schwerer Entscheidungen des Führers und dertrauensvoller Erwartuna des seutkcLeu Volkes aeweten. Ein einzigartiges Bild politischer Geschlossenheit, gläubigen Bekenntnisses und begeisterter Hingabe an das treue Deutschland und seinen Führer bot die erste Groß kundgebung der VI. Reichstagung der Auslandsdeutschen, die am Sonntagnachmittag mit 70 000 Teilnehmern in der Stuttgarter Adolf-Hiller-Kampfbahn stattfand. Wie im letzten Jahre, so hatte sich auch diesmal der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz, wieder bereit gefunden, den ihm besonders verbundenen und an das Herz gewachsenen Deutschen in aller Welt den ersten Will- kommensgruß der Partei und des Führers zu über bringen. Eine weitere Bedeutung kam dieser Kundgebung aber auch noch dadurch zu, daß sie die erste geschloffene Manifestation des gesamtes Auslandsdeutschtums für das vom Führer geschaffene und verwirklichte G r o ß d e u 1 sch- land war und wie die gesamte Tagung völlig im Zei chen der Heimkehr Oesterreichs ins Mutterland stand. Gegenüber der Haupttribüne ist das von Fahnen um^ gebene Symbol der Auslandsorganisation, die AO-Raute weithin sichtbar angebracht. Man bemerkt all die führen den Männer von Partei, Staat und Wehrmacht die auch schon zur Eröffnunaskundgebung am Sonntagvormittaa erschienen Waren. Mlt besonderer Herzlichkeit wird Reicks- Minister FreiherrvonNeurath.der Präsident des Geheimen Kabinettsrates, in ihrer Mitte begrüßt. Um 16.45 Uhr kommt Bewegung in die Massen. Unter den Klängen des Badenweiler Marsches, unter dem stürmischen Jubel der Tausende erscheint, von Gauleiter Murr, Gau leiter Bohle und Oberbürgermeister Dr. Strölin begleitet, der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz. Alsdann marschiert die von der 3. Kompanie des IN. 119 gestellte Ehrenkompanie im Paradeschritt in die Kampfbahn ein. Dann folgt der Einmarsch der F-Ver- fügungstruppe Ellwangen, die Standarten und Fahnen der Gliederungen schließen sich an. Der Aufmarschleiter SA.-Oberführer Himpel meldet dem Stellvertreter des Führers als angetreten: 4 Standarten. und LAW Wann der Gliederungen Dle Rückkehr der Ostmark habe die glücklichste und schönste Erfüllung eines alten deutschen Traumes gebracht. In un ermüdlicher Arbeit habe das deutsche Volk das Jahr genutzt, seine wirtschaftliche Kraft zu stärken und seine Sicherheit vor feindlichem Angriff so weit zu erhöhen, daß es in Ruhe jeder Entwicklung entgegensetze, die Böswillige gegen Deutschland Hervorrufen können. Stärkung der Freundschaften War es so ein arbeitsames und im Innern glückliches Jahr, so war es zugleich ein Jahr der Stärkung der Freund schaften, die das wiedererstarkte Reich mit anderen großen Nationen geschlossen hat. Die Tage der Gastfreundschaft und Kameradschaft, die wir Deutsche auf der Führerreise nach Italien erlebten, sind uns symbolisch für die große Gemein schaft zwischen Großdeutschland und dem Imperium am Mittelmeer, und der Empfang, den Deutschland dein Reichs verweser Ungarns und zugleich dem wagemutigen, so ver dienten Admiral bot — er war der Ausdruck herzlicher und er probter Freundschaft! Unendlich stolz und glücklich sei das deutsche Volk darüber, daß der Führer der Wett erneut gezeigt habe, welche Leistungsfähigkeit, welche Stärke, welches Selbstbewußtsein und welche Leidenschaft der Selbsterhaltung dem deutschen Volk innewohne, wenn die richtige Hand es leitet. Oie Grüße des Führers „So, meine Parteigenossen", fuhr Rudolf Heß fort, wie wir in Dankbarkeit und Liebe des Führers gedenken, so gedenkt er euer, und er läßt euch durch mich seine Grüße fügen! Ihr, die ihr wieder hinausgeht auf eure Arbeits plätze in fremden Ländern und inmitten fremden Volkstums, tragt diese Grüße mit hinaus an eure Volksgenossen und eure Parteigenossen, tragt sie mit hinaus, denn sie sind die Grüße eures Volkes, sie sind die Grütze Deutschlands!" Ausländsdeutsche gute Nationalsozialisten Rudolf Heß unterstrich mit eindringlichen Worten den Zusammenschluß, zu dem sich die Deutschen draußen zu gleicher Gemeinschaft zusammcngefunden haben wie im Jn- sozialismus ist euere persönliche Angelegenheit und bleibt auch euere eigenste Angelegenheit." OeutschlandSesucher Träger der Verständigung Erfreulicherweise kommen alljährlich in immer wachsen der Zahl Angehörige fremder Staaten in unser Land; Fremde, die mit eigenen Augen sehen wollen, wie es bei uns in Wirk lichkeit aussieht und welches nun tatsächlich die Ergebnisse der nationalsozialistischen Herrschaft sind. Ueber diese Besucher freuen wir uns ehrlich. Wir freuen uns, weil wir wissen, daß, gleich welcher politischen Anschauung sie angehören und gleich welchem Stand und welcher Klasse sie sich zurechnen, sie bald anerkennen müssen, welche Leistungen im Reich Adolf Hitlers vollbracht wurden und vollbracht werden. Wir wissen, daß alle, die guten Willens sind, Deutschland einst wieder verlassen als Träger des Verstehens und als Trä ger der Verständigung zwischen uns und dem Lande, dem sie angehören. Auch ihr, meine auslandsdeutschen Volksgenossen", so fuhr der Stellvertreter des Führers mit besonderer Betonung fort, „geht wieder zurück in eure Gastländer als Vermittler der Wahrheit über eure große Heimat, über das neue Deutschland. Wir wissen, daß ihr draußen an eurem Teil der Wahrheit zum Siege verhelfen werdet. Als Sinnzeichen des Nationalsozialismus «nd als Sym bol der Verpflichtung auf den Mann, der ihn schuf, werden auch in diesem Jahre wieder 24 Hakenkreuzfahnen hier von Stuttgart aus mit euch hinausgehcn in alle Wett. Ihr tragt diese Fahnen der nationalsozialistischen Gemeinschaft mit euch hinaus nicht zum Sturmangriff auf fremde Ueberzeugungen und Weltanschauungen! Ihr nehmt sie mit euch als eure eigen sten, nur für euch allein bestimmten friedlichen Symbole eur-- Heimat. Es beginnt nun die feierliche Weihe der neuen Fahnen Das Kommando: „Stillgestanden! Fahnen hoch!" schallt durch die Arena. Rudolf Hetz nimmt die Weihe mit folgenden Woi> ten vor: „Euch Symbole des neuen Glaubens und des neue« Reiches, die ihr in Niederländisch-Judien, in Südafrika, in Rumänien, in Polen, in den Niederlanden, in der Schweiz, in Großbritannien und im Sudctcnland wehen werdet, die ihr wehen werdet auf deutschen Schissen, ich weihe euch: Fahnen des Nationalsozialismus, weht für die Ehre Deutschlands und seines Führers. Weht nun in der fernen Welt als Symbols des großen Reiches, das Adolf Hitler schuf! Fahnen, ihr seid geweiht!" Rudolf Heß gedachte zum Abschluß seiner Rede der Stutt garter Tage des vergangenen Jahres, als hier in Stuttgart deutsche Männer und Frauen, deutsche Buben und Mädel in ihren heimischen Trachten erschienen waren, glühend beseelt vom grotzdeutschen Gedanken, leidenschaftlich bewegt vom Nationalsozialismus, aber doch eben äußerlich Volksdeutsch«, Deutsche fremder Staatsangehörigkeit. „Heute", so fuhr Rudolf Heß fort, „stehen sie auch äußer lich in unseren Reihen. Sie werden stolz und glücklich in den Formationen der nationalsozialistischen Bewegung an ihrem Führer in Nürnberg vorbeimarfchieren — diesmal als Reichsdeutsche! Und wir alle sind von Herzen glücklich, wen» wir sie sehen. Sie haben einen langen und zähen Kampf ge kämpft, einen Kampf mit einem hinterhältigen und verlo- aenen Gegner. Sie haben sich ihre Heimat erkämpft, und sie haben sich zu der Liebe, die ihnen Deutschland immer ent gegengebracht, die stolze Anerkennung des ganzen Volles er rungen." Mit heißem Herzen bei den Su-etendeutschen Rudolf Hetz gedenkt hier des ähnlichen Ringens in einer anderen deutschen Volksgruppe um ihr nationales Lebens- rccht: „Mit tiefster Anteilnahme für ihre Leiden sieht das deutsche Voll auf die deutschen Volksgenossen in der Tschecho-Slowakei Niemand auf der Welt, der fei« eigenes Volk liebt und stolz auf sein Voll ist, wird es uns verdenken, wenn wir auch hier von dieser Stelle aus unsere Gedanken zu den Sudeten- deutschen wenden, wenn wir ihnen sagen, daß wir voller Be» wunderung sehen, wie sie trotz schlimmster Schikane, trotz Terror und Mord eiserne Disziplin wahren. Hätte es über haupt eines Beweises bedurft, daß beste deutsche Tugenden sich im Sudetendeutschtum verkörpern, dann ist es diese eiserne Disziplin und die unerschütterliche Ruhe, die aus dem Gefühl des eigenen Rechts kommt. Ihr wißt es im Sudetenland: Wir sind mit heißem Herzen bei euch. Bei euch liegt das Recht von dreieinhalb Millionen deutscher Menschen, das Recht von Millionen Angehöriger eines großen Volkes, ihr Leben so zu führen und so zu gestalten, wie es die Zugehörigkeit zu diesem Kulturvolk gebietet." Der Stellvertreter des Führers schloß seine Rede mit de« Worten: „Nach den Stunden des Feierns hier sühren uns unsere Lebenswege wieder auseinander. Wir kehren zurück an jene Plätze, aus denen wir arbeiten dürfen für unser Volk, unser Reich und unseren Führer. So wie wir hier sichtbar eine geschlossene Einheit gebildet haben, so bleiben wir auch im Alltag eine unzertrennbare Gemeinschaft, eine Gemeinschaft deutscher Herzen und des deutschen Willens. Unser politischer Glaube auf dieser Welt ist der Glaube an die Sendung des Führers für Deutschland. In diesem Glau ben grüßen wir den Mann, der Deutschlands Schicksal ist: Adolf Hitler Sieabeil!" Nicht endenwollender Jubel dankte dem Stellvertreter des Führers, als er seine von großer Liebe zum gesamten Deutschtum im Auslande zeugende Rede beendete. Mäch tig hallten das Sieg-Heil auf den Führer und die Natio nalhymnen empor. Mit dem Fahnenausmarsch und dem Vorbeimarsch der Ehrenkompanie vor dem Stellvertreter des Führers schloß die denkwürdige Großkundgebung. Am Abend nahmen die zahlreichen Ehrengäste an einer Festaufführung des „Rosenkavalier" im Großen Haus der Wttrttembergischen Staatstbeater teil, das aus diesem Anlaß ein besonders festliches Gewand angelegt hatte. Nr. 201 — 97. Jahrgang Montag, den 29. August 1938. Wilsdruff-Dresden Drahtanschrift: „Tageblatt Postscheck: Dresden 2N4N MMMÄMM Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der und des Stadtrats zu Wilsdruff behördlicherseits bestimmte Blatt amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meisten und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Wilsdruffs des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt. Anzeigenpreise laut aufliegender Preisliste Ar 8. — Ziffer-Gebühr: W Rpfg. — Vorgefchri» bene Erschcinungttage und P atzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt — Anzetgen-Annahm« bl» vormittag» w Uhl Für die Richtigkeit dee durch g-rnrui übermit. Fernsprecher: Amt Wllsdruss 206 i-lt-n Anzeigen überne» men wir leine Gewähr. 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